Sinnesorgane Flashcards

1
Q

Reizumwandlung (Transduktion)

A

Unterschiedliche Rezeptoren: Mechano-, Thermo-, Photo-, Nozi- und Chemorezeptoren
—> übersetzen chemische oder physikalische Reize in ein Rezeptorpotenzial bzw. eine elektrische Bewegung

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2
Q

Elektrischer Impuls?

A

wird synaptisch auf Nervenzellen übertragen —> diese leiten entstandenes AP für weitere Verarbeitung zum ZNS

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3
Q

5 SINNE

A

visuell - auditiv - olfaktorisch - gustatorisch - taktil

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4
Q

adäquate Reiz für Auge

A

elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa 380 nm bis etwa 780 nm.

–> in Fotorezeptoren auf Netzhaut d. auges erzeugen lichtwellen änderungen der erregung in ableitenden nervenbahnen –> elektr. Impulse werden über “Sehbahn” in versch. bereiche des gehirns weitergeleitet

fotorezeptoren: Sinneszellen der Retina, den stäbchen + zapfen –> wandeln lichtreize in elektr. signale um

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5
Q

Auge - drei Untereinheiten

A

Augapfel

anhangsorgane des Auges

Sehbahn

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6
Q

äußere augenhaut

zwei abschnitte

A

weiße lederhaut: äußerste schicht, umgibt augapfel, an ihr: äußere Augenmuskeln, die auge in augenhöhle bewegen

hornhaut: dot wo licht ins auge eintritt, ständig mit tränenflüssigkeit befeuchtet

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7
Q

mittlere augenhaut

drei abschnitte

A

aderhaut: reich an Blutgefäßen, versorgt anliegende schichten mit nährstoffen + sauerstoff

geht in ziliarkörper über, dient der Aufhängung der Augenlinse und deren Akkommodation

Iris: vorderste Abschnitt der mittleren augenhaut (Regenbogenhaut), bildet Pupille, reguliert lichteinfall (adaption)

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8
Q

Innere Augenhaut (Netzhaut/Retina)

A

enthält die Lichtsinneszellen (Photorezeptoren)

–> Stäbchen (zahlreicher als Zapfen): lichtempfindlicher, verantwortlich für He-ll-Dunkel-Sehen

–>Zapfen: verantwortlich für das Sehen bei starkem Licht und das Farbensehen

–> dort wo sehnerv auge verlässt: keine lichtsinneszellen –> stelle der netzhaut nennt man Blinden Fleck

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9
Q

Anhangsorgane des Auges

A

Tränenapparat, Augenmuskeln, Bindehaut und Augenlider

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10
Q

Sehbahn

A

Diese beginnt mit dem „Sehnerv“ und setzt sich bis ins Gehirn fort.

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11
Q

Funktionsweise des Auges

iris + augenlinse

netzhaut + hornhaut

augenlinse, brechkraft

A

Ins Innere gelangt das Licht durch die Hornhaut und die Pupille (kreisförmige Öffnung der Iris, kann durch muskelfasern in iris vergrößert oder verkleinert werden)

–> hinter iris ist elastische augenlinse an bändern aufgehängt, linsenbänder laufen zum ringförmigen ziliarmuskel

bild muss genau auf Netzhaut abgebildet werden –> hornhaut dazu sehr wichtig (Brechkraft von ca 43dpt)

augenlinse kann unter einfluss von muskeln brechkraft verändern –> gegenstand wird scharf auf netzhaut abgebildet

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12
Q

auflösungsvermögen

A

unter idealen bedingenn 0,5-1 Bogenminuten

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13
Q

adaption

A

Jener Vorgang, durch den die Pupille das Auge an die Lichtverhältnisse der Umgebung anpasst

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14
Q

Akkommodation

A

automatische scharfeinstellung des auges durch linse + ziliarmuskeln

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15
Q

dioptrischen Apparat des Auges

A

–> Reizaufnahme, diese strukturen brechen das licht –> Hornhaut, vorderer Augenkammer, Linse und Glaskörper

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16
Q

optischer Apparat?

was passiert durch den optischen apparat?

A

Hornhaut, Kammerwasser, Linse und Glaskörper

Lichtstrahlen werden durch optischen Apparat gebrochen und je nach Distanz zum beobachteten Objekt wird die Linse durch Muskelspannung oder -entspannung angepasst, um scharfes Sehen zu ermöglichen.

auf Netzhaut wird ein verkleinertes, umgekehrtes Bild erzeugt.

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17
Q

gelber fleck (Foeva)

A

zentraler Bereich der Retina, an dem sich die größte Dichte an Photorezeptoren befindet, hier befinden sich hauptsächlich zapfen (enge Verschaltung mit den Ganglienzellen: besonders gute Auflösung).

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18
Q

pupille

A

Damit bei schwachem Licht trotzdem noch ausreichend Licht auf die Photorezeptoren trifft: wird geweitet

Bei hellem Licht: verengt, Steuerung der Pupille wird durch zwei glatte Muskeln reflektorisch vor allem an die herrschenden Lichtverhältnisse angepasst = Pupillenreflex

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19
Q

normalsicht

Fernanpassung

Nahanpassung

A

Emmetropie, beschreibt den Zustand, bei dem der Abstand zwischen Linse und Netzhaut der Brennweite entspricht.

Die Fernanpassung wird durch eine Verringerung der Brechung durch eine Verminderung der Linsenkrümmung erreicht
—> ziliarmuskel entspannt, zonulafasern angespannt, Linse in Länge gezogen

Die Nahanpassung hingegen führt zu einer Verstärkung der Brechung durch vermehrte Linsenkrümmung.
—> ziliarmuskel angespannt, fasern entspannt, Linse kugelgestalt

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20
Q

kurzsichtigkeit

A

Myopie, Augapfel zu lang –> Licht fällt nach der Akkommodation nicht genau auf die Netzhaut, sondern der Brennpunkt in dem sich die Strahlen vereinigen liegt VOR der Netzhaut

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21
Q

weitsichtigkeit

A

Hyperopie, Augapfel zu kurz, Brennpunkt liegt hinter netzhaut

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22
Q

außenohr

A

Ohrknorpel, Ohrmuschel, das Ohrläppchen und den äußeren Gehörgang + außenseite des trommelfells

einfangen des schalls + codieren des schalls

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23
Q

mittelohr

A

beginnt mit trommelfell, leitet schwingungen über Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss + Steigbügel) zum ovalen fenster (Eingang in schnecke im innenohr)

impedanzwandlung (Verstärkung) –> optionale übertragung des signals vom außenohr zum innenohr

24
Q

eustachische röhre

A

ohrtrompete, verbindet mittelohr mit nasenrachenraum –> Druckausgleich

25
Q

innenohr

A

Gehörschnecke, cochlea (schall + nervenimpulse werden hier umgesetzt, cortiorgan = Hörorgan) +

Gleichgewichtsorgan (Vestibularorgan): Bogengänge + Utriculus und Sacculus –> Erkennen von Bewegungsänderungen + Richtung der der Erdanziehungskraft

–> Das Innenohr wandelt also Schallreize in neuronale Impulse, sprich in Aktionspotentiale um, die vom Hörnerv weitergeleitet werden

26
Q

haarsinneszellen?

A

in flüssigkeit (Endolymphe) von Gehörschnecke + GG-Organ –> werden durch bewegung der flüssigkeit gebogen, lösen dabei nervenimpulse aus

27
Q

hörnerv

A

geht von gehörschnecke gemeinsam mit nervenbündeln d. GG-Organs in Richtung Gehirn

28
Q

frequenz

A

schwingungen pro sekunde, einheit: hertz

29
Q

schalldruck

A

ausmaß der schwingung, ergibt lautstärke, einheit dezibel

30
Q

hörschwelle mensch?

A

16-20 000Hz

31
Q

schmerzwelle

A

schalldruck von 130dB

32
Q

nase

A

gehört zu oberen und äußeren atemwegen

33
Q

nasenhöhle

A

durch nasenscheidewand in zwei getrennte abteilungen gegliedert

schleimhaut mit flimmerepithel –> kann schleim durch bewegungen der cilien der zellen nach außen befördert werden

34
Q

Die Riechzellen

A

primäre Sinneszellen, sie liegen in der oberen Nasenmuschel und sind von Nasenschleimhaut bedeckt

35
Q

Haut

  1. Haare:
  2. Hornschicht:
  3. Keimschicht:
  4. Melanocyten:
  5. Schweißdrüsen: 6. Haarbalgmuskel:
  6. Talgdrüse: .
  7. Blutgefäße:
A
  1. Schutz vor Wärmeverlust und Sonnenstrahlen
  2. Schutz vor Verletzungen und Austrocknung
  3. Nachbilden von Hautzellen
  4. Schutz der genetischen Information im Zellkern vor UV-Strahlung (s. „Pigmentierung“)
  5. Produktion von Schweiß, Schutz vor Überhitzung durch Verdunstung
  6. Leichte Verbesserung der Wärmeisolierung durch Aufrichten der Haare
  7. Produktion von „Talg“ (Fett, welches vor Austrocknung schützt)
  8. Temperaturregulation und Versorgung der Hautzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff
36
Q

Wärmehaushalt Haut

A

bei überhitzung: haut wirkt mit schweißdrüsen entgegen –> wärme wird von kapillargefäßen (direkt unter haut) abgeführt, sind weit geöffnet

bei kälte: haut + unterhautfettgewebe wird nur noch gering durchblutet –> isolatorschicht

37
Q

UV-Strahlungsschutz Haut

A

kleinen schutz bieten haare, wichtster mechanismus: Pigmentierung –> absorption von UV-Strahlung

Melanozyten befinden sich zwischen den Zellen der Basalschicht in den Haarfollikeln, vereinzelt auch in Lederhaut –> reagieren auf UV-Einstrahlung mit der verstärkten Produktion und Abgabe von Melanin, das der Haut einen braunen Farbton gibt und infolgedessen mehr UV-Strahlung absorbiert.

38
Q

Rezeptoren des Tastsinns

A

Mechano-, Thermo- und Schmerzrezeptoren

39
Q

die taktile Wahrnehmung

Tastrezeptoren

A

durch Mechanorezeptoren

Merkel-Zellen, Ruffini-, Meissner- und Vater-Pacini-Körperchen sind die wichtigsten Vertreter dieser Rezeptoren (hauptsächlich in der Handinnenfläche, auf der Zunge und in der Mundhöhle )

in unbehaarter haut, . Besonders dicht in Fingerspitzen, Lippen, Zunge, Brustwarzen, äußeren Geschlechtsorganen und der Afterregion

40
Q

Die Merkel-Zellen

A

Drucksensoren der unbehaarten Haut und in behaarten Abschnitten sind sie in Scheiben zusammengelagert (Merkel-Tastscheiben)

41
Q

Ruffini-Körperchen

A

in lederhaut

registrieren die Dehnung des Gewebes und die dabei auftretenden Scherkräfte

42
Q

Die Intensitäts- oder Drucksensoren

A

Merkel-Zellen

Ruffini-Körperchen

43
Q

Geschwindigkeits- oder Berührungssensoren

A

unbehaarten Haut: Meissner-Körperchen.

behaarten Haut: Haarfollikelsensoren.

44
Q

Pacini-Körperchen

A

Beschleunigungs- oder Vibrationssensoren, die auf die Beschleunigung reagieren, mit der sich eine Hautverformung entwickelt

45
Q

Tiefensensibilität

A

Stellungs-, Bewegungs- und Kraftsinn

–> Golgi-Sehnenorgan in Sehnen und Muskelspindeln der Muskeln

46
Q

aufgaben haut

A

abgrenzung von innen nach aus, kommunikation + wahrnehmung, augedehnte schutzfunktion

47
Q

hautanhangsgebilde

verschiede arten von exokrine drüsen

A

haare, nägel, schweißdrüsen

Ekkrine Drüsen
Merokrine Drüsen
Apokrine Drüsen
Holokrine Drüsen
48
Q

äußere haut

A
  • epidermis –> epithelgewebe, mehrschichtiges verhonendes Plattenepithel
  • -> nicht durchblutet!
  • über 90% aus Keratinozyten zusammengesetzt (durch demosomen zusammengehalten) –> produzieren Hornsubstanz Keratin –> wirkt wasserabweisend und verleiht Haut Schutz und Stabilität
49
Q
  1. von außen nach innen schichten der oberhaut

2. wo kommen merkelzelle vor?

A
  1. hornschicht,

glanzschicht (nur an leistenhaut, hand- und fußinnenseite)

körnzellenschicht

stachelzellschicht

basalschicht

stachelzellschicht + basalschicht = Keimschicht

  1. vor allem in basalschicht
50
Q

lederhaut

A

dermis, besteht aus bindegewebsfasern, dient ernährung + verankerung der epidermis + mechanische Festigkeit

blutkapillaren versorgen auch epidermis, gute durchblutung!

ursprung von talg- und schweißdrüsen in unterer dermis –> temp.regelung (glatte Musk. + Blutgefäße)

51
Q

dermis in was eingeteilt?

A

papillenschicht + netzschicht

52
Q

unterhaut

A

subcutis, enthält größere Blutgefäße + nerven für obere Hautschichten + subkutanes fett + lockeres BG

sinneszellen für starke druckreize (lamellenkörperchen = Pacini-Körperchen, vibrationsempfinden)

Ruffini-Körperchen: registrieren Dehnung des gewebes

53
Q

was wird unter einfluss von sonnenlicht in epidermis synthetisiert?

A

vorstufe des vitamin D3

54
Q

talgdrüsen

A
mit Ausnahme der Genitalschleimhaut, Lippenrot und Mundschleimhaut an den Haarfollikeln gebunden, sind fast überall am Körper zu finden: am meisten in Gesicht, 
Stirn
Kopfhaut
Brustbereich
Rücken
55
Q
  1. schweißdrüsen
  2. sekret
  3. unterscheidung
A
  1. kommen fast auf ganzer Körperoberfläche vor
  2. Sekret der Schweißdrüsen: wässrig, enthält kaum Proteine.
  3. unterscheidung:

ekkrine Schweißdrüsen (Thermoregulation)

apokrine Schweißdrüsen (Duftdrüsen)

56
Q

schmerzrezeptoren

A

befinden sich an freien Nervenendigungen in der Lederhaut. Ihre Dichte variiert je nach Körperregion.

57
Q

Welche Rezeptoren tragen nicht zur Oberflächensensibilität der Haut bei?

A

Spannungsrezeptoren