Sem 4 Flashcards

1
Q

Photon - Def.

A

kleine, nicht weiter teilbare Energieportion der elektromagnetischen Strahlung

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2
Q

Grundzustand - Def

A

Zustand niedrigster Energie, stabil

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3
Q

angeregter Zustand - Def.

A

Zustand höherer Energie als die des Grundzustandes, erreicht durch Aufnahme einer
bestimmten (diskreten) Energieportion

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4
Q

Absorption - Def.

A

Aufnahme von Energieportion(en) und Übergang auf ein höheres Niveau

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5
Q

Emission - Def.

A

Abgabe von Energieportionen und Übergang auf ein niedrigeres Niveau

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6
Q

Linienspektrum - Def.

A

physikalisches Spektrum mit voneinander getrennten Stellen erhöhter oder fehlender Intensität

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7
Q

Absorptionsspektrum - Def.

A
  • es fehlen bestimmte Wellenlängen im kontinuierlichen Spektrum
  • Absorption bestimmter Energieportionen aus dem kontinuierlichen Energiespektrum (entsprechend der Energiedifferenz beim Übergang des Elektrons vom niedrigeren auf ein höheres Niveau)
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8
Q

Emissionsspektrum - Def.

A
  • es sind nur Linien bestimmter Wellenlängen zu detektieren
  • nur Abgabe von bestimmten Energieportionen (entsprechend der Energiedifferenz beim Übergang des Elektrons vom höheren auf ein niedrigeres Niveau)
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9
Q

Welche Linienspektren unterscheidet man? Nenne je ein Beispiel

A
  • Absorptionsspektrum (z.B. Sonnenlichtspektrum mit s.g. Fraunhofer-Linien)
  • Emissionsspektrum (z.B. Flammenfärbung der Alkali- und Erdalkalimetalle)

als Erinnerung die Def.:
a) Absorptionsspektrum:
- es fehlen bestimmte Wellenlängen im kontinuierlichen Spektrum
- Absorption bestimmter Energieportionen aus dem kontinuierlichen Energiespektrum (entsprechend der Energiedifferenz beim Übergang des Elektrons vom niedrigeren auf ein höheres Niveau)
b) Emissionsspektrum
- es sind nur Linien bestimmter Wellenlängen zu detektieren
- nur Abgabe von bestimmten Energieportionen (entsprechend der Energiedifferenz beim Übergang des Elektrons vom höheren auf ein niedrigeres Niveau)

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10
Q

Linienspektrum - Emissionsspektrum - Wie entsteht es?

A
  • angeregte Atome/Moleküle geben Energie wieder als Licht ab
  • Wellenlänge abhängig von abgegebener Energieportion
  • diskrete Energieniveaus bedingen bestimmte Farben
  • Farben erscheinen als schmale Linien im Emissionsspektrum
  • Jede Linie ≙ einem bestimmten Energiewechsel der Elektronen
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11
Q

Linienspektrum - Emissionsspektrum - (Flammen-)Atomemissionsspektromietrie ((F)AES) - Aufbau und wie funktioniert sie?

A

Flamme mit Zerstäuber → Spalt → Monochromator → Detektor

Zerstäuber: Umwandlung der Probe in einen feinen Nebel (Aerosol)

Flamme: heiße Flamme (z. B. Acetylen-Luft oder Acetylen-Sauerstoff) → Anregung der Atome

Emissionsprozess: Abgabe von Licht mit charakteristischen Wellenlängen beim Zurückfallen in den Grundzustand

Monochromator: Trennung des Lichtes nach Wellenlängen (nur interessierende Wellenlänge wird durchgelassen)

Detektor: Messung der Intensität des Lichts

Auswertung: Intensität des emittierten Lichts ∼ zur Konzentration des Elements in der Probe → quantitative und qualitative Analyse (v.a. für Alkali- und Erdalkalimetalle)

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12
Q

Was versteht man unter der Balmer-Serie?

A

Folge von Spektrallinien im sichtbaren Bereich des Wasserstoffspektrums, die durch Emission von Lichtquanten beim Übergang eines Elektrons von höheren E-niveaus auf das Niveau n = 2 entsteht

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13
Q

Linienspektrum - Absorptionsspektrum - (Flammen-)Atomabsorptionsspektromietrie ((F)AAS) - Aufbau und Wie funktioniert sie?

A

Lichtquelle (z.B. Hohlkathodenlampe) → Atomisierungseinheit (Flamme mit Zerstäuber) → Dispersionseinheit (Monochromator) → Detektor

Hohlkathodenlampe: Aussendung von Licht mit spez. Wellenlänge (≙ dem Metall, das gemessen werden soll)

Zerstäuber: Umwandlung der Probe in einen feinen Nebel (Aerosol)

Flamme: heiße Flamme (z. B. Acetylen-Luft oder Acetylen-Sauerstoff) → Atomisierung der Bestandteile der Probe (einzelne, anregbare Atome)

Absorption: des Lichtes der Hohlkathodenlampe durch Atome in der Flamme

Monochromator: lässt nur die Wellenlänge durchlässt, die vom Analyten absorbiert wird.

Detektor: Messung der Intensität des Lichts

Auswertung: Menge des absorbierten Lichts (geringe Lichtintensität) ∼ zur Konzentration des Elements in der Probe (v.a. für Metalle wie Blei, Kupfer oder Zink)

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14
Q

Grenzen des klassischen Atommodells von Bohr-Sommerfeld

A
  1. Bewegung von Elektronen auf Bahnen um positiven Kern – Widerspruch zur klass. Physik (eigentlich Abstrahlung von Energie)
  2. Elektronenkonfiguration mit max. Anzahl Elektronen ab 3. Periode mit 2n^2 nicht erklärbar
  3. Intensitäten und Linienanzahl (Aufspaltung) in Mehrelektronenspektren nicht deutbar
  4. Atombindung nicht erklärbar
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15
Q

Auf welchen grundlegenden Aussagen basiert das quantenmechanische
Atommodell?

A

Fundament:
- Welle-Teilchen-Dualismus (De Broglie)
- Heisenbergsche Unschärferelation
- Schrödinger-Gleichung

Aussagen:
1. Elektronen als Wellen betrachtet, beschrieben durch Wellenfunktion ψ
(Schrödinger)
2. Zugehörige Energiewerte entsprechen den Energieniveaus
3. ψ^2 Maß für räuml. Verteilung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons
4. 3 Quantenzahlen für Lösung der S-Gleichung + zusätzliche Quantenzahl
(Spinquantenzahl als Eigendrehimpuls des Elektrons)
5. Darstellung des winkelabhängigen Teils der Wellenfunktion (geometrische Orbitalform)
6. Darstellung des radialabhängigen Teils der Wellenfunktion
(Elektronendichteverteilung)

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16
Q

Atomorbital - Def.

A
  • Wellenfunktion des Elektrons
  • anschaulich beschrieben als Oberfläche des kleinstmöglichen Volumens mit 90%iger Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons
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17
Q

Nenne die Quantenzahlen + Welche anschauliche Bedeutung haben sie?

A

n - Hauptquantenzahl
→ Energie und damit Größe des Orbitals, Periode im PSE
n = 1, 2, 3…

l - Nebenquantenzahl
→ geometrische Form
l = 0, 1, 2…, n -1
l = 0 → s (Kugel); l = 1 → p (Hantel); l = 2 → d (bis auf eines - Rosette); l = 3 → f (komplizierter)

m(tief:l) - Magnetquantenzahl
→ Orientierung im Raum
alle ganzzahligen Werte im Bereich von – l bis +

18
Q

Welche NQZ und MQZ treten für n = 2 auf? Welche Orbitale sind das jeweils?

A

l = 0 → s-Orbital
→ s

l = 1 → p-Orbitale
→ m(tief:l) = -1, 0, 1
→ px, py, pz

19
Q

Welche NQZ und MQZ treten für n = 3 auf? Welche Orbitale sind das jeweils?

A

l = 0 → s-Orbital
→ s

l = 1 → p-Orbitale
→ m(tief:l) = -1, 0, 1
→ p(tief:x), p(tief:y), p(tief:z)

l = 2 → d-Orbitale
→ m(tief:l) = -2, -1, 0, 1, 2
→ d(tief:xy), d(tief:xz), d(tief:yz), d(tief:x²)(tief:-y²), d(tief:z²)

20
Q

Pauli-Prinzip - Def.

A

Elektronen eines Atoms dürfen nicht in allen 4 QZ übereinstimmen

21
Q

Hundsche Regel - Def.

A

größtmögliche Anzahl ungepaarter Elektronen bei Besetzung energetisch gleicher Orbitale

22
Q

Entartete Orbitale - Def.

A

Orbitale, die energetisch gleich sind

23
Q

Wie viele Elektronenzustände kann eine p-Unterschale max. besitzen?

A

max. 6 pro p-Schale

Warum nur 2 pro Orbital?
→ Pauli-Prinzip
Elektronenverteilung
→ nach der Hundschen Regel

24
Q

Bei welchen Haupt- und Nebenquantenzahlen kann ein Elektronenzustand mit m(tief:l) = +3 auftreten?

A

Frage: Welche NQZ kommt in Frage?
- bei m(tief:l) = +3, +2, +1, 0, -1, -2, -3 → dann muss l = 3 existieren
- l (NQZ) und m(tief:l) (MQZ) sind unmittelbar verknüpft

Frage: Welche HQZ ist mit dem Zustand l = 3 verbunden?
- n = 4 und n > 4

25
Q

Ab welcher Periode gibt es im PSE Elemente mit d-Orbitalen?

A

ab der 4. Periode

26
Q

Warum befinden sich im Li-Atom nicht alle Elektronen im energieärmsten s-Zustand?

A
  1. Lithium-Atom → Ordnungszahl 3 → 3 Elektronen
  2. Besetzung von 1s mit 2 Elektronen mit entgegengesetztem Spin (gemäß Pauli-Prinzip) → 1 s²
  3. das 3. Elektron muss ein neues energetisch höheres Orbital besetzen (gemäß Hundscher Regel) → 1s² 2s^1
           s      p    n=2    ↑       _   _   _   n=1    ↑↓

Pauli-Prinzip: Elektronen eines Atoms dürfen nicht in allen 4 QZ übereinstimmen
Hundsche Regel: größtmögliche Anzahl ungepaarter Elektronen bei Besetzung energetisch gleicher
Orbitale

27
Q

In welchem Zustand befinden sich die Elektronen bei einem C-Atom?

A
  1. C-Atom → Ordnungszahl 6 → 6 Elektronen
  2. Besetzung von 1s mit 2 Elektronen mit entgegengesetztem Spin (gemäß Pauli-Prinzip) → 1 s²
  3. Die nächsten 2 Elektronen besetzen das nächste verfügbare, energetisch höhere Orbital, das 2s-Orbital, ebenfalls mit entgegengesetzten Spins. → 1s² 2s²
  4. Die verbleibenden 2 Elektronen müssen in die 2p-Orbitale verteilt werden. Da es drei 2p-Orbitale gibt (px, py, pz) und gemäß der Hundschen Regel zuerst jedes Orbital mit einem Elektron besetzt wird, gehen die Elektronen jeweils in ein eigenes 2p-Orbital, wobei beide den gleichen Spin haben.
    → 1s² 2s² 2p²
    s p
    n=2 ↑↓ ↑ ↑
    n=1 ↑↓

Pauli-Prinzip: Elektronen eines Atoms dürfen nicht in allen 4 QZ übereinstimmen
Hundsche Regel: größtmögliche Anzahl ungepaarter Elektronen bei Besetzung energetisch gleicher
Orbitale

28
Q

Valenzelektronen - Def.

A

= Außenelektronen

29
Q

Valenzelektronen - Bedeutung

A

bestimmen die chem. Eigenschaften der Elemente

30
Q

Elektronenkonfiguration - Def.

A

= Verteilung der Elektronen auf verschiedene Energiezustände und damit Aufenthaltsräume (Atomorbitale)

31
Q

Formulieren Sie die Elektronenkonfiguration des N-Atoms
im Grundzustand in der Kästchenschreibweise.

A
  1. N-Atom → Ordnungszahl 7 → 7 Elektronen
  2. Besetzung von 1s mit 2 Elektronen mit entgegengesetztem Spin (gemäß Pauli-Prinzip) → 1 s²
  3. Die nächsten 2 Elektronen besetzen das nächste verfügbare, energetisch höhere Orbital, das 2s-Orbital, ebenfalls mit entgegengesetzten Spins. → 1s² 2s²
  4. Die verbleibenden 3 Elektronen müssen in die 2p-Orbitale verteilt werden. Da es drei 2p-Orbitale gibt (px, py, pz) und gemäß der Hundschen Regel zuerst jedes Orbital mit einem Elektron besetzt wird, gehen die Elektronen jeweils in ein eigenes 2p-Orbital, wobei alle den gleichen Spin haben.
    → 1s² 2s² 2p³
    s p
    n=2 ↑↓ ↑ ↑ ↑
    n=1 ↑↓

Pauli-Prinzip: Elektronen eines Atoms dürfen nicht in allen 4 QZ übereinstimmen
Hundsche Regel: größtmögliche Anzahl ungepaarter Elektronen bei Besetzung energetisch gleicher
Orbitale

32
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für Nd an.

A

Nd: [Xe] 4f⁴ 6s²

33
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für C an.

A

C: [He] 2s² 2p²

34
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für Au an.

A

Au: [Xe]4f^14 5d^10 6s^1

35
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für K⁺ an.

A

K⁺ : [Ar]

36
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für Cl‾ an.

A

Cl‾ : [Ar]

37
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für Sc³⁺ an.

A

Sc³⁺ : [Ar]

38
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für S²‾ an.

A

S²‾: [Ar]

39
Q

Geben Sie die verkürzte Elektronenkonfiguration (wie [Ne] 3s² 3p^1 für Al) für Mn²⁺ an.

A

Mn²⁺ : [Ar] 3d⁵

40
Q

Die E-Konfiguration 1s² 2s² 2p⁶ 3s² 3p⁶ 3d⁵ gilt für welches Atom oder Ion?

A

z. B. Mn²⁺ , Fe³⁺

Beachten: In der Regel geben d-Elemente erst die s-Elektronen ab und erst danach d-Elektronen.

41
Q

Welche Elektronen geben d-Elemente in der Regel als erstes ab?

A

In der Regel geben d-Elemente erst die s-Elektronen ab und erst danach d-Elektronen.