Schadensanalyse Und Vorgehen Bei Schadensfällen Flashcards

1
Q

Beanspruchung von Marknägel

A
  • axialer Druck
  • Biegung
  • Torsion
  • post-op. Belastung
  • Rehabilitation
  • Vollbelastung
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2
Q

Arten von mechanisches Versagen von Marknagel

A
- Stielbruch
—-Diaphysär (Mitte)
—-Distale Bohrlöcher
—-Proximale Bohrlöcher
- Schraubenbruch/ Bolzenbruch
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3
Q

Brucharten

A

1) Gewaltbruch (einmalige Belastung)

2) Schwingbruch (Materialermüdung oder Verschleiß)

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4
Q

Einflussfaktoren für den Bruch eines Marknagels

A
  • Oberflächenbeschädigung (Transport, Anwender)
  • Kerben durch Lasermarkierung
  • Langstielige Implantate (i.e. Revisionsimplantate)
  • Sprunghafte Querschnittsänderung
  • Stark belastete Konusverbindungen
  • Impingement (Hüftimplantat)
  • Frakturspaltnahe Verriegelungslöcher
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5
Q

Gebohrte Marknägel (Vorteile + Nachteile)

A

+stabil durch Markraumverklemmung
+ Stärkung osteogenetischer Potenz bei geschlossenen Frakturen

  • nicht bei offenen Frakturen
  • metabolische, thermische und mechanische Schädigung des Knochens
  • Infektionsanfälliger
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6
Q

Ungebohrte Marknägel (Vorteile + Nachteile)

A

+ Schonung der endostalen Durchblutung
+ kürzere Operationszeit
+ keine thermische Schädigung

  • Materialbruch
  • geringe mech. Stabilität
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7
Q

Umfangreiche Schadensanalyse

A
  • Bestimmung der chemischen Zusammensetzung
  • Analyse der Mikrostruktur
  • Härtemessung
  • Optische Analyse der Bruchfläche
  • REM- Aufnahmen/ FEM
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8
Q

MDR neuerungen

A

1) Medizinprodukte-Anpassungsgesetz und Medizinproduktedurchführungsgesetz
- Überarbeitung der Klassifizierung
- mehr Anforderungen an Funktionsüberwachung der Medizinprodukte
- detailierte Anforderung an die technische Dokumentation
- Zentrale Datenbank für Medizinprodukte

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9
Q

Handlungsmöglichkeiten nach Schadensfall

A

I) Medizinische Versorgung, keine weitere Reaktion
II) Wissenschaftliche follow-ups
III) Schadensanalyse, Gutachten
IV) Meldung von Vorkommnissen

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10
Q

Vorgang Schadensanalyse: 3 Schritte

A
1) Ausgangslage
—- Implantat ist Eigentum des Patienten
2) Information/ Aufklärung vor einer Revision
—- Forschungszweck
—- Publikation
—- Wahrung der Anonymität
3)Einverständniserklärung des Patienten
—- Zerstörung der Untersuchungsmaterialien
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11
Q

Schwerwiegend

A

1) Lebensbedrohliche Krankheit oder Verletzung
2) Ständige Beeinträchtigung einer Körperfunktion oder ständige Schädigung eines Körperteils
3) Gesundheitszustand, der medizinische Hilfe oder einen chirurgischen Eingriff erfordert, um Punkt 2 zu verhindern

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12
Q

Unterschiede Lebende Systeme vs technische Systeme

A

1) evolutionär angepasst
Vollumfassend optimiert
Selbstregulation und selbstgeneration

2)Austauschbarkeit aller Komponenten
Diskontinuierlicher Einsatz
Bedarfsgerecht in Auslegung und Funktionsumfang

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13
Q

Monolayerkulturen (Klassische Systematik) - Vorteile o Nachteile

A

+ Hochstandarisierte Kultivierung (riesige Anzahl n Zelllinien und Auswertverfahren)
+ Hervorragend Mikroskopierbar
+ Automatisierbar (Bildauswertung, Kultivierprozess, …)

  • Nur als Studienobjekt verwendbar
  • Zellverhalten teilweise divergent zu Verhalten im Lebewesen
  • Applikation von mechanischen Reizen ist limitiert bzw. Eingeschränkt
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14
Q

Bestandteile des 3D „Engineering“

A

1) Gewebeträger aus biokompatiblen Material
2) Definierte Struktur und bekannte Steifigkeit / messbares E-modul
3) Zellsuspension und Adhärenz
4) Quantifizierung der zellulären Vorgänge

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15
Q

Offenporige Gewebeträger (Ursprungsgedanke/ Artifizieller Ursprung)

A
1) mechanische Stützwirkung
Einbringen der Zellen sowie Nährstoff-, Signal- & Wirkstoffaustausch
2)geschäumte Produkte
Faser-basierte Produkte
Hydrogele/ Polymere
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16
Q

Organ-Ansatz

A
  • mind. ein Eingang und Ausgang pro Organoid, mind. 3 bei Organen
  • etablierte „fluidmechanische Intelligenz“ enthalten
  • Bezug von Organen aus der Nahrungsmittelindustrie
  • Trägerherstellung durch Dezellularisierung von Gewebe/ Organen: Schonende, vollständige Ausspüllung der Erbinformationen
17
Q

Biomedizinische Anforderungen

A
  • Produkte mit wenig Streuung und langzeitverfügbar
  • Geometrie/ Struktur: Vergleichbarkeit mit in-vivo Bedingungen
  • Steril und frei von Fremdpartikeln
18
Q

Technische Anforderungen

A
  • fluidmechanische Ähnlichkeitsbedingungen
  • Auswahl/ Verarbeitung des Materials
  • Produktionsmethode
  • Produktionsaufwand u. Qualität
19
Q

Geräteentwicklung: Bereiche

A

Mechanik
Elektronik(HW)
Elektronik(FW)
Bedienoberflächen

20
Q

Mechanik

A

CAD- basierte Konstruktion
Kinematikanalyse
Montierbarkeit

21
Q

Elektronik (HW)

A

Rapid Prototyping
—- eingebettete Systeme
—- visuelle Rückmeldung
—- dezentrale Ausführung

22
Q

Elektronik (FW)

A
Mikrocontroller Programmierung (Planung, Implementierung)
—- Bootloader= Konfiguration der Controler-Hardware
—- Firmware= Individueller Programmcode
23
Q

Bedienoberflächen

A

1) PC-basiert (ausführbare Datei)
2) Ereignis-basierte Programarchitektur
3) Kommunikation mit Embedded System über Netzwerk/ USB

24
Q

Kausuistik 1
vs
Kausuistik 2

Was deutet auf eine große Restbruchfläche?

A

1)
Schwingbruchfläche+ Restbruchfläche—- schwellende Biegebelastung

2)
Schwingbruchfläche+ restbruchfläche+ Schwingbruchfläche
—- wechselnde Biegebelastung

Nennspannung deutet auf große Restbruchfläche

25
Q

Warum nimmt man nicht immer ein kleines Bohrloch?

A

Schraube müsste auch viel kleiner sein —- Bruchanfälliger