S2W4 städt. Standorte Flashcards

1
Q

Standortentscheidung Bsp. Zürich

A
  • Verbindung zu ETH, ausgebildet & ausbilden Kreislauf
  • gute Verkehrsanbindungen, international
  • Nähe zu talent. EU Softwareentiwckler, Arbeistmarkpotential
  • Lebensqualität, Steuern
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2
Q

Name Silicon Forest, Portland

A
  • Regionen in USA sehr schnell & dynamisch zu High-Tech Regionen entwickelt, nicht nur Silicon Valley
  • Name Silicon übertragen, Silicon Forest
  • Portland mittelgrosse Stadt, nicht Hauptstadt
  • kein Downtown gehabt, in Innenstadt wohnen, leichter Zugang zu Natur & Berge
  • innovative Stadtplanung
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3
Q

Top 100 Metro Areas USA

A
  • 2/3 der Arbeitsplätze
  • 65% der Bevölkerung
  • 76% der Jobs in wissensbasierten Industrien
  • 80% der FuE Beschäftigen
  • 94% des Risikokapitals
    Diskussionen ländl/städt. Regionen
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4
Q

High-Tech Regionen USA

A

nach Spezialisierung, wissensbasierte Sektoren mit überdurch. Forschungsausgaben
Portland, Silicon Valley, Idaho, Kansas City

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5
Q

Portland Oregon Steckbrief

A
  • 2.2 Mio Bevölkerung
  • schnell wachsende Region, homogene Bevölkerungszsmsetzung
  • Image einer grüner/hippen Stadt für junge Arbeitskräfte (creative class)
  • Strukturwandel seit den 70er: von ressourcenbasierer zu wissensbasierter Ökonomie, green economy
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6
Q

1970er Jahre Portland

A
  • Einführung Urban Growth Boundary, Fokus auf downtown revitalization
  • 1979: Gründung Metro als reg. Planungsinstanz
  • Politik der Verdichtung & Smart Growths
  • Transit-oriented development, New Urbanism, Mainstreet Development
    Leitbild: Lebenswerte Stadt
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7
Q

Urban Growth Boundary

A

Wachstum der Stadt eindämmen, Massnahmen um Landwirtschaft um Stadt zu schützen
durch reg. Parlament die Stadtentwickung kontrollieren

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8
Q

Strassenbahn Portland

A

existierten, von Auto Firmen gekauft und geschlossen für Profit

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9
Q

Portland Bsp Lebensqualität

A

neue Strassenbahn, Seilbahnverbindung Stadtzentrum zu Spital, Aufenthaltsräume innerorts, Nähe zu landwis. Produktion

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10
Q

Aufschwung Silicon Valley

A
  • Konkurrenz zu Boston: in Boston ganz andere Industriestruktur, grosse Firmen sehr vertikal integriert, keine Koopoeration mit anderen Firmen
  • 80er SV erfolgreicher, anderes Industriemodell, mehr Fokus auf Spezialisation & Kooperation mit Anderen, trotz Wettbewerb
  • Aufbau von Innovationssystem, flexible Spezialisierung, nur ein Teil des iPhones für andere Firma herstellen
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11
Q

SV-Phänomen

A

sekundäre High Tech Regionen, weniger wichtig aber trotzdem erfolgreich (Portland, Kansas City, Boise)

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12
Q

neue Theorien WiGeo durch SV Phänomen

A

wie funktionieren Cluster, reigonale Wirtschaftssysteme
Förderung durch Konkurrenz

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13
Q

grosse Ankerfirmen Bedeutung

A

Nike, Intel, adidas, Tektronix
- als Grund für Entwicklung von sekund. High Techs, spin offs
- Bildung vieler neuer Firmen aus grossen Ankerfirmen

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14
Q

Gründe für Intel Sitz in Portland

A

zuerst in Silicon Valley, suchte sichereren Standort (Erdbeben), teure Preise
schluss. Entscheidung: besserer, attratkivere Lebensqualität

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15
Q

Spin Offs Karte

A

bei Ankerfirma gearbeitet, neue Firma gegründet, weiter in Portland (xy) geblieben
1970-2000 aufgezeichnete Abb.

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16
Q

Standortfaktoren Vorteile

A
  1. Lebensqualität
  2. Informeller Zugang
  3. Talent
  4. Grundstücke, Raumlichkeiten
  5. Zugang Flughafen
  6. Forschungseinrichtungen
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17
Q

Standortfaktoren Nachteile

A
  1. Risikokapital
  2. Talent
  3. Forschungseinrichtungen
  4. Kosten Räumlichkeiten
  5. Wohnungsnot
  6. Kosten Produktionsstandort
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18
Q

Standortfaktoren Unterteilungen

A

harte & weiche Standortfaktoren
keine klar trennbare Linie, unmittelbar oder mittelbar
sind abhängig von der Branch des Unternehmens

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19
Q

harte Standortfaktoren

A
  • wirken sich direkt auf Kosten & Erklöse von Unternehmen aus
  • Standorte in Industrieländern bieten sie ubiquitär an
  • kein Alleinstellungsmerkmal
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20
Q

weiche Standortfaktoren

A
  • sind von indiv. Raumempfinden abhängig
  • durch subj. Präferenzen geprägt
  • monetär schwer quantifizierbar
  • werden wichtiger, v.a bei Wissensökonomie
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21
Q

Bsp. harte Standortfaktoren

A

Verkehrsanbindung, berufliche Ausbildungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen, region. Absatzmarkt, Nähe zu Zuliefern, Flächenverfügbarkeit, Steuern

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22
Q

Bsp. weiche Standortfaktoren

A

Gastronom. Angebot, Wirtschaftsfreundlichkeit, region. Image, soz. Klima, Freizeitwert, Umweltqualität, Kulturangebot, Wohnwert, Kriminalität, Schulen

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23
Q

Branchen von Faktor Transportkosten/Rohstofforientierung

A

Eisen/Stahlindustrie, Baustoffindustrie, Teile chem. & Nahrungsmittelindustrie, Elektrizitätserzeugung

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24
Q

Branchen von Faktor Arbeistorientierung

A

Textilindustrie, Montage Elektroindustrie, Maschinenbau, Elektronik, Optik, Feinmechanik, Dienstleistungen

25
Q

Branchen von Faktor Absatzorientierung

A

gehobene Konsumgüter, Dienstleistungen, Gastronomie

26
Q

Branchen von Faktor Flächenorientierung

A

Montanindustrie, Roh & Grundstoffindustrie, chem. Industrie, Maschinen & Fahrzeugbau, best. Formen von Einzelhandel

27
Q

Branchen von Faktor Agglomerationsorientierung

A

Luft & Raumfahrttechnik, Mikroelektronik, Biotechnologie, Automobil

28
Q

Branchen von Faktor Verkehrslageorientierung, Erreichbarkeit

A

Werfte, Raffinerien, Petrochemie, Dienstleistungen, Gastronomie, Grosshandel, Speditionen, Brauereien

29
Q

Mobilität & Lokalisierung von Standortfaktoren

A

Moblität: immobil, wenig mobil, hoch mobil
Lokalisierung: konzentriert, dispers

30
Q

konzentrierte Lokalisierung & Mobilität

A

immobil: Agglomeratinsvorteile, hochwertige Bildungs & Infrastruktur, besondere Standorte (hohe Standortrelevanz)
wenig mobil: hochqualifizierte Arbeitskräfte
hoch mobil: Risikokapital, personengebundenes Wissen

31
Q

disperse Lokalisierung & Mobilität

A

immobil: niedrigrangige Infrastruktur, Nahversorgungsbetriebe
wenig mobil: niedrigqualifizierte Arbeitskräfte
hoch mobil: nicht-personengebundenes Wissen, Bankkapital zu normalen Konditionen, Veratunsgsleistungen (niedrige Standortrelevanz)

32
Q

tacit knowledge / codified knowledge

A

tacit: personengebundenes Wissen/Informationen
codified: nicht-personengebundenes Wissen/Informationen

33
Q

Silicon Valley Unternehmen Umsatz

A

bis über 300’000 Beschäftigte, mit Umsatz von 200$ Mrd.
mit mehr Beschäftigten mehr Umsatz
Clusterformation

34
Q

Entwicklungsphase Silicon Valley

A

frühes 20 Jhd: hist. Vorläufer, Elektro & Radiotechnik, Militärnutzung
1950: Stanford Industrial Park, Gründung erste Mikroelektrik Unternehmen, dann nach SIP
1960: Wachstum von Unternehmenbetands durch Spinoffs, Aufträge US-Verteidigung
1970: private Nachfrage Mikroprozessoren, viel Konsolidierung, Beginn Microcomputer/PC Ära
1980: zunehmende Dominanz Computerindustrie, Internationalisierung, neue Generationen Spin Offs
1990: Internet Unternehmen, Web 2.0, Clean Tech
2000: Social Media, Tesla

35
Q

SV Entstehungs & Wachtumsfaktoren

A

Nationale Politik mit region. Effekten: EE, W
priv. Nachfrage: WW
öff. Nachfrage: EE, W
weiche Standortfaktoren: E, W
FuE Infrastruktur, hochqual. Arbeitskräfte: E, WW
Verflechtung Klein & Grossbetriebe: W
Risikokapital: WW
Schlüsselpersonen: E, WW

36
Q

Agglomerationseffekte Unterteilung

A

Grösseneffekte, economies of scale
Vielfalts/Verbundeffekte, economies of scope
AGEF = Ersparnisse für Unternehmen
=> unterscheiden sich je nach internen/externen Ersparnissen

37
Q

AGEF Grösseneffekte

A

interne Ersparnisse: durch Ausweitung der Produktion eines Gutes in einer Firma, Massenproduktion, billigeres Produkt
externe Ersparnisse: durch räum. Konzentration von Firmen in der gleichen Branche, => Lokalisationsvorteile

38
Q

AGEF Vielfalts/Verbundeffekte

A

interne Ersparnisse: durch gleichzeitige/kombinierte Produktion mehrerer Güter einer Firma
externe Ersparnisse: durch räum. Konzentration von Firmen versch. Branchen, vielfältige Produktionspalette, => Urbanisationsvorteile

39
Q

(AGEF) Lokalisationsvorteile

A

Vor/Nachteile die aus der räum. Konzentration von Firmen der gleichen/ähnlicher Branche resultieren
Silicon Valley, Jura Uhrenindustrie
=> Unterteilung 3 Lokalisationvorteile Marshall

40
Q

(AGEF) Urbanisationsvorteile

A

Vor/Nachteile die aus der räum. Konzentration von Firmen versch. Branchen resultieren, grosse Auswahl
New York, Zürich

41
Q

3 Lokalisationvorteile Marshall

A

speziali. Arbeitskräfte: labor market pooling
speziali. Vorleistungen: specialized Inputs, Zulieferfirmen
industr. Athmosphäre: knowledge spillovers, fördert Innovation & Lernen

42
Q

Agglomerationsnachteile

A

interne: Grössennachteile
externe: hohe Grundstückkosten, hohes Lohnniveau, Überschmutzung der Infrastruktur, Dichtestress

43
Q

Übersicht AGEF

A

Agglovorteile => 1. Interne Ersparnisse 2. Externe Ersparnisse; 2. => Lokalisierungsvorteile, Urbanisierungsvorteile
Agglonachteile => Interne, Externe

44
Q

Details Lokalisationsvorteile

A

Vorhandensein mehrerer Betriebe derselben Branche, dadurch grösseres Reservoir an Facharbeitskräfte, speziali. Zulieferer/Dienstleister/Kooperationspartner

45
Q

Details Urbanisierungsvorteile

A

Vorhandensein mehrerer Betriebe versch. Branchen, dadurch intensivere Verflechtungen, grosser Arbeitsmarkt, bessere infrastrukt. Ausstattung

46
Q

Schattenseiten Silicon Valley

A
  • Verkehrsproblem aufgrund Bus für Angestellte in SV
  • Gentrifizierung in SF, Hauspreise gestiegen
  • Servicefachkräfte von Unternehmen müssen weit fahren um bezahlbare Wohnungen zu finden, Camper
  • Verschmutzung durch Sonderabfälle
47
Q

kritische Diskussion von Agglomerationen & Unternehmen

A
  • neg. Effekte: Überlastung Infrastruktur, Umweltprobleme, hohe Standortkosten
  • Machtballung in Regionen wie SV
  • keine Sensitivität für Krisen
    Wachstum so noch erstrebenswert?
48
Q

Standortfaktoren & AGEF in ländl. Raum

A

Fachkräfte, gute Infrastruktur für Arbeitskräfte, Zugänglichkeit, Lebensqualität
langes Verweilen an Arbeitsplatz & Wohnort

49
Q

exogene & endogene Wachtumsdeterminanten

A

von region. Wachstum
exogen: abhängig von Export, angewiesen auf Nachfrage => Exportbasistheorie
endogen: abhängig von Faktoren die von Region selbst ausgehen, Potential

50
Q

Exportbasistheorie 2 Sektoren

A

Exportorientierter Sektor: Einkommensstrom in der Region wird ausgelöst, Einkommen erzeugt Nachfrageeffekte innerhalb der Region (basic sector)
Service Sektor: dient der Denkung der regionsint. Bedürfnisse, durch den entstehenden regionsinternen Einkommenskreislauf entsteht ein Muliplikatoreffekt (non-basic sector)

51
Q

Basic / Non-Basic Sector

A

basic: Sektoren, in denen Unternhemen ihre Produkte & Dienstleistungen exportieren
non-basic: befriedigt die intraregionale Nachfrage nach Waren & Dienstleistungen, hängt in Entwicklung von basic sector ab

52
Q

Exportbasistheorie Ablauf

A

Fachkräfte aus dem Exportorient./basic Sektor verdienen Geld, wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes, geben Geld im Service/non-basic Sektor aus

53
Q

Multiplikatoreneffekt/kreislauf

A

intraregional, Regionen wachsen wenn viel Geld von basic Sektor zirkuliert, Löhne in non-basic Sektor ausgegeben

54
Q

Exportbasistheorie Geldfluss

A

Einkommen aus Exporten => basic Sektor => Ausgaben für Importen => aus Region
+ Ausgaben für lokale Güter & Dienstleistungen => non-basic Sektor => Ausgaben für Importe => aus Region
+ intraregion. Muliplikator => non-basic Sektor

55
Q

Kritik Exportbasistheorie

A
  • heute keine geschl. Kreisläufe, Arbeitskräfte wohnen oft nicht in Region
  • Region profitiert nicht in gesamt. Ausmass an dem Export
  • mobile Gesellschaft geworden
  • Studenten/Rentnerstadt
  • Regionen ohne solche Exportfirmen
56
Q

endogene Regionalentwicklung

A

6 zentrale Elemente, Entwicklung innerhalb der Region

57
Q

6 zentrale Elemente endog. Regionalentwicklung

A
  1. qualit. Verbesserung von Wirtschaftsstrukturen & Lebensbedingungen statt einseitiger Orientierung auf Wirtschaftswachstum
  2. Konzentration auf kleine & mittlere Unternehmen
  3. Förderung von Lernprozessen in besteh. Unternehmen für Förderung von Innovationsfähigkeit
  4. Stärkung intrareg. Wirtschafts & Stoffkreisläufe
  5. Einbindung Akteure aus untersch. Lebensbereichen & Wirtschaftssektoren
  6. ökon. & ökol. Nachhaltigkeit
58
Q

Pro / Kontra Exportbasistheorie

A

+ geht auf 1950er Jahre zurück
+ überregionaler Einfluss
+ plausible resident. Ökonomien
- statisch
- nicht eindeutig trennbar Sektoren
- Grösse der Region entscheidend
Basis für Neue Regionalpolitik CH

59
Q

Pro / Kontra endogene Regionalentwicklung

A

+ optimale Nutzung regionsintern. Potenziale
+ Fokus auf qualit. Entwicklung
+ plausible nexogene Entwicklung
- keine konsist. Theorie
- Sammlung der Prinzipien
- strukturschwache Regionen vergessen
wird vermehr Betrachtung geschenkt