Reintermediation Flashcards

1
Q

Reintermediation

A

Reintermediation ist die Wiedereinführung von Zwischenhändlern. Somite ine Verschiebung der Vermittlerrolle in der Wertschöpfungskette zu einem anderen, neuen Träger

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2
Q

MyHammer

A

Früher: Handwerker in gelben Seiten suchen und anschreiben Heute: Angebot auf MyHammer einstellen und auf Anfragen warten, MyHammer fungiert als Zwischenhändler

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3
Q

Avnet

A

Elektronischer Marktplatz welcher sich an den Prozessen in Unternehmen wie Samsung orientiert. Alle Angebote für Produktdesign, Produktion, Zahlung, Gute Bündelung: 150 Lieferanten

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4
Q

Elektronische Marktplätze

A

Elektronische Marktplätze sind virtuelle Orte, die als Plattform für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage dienen; Neu: Fokus nicht mehr auf Auktionsfunktion, Anbieter positionieren sich Plattform für Kollaborative Prozesse

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5
Q

Typische Inhalte EM

A

Informationen und Verzeichnisse: Allgemeine Informationen, Verzeichnisdienste (Anbieter, Produkte), Hintergrundinformationen; Service entlang der Kaufabwicklung: Informationsphase (Gebotsabgabe), Vereinbarungsphase (Vertragsabschluß), Abwicklungsphase (Transaktionsende), After-Sales-Pahse

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6
Q

Formen der Kooperation (EM)

A

Exklusive Händlerplattform (Viele Hersteller, 1 Händler, wal-markt.com), Marktplatz (Viele Hersteller, Viele Händler,Avnet), Bilaterale Anbindung (1 Hersteller, 1 Händler), Exklusive Herstellerplattform ( 1 Hersteller, Viele Händler,NestleEzOrder)

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7
Q

Vorteile EM

A

Reduktion der Einkaufspreise (Zunahme der Verhandlungsmacht durch Nachfragebündelung, höhere Markttransparenz); Reduktion von Transaktions- und Prozesskosten (Geschäftstransaktionen können durch angebotene Marktplatzdienste mit einem geringerem Aufwand und in einem kürzeren Zeitraum durchgeführt werden); Erweiterung des Absatz- und Beschaffungsmarktes

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8
Q

Horizontale EM

A

Unterstützen Branchenübergreifende Prozesse und Funktionen; Allago.de (Bürobedarf IT)

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9
Q

Vertikale EM

A

Unterstützen Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette für eine bestimmte Branche und sind so auf spezifische Themengebiete ausgerichtet. Die Tiefe und Breite der angebotenen Leistungen ist im Allgemeinen tiefer ausgeprägt; SupplyOn (Automobilindustrie)

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10
Q

Offene Systeme (EM)

A

Offene Marktplätze stehen grundsätzliche allen Nutzern offen

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11
Q

Geschlossene Systeme (EM)

A

Sind ausschließlich für ausgewählte Teilnehmerkreise zugänglich, z.B aus politischen Gründen, aus Wettbewerbsgründen, zur Sicherung eines Mindeststandards (Qualität)

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12
Q

Betreiber (EM)

A

Einzelne Unternehmen (VW), Unternehmensgruppen (SupplyOn), neutrale Organisationen (Ariba)

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13
Q

SupplyOn

A

Anteilseigner: Bosch, Continental, Schaeffler, ZF; EM für Automobilindustrie; Betreiber sind Unternehmen aus der Wertschöpfungskette; Committment von Kerngebieten der Wertschöpfungskette (Win-Win Situation, Kritische Größe); Klare Positionierung auf Prozessebene (Services werden entlang des gesamten Produktlebenszyklus angeboten, One-Stop Everything Ansatz); minimaler Implementierungsansatz durch Cloud

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14
Q

Excellence United

A

Zusammenschluß von fünf spezial Maschinenbauern und Anlagenherstellern; bündeln Kompetenzen für die gesamte Wertschöpfungskette von Medizinprodukten; Kommunizierter Nutzen: Technologie von Marktführern, Starke Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette, Weltweites Service-Netzwerk; Zusammenarbeit: Nutzen einer gemeinsamen Plattform mit Schwerpunkt After-Sales Prozesse, De-facto Prozessstandardisierung durch durch die Plattform, gemeinsamer Außenauftritt, Abstimmung durch Arbeitskreise; Relativ geringer Abstimmungsaufwand: weitgehende Unabhängigkeit der beteiligten Unternehmen;

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15
Q

Covisint

A

Ursprünglich: Beschaffungsplattform als Basis für Kommunikation zwischen Hersteller und Zulieferern auf eine gemeinsame technische Infrastruktur (Automobilbranche), Angebote sollten per Auktion vergeben werden, Ziel war es Kosten zu senken, Viele Zulieferer ließen sich nicht überzeugen aus Angst die Plattform dient dem drücken von Preisen und Konditionen, große Zulieferer haben sich nur halbherzig beteiligt, falsche Angebotsstruktur (bspw. zwölf verschiedene Softwareanwendungen) Heute: nicht mehr auf Automobilbranche beschränkt (Healthcare), vermittelt Kontakte und stellt Verbindungen zwischen Unternehmen her die sich durch Covisint informieren möchten, Unternehmen können Zusammenarbeiten ohne das Dritte Einblick haben, wandelt sich von Mittler zu einem Integration Enabler: Im Mittelpunkt steht die Integrationsleistung auf einer technischen Umsetzungsebene, nicht mehr neugestaltung der Geschäftskonzepte,

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16
Q

1:1 Integration Unternehmen

A

Zwischen jedem Hersteller, Zulieferer muss eine separate Schnittstelle gebildet werden

17
Q

Hub-Ansatz Integration Unternehmen

A

Bsp. Covisint, eine Plattform die alle Hersteller und Zulieferer verbindet

18
Q

KEF-Plattformen

A

Betreiber nicht mehr Unternehmen aus der Wertschöpfungskette (Kernkompetenz Integrationsfähigkeit, Unabhängigkeit der Plattform); Klare Positionierung auf Infrastrukturebene (Integrationsleistungen stehen im Mittelpunkt, die Entscheidungen auf Prozessebene verbleiben beim Kunden; Fokus auf m:n Fähigkeit (Covisint als Integrationsknoten, hohes Synergiepotenzial), Einfachheit der Lösung (Fokus auf wenige Kernbausteine); Bsp. Covisint

19
Q

myOpenFactory (case:Burkhardt)

A

Herausforderung: steigender operativer Aufwand im Einkauf, wachsende Bedeutung strategischer Aufgaben im einkauf wie Lieferantenmanagement oder Flexibilisierung der Beschaffungsstrukturen, viele und verschiedenartige Lieferanten, Lösungsansatz: Nutzung einer Integrationsplattform; Vorher: Die Maschinenbauer von Burkhardt waren mit jedem Lieferanten einzeln verbunden; Jetzt: myOpenFactory als Integrationsplattform dazwischen; Über 50 Lieferanten sind heute angebunden; Einheitliche Schnittstelle zu sehr unterschiedlichen Unternehmen: Betriebswirtschaftliche Schnittstelle von Großunternehmen zu Kleinstunternehmen, technische Integration von ERP-Systemen (SAP) bis manueller Eingabe (Web-FrontEnd); erzielter Marktwert: Senkung der Kosten der operativen Prozesse, reduzierung der Komplexität der kollaborativen Prozesse durch Vereinheitlichung, Erhöhung der Flexibilität auf der Lieferantenseite, m:n Fähigkeit

20
Q

Intermediär

A

Zwischen Kunde und Anbieter; Bsp. Service-Wohnen: 1. Bewohner mit spezifischen Kundenbedürfnis, 2. Unterstützung verschiedener Kommunikationskanäle (persönlicher Kontakt, EMail, Mobile, Hotline), 3. Integrator (Ansprechpartner für den Kunden und Netzwerkmanager) 4. Netzwerk spezialisierter Dienstanbieter; Nutzen Endkunde: Alles aus einer Hand, Lösung statt isolierte Dienstleistung,; Nutzen Dienstanbieter: Durch Betreuung zusammenhängender Wohneinheiten können Kleinaufträge lukrativ werden, Automatisierung von Terminvereinbarungen oder Abrechnung; Nutzen Wohnraumanbieter: Nutzung und Ausbau bestehender Kundennähe, Synergien mit Pflichtleistungen als Vermieter möglich

21
Q

Notizen

A

Excellence United = After Sales
SupplyOn = erfolgreich weil Tier 1 Lieferanten
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen stärken