Regulation der Genexpression Regulation der Transkription und nuclear receptors Flashcards

1
Q

Was ist die Zusammenfassung von der Regulation der Translation?

A

◼ Die Translation wird bei der Initiierung der Translation kontrolliert Die Translationskontrolle erfolgt spezifisch für eine mRNA oder stellt eine globale Kontrolle dar
◼ Translationsregulatorische Proteine binden an der 5’ oder 3’ UTR oder phosporylieren Zielproteine
◼ Die Phosphorylierung von elF2a durch PKR ist ein starker Abwehrmechanismus gegen Virusinfektionen

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2
Q

Was ist die Zusammenfassung von den Nuclear Receptors?

A

◼ Nukleäre Rezeptorenwirken i.d.R. als Transkriptionsfaktoren
◼ Modular aufgebaut, verschiedene Domänen (DBD, LBD, Dimerisierungs- und Aktivator-Domäne)
◼ Steroid-Hormon Rezeptoren
❑ zytoplasmatisch lokalisiert
❑ DNA-Bindung erfolgt erst nach Aktivierung durch Liganden
◼ Nicht-Steroid-Hormon Rezeptoren
❑ Nukleär lokalisiert
❑ Liegen in Abwesenheit des Liganden gebunden an die DNA vor
◼ Liganden modulieren die Aktivität
◼ Liganden-unabhängige Aktivierung von zellulären Pathways

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3
Q

Welche 2 Kontrollen der Translation gibt es?

A
  1. mRNA-spezifische Kontrolle
    ❑ Bestimmt durch Sequenzen/Strukturen in der 5‘ und 3‘ UTR
    ◼ werden durch spezifische Proteine oder microRNAs erkannt
  2. Globale Kontrolle
    ❑ Alle mRNAs sind betroffen
    ❑ Formung des Translations-Initiations-
    Komplexes
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4
Q

Was sind positive und negative Signale?

A

Positive Signale:
❑ Hormone, Mitogene und
Wachstumsfaktoren
steigern die Proteinsynthese

Negative Signale
❑ Fehlen von Nahrung und Stress
(UV-Stahlen, Infektionen)
inhibieren die Proteinsynthese

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5
Q

Was ist der Hauptmechanismus der Globalen Kontrolle der Translation?

A

Beeinflussung der Translations-Initiation
◼ durch Bindung des CAP Binding Komplexes und Ringbildung der mRNA

CAP Binding Komplex
◼ geformt durch verschiedene Proteine (eIF-4E [eukaryontic initiation factor 4E], eIF-4G und PABP)
◼ Vermittelt die Bindung an die 40S Untereinheit der Ribosomen
◼ 40S Untereinheit heftet sich an die CAP-Struktur der mRNA und sucht das erste AUG

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6
Q

Wie wirken Proteine bei der Regulation der Translation durch Protein-Binding in der 3’ UTR? Nenne ein Beispiel

A

als Repressionen
Beispiel:
❑ Bicoid Protein (Drosophila) bindet am 3‘Ende der caudal mRNA und an eIF-4E
❑ Verhindert die Bindung von eIF-4G an eIF-4E
❑ Keine Ausbildung eines funktional aktiven Initiationskomplexes

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7
Q

Wie sieht die Induktion von Eisen-Speicherung via Ferritin Dependent translation Control in der 5’ UTR aus bei niedrigen und hohen Konzentrationen von Eisen?

A

Niedrige Fe3+-Konzentration:
❑ IRP1 bindet an die 5‘ terminale Region der Ferritin-mRNA und verhindert 40S Bindung
❑ mRNA-Degradation

Hohe Fe3+ Konzentration
❑ IRP1 ist inaktiv
❑ 40S Bindung und Translation
❑ Ferritin-Expression steigt und ermöglicht Eisenspeicherung (Depoteisen)

Ferritin – Protein, dass
Eisen - Speicherung
ermöglicht

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8
Q

Wozu führt die Signalkaskade ausgelöst durch Insulin?

A

Insulin aktiviert Signalkaskaden, die zur Phosphorylierung von 4E-BP führt

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9
Q

Inhibierung der Proteinbiosynthese durch Phosphorylierung von eIF-2 (Virus defend mechanism)…

A

◼ eIF-2: regulatorische GTPase
❑ Vermittelt die Bindung der Methionyl-Initator tRNA an die 40S Untereinheit der Ribosomen
◼ Proteinkinasen (PKR, EKP,GCN2 und HRI) kontrollieren die Phosphorylierung von eIF-2

Beispiel: PKR-Aktivierung erfolgt durch Interferon und virale dsRNA
❑ Translationsstopp
❑ Cellular antiviral defense

> > Viren wehren sich mit PKR Inhibitoren

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10
Q

In welche zwei Nuclear Receptors wird Differenziert?

A

1. Zytosolische Rezeptoren (Steroidhormonrezeptoren (alle außer der Östrogenrezeptor)
❑ Gelangen in den Nucleus nach Ligandbindung (lipophile Hormone)
◼ Typ 1 Kernrezeptoren

2. Kernrezeptoren (Rezeptoren für VitA Säure-Derivate, Vit D3, T3-Hormon, Östrogenrezeptor)
❑ Permanent gebunden an HRE im Nucleus
❑ Aktivierung durch Ligandenbindung
◼ Typ 2,3, 4 Kernrezeptoren

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11
Q

Was macht den Nuclear Receptor aus?

A

◼ Rezeptor permanent im Zellkern
◼ Bindung des Liganden
◼ Transkriptionsaktivierung

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12
Q

Was macht den zytosolen (nuclear) Receptor aus?

A

◼ Rezeptor im Zytoplasma (gebunden an HSP)
◼ Bindung des Liganden
◼ Transfer des aktivierten Rezeptors in den Zellkern
◼ Rezeptor bindet an HRE der DNA&raquo_space; Transkriptionsaktivierung

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13
Q

Was ist mit den Apo-Receptor Compley bei Abwesenheit von Steroidhormonen und was sind seine Interaktionsparnter?

A

Abwesenheit von Steroidhormonen
❑ Nukleäre Rezeptoren sind inaktiv
❑ Rezeptoren sind an Proteine gebunden, welche zu den Chaperonen gehören

Interaktionspartner
❑ Interagieren mit Hsp90, Hsp70 und Hsp40, Co-Chaperon Hop, mmunophiline, p23

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14
Q

Welche Struktur haben Nukleare Rezeptoren und welche Domänen haben sie?

A

Modulare Struktur mit unterschiedlichen Domänen
5 Domänen
❑ A/B = variable Region
❑ C = hochkonserviert - DNA Bindung
❑ D = enthält NLS
❑ E = Ligand Bindungs- und Dimerisierungsdomäne
❑ F = variable Region, nicht in allen Rezeptoren

Transaktivierungsfunktionen sind in Domäne A/B, E und manchmal F

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15
Q

Welche Unterschiede sind zwischen verschiedenen Familien von Nuclear Receptors?

A

Prinzipell gleicher Aufbau, da funktionelle Verwandtschaft besteht, Domänen haben unterschiedliche Größe

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16
Q

Was sind die Hormone Response Elements (HREs) der Nuclear Receptors?

A

◼ Steroidhormone binden sequenzspezifisch an HREs
◼ HREs bestehen hauptsächlich aus 2 Kopien eines Hexamers
◼ Sequenz der HREs, Polarität und Abstand zw. den HREs entscheiden über die Bindung eines Steroidrezeptors
◼ Nur bei richtigem Abstand ! zw. den Sequenzen kommt es zur hochaffinen Bindung

17
Q

Was sind HRE Konfigurationen in verschiedenen Nuclear Receptors?

A

◼ Unterschiedliche Erkennungssequenzen
◼ Unterschiedliche Struktur
❑ IR = inverted repeat (palindromisch)
❑ DR =direct repeat (direkte Wiederholungen)
❑ ER =everted repeat (gegenläufige Anordnung)

18
Q

Was entscheidet über die Klassifizierung von Nuclear Receptors und wie viele Klassen gibt es?

A

Struktur des Rezeptors und des HRE entscheiden über die Klassifizierung

4 unterschiedliche Klassen
◼ Bindung erfolgt i.d.R. als Dimer
❑ Homodimer und Heterodimere sind möglich
❑ Monomere (nur ein HRE Motiv) sind selten

19
Q

Was sind die Merkmale des Steroid Hormone Receptors?

A

❑ HREs haben palindromische Struktur
❑ z.B. Glucocorticoidrezeptor bindet als Homodimer
❑ Jedes Homodimer bindet an eine Halbseite
❑ Rezeptor liegt bereits vor der Bindung als Dimer vor

20
Q

Was sind Merkmale von Heterodoxeren mit RXR?

A

> > Für: all-trans-VitA-Säure, 9-cis-VitA Säure (RXR), T3-Hormon, VitD3-Hormon

Merkmale
❑ Direkte Wiederholung der Erkennungssequenzen (head to tail = polare Ausrichtung des Rezeptordimers)
❑ Heterodimerbildung
◼ Ein Partner ist meistens: RXR, besetzt die 5‘ Seite
Abstand zwischen den Hexamererkennungssequenzen kann variieren (1-5 nt) !!!!
Dadurch können bis zu 5 verschiedene HREs gebildet werden und andere Partner lagern aneinander
◼ Bestimmt, ob ein dimerischer Rezeptor hochaffin bindet

21
Q

Was sind Merkmale von Homonymer Bindung to Direct Repeats on the HRE

A

> > z.B. RXR

Merkmale
❑ HRE besteht aus zwei direkten Wiederholungen der Erkennungssequenz
❑ Homodimere bilden sich

22
Q

Was sind Merkmale von Monomeric (Orphan-)Rezeptoren?

A

◼ Orphan Rezeptoren (z.B. nerve growth factor induced clone B, NGFIB)
◼ Merkmale
❑ Bindung als Monomer an eine asymmmetrische Erkennungssequenz

23
Q

Welche Infos gibt es zur DNA Binding Domäne (DBD) von Neuclear Rezeptoren?

A

◼ Am stärksten konserviert
◼ Beteiligt an der Dimerisierung
◼ Kern der Domäne
❑ Zn2Cys4-Motive
◼ Positionieren das Protein an die große Furche der DNA aber binden nicht
❑ vermittelt die Bindung an die Halbseitensequenz
❑ Erkennungshelix bildet Kontakte zum HRE

24
Q

Was sind die Funktionen von Ligand-binding Domänen?

A

❑ Bindung von Liganden – Antagonisten/Agonisten
❑ Transaktivierung/Transrepression (Bindung von Coaktivatoren, Co-Repressoren, Mediatoren RNA Pol II)

25
Q

Was führt zur Bindung des Ligandens?

A

◼ Ähnliche Struktur zw. verschiedenen LBD
❑ 12 a-Helices (H1-H12)
❑ Ligand-Bindungstasche („Pocket“)- Aufnahme des Liganden
◼ Pocket ist hydrophob
◼ Wasserstoffbrückenbindungen mit dem Liganden
◼ Rezeptorabhängig unterschiedliche Größe
❑ T3 Hormon Rezeptor Pocket, kleine Tasche – hochspezifsche Bindung von T3
❑ PPAR-Pocket, große Tasche– viele Liganden werden gebunden (z.B. Fettsäuren)

26
Q

Durch was ist die Aktivierung von LBD durch einen Liganden ausgelöst?

A

Ausgelöst durch die H12-Domäne
❑ Amphipatisch (hydrophob und hydrophile Bereiche)
❑ Bindung des Liganden
◼ H12 klappt um, wie der Bügel einer Mausefalle
◼ Hydophile Fläche von H12 kommt nach außen
❑ dadurch in Kontakt mit Co-Aktivatoren bzw. Co- Suppressorproteinen

27
Q

Was sind die zwei Activation Elements, ihre Unterschiede und die Funktion allgemein?

A

Funktion: Transaktivierung
❑ Zwei TAD in den nukleären Rezeptoren (AF-1 und AF-2)
◼ AF-1:
❑ Liganden unabhängige Transaktivierung
❑ Phosphorylierungsorte
❑ Interaktionsorte mit Co-Aktivatoren
◼ AF-2:
❑ Liganden abhängige Transaktivierung über Helix H12-Konformationsänderungen
❑ Konserviert zw. verschiedenen nukleären Rezeptoren

28
Q

Sind alle Regionen der nuklearen
Rezeptoren sind in multiple
Protein-Protein-
Interaktionen involviert?

A

Ja

29
Q

Was sind die Mechanisms of Regulation?

A
  • Ligandenkonzentration
    ❑ Reguliert über Sekretion, Transport, Lagerung
    ❑ Reguliert über Modifikationen
    ❑ Feedback-Regulation
  • Phosphorylierung
    ❑ Phosphorylierungsorte (Ser, Thr und Tyr)
    ❑ Targetorte: DBD, NLS, LBD
    ❑ Meist jedoch in der AF-1 Region
  • Interaktion mit anderen Transkriptionsaktivatoren
    Zwei Wege
    ◼ 1. Interaktion nach Bindung an die DNA
    ❑ In Promotorbereichen, welche sowohl Bindungsorte für den nukleären Repressor als auch für einen Transaktivator haben
    ◼ 2. Interaktion unabhängig von der Bindung an die DNA
  • Ubiquitin-abhängige Regulation
    ◼ 1. Repression durch Proteolyse des Rezeptors
    ◼ 2. Aktivierung der Transkription
30
Q

Was sind Key-Aussagen zur der Lokalisierung und Aktivierung von nuclear non-Steroid Hormone Rezeptoren?

A

◼ sind im Zellkern lokalisiert
◼ Suppression der Transkription in Abwesenheit des Liganden
◼ Aktivierung erfolgt durch Phosphorylierung (bes. in AF-1 Domäne)
◼ Reguliert werden: DNA-Bindung, Co-Aktivator/Suppressor-Bindung
◼ Beispiele: RXR, RAR, Rezeptoren für T3 Hormon und Vitamin D