Realismus und Antirealismus Flashcards
Realismus - Grundidee
- materielle Welt: Es gibt eine materielle Welt, die unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert
- Rationalisten: gehten davon aus, fass man die Wahrheit über diese Welt durch logisches Nachdenken ergründen kann.
- Empiristen: dagegen setzten auf die Überprüfbarkeit und Erfahrbarkeit der Wahrheit über die Welt durch Beobachtung aus Sinnesdaten
Antirealismus - Grundidee
- Ohne einen Beobachter und dessen Wahrnehmung exisitiert die Welt nicht
- Idealismus: der Idealismus bestreiten ein Sein der Dinge ohne die Tätigkeit des menschlichen Verstandes
- Fiktionalsimus: lehnt eine Erkennbarkeit der Wirklichkeit ab, hält es aber aus pragmatischen Gründen für sinnvoll eine Fiktion einer Realität zuzulassen
Der wissenschaftliche Realismus- Definition und Kernaussagen
- Der Wissenschaftliche Realismus ist eine realistische Position in der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie
- Kernaussagen: er besagt,
a) dass eine erkennbare Wirklichkeit existiert, die unabhängig vom menschlichen Denken ist
b) dass die Bestätigung einer wissenschaftlichen Theorie die Annahme begründet, dass diese Wirklichkeit so aussieht, wie diese Theorie aussagt
Problem von einem Wissenschaftsverständnis, welches sich immer mehr der Wahrheit annähert & Position von Realisten und Anti-Realisten
Wie kann die Abfolge von Theorien als eine Entwicklung zum Besseren und als bessere Annhäherung an eine Charakterisierung der Realität verstanden werden,wenn diese sich ständig verändert?
- Realisten: werden fragen: wie ist es möglich, dass wissenschaftliche Theorien, die sich auf nichtbeobachtbare Gegebenheiten wie Elektronen und Gravitationsfelder beziehen, so erfolgreich sein können, wie es der Fall ist, wenn sie das Nicht-Beobachtbare nicht wenigstens annhäherungsweise richtig beschreiben?
- Anti-Realisten: weisen darauf hin, dass es vernünftig ist anzunehmen, dass das Gleiche für zukünftige Theorien angenommen werden kann, was auch für vergangene Theorie galt, nämlich dass sie sich als erfolgreich herausgestellt haben, obwohl sie keine korrekten Beschreibungen der Realität waren
Realisimus: Schluss auf die beste Erklärung
- Wenn eine Theorie T das Phänomen erklärt und es keine andere Theorie gibt, die das in dieser Qualität kann, dann ist T wahr
- Qualität: wird verstanden als Umfang an Phänomenen, Präzision der Vorhersage,Einfachheit, Grad der Vereinheitlchung/Subsumption andere Theorien etc.
- Neue daran ist: die Unterscheidung von “wahr/falsch” und “gute/schlechte Erklärungen”
- Forderung: es wird gefordert, dass die Theorie eine gute Erklärung leifern muss, damit man nicht der Abduktion nicht so endet, dass man die beste unter allen schlechten Theorien wählt
Realismus: Putnam - Realismus qua “Miracle argument”
1.Fakt: Wissenschaftliche Methoden führen zu präzisen Vorhersagen der beobachtbaren Phänomene, und das widerum erlaubt die Entwicklung von Technologie
- Wunderargument: die beste, wenn nicht einzige Erklärtung dieses Fakts ist, dass die Theorien, welche auf diesen Methoden beruhen, wahr sind
- Wunder: dageen wäre dieser Erfolg ein zimliches Wunder, wenn unsere Theorien sich tatsächlich auf Nicht-Exisitentes oder Unwahres beziehen würden
Realismus: Konvergenz multipler Methoden
- Ableger des Mircial Agruments: wenn eine “theoretisches Etwas” durch viele und konzeptuell diverse Methoden empirisch aufzeigbar ist, dann wäre das ein zimlicher Zufall/ sehr unwahrscheinlich, wenn diese Etwas nicht existieren würde
- Gerade das kann man in der Psychologie schön nachvollziehen, auch ahrte Verhaltenstherapeuten leugnen nicht, dass es “etwas” wie Abwehrmechanismen gibt, sie nennen es anderes, fphren es auf andere Entstehungsmechanismen zurück unf würden entsprechende Störungen anderes behandeln, aber im grund reden sie von der Selben sachen
Antirealismus: als Instrumentalismus
Theorien sind einzig dazu da, dass man aus vorhandenen Daten zukünftige Daten progrnostizieren kann, Dazu muss ich nicht das Indukionsproblem lösen. Es geht solange es geht und solange ich nichts besseres habe. Was das mit “Realität” zutun hat inressiert micht nicht, ich will nicht “die Warhheit” sondern (technologische) Kontrolle über Probleme
Anti-Realismus: als Konstruktiver Empirismus (Fraasen, 1941)
Es ist irrelevant, ob eine theorie (a) wahr ist oder (b) Dinge bschreibt,die “es gibt”. Sie muss “empirisch adäquat” sein, indem sie mit sämtlichen Beobachtungen vereinbar ist. Dazu muss sie weder wahr sein noch müssen ihre Konzepte “real” existenen. Die “erfolgreichen” theorien “in fact latched on actual regularities in nature” –> Eine Theorie erfasst das Phänomen, sie wird dadurch erfolgreich in gewissen Theorieleistungen
s. F. 192/193
Anti-Realismus: als Pessimistische Induktion (Laudan, 1981)
Es gibt jede menge wissenschaftlicher Theorien in der Geschichte, die wir für wahr genommen haben, weil sei In ihrer Zeit recht erfolgreich waren (in Sinne der Anwendbarkeit, der Überlegenheit gegenüber kontemporärer Konkurzenz, vereinbarkeit mit dem, was kontemporär beobachtbar war, elegant in der theoretischen Notation) und die wir Heute als komplett falsch betrachten
–> Wenn wir frühere Theorien zugrunsten späterer aufgeben, folgt per Induktion, dass unsere ebenfalss Wahrscheinlich angegeben werden
-_> nimmt man exponentielles Wachstum wissenschaftlichen “Wissens” strebt diese Wahrscheinlichkeit gegen 1
s. F. 195!
Evolutionäre Erkenntnistheorie: Im engeren Sinne
Evolution of Epistemological Mechanisms (EEM):
Der kognitive Apparat des Menschen ist Ergebnis evolutionsbiologischer Mechanismen, und seine Ergebnisse sind somit Teil der Natur (Realismus)
Evolutionäre Erkenntnistheorie: im weiteren Sinne
Evolutionary Epistemology of Theories (EET)
Die Entwicklung der Wissenschaft unterleiggt denselben Prinzipien der Evolution wie die biologische Entwicklung (Theorie-Darwinismus) die “jagd” nach der Wahrheit erbringt durch Technologieentwicklung einen phylogenetischen Vorteil (anti-realistisch, quasi die Mutter des Instrumentalismus) ohne dass es diese Wahrheit tatsächlich geben muss –> sie ist nützlich & anti-realistisch
Evolutionäre Erkenntnistheorie: im weiteren Sinne - Problem
Die Analogie ist elegant, hat aber haken in der Konsequenz. Biologische Evolution z.B.: produziert Diversität, wissenschaftliche Sollte durch Aussterben un-fitter Theorien auf eine optimale (wahre) Theorie konvergiesen –> Was eine klassischen realistische Annahme ist: es gibt eine Wahrheit, uns unsre Wissenschft wird und irgendwann dahinführen, wenn bisherige und damit falsch ausgestorben sind
Evolutionäre Erkenntnistheorie: Meme als kulturell-ideelle Analogie zu Genen (Dawkins, 1976)
- Metaphysische Populationsdynamik: “gute/Fitte” (~ Bewährete/ ~ nützliche) Ideen vermheren sich durch bevorzugte Kommunikation und verdrängen anderen
- Bewertung: Der Ansatz kann die Ausbreitung/Persistenz von Ideen gut erklären, die “Ontologierung” des Memes als kongitivem Agens, dass sich im Menschen seinen “Wirt” sucht, mant den Ansatz wider zimlich spekulativ
Anti-realismus: Fiktionalismus
- Extremform: des Intstrumentalismus
- Unerkennbarkeit der Wirklichkeit: er lent die Erkennbarkeit der Wirklichkeit ab, hält es aber aus pragmatischen Gründen für sinnvoll, eine Finktion einer Realität zuzulassen –> ergo Anti-realistisch
- Nützliche Fiktionen: Theorien sind nützliche Fiktionen –> Es mag die Dinge in der Welt geben (“in echt”) und erfreulicherweise verhalten sie sich so als ob unsere besten Theorien wahr wären, Damit können wir dann erfolgreich arbeieten