Leib-Seele-Problem Flashcards

1
Q

Was ist das Leib-Seele Problem?

A

Überdauernde Fragestellung: eine überdauernde Philosphische Fragestellung und partiell auch eine emprisch, neuropsychologische Forschungsrichtung
(Antwort aus Fahrenberg, 2006)

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2
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Für welche Disziplinen ist es besonders interessant?

A
  1. Psychophysiologie
  2. Neuropsychologie
  3. Psychiatrie
  4. Psychosomatik
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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3
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Welche vier Hautpfragestellungen können unterschieden werden?

A
  1. Die Frage nach den Bedingung des “psycho-physischen Niveaus”
  2. Die Frage nach den Schichten des Seins bzw. onologischer Aufbau
  3. Die Frage nach den Adäquatheitsbedingungen
  4. Die Frage nach den Konsequenzen verschiedener Auffassungen auf Forschung und Praxis
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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4
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Die vier Hauptfragestellungen: 1. Die Frage nach den “psycho-physischen Niveaus”

A

Wie und weshalb erhält eine teilmenge der elektrophysiologischen Erregungsprozesse im Nervensystem Bewusstseinqualität?
–> Bereich: Neurowissenschaft (hier gibt es dazu im Moment nur Arbeitshypothesen)
(Antwort aus Fahrenberg, 2006)

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5
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Die vier Hauptfragestellungen: 2. Die Frage nach den Schichten des Seins bzw. ontologischer Aufbau

A

Sind Gehirn und Bewusstsein zwei verschiedene und eigengesetzliche Seinsbereiche oder lassen sie sich auf eine enzige, letzlich physikalische Basis zurückführen?
–> Bereich: philosophische Ontologie
Auf diese Frage versuchen die ver. Lösungsversuche (Monsismus, Dualismus, Eigenschaftsdualismus) eine Antwort zu finden
(Antwort aus Fahrenberg, 2006)

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6
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Die vier Hauptfragestellungen: 3. Die Frage nach den Adäquatheitsbedingungen

A

Wie sind die psycho-physischen (höheren) Lebensprozesse adäquat zu beschreiben?
–> Bereich: Epistemologie (Allgemeine Erkenntnislehre)
(Antwort aus Fahrenberg, 2006)

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7
Q

Definition - Leib-Seele-Problem: Die vier Hauptfragestellungen: 4. Die Frage nach den Konsequenzen

A

Haben bestimmte Auffassungen des Gehirn-Bewusstsein-Problems, z.B.: Monismus oder Dualsimus, Konsequenzen für die Forschung und Praxis?
–> Bereich:Epistemologie (Allegemeine Erkenntnislehre)
(Antwort aus Fahrenberg, 2006)

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8
Q

Welche Bewertungen des Leib-Seele-Problems gibt es? (Bieri, 1992)

A
  1. Bestreiten des Problems
  2. Anerkennung des Problems mit Lösungsvorschöag
  3. Anerkennung des Problems jedoch ohne Lösungsvorschlag aus Skepsis hinsichtlich der Lösungsversuche
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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9
Q

Bieri-Trilemma

A

Das Leib-Seele-Problem kann didaktisch als Trilemma beschreiben werden, d.h. in drei Behauptungen, die für sich genommen evident erscheinen können, aber logisch unvereinbar sind:
1. ontologische Verschiedenheit: Bewusste (mentale) Prozesse sind keine physikalischen Prozesse (mentale Phänomene ≠ physikalische Phänomene)

  1. psycho-physische Kausalität: Einge bewusste Prozesse sind Ursache einiger physikalischer Prozesse (mentale Phänomene sind im Bereich physikalischer Phänomene kausal wirksam)
  2. Kausale Geschlossenheit der Physik: Nur physikalische Prozesse können Ursachen physikalischer Prozesse sein (Der Bereich der physikalischen Phänomene ist kausal geschlossen)
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006 & Präsentation 2021)
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10
Q

Die Frage nach den “psycho-physischen Niveaus”: Zu welchen Überlegungen führt sie?

A
  1. Evolution: Wann und warum wurden im Laufe der Evolution Teilpopulationen neuronaler Erregungsmuster bewusst und welchen speziellen Anpassungswert können dieser Evolutionsschritt haben?
  2. funktionelle & topographische Neuroanatomie: Welche Hirnstrukturen sind beteiligt bzw. müssen intakt sein, damit Bewusstseinsphänomene auftreten können?
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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11
Q

Die Frage nach den “psycho-physischen Niveaus”: Bewusstsein - Wodurch ist es charakterisiert?

A
  1. Subejtkivität: Erlebnisqualität, Betroffensein, Ich-Bezug, Privatheit
  2. Intentionalität: fundamentale Bezogenheit auf andere Zustände, Absichten, Werte und Zusammenhange der Lebenswelt
  3. Reflexion: Selbst-Referenz, Identiätserfahrung und Überzeugunen hinsichtlich Hnadlungskompetenz und Wissensfreiheit
  4. Überindividuelle Bezüge: die universelle Welt der Ideen, soziokulturelle “Objektivationen” und sprachliche Kommunizierbarkeit
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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12
Q

Welche drei Groben Auffassungen zum Leib-Seele-Problem gibt es?

A
  1. Monistische Auffassungen
  2. Dualistische Auffassungen
  3. Psychophysisch (ontologisch) neutrale Auffassungen
    (Antwort aus Fahrenberg, 2006)
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13
Q

Welche Auffassungen gehören zum (materialsitischen) Monismus?

A
  1. Behaviorismus
  2. Identitätstheorie
  3. Funktionalismus
  4. Eliminativer Materialismus
  5. Nicht-reduktiver Materialismus
  6. Idealistischer Monismus
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14
Q

Welche Auffassungen gehören zum Dualismus?

A
  1. Okkasionalismus
  2. Psychophysischer Parallelismus
  3. Interaktionsistischer Dualismus
  4. Epiphänomenaslismus
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15
Q

Welche Auffassung steht zwischen Dualsimus und Monismus?

A

Der Eigenschaftsdualismus

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16
Q

Warum ist das Leib-Seele-Problem relevant für die Psychologie?

A
  1. Wie “übersetzen” sich Gefühle und Gedanken in physische, körperliche Sachverhalte? und durch welche kausalen Mechanismen wirkten körperliche Sachverhlte auf unsere geistiges und emotionales Wohlsein?
  2. Weiterführende Fragen: sidn wir in unserem Denken frei? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Können Maschinen ein Bewusstsein entwickeln? Gibt es den Gegenstand der Psychologie überhaupt?
    (Präsentation 2021)
  3. Philosphische Vorentscheidungen bzgl. des Leib-Seele-Problem können die Bildung von Theorien, Forschungsstrategien und die Wahl von diganostischen & therapeutischen Methoden beeinflussen
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17
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem

A
  1. Physisch & Leib
  2. Psychisch
  3. Intentionalität
  4. Qualia
  5. Mentale Verursachung
  6. Reduktionismus
  7. Interdeterminismus vs. Determinismus
  8. Emergenz vs. Supervenigenz
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18
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 1. Physisch & Leib

A
  1. Physisches = Körper, Gehrin, Materielles, Leib (res externa)
  2. Leib = Mit der Reden von Leib im Unterschied zum Körper können entweder:
    a) eine besodnere Steigerung des Körerplichen im metaphyisschen SInne (Theologie)
    b) Aspekte wie eine Selbstreferenz des Körpers auf den Körper (Philosophie) gemeint sein
    (Antwort aus Referat 2020, F. 6)
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19
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 2. Psychisch

A
  1. Psychisch = Geist, Bewusstsein, Seele (res cognitans)
    –> Vielfalt von Funktionen: Erleben. unbewusste Prozesse, Emotionen, Kognitionen, Motive & Handlungen
    (Antwort aus Referat 2020, F. 6)
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20
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 3. Intentionalität

A
  1. Definition nach Brentano: die Beziehung auf einen Inhalt, die Richtung auf ein Objekt oder die immanente Gegenständnlichkeit
    –> mentale Zustände sind auf etwas gerichtet (real oder imaginär)
    (Antwort aus Referat 2021, F. 10)
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21
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 4. Qualia: Definition und Merkmale

A

lat qualis = “wie beschaffen”
1. Definition: Subjektiver Erlebnisgehalt mentaler Zustände; wie fühlt es sich für ein Subjekt an, in einem bestimmten mentalen Zustand zu sein (Gedankenexperiment: Marys Room)
(Antwort aus Referat 2019B, F. 8)

  1. Merkmale von Qualia:
    a) intrinsich
    b) durch Introspektion zugänglich
    c) Einzige Determinanten der Erlebnisqualitöt einer Erfahrung
    d) Geistige Gegenstücke zu Eigenschaften von Objekten
    (Gedankenexperiment: What is it like to be a Bat?)
    (Antwort aus Referat 2020, F. 9)
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22
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 4. Qualia & die Wissenschaft

A

Die Wissenschaft ist auf die objektive Perspektive beschränkt. Es gibt jedoch Wissen, das nur durch die Erlebnisperspektive der Person erworben werden kann, die sich in dem Erlebniszustand befindet
–> unbeantwortete Frage in dem Zusammenhang: Ist es unmöglich die Qualia naturwissenschaftlich zu erklären?
(Antwort aus Referat 2020, F. 10)

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23
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 5. Mentale Verursachung

A

liegt vor, wenn mentale Zustände im Bereich physikalischer Phänomene oder auf andere mentale Zustände kausal wirksam sind
(Antwort aus Referat 2020, F. 11)

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24
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 6. Reduktionsismus

A
  1. Definition: Ein Phänomen wird durch seine Einzelbestandteile vollständig bestimmt –> jedes Phänomen kann komplett beschrieben werden, wenn genügend Fakten des Gegenstandes bekannt sind, d.h. auch, auf eine Ursache folgt eine Wirkung
    (Antwort aus Referat 2020, F. 12)
  2. Beispiel: Alle Wissenschaften der Welt sind durch eine grundlegende Wissenschaft zu erklären, der Mirkophysik (Antwort aus Referat 2019a, F. 6)
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25
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 7. Interdeterminismus vs. Determinismus

A
  1. Interdeterminismus: Menschen sind frei zwischen Alternativen zu wählen. Eriegnisse sind nicht durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt
  2. Determinismus: Es gibt keinen freien Willen. Jedes Ereignis ist durch die Gesamtheit der vorausgegeangenen Bedingungen & ohne Lücke bzw. a-kausalen Einfluss bestimmt
    (Antwort aus Referat 2020, F. 13)
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26
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 8. Emergenz vs. Supervenienz

A
  1. Emergenz: “Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile”
    –> Durch das Zusammenwirken einzelner Elemente entstehen neue Eigenschaften und Strukturen die nicht durch isolierte Elemente erklärbar sind. Ein Phänomen ist emergent, wenn es auf der Makroebene aber nicht auf der Mikroebene eines Systems erscheint
  2. Supervenienz: höhrere Bereiche sind durch die Basismenge definiert –> von unten nach oben; wenn eine Menge A von Eigenschaften über eine Menge B superveniert, folgt aus einer Änderung von A eine Änderung in B aber nicht zwingend umgekehrt
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27
Q

Was bedeutet Monismus vs. Dualismus?

A
  1. Monismus: Es gibt EINE Entität
    a) Idealistischer Monismus: Nur Geist
    b) Materialistischer Monismus: Nur Materie
    c) Solipismus: Es existiert nur das eigene Ich
  2. Dualismus: Es gibt Materie und Geist, sie sind nicht reduzierbar aufeinander
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28
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Vertreter*innen

A
  1. René Descartes
  2. John C. Eccles
  3. Karl Popper
    (Antwort aus Referat 2021, F.17)
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29
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Ausgangspunkt

A
  1. Vorstellung der unsterblichen Seele (Descartes)
  2. Abgrenzung von Monismus und Materialismus
    (Antwort aus Referat 2021, F.17)
  3. kausale Geschlossenheit der physikalischen Welt wird aufgegeben
    (Antwort aus Referat 2019B, F. 19)
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30
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Kernannahme

A
  1. Dualismus: Es gibt Körper und Geist und sie sind verscheide Substanzen (Antwort aus Referat 2020, F. 17)
  2. Interaktionsimus: Körper und Geist interagieren miteinander
    (Antwort aus Referat 2021, F.17)
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31
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Positionen

A
  1. Descartes: Interaktion zwischen Körper und Geist findet über die Zirbeldrüse (Epiphyse) statt
    (Antwort aus Referat 2021, F. 18/19)

2.Popper: Dreiteilung der Welt:
a) Physikalische Welt (materiell): Materie & Energie
b) Geistige Welt (immateriell): Bewusstsein, Wahrnehmung & Subjektivität
c) Welt der objektiven Gedankeninhalte (Immateriell): Ideen & Theorien
–> Alle drei Welten stehen in Wechselwirkung miteinander: Kausalität zwischen Welt 1 und 3 nur üner Welt 2 vermittelt. Welt 3 ist eigenständig, da sie obejtkiv ist und unabhängig vom menschlichen Geist besteht
(Antwort aus Referat 2019A, F.9)

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32
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Stärken

A

Berücksichtig die Intuition: Menschen sind i.d.R. davon überzeugt,dass Körper nicht gleich Geist ist
(Antwort aus Referat 2021, F.20)

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33
Q

Dualistische Positionen: 1. Interaktionistischer Dualismus - Kritik

A
  1. Mechanismen: Frage nach den Interaktionsmechanismen –> Wie und wo interagieren Körper und Geist miteinander?
  2. Warum wirkt der Geist dann nicht auf andere Körper ein?
    (Antwort aus Referat 2021, F.20)
  3. Kein empirischer Nachwei für Interaktionsorte
  4. Wiso ist die Wirkung des Geistes so eingeschänkt?
    (Antwort aus Referat 2019A, F. 10)
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34
Q

Dualistische Positionen: 2. Psychophysischer Parallelismus - Vertreter*innen

A
  1. Gottfried W Leibniz
  2. Wilhelm Wundt
    (Antwort aus Referat 2021, F.21)
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35
Q

Dualistische Positionen: 2. Psychophysischer Parallelismus - Ausgangspunkt

A

Interaktionistischer Dualismus nach Descartes –> d.h. Gest und Körper sind zwei unterscheidliche Substanzen
(Antwort aus Referat 2021, F.21)

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36
Q

Dualistische Positionen: 2. Psychophysischer Parallelismus - Kernannahmen

A
  1. Keine Wechselwirkung: Existenz von Körper und Geist aber ohne Wechselwirkung –> paralleler, synchroner Ablauf

2.Höhere Macht (Gott): es gibt eine höhere Macht, welche Harmonie in die parallelen Prozesse bringt –> prästabilisierende Harmonie (Leibnitz)
(Antwort aus Referat 2021, F.21)
Gott schaffte Körper und Geist in perfekter Synchronität

37
Q

Dualistische Positionen: 2. Psychophysischer Parallelismus - Stärken

A

Berücksichtigt die Intuition, dass Geist ungleich Körper ist
(Antwort aus Referat 2021, F.22)

38
Q

Dualistische Positionen: 2. Psychophysischer Parallelismus - Kritik

A
  1. Gott: setzt eine höhere Macht/ Gott vorraus
  2. Determinismus: vorherbestimmter Ablauf und kein freier Wille
    (Antwort aus Referat 2021, F.22)
  3. Nur theoretische Lösung des Leib-Seele-Problems –> Wirft mehr fragen auf, als es klärt (Antwort aus Referat 2019A, F.12)
  4. Wie ind die Korrelationen zwischen physischen und mentalen Zuständen zu erklären, wenn keine Interaktion stattfindet? (Antwort aus Referat 2019B, F. 17)
39
Q

Dualistische Positionen: 3. Okkasionalismus - Vertreter*innen

A

1.Arnold Geulincx
2. Nicolas Malebrache
(Antwort aus Referat 2021, F.23)

40
Q

Dualistische Positionen: 3. Okkasionalismus - Ausgangspunkt

A

Interaktionistischer Dualismus nach Descartes
(Antwort aus Referat 2021, F.23)

41
Q

Dualistische Positionen: 3. Okkasionalismus - Kernnahmen

A
  1. Dualismus: es gibt Körper und Geist, welche ver. Substanzen sind
  2. Keine Wechselwirkung: Körper und Geist haben keinen Einfluss aufeinander/ keine Kausalität
  3. Gott: Kontinulierliche Koordniation von Körper und Geist durch “höhere Macht” (Gott) –> Gott koordiniert Leib und Seele bei jedem Menschen zur jeder Zeit
    –> Metapher: Gott als Uhrmacher
    (Antwort aus Referat 2021, F.23)
  4. Mentale Zustände: sind inmateriell und haben keinen Einfluss auf die materielle Welt (Antwort aus Referat 2020, F. 20)
42
Q

Dualistische Positionen: 3. Okkasionalismus - Stärken

A
  1. Berücksichtig Inutition: Geist ungleich Körper
    (Antwort aus Referat 2021, F.24)
43
Q

Dualistische Positionen: 3. Okkasionalismus - Kritik

A
  1. Gott: eine höhere Macht / Gott wird vorausgesetzt & als fortlaufender Koordniator erforderlich (müsste bei jeder eneuen Gelegenheit eingreifen)
  2. Wenn wir die Existenz einer höheren Macht / Gottes anerkennen –> ist die Kontinuierliche Koordination nötig?
    (Antwort aus Referat 2021, F.24)
  3. Determinismus
    (Antwort aus Referat 2020, F. 21)
  4. Nur theoretische Lösung des Leib-Seele-Problem –> Wirft mehr Fragen auf, als geklärt werden (Antwort aus Referat 2019A, F.11)
44
Q

Dualistische Positionen: 4. Epiphänomenalismus - Vertreter*innen

A
  1. Dieter Birnbacher
  2. Thomas H. Huxley
  3. Frank Jackson
  4. Benjamin Libet
  5. Micheal Pauen
    (Antwort aus Referat 2021, F.25)
45
Q

Dualistische Positionen: 4. Epiphänomenalismus - Ausgangspunkt

A

Versuch, zwischen Interaktionismus (Descartes) unf Parallelismus (Leibniz) zu vermitteln
(Antwort aus Referat 2021, F.25)

46
Q

Dualistische Positionen: 4. Epiphänomenalismus - Kernannahmen

A
  1. Dualismus: Es gibt Körper und Geist
  2. Epiphänomen: Mentales als Nebenprodukt (=Epiphänomen) von körperlichen Vorgängen
  3. Kausalität:
    a) Mentales hat keine kausale Wirkung, Geist ist bloßer “Beobachter”
    b) Einbahnstraße: Unidirektionaler Einfluss vom Körper auf den Geist (nicht umgekehrt)
    (Antwort aus Referat 2021, F.25)
47
Q

Dualistische Positionen: 4. Epiphänomenalismus - Stärken

A

Berücksichtigt die Inuition : Geist ungleich Körper
(Antwort aus Referat 2021, F.26)

48
Q

Dualistische Positionen: 4. Epiphänomenalismus - Kritik

A
  1. Kontraintuitiv:
    a) Im Alltag zeigt sich die kausale Wirkung mentaler Zustände
    b) Würde unser Leben ohne mentale Zustände gleich verlaufen?
    c) Wo interagieren neuronale und mentale Zustände? bzw. wie entstehen mentale Phänomene (Antwort aus Referat 2019A, F.13)
  2. Keine Willensfreiheit: verneinung der Idee von Autonomie und Selbstbestimmung –> Wiederspricht der Grunderfahrung unseres Subjektseins, dass wir uns als frei und eigenverantwortlich verstehen
  3. Wie sieht es mit der Verursachung von mentalen Zuständen durch mentale Zustände aus?
  4. Widerspruch zur Evolutionstheorie
    (Antwort aus Referat 2021, F.26)
49
Q

Monistische Positionen: 1. Behaviorismus - Vertreter*innen

A
  1. Rudolf Carnap
  2. Carl G. Hempel
  3. Gilbert Ryle
    (Antwort aus Referat 2021, F.29)
50
Q

Monistische Positionen: 1. Behaviorismus - Ausgangspunkt

A
  1. Empiristisches Sinnkriterium (“Die Bedeutung einer Aussage ist die Methode ihrer Verifikation”)
    (Antwort aus Referat 2021, F.29)
  2. Lösungsansatz im Beug auf die Problemtiken der dualistischen Positionen (Antwort aus Referat 2019B, F. 25)
51
Q

Monistische Positionen: 1. Behaviorismus - Kernannahmen

A
  1. Fokus auf Verhalten: Verhaltensdispositionen = Veranlagerung eines Menschen, sich unter bestimmten Bedingungen auf bestimmte Weise zu verhalten (Antwort aus Referat 2019B, F. 25)
  2. Mentale Zustände sind Verhaltensdispositionen und Verhaltensbeschreibungen –> Schmerzen (mentaler zustand) sind nichts weiter als die Tendenz zu weinen oder zu schreien
    (Antwort aus Referat 2021, F.29)
  3. Materie = Geist bzw. Mentale Zustände = physikalisch
    (Antwort aus Referat 2020, F. 26)
52
Q

Monistische Positionen: 1. Behaviorismus - Stärken

A
  1. Relevanz: bis heute (z.B.: Lerntheorie, klinische Praxis)
  2. Zusammenhang: zwischen mentalen Zuständen und (charakteristischem) Verhalten wird deutlich
    (Antwort aus Referat 2021, F.30)
53
Q

Monistische Positionen: 1. Behaviorismus - Kritik

A
  1. Vollumfängliche Beschreibung mentaler Zustände durch Verhalten nicht möglich; sind z.B.: Schmerz oder Liebe vollständnig durch Verhalten erfassbar?
  2. höhere kognitive Zustände lassen sich nicht über Verhalten erfassen, z.B.: Rationales Denken

3.Mentale Zustände und Verhaltene ekönnen unabhängig voneinander auftreten (z.B.: CUrare-Experiment von Smith et al. 1947)
(Antwort aus Referat 2021, F.30): und können daher nicht identisch sein (Antwort aus Referat 2019B, F. 26)

  1. Was ist mit Superstoikern, die keine Reaktion auf Schmerz zeigen?
  2. Qualitativer Aspekt kann nicht mit Verhaltensdispositionen erklärt werden
    (Antwort aufs Referat 2020, F. 26)
  3. Nicht jeder mentale Zustand impliziert ein bestimmtes körperliches Verhalten: Verhaltensdispositionen sind werder hinreichend, noch notwendig für qualitative Mentalzustände (Antwort aus Referat 2019B, F. 26)
  4. Verzicht auf die Beschreibung mentaler Zustände des methodologischen Behaviorismus, da diese nicht direkt zu beobachten sind
    (Antwort aus Referat 2019A, F.16)
54
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie - Vertreter*innen

A
  1. David M. Armstrong
  2. David K Lewis
  3. Ullin Place
  4. John Smart
    (Antwort aus Referat 2021, F.31)
55
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie -Ausgangspunkt

A

Scheitern des Behaviorismus
(Antwort aus Referat 2021, F.31)

56
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie - Kernannahmen

A
  1. Neuronen: Mentale Zustände sind auf neuronale Zustände bzw. auf die Sinnes- und Neurophysiologie zurückführbar
  2. Identität: Mentale Zustände werden mit neuronalen gleichgesetzt –> Der Wunsch nach einem Stück Schokolade ist also das Feuern bestimmter Neuronen in bestimmten Hirnregionen
  3. Bedeutung: Zwei Entitäten können identisch sein, ohne dass sie Bedeutungsgleich sind (Analogie zu Wasser und H2O) –> mentale und neuronale Zustände sind identisch (sie referieren auf den gleichen Gegenstand), aber nicht bedeutungsgleich
    (Antwort aus Referat 2021, F.31)
57
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie - Positionen

A
  1. Typen-Identität: Identität zwischen mentalen und neuronalen Zustandstypen (z.B.: Bei allen Lebenwesen ist bei Schmerz der gleiche Gehirnzustand zu finden)
  2. Token-Identität: Identität zwischen singulären mentalen Zuständen und singulären neuronalen Zuständen (z.B.: jedes Gehirn ist unterschiedlich daher sind auch Gehirnzustände in ver. Gehirnen bei Schmerz unterschiedlich)
    (Antwort aus Referat 2021, F.32)
58
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie - Stärken

A

Empirische Belege für Korrelation zwischen Gehirn und Mentalem (z.B.: Phineas Gage)
(Antwort aus Referat 2021, F.33)

59
Q

Monistische Positionen: 2. Identitätstheorie - Kritik

A
  1. Wie lässt sich Identität feststellen? –> Problem: aus Korrelation lässt sich keine Identität ableiten
  2. Problem der multiplen Realisierung: (Bsp.: Lurchschmerz) Wie können verscheidene Lebenwesen mit ver. Gehirnen die gleichen mentalen Zustände erleben obwohl sie ver. neuronale Zustände haben? (Antwort aus Referat 2020, F. 29) –> Mentale Zustände können nicht auf einen allgemeinen neuronalen Zustand zurückgeführt werden
  3. Eine “verschleierte” Art des Dualismus mit dem Gehirn aus Seele?
    (Antwort aus Referat 2021, F.33)
60
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Vertreter*innen

A

1.Jerry A. Fodor
2. David Lewis
3. Hilary Putnam
(Antwort aus Referat 2021, F.34)

61
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Kernannahmen

A
  1. Mentale Zustände = funktionale Zustände (des Gehirnautomaten)
  2. Funktionaler Zustand: Input –> output –> neuer funktionaler Zustand (Beispiel: Hunger - Funktion: Nahrungsaufnahme) –> Funktionale Zustände reagieren auf einen bestimmten Input mit einem bestimmten Output
    (Antwort aus Referat 2021, F.34)
  3. Realisation: funktionale Zustände können auf verschiedene Weise (physische Zustände) realisiert werden –> funktionale Zustände sind unabhängig von der ontologischen Realisierung des Systems
  4. In- und Output: können variieren, der funktionale mentale Zustand bleibt gleich
    (Antwort aus Referat 2019B, F. 31)
62
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Implikationen

A
  1. Swiss-Cheese-Principle: Entscheidend ist der funktionale Zustand, nicht die physikalische Architektur (Multiple Realsierung) –> Verschiedene Hirnautomaten können gleiche funktionale Zustände haben
  2. Auch Roboer können potentiell mentale Zustände realisieren
    (Antwort aus Referat 2021, F.34)
63
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Stärken

A
  1. Enge Verbindung zur KI-Forschung
  2. Vermeidet Identitätsproblematik
  3. Vermeidet Spezies-Chauvinismus
    (Antwort aus Referat 2021, F.35)
64
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Kritik

A
  1. Kann Funktionalismus Qualia erklären?
    a) Zustände wie Meditation, Psychosen und psychedelische Drogentrips
    b) ist es möglich, dass sich funktionell indentische Zustände unterschiedlich anfühen? (Problem der vertauschten Qualia z.B.: Masochismus)
    c) Wie lassen sich subjektive Empfindungen, die funktionalen Zuständen zugeordnet sind, erklären? (Antwort aus Referat 2020, F. 31)
  2. Gleiche funktionale Architecktur wie ein bewusster Mensch ohne Bewisstsein denkbar? (China-Gehirn)
    (Antwort aus Referat 2021, F.35)
  3. Mentale Zustände werden von der Umwelt mitversusacht (Gedankenexperiment “Parallelerde”)
  4. Schwierig Bewusstsein zu erklären –> Verknüpfung bestimmter Neuronen gibt keinen Aufschluss darüber, wie komplexes mentales Erleben entsteht
    (Antwort aus Referat 2019A, F.23)
65
Q

Monistische Positionen: 4. Eliminativer Materialismus - Vertreter*innen

A
  1. Paula & Patricia Churchland
  2. Paul Feyerabend
  3. Richard Rorty
    (Antwort aus Referat 2021, F.36)
  4. Stephen Stich (Antwort aus Referat 2020, F. 31)
  5. Denett (Antwort aus Referat 2019A, F.28)
66
Q

Monistische Positionen: 4. Eliminativer Materialismus - Kernanahmen

A
  1. Bestreitet die Existenz mentaler Zustände
  2. Mentale Begriffe: sind Teil einer vorwissenschaftlichen Theorie (“Fol-Psycholgy/ Commonsense-Psychology)
    a) Ziel: Verhalten erklären und vorhersagen
    b) Problem: unklare Begriffe, schwache Prognsekranft
    –> Folk Psychology ist irreführend
  3. Die Neurophysiologie beitet klare Begriffe, gute Prognosekraft und Testbarkeit
    a) Schlussfolgerung: Folk-Psychology soll durch Nerophysiologie ersetzt werden un die Psychologie wird auf die Neurowissenschaften reduziert
    z.B.: “Mein C-Faser feuert” statt “ich habe Schmerzen”(s.F. 37)
    (Antwort aus Referat 2021, F.36)
67
Q

Monistische Positionen: 4. Eliminativer Materialismus - Stärken

A

1.Macht auf Schwächen der Alltagspsychologie/-terminologie aufmerksam
(Antwort aus Referat 2021, F.38)

68
Q

Monistische Positionen: 4. Eliminativer Materialismus - Kritik

A
  1. Alltagsbegriffe bilden keine (Wissenschaftliche) Theorie:
    a) Sie ist wichtig und effizient für das alltägliche Leben –> komplexe neurowissenschaftliche Begriffe würden Effektivität mindern
    b) Alltagspsychologie erhebt nicht den Anspruch komplexe Phänomene wie Krankheiten zu erklären sondern dient eher der Beschreibung von Phänomenen
  2. Wie kann das Ersetzen der Folk-Psychology gelingen?
  3. Leugnung statt Lösung des Problems
  4. Unsere (sprachlichen) Interaktionen wären überwiegend sinnentleert
  5. Verlassen auf (rein hypothetische?) zukünftige Entdeckungen
  6. Die Vertreter*innen sind davon überzeugt, dass es mentale Zustände nicht gibt –>Problem: Überzeugt sein selbst ist ein Mentaler Zustand –> Widerspruch?
    (Antwort aus Referat 2021, F.38)
  7. Das Nichtbestehen mentaler Zustände ist auch nicht nachweisbar (Antwort aus Referat 2020, F. 34)
69
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Vertreter*innen

A
  1. Donald Davidson
  2. Daniel Dennett
  3. Jaegwon Kim
    (Antwort aus Referat 2021, F.39)
  4. Paul Feyerabend
    (Antwort aus Referat 2020, F. 35)
70
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Kernaussagen

A
  1. Redutive Theorien sind nicht hinreichend –> es entsteht eine “Erklärungslücke” (Antwort aus Referat 2019A, F.27)
  2. Materialismus = Mentale Zustände sind meterailistisch
  3. nicht-reduktiv: mentale Zustände sind nicht auf einzelne Materienkomponenten reduzierbar ( sind also nicht auf Gehirnzustände/ funktionale Zustände reduzierbar)
  4. Der Mensch: als Ganzes besitzt Bewusstsein,nicht die einzelnen Teile (z.B.: Neuronoen) –> Erst das Zusammenwirken erzeugt mentale Zustände (Konzept der Emergenz und der Supervenienz)
    (Antwort aus Referat 2021, F.39)
71
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Stärken

A

vermeidet Reduktionsimus
(Antwort aus Referat 2021, F.41)

72
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Kritik

A
  1. Materialistische Theorie, bei der mentale Zustände aber nicht auf Materie reduziert sein sollen?
  2. Was unterscheidet den nicht reduktiven Materialismus vom Dualismus?
    (Antwort aus Referat 2021, F.41)
  3. Es wird festgestellt mentale Veränderungen sind von physischen Veränderungen abhängig (das entale kann sich nicht verändern ohne dass sich das physische verändert) –> Es ist aber unsystematisch und liefert keine Erklärung (Antwort aus Referat 2020, F. 39)
73
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 8. Emergenz vs. Supervenienz: Emergenz in der Philosophie des Geistes

A
  1. Mentale Zustände als “höhere” Hirnfunktionen, die im Zusammenwirken neuronaler Strukturen entstehen
  2. Mentale Zustände lassen sich nicht auf Basis isolierter neuronaler Strukturen ableiten, ersetzen oder vorhersagen
    –> “Eine einzelne Zelle ist noch kein Triger, ebenso ist ein einzelnes Goldatom gelb und glänzend”
    (Antwort aus Referat 2021, F.40)
74
Q

Wichtige Begriffe für das Leib-Seele-Problem: 8. Emergenz vs. Supervenienz: Supervenienz in der Philosophie des Geistes

A
  1. Mentales ist durch Physisches determiniert, aber nicht darauf reduziert
  2. Das heißt, mentale Zustände …
    a)sind an neuronale Erregungsmuster gebunden
    b) sind durch neuronale Strukturen determiniert
    c) aber sind nicht alleine durch enuronale Erregungsmuster zu erklären
    –> Das Psychische ist zwar etwas Eigenes, führt aber kein Eigenleben
    (Antwort aus Referat 2021, F.40)
75
Q

Eigenschaftsdualismus - Vertreter*innen

A
  1. David Chalmers
  2. Ervin László
    (Antwort aus Referat 2021, F.43)
76
Q

Eigenschaftsdualismus - Ausgangspunkt

A

Abgrenzung von Monsimus und Dualismus
(Antwort aus Referat 2021, F.43)

77
Q

Eigenschaftsdualismus - Kernannahmen

A
  1. Substanzmonismus: Es gibt nur Materie; Alles ist aus kleinsten physischen Teilen zusammengesetzt
  2. Aber: Es gibt physische und nicht-physische Eigenschaften des Gehrins (Eigenschaften + Dualismus = Eigenschaftsdualismus) –> mentale Zustände sind nichtphysikalische Eigenschaften des Gehirns (Antwort aus Referat 2020, F. 40)
  3. Charlmers: unterteilt das Problem des Bewusstseins in “einfach” und “schwierig”
  4. Beispiel: Beim Menschen
    a) Masse und Form als physische Eigenschaften
    b) Qualia sind nicht-physische und nicht reduzierbare Eigenschaften des Gehirns
    (Antwort aus Referat 2021, F.43)
78
Q

Eigenschaftsdualismus - Stärken

A

Positiv zwischen Monsimus und Dualismus (aus Sicht der Vertreter*innen )
(Antwort aus Referat 2021, F.44)

79
Q

Eigenschaftsdualismus - Kritik

A
  1. Nicht-physische Eigenschaften in einer rein materiellen Welt - Problem? –>z.B.: mit Blick auf kalsaue Geschlossenheit, siehe Bieri Trilemma)
    (Antwort aus Referat 2021, F.44)
80
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Positionen

A
  1. Anormaler Monsimus von David Davidson
  2. Supervenienz und Emergenz
    (Antwort aus Referat 2020, F.35)
81
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Positionen: Anormaler Monismus von David Davidson

A
  1. Grundannahmen:
    a) Jedes einzelne mentale Ereignis ist mit einem einzelnen physischen Ereignis identisch
    b) Typen mentaler Ereignisse sind nicht mit den Typen physikalischer Eieignisse identisch
    –> Ein mentales Ereignis (Schmerzerleben) mag mit einem bestimmtem physisches Ereignis indentisch sein, ABER dem allgemeinem Ereignistyp Schmerz entspricht kein allgeminer Typ von physischen Zuständen
    (siehe auch Referat 2019A, F.26)
    –> Tokenidentität ohne Typenidentität
82
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Ausgangspunkt

A

Antwort auf die Probleme der Identitätstheorie (Aus Referat 2019A, F. 20)

83
Q

Monistische Positionen: 6. Idealistischer Monismus - Vertreter*innen

A
  1. Berkeley
  2. Hume
  3. Hegel
  4. Schopenhauer
  5. Schelling
    (Antwort aus Referat 2019A, F.31)
84
Q

Monistische Positionen: 6. Idealistischer Monismus - Kernannhmen

A

Gegenposition zum Materialismus –> tritt in vielen Nuancen bzw. Unterpositionen auf

85
Q

Eigenschaftsdualismus - Nach Chalmers: Forderungen

A

Supervenienz auf Bewusstsein nicht anwendbar –> daher Forderungen nach radikalen Ideen:
1. Bewusstsein ist fundamental
2. Bewusstsein ist universell (Panpsychismus)

86
Q

Monistische Positionen: 3. Funktionalismus - Ausgangspunkt

A

Reaktion auf die Kritik an der Identitätstheorie

87
Q

Monistische Positionen: 4. Eliminativer Materialismus - Folgen

A
  1. Der soziale Umgang unter Menschen, der auf Intentionalität beruht wäre haltlos
  2. Unser Wissen über moral und Rechtsstaatlichkeit wäre haltlos
  3. Nimand würde aufgrund von Überzeugungen, Gründen oder höherstufigen Wünschen handeln
  4. Frage nach dem Sinn von Humanwissenschaften, Psychologie und Sozialwissenschaften
    (Antwort aus Referat 2019B, F. 36)
88
Q

Monistische Positionen: 5. Nicht-reduktiver Materialismus - Supervenienzkonzept

A

Eine Menge M Eigenschaften superveniert genau dann über einer Menge P Eigenschaften, wenn eine Änderung ME begleitet wird von Änderungen PE doch nicht notwendigerweise umgekehrt
(Antwort aus Referat 2019B, F. 37)

89
Q

Zweisprachen-Theorie

A

Besagt, dass die unterscheidlichen Eigenschaften, die Leib und Seele zugeschrieben werden benutzt werden, um über die gleiche Wirklichkeit zu sprechen , nämlich das Menschliche Gehirn
–> Könnte neutral sein, wird aber i.d.R. angeführt um Materialistische Positionen zu vertreten und liegt der Identitätstheorie nahe