Leib-Seele-Problem - Hartmann Kapitel 1, 4-6 Flashcards

1
Q

Kapitel 1: Ursprung des Leib-Seele-Problem

A
  1. Unsterbliche Seele: die antike Vorstellung der unsterblichen Seele, die nur ein zeitweise Verbindung mit dem vergänglichem Körper eingeht
  2. Cartesianismus: in aller Schäfte tritt das Leib-Seele-Problem erst in der Neuzeit auf, mit der Entstehung der Cartesianismus (Erkenntnistheoretische Position von Descartes & seinen Anhänger*innen)
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2
Q

Kapitel 1: Wie entsprang aus Descartes Haltung das klassische Leib-Seele-Problem

A
  1. Descartes “Zweisubstanzenlehre”: Besagt, dass ausgedehnte Gegenstände (Res externas) und denkende Gegenstände/ Geiste (res cognitias) von einander grundsätzlich getrennte Klassen sind
  2. klassisches Leib-Seele-Problem: das warf zunächst das Klassischen Leib-Seele-Problem auf, welches unter einer dualistischen Prämisse und der Prämisse der Geschlossenheit der Physik seht - Wie können mentale auf körperliche und körperliche auf mentale Zustände wirken, wenn die grundlegend verschieden sind?
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3
Q

Kapitel 1: Was ist das traditionelle Leib-Seele-Problem?

A

In der Analytischen Philosphie wird das (troditionelle) Leib-Seele-Problem i.d.R. durch die Unterträglichkeit von drei Tesen beschrieben (Bieri-Trilemma)
1. Mentale Geschehen ist nicht physisches Geschehen
2. Menaltes Geschehen interagiert kausal mt physischem Geschehen
3. Der Bereich physischen Geschehens ist kausal geschlossen

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4
Q

Kapitel 1: Wie entstanden die weiteren Positionen aus Descartes Position und welche Positionen?

A

1.Descartes: konnte die Frage des klassischen Leib-Seele-Problems nicht wirklich lösen bzw. wurde seine Position als inkonsequent wahrgenommen –> Darauffolgende Theorie verzichteten daher zunächt auf die Wechselwirkungsthese

  1. Okkasionalismus: Gott als ständiger “Uhrenmacher”, der Geist und Körper synchronisiert
  2. pyschophysischer Parallelismus: “Prästabilisierende Harmonie”, die Gott ermöglicht nicht immer eingreifen zu müssen
  3. Aspektdualismus
  4. Epiphänomenalismus: Die der Rauch einer Dampfmaschine ist das Mentale irrelevant für das Physische und kann keinen Einfluss darauf haben, aber umgekehrt schon
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5
Q

Kapitel 1: Aspektdualismus

A

Vertreter: Baruch de Spinoza
1. Deus sive natura: die cartesischen Substanzen sind nur Attribute einer grundelgenden Substanz (Die Synchronizität wird durch ein einziges Uhrwerk, das mit zwei Zifferblättern verbunden ist, hergestellt)
–> Kann auch als monistisch vertanden werden, gilt aber i.d.R. als dualistische Position

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6
Q

Kapitel 1. Sprachkritische Wende

A

20 Jh.
1. verändertes Selbstverständnis der Philosophie: Es wurde nicht mehr direkt dannach gefragt, wie es sich mti den philsosphsch relevanten Gegenständen verhält, sondern dannach, wie wir über die bereffenden Gegenstände reden (sollen)

  1. Verhältnis zwischen Philosophie und Wissenschaft: erfuhr dadurch eine Klärung - Philosophie ist in ihren Verhältnis zu den Wissenschaften Wissenschaftstheorie in dem Sinne, dass sie wissenschaftliche Aussagen zu analysieren und reonstruieren hat
  2. Die traditionellen Lösungsangebote zum Leib-Seele-Problem konnten den mit dern sprachkritischen Wende einhergehenden neuen Anforderungen an begriffliche Strenge nicht standhalten und mussten neuen, sprachphilisophisch geläuterten Positionen den Platz räumen
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7
Q

Kapitel 1: Sprachkritisches Verständnis vom Leib-Seele-Problem

A

Das Leib-Seele-Problem ist nur ein sprachlicher Kategoriefehler und es bedarf einer strikten begrifflichen Trennung der Kategorien “Mensch/biologisch” und “Mensch/gestig”

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8
Q

Kapitel 4: Eliminativer Materialismus - Entstehung

A

Als Reaktion auf die Schwierigkeiten der Indentitätstheorie –> Der EM versucht mit radikalen Schritten alle mit der Identitätssbehauptung verbudnenen Probleme zu besitigen

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9
Q

Kapitel 4: Eliminativer Materialismus - Ausgangspunkt

A

Ist die Behauptung, das die Rolle mentaler Terminin schon im Alltag darin besteht, die Erklärung und insbesondere Prognose von Verhalten zu ermöglichen –> unsere mentalen Termini sind nichts anderes als die theoretischen Terminin einer “vorwissenschaftlichen theorie”

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10
Q

Kapitel 4: Eliminativer Materialismus -Alltagspsychologie vs. Neurophysiologie

A
  1. Die Alltagspsychologie: ist von unklaren Begrifflichkeiten, Selbstimmunisierung, prognostischer Schwäche geprägt und ein degeneiertes Forschungsprogramm
  2. Die Neuophyisologie: ist begrifflich präzise, testbar und von großer prognostischer Kraft
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11
Q

Kapitel 4: Eliminativer Materialismus - Unterschied zur Indentitätstheorie

A
  1. Die Intentiätstheorie: Versuchte die Alltagspsychologie auf ie Neurophysiologie zu reduzieren –> Das würde aber voraussetzen, dass die zureduziereden Theorie ein Maß an wissenschaftlicher Exaktheit erfüllt. Da die nicht der Fall ist, scheiterte die Indentiätstheorie (Aus sich eliminativer Materialisten) z.B.: Identitätstheoretiker würde sagen: mentale Zustände sind das gleiche wie neuronale Zustände, genauso wie Zeus Donnerkeil das gleiche ist wie elektrische Entladung und alles, was sich sinnvoll über Zeus Donnerkeil sagen lässt sich auch sinnvoll über elektrische Entladung sagen lasse
  2. Der eliminative Materialismus: setzt daher statt auf die Reduktion der Alltagspsychologie auf ihre Ersetzung –> mit der Aufgabe der Alltagspsychologie ist auch das Reden von mentalen Geschehnissen/ Zuständen aufzugeben. Beispiel: Eleminative Materialisten würde sagen, dass es Zeus Donnerkeil garnicht gibt und wir das Phänomen nun viel besser mit elektrischer Entladnung erklären können
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12
Q

Kapitel 4: Eliminativer Materialismus - Kritik

A
  1. Verweis auf zukünftige Erfolge der Neurophysiologie: verteidigung dagegen könnte sein, dass es zunächst einmal in philosophischen Interesse ist zu sagen, ob die Erolge in Zukunft realistisch sind
  2. Gleichsetzten der Alltagspsychologie mit einer Theorie:
    a) Handlungserklärungen: Die Alltagspschologie ist besonders für Handlungserklärungen im Alltag gut und nicht für Kausalerklärungen im Wissenschaftlichem Sinne
    b) Beschreibungszwecken: vornehmlich wird die Alltagspsychologie für Beschreibungs- und nicht für Erklärungszwecke gebraucht
  3. Mentale Konstrukte bilden nicht Erklärungskonstrukte einer vorwissenschaftlichen Theorie sondern sind gerade Phänomenbereiche der Psychologie und Neurophysiologie
  4. Zu Behaupten, dass es in Wahrheit keinen Schmerz, keine Angst oder Träume gibt, entspricht nicht der Behauptung, dass es Zeus Donnerkeile nicht gibt, sondern dass es keine Blitze gibt
  5. Die Nutzung neurophyisologischer Termini im Alltag ist nicht zu bewerkstelligen
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13
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - früher Funktionalismus nach Putam und Fodor: Zentrale These

A
  1. mentale Zustände = funktionale Zustände, d.h. sie sind einzig und allein über ihre kausale Rolle, ihre Ursache und Wirkung definiert
  2. Automatentheoretische Beschreibung: mentale Zustände (Zustand des Automaten) werden verursacht durch Reize und andere mentale Zustände (Input) und verursachen Verhalten und Handlugnen und andere funktionale Zustände (Output)

3.Multiple Realisierbarkeit: da es nur auf die kausale Rolle ankommt, können funktionale Zustände physikalisch auf ver. Weise realisiert werden (Beispiel: Schlüssel oder Schlüsselkarte oder Atmung bei ver. Tieren) –> Aufgrund der multiplen Realisierbarkeit ist es nicht möglich Termini wie Atmung auf strikt physikalische oder physiologische Terminologie zu definieren, für die Definition bräuchte man nämlich immer funktionale Termini (wie “Verwertung” oder “Aufnahme” von Sauerstoff)

  1. Nicht-reduktionistisch: Aufgrund 3. ist es nicht möglich, psychologische Theorien af neurophysiologische Theorien zu reduzieren
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14
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - welche Positionen lässt der Funktionalismus zu?

A
  1. spezies- oder individuenrelative Typenidentität
  2. generelle Tokenidentität
  3. strikte Dualität
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15
Q

Kapitel 5: Funktionalismus -Positionen des Funktionalismus: 1. spezies- oder individuenrelative Typenidentität

A
  1. Armstrog-Lewis-Kriterium: X wird bei O realisiert als Y (z.B.: Atmung wird bei Fischen immer über Kiemen realisiert)
  2. Problem: für viele mentale Zustandstypen ist nicht einmal eine Typenidentiät feststellbar (noch nicht mal individuenrelativiert)
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16
Q

Kapitel 5: Funktionalismus -Positionen des Funktionalismus: 2. generell Tokenidentität

A
  1. Behauptung: ein mentaler Zustand wird in einer bestimmten weise realisiert bzw. es besteht eine Tokenidentität mit einem bestimmten neurophysiologischen Zustand
  2. Problem:
    a) nicht empirisch überprüfbar
    b) “begging the question”: Dass Funktionen irgenwie physisch realisiert werden müssten ist ja genau der Punkt in dem es um den Streit mit den Dualisten die ganze Zeit ging
17
Q

Kapitel 5: Funktionalismus -Kritik am Funktionalismus

A
  1. Erklärungskostrukte: Funktionalismus ist genau dem gleichen Einwand die der eliminative Materialismus ausgesetzt - Menalte Zustände sind keine Erklärugnskosntrukte, sondern Phänomene, die mit Hilfe von Konstrukten zu erklären sind
  2. Lösung: selbst, wenn die Kernthese, mentale Zustände = funktionale Zustände wahr wäre, ist der Funktionalismus keine befriedigende Atwort auf das Leib-Seele-Problem, denn nicht alle funktionalen Zustände sind mental –> Was unterscheidet dann aber mentale von anderen funktionalen Zuständen?
  3. Da funktionale Zustände nur über ihre Ursachen und Wirkungen termionoloisch fixiert sind, erhlten sie ihre Bedeutung erst pber die Spezifizierung des In- und Outputs –> Funktionalisten beschreiben erstmal nur ein Theorieschema für das unterschiedlichen Interpretationen gefunden werden können (Kreislauf vs. Mafia Beispiel) –> Es muss als spezifiziert werden, was als in und output in Frage kommt und mit welcher Terminologie diese spezifiziert werden
  4. Menschenbild, was Lebewesen und Menschen als reine Automaten ansieht
18
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - Mit welchen Positionen hat der Funktionalsimus versucht die Kritik gegen ihn zu entkräften?

A
  1. Psychofunktionalismus (Ned Block)
  2. Teleologischer Funktionalismus
  3. Homunkulus-Funktionalismus
19
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - Psychofunktionalismus

A
  1. Idee: Psychounktionalismus bevorzugt die Input-Output-Spezifikation im Rahmen sinnes- und neurophysiologischer Beschreibungen und gelangt dadruch zu einer Identifikation mentaler Zustände im Sinne eienr “wissenschaftlichen Psychologie”
  2. Problem:
    a) Festlegung des Gegenstandsbereichs der wissenschaftlichen Psychologie auf susumotirsches neutrales Geschehen
    b) So fällt der Funktioanlsimus wieder in einem “Spezies-Chauvinismus” zurück, den er zu überwinden versuchte
20
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - teleologischer Funktionalismus

A
  1. Idee: relevante funktionale Beschreibungen eines Organismus sollen so sein, dass die postulierten funktionalen Zustände eine “Funkton” in einem teleologischen Sinne “für” den Organismus besitzen, wobei in der Funktionshierachie die Lebens- und Arterhaltung an oberster Stelle steht –> Funktionshierachie wird auf Rückgriff auf die Evolutionstheorie erklärt
  2. Problem: Der Übergang von allgemein-funktionalen zu teleologisch-funktoanlen Beschreibungen zeichnet allerdings noch immer nicht allein die mentalen Zustandsbeschreibungen aus –> Es lässt sich auch für die Verdauung eine Erklärung im Sinne des teleologischen Funktionalismus geben
21
Q

Kapitel 5: Funktionalismus - Homunkulus-Funktionalismus

A
  1. Idee:
    a) Mentale Zustände zeichnen sich durch Intentionalität aus –> sie sind auf etwas auserhalb ihrer Selbstgerichtet
    b) Kognitive Leistungen zeichnen sich zumfrm durch (zweck-)Rationalität, Kreativität und Intelligenz aus
    c) Homunkuli: diese Leistungen werden nun erklärt über funktionale Einheiten (Homunkuli) welche durch ihr Zusammenwirken die kognitive Leistung hervorbringen. Homunkuli sind dabei selbst mit mentalen Zuständen und kogntivien Leistungen verstehen, haben jedoch weniger Kreantivität, Intelligenz und Rationalität als die von dem Menschen erbrachte Gesamtleistung –> Es gibt dann eine Hierachie von immer “dümmeren” Homunkuli, bis eine Stufe erreicht wird wo eine funktionale Einheit rein mechanisch erklärt werden kann
  2. Problem: ist durch die Hierachie eindeutig reduktionistisch
22
Q

Kapitel 6: Supervenienztheorie des Mentalen - Definition Supervenienz

A
  1. der allgemeine Supervenienzstatz: besagt, dass eine Eigenschafsfamilie A (mentales) über eine andere Eingeschaftsfamilie B (physisches) superveniert, wenn B eine hinreichende Bedinung für das Vorliegen von A ist
    –> Das Mentale superveniert über das Physische
23
Q

Kapitel 6: Supervenienztheorie des Mentalen - Mit welcher Position vereinbar?

A

Die Supervenienztheorie alleine ist keine eigenständige Leib-Seele-Position, sie ist vielmehr mit sowohl dualistischen als auch monistischen, reduktionistischen und antireduktionsitischen Positionen verträgtlich. Andersherum impliziert z.B.: die Indentitätstheorie die Supervenienz des Mentalen über des Physischen

24
Q

Kapitel 6: Supervenienztheorie des Mentalen - was ermöglicht uns der Supervenizenbegriff

A

Der Supervenienzbegriff wurde aus der Methaethik entlehnt, um von einer Determiniertheit des Mentalen durch das Physische auch bei gleichzeitiger Nichtreduzierbakriet des Mentalen sprechen zu können –> dennoch druck der Begriff der Supervenienz die Nichtreduzierbarkeit nicht mit aus –> dies leistet die Emergenz

25
Q

Kapitel 6: Emernztheorie des Mentalen - Definition Emergenz

A

Über M-Beschreibungen gegebene Eigenschaften m von Gegenständen aus einem Bereich B heißen nun bezüglich der durch P-Beschreibungen gegegbenen Zustände p emergent, genau dann, wenn
1. Die Zustände m auf dem Zuständen p supervenient sind
und/ aber
2. M-Beschrebiungen nicht auf P-Beschreibungen reduzierbar sind

26
Q

Kapitel 6: Emergenztheorie des Mentalen - Mit welcher Position vereinbar?

A

Alleine keine eigenständige Leib-Seele-Position
1. Schließt reduktionistische und eliminative Theorien aus
2. ist aber ansonsten mit Monistischen und dualistischen Positionen vereinbar

27
Q

Kapitel 6: Emergenztheorie nach Hastedts - Ausgangspunkt

A
  1. Kritik am vorhershenden naturalistischen Szientismus: es wird so gentan, als gäbe es nur naturwissenschaftliche Erkenntnis und weist der NAturwissenschaft bedenkenlos methodisches und ontologisches Primat zu –> Der Wissenschaftlichen Beobachterperspektive hält Hastedts die Teilnehmerperspetive entgegen
28
Q

Kapitel 6: Emergenztheorie nach Hastedts - Thesen

A
  1. Ausgangsthese eines systematischen Emergenztheorie: Körper und Gesit sind eine monistisch zu deutende Einheit in der Körperwelt
  2. Ausgangstehse einer systematischen Emergenztheorie: Der Geist kann trotzdem nicht vollständig erfasst werden in Rahmen von Theorien, die naturwissenschaftliche auf den Körper bezug nehmen
    –> onthologischer Physikalismus: Die Physik ist von einem grundlegenden Charakter, sie impliziert deshalb aber noch nicht, dass die physikalischen Entitäten auch durch physikalische Theorien erklärbar sind
  3. Es wird eine theorierelative Eigenschaftsemergenz und keine absolute Emergenz behauptet
29
Q

Kapitel 6: Supervenienzthese - Konsequenzen/Implikationen

A
  1. der Philosophische Zombie wäre unmöglich: Es ist unmöglich, dass das Subjekt S2 diesenlben Physischen-Eigenschaften aber andere Mentale Eigenschaften als S1 oder gar keine Mentalen-Eigenschaften besitzt
  2. Vertauschte Qualia wären unmöglich
    –> Mentale Unterscheidbarkeit impliziert phyischen unterscheidbarkeit
30
Q

Kapitel 6: Golbale Supvervenienz

A

Das Mentale superveniert über das Physische, insofern, sich die Welt nicht in mentaler Hinsicht verändern kann, ohne sich zugleich in phyischer Hinsicht zu verändern

31
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Was sind Objekte der Reduktion und was bedeutet das für das Leib-Seele-Problem

A
  1. Sprachliche Gegenstände: Objekte von Reduktionen sind sprachliche Gegenstände, also Theorien und Termini –> Sinnvoll, da Reduzieren eine Menschliche Handlung ist
  2. Implikationen für das Leib-Seele-Problem: wenn jemand das mentale auf das physische reduzieren möchte, dass versucht er das nicht durch die Manipulation an den Phänomenen sondern an ihren sprachlichen Beschreibungen
32
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Homogene Reduktion: Wann ist eine Theorie auf eine andere Theorie reduzierbar?

A

Eine Theorie T2 kann als (homogen) reduziert auf eine Theorie T1 angesehen werden, wenn alle zu T2 gehöhrenden Aussagen (Gesetze) aus T1 allein abgeleitet werden können
Implikation: wenn ein Terminus in T2 vorkommt, nicht aber in T1, dann wäre es nach diesem Gesetzt nicht möglich T2 auf T1 zu reduzieren –> daher brauch es heterogene Reduktion

33
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Heterogene Reduktion: Formale und informale Bedingungen der Reduktion

A
  1. Formale Bedingung der Verknüpfbarkeit
  2. Formale Bedingung der Ableitbarkeit
  3. Informale Bedingung der Bewährtheit
  4. Informale Bedingung der Fruchtbarkeit
34
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Heterogene Reduktion: 1. Formale Bedingung der Verknüpfbarkeit

A

Jeder in der reduzierenden Theorie T1 nicht auftretende Terminus von T2 muss durch Verknüpfungsregeln mit Termini aus T1 verbunden werden

35
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Heterogene Reduktion: 2. Formale Bedingung der Ableitbarkeit

A

Die Verknüpfungsregeln müssen so gewählrt sein, dass mit ihrer Hilfe alle Gesetze der zu reduzierenden Theorie T2 aus T1 ableitbar sind (eventuell realtiviert auf das Zutreffen bestimmter T1-spezifischer Randbedingungen)

36
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Heterogene Reduktion: 3. Informale Bedigung der Bewährtheit

A

Die reduzierende Theorie T1 muss empirisch bewährt sein (in mind. demselben Maße wie T2)

37
Q

Kapitel 6: Reduktion im Sinne Ernest Nagels - Heterogene Reduktion: 4. Informale Bedingung der Fruchtbarkeit

A

Die Reduktion soll Gesetze der reduzierten Theorie T2 korrigieren, überraschende Verbindungen zwischen ihnen aufzeigen bzw. neue experimeltelle Voraussetzungen führen