R3: Umsatzerlöse Flashcards

1
Q

Grundprinzip Umsatzerlöse

A

Ein Unternehmen soll Erlöse in der Höhe erfassen, in der für die übernommenen Leistungsverpflichtung(en) (die Übertragung von Waren bzw. die Erbringung von Dienstleistungen) Gegenleistungen erwartet werden.

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2
Q

Fünfstufiges Bilanzierungsmodell

A
  1. Identifizierung des Vertrages mit dem Kunden
  2. Identifizierung der Leistungsverpflichtungen
  3. Bestimmung des Transaktionspreises
  4. Verteilung des Transaktionspreises
  5. Erlöserfassung
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3
Q
  1. Identifizierung des Vertrages mit dem Kunden

Kennzeichen eines Vertrages

A

Vertrag: Mündlich, Schriftlich oder Geschäftspraxis

Vorraussetzungen:

  • Bestätigung des Vertrages durch die Parteien
  • Spezifizierung der Leistung
  • Zahlungsmodalitäten identifizierbar
  • Ökonomische Substanz
  • W’keit des Erhaltes der Gegenleistung
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4
Q
  1. Identifizierung des Vertrages mit dem Kunden

Zsmfassung von Verträgen

(PRÜFSCHEMA)

A

Verträge sind zsmzulegen wenn diese,

  • zeitgleich/zeitnah UND
  • mit dem gleichen Kunden abgeschlossen wurden

Im weiterne, muss mind 1 der folgenden Kriterien erfüllt sein:

  • Verhandlung der Verträge als Paket mit einer gemeinsamen wirtschaftlichen Zielsetzung
  • Die Höhe der zu zahlenden Gegenleistung in einem Vertrag ist Abhängig von dem Preis oder der Erfüllung des anderen Vertrags.
  • Die in den Verträgen zugesagten Waren oder Dienstleistungen stellen eine einzige Leistungsverpflichtung dar
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5
Q
  1. Identifizierung der Leistungsverpflichtungen
A

Zusage in einem Vertrag mit einem Kunden, folgendes zu übertragen oder zu erbringen:

  • Waren/Dienstleistungen, welche eigenständig abgrenzbar sind
  • oder eine Reihe an eigenständig abgrenzbaren Waren/Dienstleistungen, die nach dem gleichen Muster an einen Kunden vertrieben werden

-> Ist dies erfüllt, liegen separate Leistungsverpflichtungen vor

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6
Q
  1. Identifizierung der Leistungsverpflichtungen

Eine Leistungsverpflichtung eigenständig abgrenzbar, wenn

A
  • durch die Waren/Dienstleistungen alleine bzw. mit ihm bereits vorhandenen Mittel ein NUTZEN entsteht UND
  • Die Zusage im Bezug auf die Übertragung von Waren/Dienstleistungen TRENNBAR von anderen Zusagen des Vertrages ist
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7
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Transaktionspreis

A

Gegenleistung, die ein Auftragnehmer vom Kunden für die Übertragung von Waren/DL erwarten kann

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8
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Bei der Bestimmung ist zu berücksichtigen (Überblick)

A
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9
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Variable Gegenleistung

Erwartungswert vs. Wahrscheinlichster Wert

A
  • Rabatte, Rückgaberechte, Nachlässe, Skonti
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10
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Prüfschema Umsatzkorrektur

A

Sofern ein oder mehrere der folgenden Faktoren einschlägig sind, erhöht sich die W’keit oder das Ausmaß einer möglichen Umsatzkorrektur

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11
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Wie sind Tauschgeschäfte zu bilanzieren?

A
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12
Q
  1. Bestimmung des Transaktionspreises

Zahlung an den Kunden

A
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13
Q
  1. Verteilung des Transaktionspreises
A

Grundsatz: Verteilung des Transaktionspreises im Verhältnis der Einzelveräußerungspreise (EVP) der Leistungsverpflichtungen (LV) bei Vertragsschluss.

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14
Q
  1. Verteilung des Transaktionspreises

PREISNACHLÄSSE

A
  • d.h. die Summe der EVP ÜBERSTEIGT den Transaktionspreis
  • Preisnachlässe werden grdstl. auch auf Basis der relativen Einzelveräußerungspreise verteilt (siehe Bild)

Achtung: Zuordnung des Rabattes auf EINE ODER EINZELNE seperate Leistungsverpflichtung(en), falls

  • diese auch seperat verkafut wird UND
  • aus dem seperaten Transaktionspreis die Rabattherkungt ersichtich ist
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15
Q
  1. Erlöserfassung

UMSATZREALISATION

A

ÜBERTRAGUNG

  • Kunde erlangt Verfügungsmacht über VW
    • Möglichkeit Nutzen aus VW zuziehen & Gebrauch zubestimmen
    • Möglichkeit zum Erhalt der Zuflüsse aus dem Gut/Dienstleistung
    • Möglichkeit, Dritte vom Gebrauch auszuschließen
  • Unternehmen erfüllt Leistungsverpflichtung
    • ​Erfüllung über Zeitraum oder Zeitpunkt
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16
Q

Zeitraumbezogene Realisierung

A

Zeitraumbezogene Realisierung ist möglich, sofern der LEISTUNGSFORTSCHRITT ZUVERLÄSSIG ERMITTELBAR ist

  • Ouput Methode
  • Input Methode

Achtung:

Sofern der Leistungsfortschritt NICHT mit hinreichender Sicherheit bestimmt werden kann: Umsatz in Höhe der entstandene Kosten “ZERO PROFIT”

17
Q
  1. Erlöserfassung

ZEITPUNKT

A

Indikatoren:

  • Unbedingtes Recht auf Zahlung
  • Übergang des rechtlichen Eigentums auf den Kunden
  • Besitzübergang auf den Kunden
  • Übergang von Chancen und Risiken auf den Kunden
  • Formelle Annahme / Abnahme
18
Q

Buchung und Nettovertragsposition

A
19
Q

Output und Input Methode

A

Output:

  • Erreichter Meilenstein

Input:

  • Verbrauchte Ressourcen
  • Entstanden Kosten
20
Q

Zeitraumbezogene Realisierung

A

Eins der folgenden Kriterien erfüllt dann Zeitraumbezogen

  • Kunde zieht Nutzen aus der Leistung zeitgleich mit der Erfüllung
  • Erzeugung oder Verbesserung eines VW, über den der Kunde bereits Verfügungsmacht ausübt
  • Verkäufer kann den erstellten VW nicht andersweitig selber nutzen und besitzt einen Zahlungsanspruch gegenüber dem Käufer
21
Q

Einzelveräuserungspreis

SCHÄTZUNG

A

Schätzung des EVP, falls kein beobachtbarer EVP vorliegt

  1. Schätzung mit Hilfe von Preisen der Wettbewerber
  2. Den voraussichtlichen entstehenden Kosten wird eine Marge aufgeschlagen
  3. Subtrahieren:
    • Wenn nur ein EVP nichtbekannt ist
    • Transkationskosten - Summe der restlichen EVP