R1: Internationale Rechnungslegung Flashcards
International Financial Reporting Standards (IFRS)
Wer macht sie?
IASB: International Accounting Standards Board
Aufbau der IFRS
-
Framework (Rahmenkonzept)
- Für die Aufstellung und Darstellung von JA
- Grundsätze der IASB Rechnungslegung
-
Standards
- bilanzposten- oder problemorientiert
- 42 Standards
-
Interpretations
- 24 Interpretations
Umsetzung der IAS Verordnung in Deutschland
IFRS-Pflicht:
- Konzernabschluss von Kapitalmarktorientierten Unternehmen
IFRS-Wahlrecht:
- Konzernabschluss anderer Unternehmen
- Jahresabschluss eines IFRS-Einzelabschlusses für die Offenlegung im Bundesanzeiger
HGP-Pflicht beim Jahresabschluss für alle
Inhatl des Frameworks
- Die Zielsetzung von Mehrzweckfinanzberichterstattung
- Qualitative Merkmale entscheidungnützlicher Finanzinformationen
- Der Abschluss und die Berichtseinheit
- Elemente des Abschlusses
- Ansatz und Ausbuchung
- Bewertung
- Ausweis und Angaben
- Kapital- und Kapitalerhaltungskonzept
Zielsetzung des Frameworks
- Ist kein Standard und geht auch nicht den Standards vor, sondern ergänzt die Standards
- Hilfe für alle Parteien, die IFRS zu verstehen und zu interpretieren
Zielsetzung der Mehrzweckfinanzberichterstattung
Ziel ist es
- Finanzinformationen über die Berichtseinheit zu geben,
- die für einen weiten Adressatenkreis
- bei dessen Entscheidung im Zsmhang mit der Bereitstellung von Ressourcen für das Unternehmen nützlich sind
- Der Abschluss und die Berichtseinheit
Ziel von Abschlüssen
- Finanzinformationen über Vermögen, Schulden, EK, Aufwendungen und Erträge zu geben
- die dem Abschlussadressaten helfen
- die Aussichten für Nettokapitalzuflüsse in das Unternehmen abzuschätzen
- den verantwortlichen Umgang der Unt.leitung mit den Ressourcen zu beurteilen
Berichtseinheit:
- Einheit, für die freiwillig oder verpflichtend ein Abschluss erstellt wird
Arten von Abschlüssen
- Nicht Konsolidiert: Einzelunt., Unternehmensteile
- Konsolidiert: Mutterunternehmen, beherrschte weitere Unternehme => Konzern
- “Combined” Financial statement (mehrere Teile ohne Konzernverhältnis
- Elemente des Abschlusses
Vermögenslage:
- Vermögenswerte (Assests)
- Schulden (Liabilites)
- Eigenkapital (Equity)
Ertragslage:
- Erträge
- Aufwendungen
Vermögenswert (Asset)
- eine gegenwärtige wirtschaftliche Ressource
- Ein Recht, das das Potential aufweist, wirtschaftlichen Nutzen zu erzeugen
- die vom Unt. als Ergebnis früherer Ereignisse kontrolliert wird
Schulden (Liabilites)
- eine gegenwärtige Verpflichtung des Unternehmsn
- zur Übertragung einer wirtschaftlichen Ressource
- als Ergebnis früherer Ereignisse
Erträge und Aufwendungen
Erträge:
- die Zunahme von Vermögenswerten oder Abnahme von Schulden
- zur Erhöhung des EK führen
Schulden:
- Abnahme von Vermögenswerten oder Zunahme von Schulden
- zur Minderung des Ek führen
- Ansatz und Ausbuchung
Ansatz: Einbezug eines Sachverhaltes in Bilanz/GuV
- Sachverhalt/Posten die Definition eines Abschlusspostens erfüllt
- Asset, Liability, Equity, Income, Expenses
- Und Abschlussadressaten folgendes bietet:
- Relevante Informationen
- Getreue Darstellung
Ausbuchung
- Sobald, ein Posten die Definiton für Vermögenswerte, Schuld oder Eigenkapital nicht mehr erfüllt
- i.d.R. dann, wenn das Recht nicht mehr kontrolliert wird (Vermögenswert) bzw. Verpflichtung insgesamt oder teilweise entfallen ist
*
- i.d.R. dann, wenn das Recht nicht mehr kontrolliert wird (Vermögenswert) bzw. Verpflichtung insgesamt oder teilweise entfallen ist
- Bewertung
IFRS sehen, je nach Sachverhalt, unterschiedliche Bewertungsmaßtsäbe vor:
- Historische AK
- Gegenwartswert
- beizulegender Zeitwert (Fair Value)
- Nutzungswert (Falue in Use)
- Gegewärtige Kosten
- Weitere Aspekte:
- Erst- und Folgebewertung
- Relevanz
- Vor- und Nachteile
Bestandteil eines IFRS-Abschlusses
Pflichtbestandteile:
- Bilanz
- GuV
- Gesamtergebnisrechnung (statement of comprehensive income)
- EK-veränderungsrechnung
- Anhang
- Kapitalflussrechnung
- Segmentberichterstattung
Kapitalmarktorientierte Unt in Dt:
- Lagebericht
- Bilanzeid
- Erklärung zur Unternehmensführung