Prüfungsschema Flashcards

1
Q

“Wer will was von wem woraus?”
(Zivilrecht)

A

Wer: möglicher Anspruchsinhaber/ Anspruchsteller?
Will was: Worauf richtet sich das Begehren des möglichen Anspruchinhabers?
-Erfüllung?
-Schadenersatz?
-Herausgabe?
-Sonstiges?
Von wem? Möglicher Anspruchsgegner
Woraus: Mögliche Anspruchsgrundlage?
-Vertrag?
-Gesetz?

Obersatz: Der X könnte gg Y einen Anspruch auf XYZ haben, aus XYZO. Dafür muss folgendes vorliegen…

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2
Q

Prüfungsreihenfolge der Anspruchsgrundlagen

A
  1. Vertragliche Ansprüche
    -Primäransprüche (Vertragserfüllung
    -Sekundäransprüche (Leistungsstörungen)
  2. Quasiverträgliche Ansprüche
    - Geschäftsführung ohne Auftrag (§§677 BGB)
  3. Dingliche Ansprüche
  4. Deliktische Ansprüche
  5. Bereicherungsrechtliche Ansprüche
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3
Q

Anspruchsaufbau

A

1. Anspruch entstanden?
-Gibt es eine Anspruchsgrundlage?
-Entstehungstatbestand erfüllt?
-Keine rechtshindernden Einwendungen?
2. Anspruch nicht untergangen?
-Keine rechtsvernichtenden Einwendungen?
3. Anspruch durchsetzbar?
-Keine rechtshemmenden Einwendungen? (objections)

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4
Q

Unerlaubte Handlung - Basisnorm §823 I BGB
Teil 1 Folien 22-29

A
  1. Verletzung eines absoluten Rechts
  2. Verletzungshandlung
  3. Haftungsbegründete Kausalität (Ursache)
  4. Rechtswidrigkeit (Illigalität)
  5. Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit?)
  6. Schaden
  7. Haftungsausfüllende Kausalität
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5
Q

Prüfungsschema §823 I

A

https://docs.google.com/document/d/1_RtJ3HAH7mFjyWb2tS-nC-j__m6tlq216tuvO_90O6I/edit?usp=sharing

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6
Q

Wie lautet der Prüfungsschema für den Rücktritt?

A
  1. Kaufvertrag
  2. Sachmangel
  3. Mangel lag bei Gefahrübergang vor
  4. Fristsetzung §323 I, §475d
  5. Keine nur unerhebliche Pflichtverletzung §323 V
  6. Kein wirksamer Gewährleistungsausschluss
  7. Keine Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis vom Mangel §442
  8. Keine Verjährung §438, 281
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7
Q

Voraussetzungen
Unerlaubte Handlung - Basisnorm §823 I BGB

A
  1. Verletzung eines absoluten Rechts
    (Körper, Gesundheit + “sonstiges”)
  2. Verletzunghandlung
  3. Haftungsbegründete Kausalität
  4. Rechtswidrigkeit (das Handeln gegen das Gesetz)
  5. Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit?)
  6. Schaden
  7. Haftungsausfüllende Kausalität
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8
Q

Prüfungsschema §823 I Grundaufbau

A

1. Tatbestand
Wurde eine Tat/ Rechtsgutverletzung begangen?
2. Rechtswidrigkeit
Wie bewertet die Rechtsordnung die Tat?
3. Schuld
Ist die Tat vorwerfbar?
4. Schaden
Blick auf die Folgen der Tat

Rechtsfolge: Schadenersatzanspruch

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9
Q

Was sind die Tatbestandsmerkmale von §280?

A

1. Bestehen eines Schuldverhältnis
2. Pflichtverletzung insb. Nebenpflichten/ Schutzpflichten, §261 II BGB
3. Vertreten müssen/ Verschulden, §267 = Haftung für eigenes Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit)
4. Schaden (=Berechnung/ Höhe) (§249=Sachschaden)

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10
Q

Wie lautet der Prüfungsschema für die Nacherfüllung?

A
  1. Kaufvertrag
  2. Sachmangel §434
  3. Mangel lag bei Gefahrübergang (Achtung: §477 BGB)
  4. Keine Unverhältnismäßigkeit der gewählten Nacherfüllungsart §438 IV
  5. Keine Gewährleistungsausschluss
  6. Keine Kenntnis/ grobe fahrlässige Unkenntnis des Käufers vom Mängel
  7. Keine Verjährung §438
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