Prüfung Schwerpunkte Flashcards

1
Q

Was sind die Fabrikstrukturebenen?

A
  1. Arbeitsplatz: Maschinen + Montagen + TUL Prozesse
  2. Produktionssystem: Produktlinie/Layout
  3. Bereich: Produktionshalle/Layoutstruktur/Produkte
  4. Fabrik: Standort/Generalstruktur
  5. Unternehmen: Netzwerk/Kompetenzzentren
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2
Q

Was sind die Hauptplanungschritte?

A

PRODUKT
1. Funktionsbestimmung (Produktstruktur, Mengengerüst, Technologie/Arbeitsplan, Betriebsmittel)
2. Dimensionierung (Betriebsmittel, Fläche/Raum)
3. Strukturierung (Prozessstruktur, Räumlicher Entwurf, Logistiksystem - Konzept)
4. Gestaltung (Logistiksystem - fein, Arbeitsplätze/Montage, Feinlayout, Gebäude/Hautechnik)
SYSTEM/FABRIK

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3
Q

Was ist das Schrittmodell nach Rockstroh?

A

VDI 5200 und die Grundschritte nach Rockstroh

“Wiederholte Abarbeitung der Schritte in den Phasen
Grob -> Fein notwendig” (Trennung von Schritten und Phasen)

Phasen: Fuktionsbestimmung -> Dimensionierung -> Strukturierung -> Gestaltung

PHASE 1: Zielfestlegung
PHASE 2: Grundlagenermittlung
PHASE 3: Konzeptplanung
PHASE 4: Detailplanung
PHASE 5: Realisierungsvorbereitung
PHASE 6: Realisierungsüberwachung
PHASE 7: Hochlaufbetreuung
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4
Q

Was ist der 4-Phasen-Lebenszyklus einer Fabrik

A

A. Planung (Dauer 1a)

  1. Zielplanung
  2. Vorplanung
  3. Grobplanung
  4. Feinplanung

B. Realisierung (Dauer 1-2a)

  1. Realisierungsplanung
  2. Erprobungsplanung
  3. Inbetriebnahmeplanung
  4. Havarieplanung

C. Betrieb (Dauer 5-20a)

  1. Anlaufplanung
  2. Hochlaufplanung
  3. Normalbetriebsplanung
  4. Optimierungsplanung

D. Rückbau (Dauer 0,5a)

  1. Ausserbetriebnahmeplanung
  2. Abrissplanung
  3. Verwertungsplanung
  4. Sanierungsplanung
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5
Q

Was ist der PDCA Zyklus?

A
  1. PLAN (Plan for changes to bring improvement: Process mapping, Flowcharting, Pareto analysis, Brainstorming…)
  2. DO (Do changes, may be on a small scale first: experiment design, on-job training…)
  3. CHECK (Check to see if changes are working: Create KPIs for internal/external benchmarking, Data check, Control charts…)
  4. ACT (Act to get the greatest benefits from Changes: Process standardisation, formal training…)
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6
Q

Make or Buy Diagramme

A

Folie 21/Kapitel 2

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7
Q

Wann soll man machen, wenn ein Unternehmen eine Kernkompetenz hat?

A

Kernkompetenz bedeutet technologischer und/oder konstruktiver (funktioneller) Vorsprung, Sind Schutzrechte vorhanden?

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8
Q

Make or Buy Entscheidungsportfolio mit Diagramme

A

diagramme Seite 22/Kapitel 2

Kernkompetenz bedeutet technologischer und/oder konstruktiver (funktioneller) Vorsprung, Sind Schutzrechte vorhanden?

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9
Q

Beispiel Drehen mit Nutzweranalyse und Bewertungskriterien

A

Folie 24

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10
Q

Nutzweranalyse BEWERTUNGSKRITERIEN FÜR VARIANTENVERGLEICH

A
  1. Technologisches Niveau: Anzahl NC-Achsen / Hilfszeitanteil / Verschiede Verfahren / Gleichzeitigkeit / Zerspanleistung
  2. Prozessflexibilität: Vielfalt der Teiletypen (Geometrie, Grösse, Komplexität)
  3. Kosten: Jahrenkostenrechnung -> Fixe + variable Kosten
  4. Steuerung/Programmierung: WOP / Steuerung / Programmierung / Schnittstellen / Graphische Simulation
  5. Werkzeugsystem: Anzahl Werkzeuge im Speicher / WZ-System / Bruch- und Verschleisserkennung
  6. Service: Reparaturzeit / Ersatzteile / Wartungsvertrag / Kosten
  7. Kompetenz: Technische Kompetenz der Fa. Und der Verhandlungspartner
  8. Referenzen: Erfahrungen der Kunden / Anzahl Kunden
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11
Q

Was sind die zwei verschiedenen Typen von Betrieb bei einer Fabrik?

A
  1. Funktionsorientierter Betrieb

2. Produktorientierter Betrieb (Segmentierung nach Produkten)

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12
Q

Produktorientierte Strukturierung Arten

A
  1. Produktorientierung - Sparte:
    Jedes Nest/Zelle (Bereich) fertigt komplett eine Produktgruppe
  2. Produktorientierung - Baugruppen:
    Jedes Nest/Zelle (Bereich) fertigt für alle Produktgruppen einen Teile- / Baugruppentyp

DAS GEEIGNETE KONZEPT MUSS FÜR DIE GESAMTE FABRIK DURCHGESETZT WERDEN!

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13
Q

Funktionsorientierte Strukturierung Arten

A

Jedes Nest/Zelle (Bereich) ist Verfahrensgruppenorientiert - DL für alle Produktgruppen

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14
Q

Wandlungsfähigkeit = ?

A

Wandlungsfähigkeit = Flexibilität + Reaktionsfähigkeit

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15
Q

Wandlungsfähigkeit Diagramme in der Fabrikplanung

A

Folie 17/Kapitel 3

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16
Q

Wandlungsfähigkeit = ? (komplett)

A

Wandlungsfähigkeit = [(BAUKOSTEN)]/[(ANZ. GEPLANTE DERIVATE)] + [(ZEITVERBRAUCH*VERLUSTKOSTEN/d) + (BAUKOSTEN)]/[(ANZ. ZUS. DERIVATIVE)]

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17
Q

Einheitliche Strukturen bei der Datenerfassung / Datenhaltung mit Diagramme Datenmodell Digitale Fabrik

A

Seite 26/Kapitel 3

  1. Unternehmensweit standardisiert
  2. Projektübergreifend
  3. Schnittstellen zu externen Planern und Partnern
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18
Q

Funktionsschema -> Abstraktionsebene: Produktionsmodule der Fabrik

A

Funktionsschema -> Abstraktionsebene: Produktionsmodule der Fabrik

Strukturiertes Ablaufschema für den (die) Produktentstehungs- prozess(e) in der Fabrik
Darstellung von Modulen / Segmenten / Produktionsbereichen bei Vernachlässigung von:

► BM- und Flächenkapazitäten sowie
► Standorten

Durch Darstellung von Materialflüssen (ggf. quantifiziert) und auch Informationsflüssen werden die Soll-Modulverknüpfungen visualisiert

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19
Q

Technische Strukturierung

A

Betriebsschema ► Abstraktionsebene: Alle Funktionsmodule / Bereiche der Fabrik!

Erweitertes Funktionsschema unter Einbeziehung der technischen Betriebs-Infrastruktur:

► Verwaltung,
► Engineering,
► Sozialanlagen,
► Verkehrsanlagen,
► Medienversorgung, 
► Entsorgungsanlagen.
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20
Q

Standortfaktoren für Industrieunternehmen

A

Betrachtungsebene:

A. GLOBAL

  1. Aussenpolitik
  2. Wirtschaftspolitik
  3. Marktwirtschaft
  4. Finanz- und Steuerpolitik
  5. Gesetze
  6. mittel- und langfristige Entwicklung
  7. Industrialisierung
  8. Kosten (Lohn, Logistik)

B. REGIONAL

  1. Verkehr (Strasse, Schiene, Luft, Wasser)
  2. Flächennutzungs-, Bebauungsplan
  3. Arbeitsmarkt (Lohnniveau, Arbeitskräftestruktur)
  4. Infrastruktur
  5. Beschaffungs- und Absatzmärkte
  6. Dienstleistungen
  7. Klima
  8. Behörden (Aufgaben, Förderung)

C. LOKAL

  1. Fabrikgelände (z.B. Lage, Topographie, Bodenbeschaffenheit, Erweiterungsmöglichkeit)
  2. Verkehrsanbindung (lokal)
  3. Energieversorgung und Wärmewirtschaft
  4. Wasserversorgung und -entsorgung
  5. Abfallentsorgung
  6. Kosten
  7. Behörden
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21
Q

Neben den klassischen globalen Standort-Hauptfaktoren… gewinnen vor allem die Faktoren …. zunehmend an Bedeutung!

A

Neben den klassischen globalen

  1. Standort-Hauptfaktoren
  2. Lohn und o Logistik

gewinnen vor allem die Faktoren

  1. Qualifikationsniveau und
  2. Energiekosten zunehmend an Bedeutung!
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22
Q

Regionale Standortfaktoren:

A
  1. Verkehrsanschlüsse
    (Straße, Schiene/Anschlussbahn, Wasserstraße, Flughafen) einschließlich Durchlassfähigkeit, Verlademöglichkeiten
  2. Minimierter Logistischer Aufwand (Nähe zu Lieferanten und Kunden)
  3. Flächengröße und -zuschnitt
    (Nutzungsart in Übereinstimmung mit der Baunutzungsverordnung, Reserve- und Erweiterungsflächen, Flächenform/strukturelle Gliederung des Betriebes)
  4. Arbeitskräftesituation und -qualifizierung
  5. Soziale Ausstattung der Region
    (Bildung, Gesundheitsfürsorge, Kultur, kommunale Einrichtungen usw.)
  6. Beschaffungs- u. Absatzmärkte, vorhandene Dienstleistungen
  7. Klima (spez. Anforderungen durch Erzeugnis/Verfahren wie: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftreinheit, Lage - insbesondere von Emittenten bezüglich Hauptwindrichtung (HWR, Niederschläge)
  8. Vorschriften (regionale Umweltschutzgesetze, Bauordnungen, Genehmigungsmanagement, Förderungen)
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23
Q

Standortkriterium: Minimierter Logistischer Aufwand. Fallbeispiel:

Gesucht ist der Standort eines Zentrallagers (Obi) mit dem geringsten
Transportaufwand zu insgesamt 5 Produktionsbetrieben (Fk).
Gegeben sind 3 Auswahlstandorte S1…3 (d.h. für die Standortauswahl geeignete Standorte), sowie 5 Festpunkte F1…5 (Produktionsstandorte), von denen Transportbeziehungen zu dem zentralen Lager bestehen.

A

Ein-Objekt-Zuordungsproblem!

SEITE 45/Kapitel 3 mit Lösung

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24
Q

Lokale Standortfaktoren

A

A. Gebäudeform und -lage, Verkehrsanschluss → Anforderungen:

  1. „Passendes“ Grundstück am Standort / Gewerbegebiet vorhanden? (z.B. Walzwerk -> gestreckte Form)
  2. Himmelsrichtung und Lage des Gebäudes (► Vermeidung starker Sonneneinstrahlung wegen Prozessbeeinflussung; andererseits„Solargewinn“unter Berücksichtigungder einstrahlungsfördernden Himmelsrichtungen sowie Photovoltaik auf Dach und Fassade)
  3. Unmittelbare Anbindung an den Verkehrsanschluss (z.B. Strassen, Bahn, Wasserstraße),

B. Baugrund / hydrologische Forderungen:

  1. Einordnung parallel zu Bodenschichten, d.h. …
  2. Möglichst gleichmäßiger Baugrund / gleiche Bodenschichtungen (Bodentragfähigkeit und -pressung, Gesteinsgruppen, Bodenschichtungen / Bodengutachten einholen!)
  3. Grundwasserstand sollte mehr als 1m unter Kellerniveau liegen
  4. Hochwassergebiete und Staudruck bei Hanglage beachten

C. Energieversorgung - Elt:

  1. Eigen- oder Fremdversorgung?
  2. Bedarfsplanung (Niederspannung / Kraftstrom 380 V) ► Erfassung auf Grundlage der Maschinen- und Ausrüstungsliste, Beleuchtung, Heizung – Anschlusswertermittlung siehe Lehrveranstaltung „Fertigungsstättenplanung“, Energieverbrauchswerte
  3. Mittelspannung (10 KV): Ort und vorhandene Leistung der Trafostation, Ausbau des Leitungsnetzes erforderlich?
  4. Betriebe mit hohem Elektroenergiebedarf – Standortsuche in der Nähe von Energieerzeugern!

D. Energieversorgung Gas+Wärme:

  1. Gasversorgung
    (Stadt- bzw. Erdgas: Gasflaschen, sonstige Speicherbehälter, Art der Fernversorgung, Gasdruck, Druckerhöhungsanlagen)
  2. Heizung
    (Fernwärme: Hoch-/Niederdruckdampf, Warm- und Heißwasser, Eigenversorgung / Energieträger: Kohle, Öl, Elektro; Heizungsart)

E. Wasserversorgung (1):

  1. Wasserbereitstellung:
    Qualitätsansprüche (Trinkwasser, Betriebswasser bzw. Brauchwasser, darunter Prozesswasser oder Kühlwasser), Reinstwasser (Kauf oder Eigenaufbereitung)
  2. Bei hohem Wasserverbrauch (z.B. Papierindustrie, Kraftwerke usw.) gegebenenfalls primäres Kriterium für Standort
  3. Löschwasserversorgung (Volumenstrom in m3/h) - prüfen, ob die Versorgung aus dem Netz ausreichend oder ein Feuerlöschteich angelegt werden muss? (ca. 200 m3) / ggf. gemeinsam mit anderen Nutzern
  4. Für die eigene Wassergewinnung kommen in Frage:
    • Quell- / Brunnenerfassung
    (im Regelfall für Trinkwassernutzung) • Regenwasser
    (im Regelfall für Betriebswasser)
    • Oberflächenwassererfassung aus Gewässern (im Regelfall für Betriebswasser)
  5. Ermittlung Trink- und Brauchwasserbedarf unter Nutzung vorhandener Kennzahlen für Volumenströme möglich!

F. Abwasserentsorgung

  1. Getrennte Entsorgung bzw.- Aufbereitung nach Prozesswasser, Kühlwasser, Sanitär- und Küchenabwasser und Niederschlagswasser
  2. Beachte Anforderungen an die Abwasserbeschaffenheit

Der Regenwasserabfluss VR wird maßgeblich von der Größe der einzelnen Niederschlagsflächen A und der Art dieser Flächen (Abflussbeiwert ψ : z.B. Ψ = 1 bei Rasenflächen, Ψ = 0 bei Betonflächen) bestimmt und kann nach DIN 1986-2 wie folgt ermittelt werden:

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25
Q

E. Wasserversorgung Forderungen

A
  1. Wasserbereitstellung:
    Qualitätsansprüche (Trinkwasser, Betriebswasser bzw. Brauchwasser, darunter Prozesswasser oder Kühlwasser), Reinstwasser (Kauf oder Eigenaufbereitung)
  2. Bei hohem Wasserverbrauch (z.B. Papierindustrie, Kraftwerke usw.) gegebenenfalls primäres Kriterium für Standort
  3. Löschwasserversorgung (Volumenstrom in m3/h) - prüfen, ob die Versorgung aus dem Netz ausreichend oder ein Feuerlöschteich angelegt werden muss? (ca. 200 m3) / ggf. gemeinsam mit anderen Nutzern
  4. Für die eigene Wassergewinnung kommen in Frage:
    • Quell- / Brunnenerfassung
    (im Regelfall für Trinkwassernutzung) • Regenwasser
    (im Regelfall für Betriebswasser)
    • Oberflächenwassererfassung aus Gewässern (im Regelfall für Betriebswasser)
  5. Ermittlung Trink- und Brauchwasserbedarf unter Nutzung vorhandener Kennzahlen für Volumenströme möglich!
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26
Q

Abwasserversorgung Forderungen

A
  1. Getrennte Entsorgung bzw.- Aufbereitung nach Prozesswasser, Kühlwasser, Sanitär- und Küchenabwasser und Niederschlagswasser
  2. Beachte Anforderungen an die Abwasserbeschaffenheit

Der Regenwasserabfluss VR wird maßgeblich von der Größe der einzelnen Niederschlagsflächen A und der Art dieser Flächen (Abflussbeiwert ψ : z.B. Ψ = 1 bei Rasenflächen, Ψ = 0 bei Betonflächen) bestimmt und kann nach DIN 1986-2 wie folgt ermittelt werden:

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27
Q

FALLBEISPIEL: RESTRUKTURIERUNG EINER FABRIK

A

SEITE 62/Kapitel 3

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28
Q

In welcher Gebäude wird die Bauprojektierung unterschieden?

A

In der Fabrikplanung und Bauprojektierung wird grundsätzlich nach Einzweck- und Mehrzweckgebäuden unterschieden.

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29
Q

Bei Neuplanungen fallen Entscheidungen über…

A
  1. die Bauwerksnutzung: … Gewerblich / Produktion / Ein- / Mehrzweck
  2. die Bauwerksart: … Flach- / Geschossbau
  3. die Bauweise und: … Modul- / Schiffbauweise / Stahl- / Beton…
  4. die Bebauungsart: … Flächenbebauung im Gewerbegebiet
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30
Q

Die Mehrzwecknutzung (Flexibilität) wird heute nach…

A

…Möglichkeit angestrebt!

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31
Q

Projektstrukturplan für die Industrie-Bauwerksplanung

Planung Industriebauwerk DIAGRAMME

A

Seite 3/Kapitel 4

  1. Baugrund Untersuchung
  2. Erschliessung Grunstück
  3. Bauwerk Planung
  4. HVT Planung
  5. Einrichtungsplanung
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32
Q

Besonderheiten / Defizite bei der Industriebauplanung:

A
  1. Industriebau ist sehr rohstoffintensiv
  2. Produktionssystem und Gebäudeplanung oft nicht gekoppelt
  3. Nutzungsdauern (Vertrag, Abschreibung) von Produkt, Produktionsanlage und Bauwerk sehr unterschiedlich (5 Jahre – 15 Jahre – 30 Jahre ? ), teilweise sehr kurz!
  4. Häufig nur Investitionskosten (einmalige Aufwendungen) als Entscheidungsgrundlage, Betriebskosten, Nachnutzung /
    Flexibilität werden vernachlässigt
    (Investkostenanteil am Gesamtprojekt oft < 20%, nach 5 Jahren Betriebskosten oft > Investkosten!)
  5. Umweltaspekte und soziale Aspekte werden oft ungenügend berücksichtigt
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33
Q

Gebäudenutzungsebenen Diagramme

A

Seite 18/19 KAPITEL 4

34
Q

Grundsätzliche Bauweisen (Baukonstruktion)

A
  1. Schiffbauweise

2. Modulbauweise

35
Q

Zeichnen Sie eine Schiffbauweise und Modulbauweise.

A

Seite 20 / Kapitel 4

36
Q

Wofür ist die Schiffbauweise geeignet?

A

Für Gebäude ab 200 qm geeignet.

37
Q

Wofür ist die Modulbauweise geeignet?

A

Für Gebäude ab 1000 qm geeignet.

38
Q

Modulares Fabrikgebäude-Entwurfskonzept DIAGRAMME

A

Seite 38/Kapitel 4

39
Q

BRANDSCHUTZ DIAGRAMME

A

Seite 40/Kapitel 4

40
Q

Bauwerk: Bestimmung der Feuerwiderstandsklassen Diagramme

A
FEUERWIDERSTANDKLASSEN
F0 -> Stahl
F30/60 -> Stahl beschichtet
F90 -> Stahl ummantelt (z.B. Platten)
F120/180 -> Stahlbeton

SEITE 41/ KAPITEL 4

41
Q

Einteilung brennbarer Stoffe nach DIN EN 2 (Jan. 2005) in Brandklassen:

A

■ Brandklasse A
feste Stoffe, die außer der Flamme eine Glut bilden (Textilien, Stroh, Papier, Holz, Gummi…)
■ Brandklasse B
alle brennbaren flüssigen oder dampfbildenden Stoffe;
diese Stoffe bilden keine Glut und verbrennen nahezu rückstandsfrei (Öle, Lacke, Fette, Wachse….)
■ Brandklasse C
alle brennbaren gasförmigen Stoffe (Acetylen, Propan, Erdgas…)
■ Brandklasse D
brennbare Metalle (Magnesium und deren Legierungen….)
■ Brandklasse F: Niemals mit Wasser löschen!
Speiseöle und –fette (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und
Fettbackgeräten

42
Q

Welche Brandklasse sollte niemals mit Wasser gelöscht werden?

A

Brandklasse F: Speiseöle und –fette (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und
Fettbackgeräten

43
Q

Welche Brandklassen haben die kleinste Löschbarkeit?

A

D, F

44
Q

Brandgefahrenklassen / 6 / (BG 1 bis BG 4):

A
  1. BG 1 Schutzbereiche mit niedriger Brandbelastung und geringer
    Brennbarkeit der Gebäude und deren Inhalt
  2. BG 2 Schutzbereiche mit mittlerer Brandbelastung und mittlerer
    Brennbarkeit
  3. BG 3 Schutzbereiche in Produktionsbereichen mit großer
    Brandbelastung und hoher Brennbarkeit
  4. BG 4 Schutzbereiche mit Lagerung von hochbrennbaren Stoffen
    und Waren in großer Menge

Brandsbelastung ermitteln und BG-Klasse lt. Tabellen bestimmen!
► Für jeden Brandabschnitt! |

45
Q

Die rechnerische Brandbelastung qR

A

Siehe Seite 44 / Kapitel 4

46
Q

► Je größer der Brandabschnitt,…

A

► Je größer der Brandabschnitt,

desto aufwändiger die Schutzmaßnahmen!

47
Q

Personenschutz hat…

A

…absoluten Vorrang!

48
Q

Brandschutzmassnahmen:

A
  1. Segmentierung des Gebäudes in Brandabschnitten: Brandwände mit automatisch schließenden Brandschutztüren und -toren!
  2. Ausreichende Fluchttüren vorsehen!
  3. Feuermeldesysteme vorsehen, ggf. „Aufschaltung“ zur Feuerwehr
  4. Feuerlösch-System vorsehen!
49
Q

Schall (Lärm): Vorbemerkungen und Grundlagen

A

Schall (Lärm): Vorbemerkungen und Grundlagen

  1. Lärm ist die am häufigsten anerkannte Berufskrankheit
  2. Hörschäden bereits ab dauerhafter Belastung von 85 dB
  3. Typische Ursachen: Maschinentestläufe und mechanische Bearbeitung von Metall, Sonderaggregate im Dauerbetrieb (Kompressoren)
  4. Übertragungswege
    - Luftschall: Luft überträgt Schwingungen
  • Körperschall: Ausbreitung des Schalls innerhalb eines Körpers Boden bzw. Wand wird angeregt (z.B. durch Unwucht oder Schläge (Tritte) - Schall wird an anderem Ort wieder als Luftschall abgegeben
50
Q

am häufigsten anerkannte Berufskrankheit

A

Lärm

51
Q

Hörschäden bereits ab dauerhafter Belastung von

A

85 dB

52
Q

Typische Ursachen von Lärm

A

Maschinentestläufe und mechanische Bearbeitung von Metall, Sonderaggregate im Dauerbetrieb (Kompressoren)

53
Q

Übertragungswege von Lärm

A
  • Luftschall: Luft überträgt Schwingungen
  • Körperschall: Ausbreitung des Schalls innerhalb eines Körpers Boden bzw. Wand wird angeregt (z.B. durch Unwucht oder Schläge (Tritte) - Schall wird an anderem Ort wieder als Luftschall abgegeben
54
Q

Schadensgrenze Schmerzempfinden von Lärm

A

Schadensgrenze 120 dB (über 60s)

Schmerzempfinden 135 dB

55
Q

Typische Schallschutzfälle in der Fabrik: DIAGRAMME

A

Seite 49/KAPITEL 4

  1. Emissionsschutz für Anwohner
  2. Emmissionsschutz der MA: Maschinen-/ Aggregate-Einhausung
  3. Immissionsschutz der Produktion (z.B.: Feinmontage)
  4. Immisionschutz der MA: Ruhebereiche (z.B.: Meisterbüro, Feinmontage, Messzelle)
56
Q

Ziel, Betrachtungsfokus und Primärziel der Green Factory? mit diagramme

A

diagramme seite 61/Kapitel 4

Die „Null-Emmissionsfabrik“

  • Reduzierung Energieverbrauch
  • Minimierte Umweltschädigung!
57
Q

Abwärmequellen in einer Fabrik mit Diagramme

A

Diagramme Seite 83/Kapitel 4

  1. Maschinen
  2. Verbrennungsprozesse
  3. Kühlanlagen
  4. Kompressoren
  5. Lufttechnische Anlagen
58
Q

Struktur Ganzheitlicher Produktionssysteme + DIAGRAMME

A

FOLIE 36/GPS 1

A. Unternehmensstrategie

  1. Vision: Marktführer im Premiumsegment
  2. Mission: Kunden begeistern
  3. Ziele: höchste Qualität

B. Unternehmensprozesse
Fertigungsprozess inklusive ausgewählter Fertigungsprozessschritte, z.B. Drehen, Fräsen, Schleifen (Teilziel 1: kontinuierliche Verbesserung; Teilziel 2: Null Fehler)

C. Gestaltungsprinzipien
z.B. Perfektion

D. Methoden und Werkzeuge
Methode „Qualität im Prozess“ inklusive Werkzeug „Qualitätsregelkarte“ (PDCA) für Teilziel 1; Methode „Poka Yoke“ für Teilziel 2

59
Q

fünf Kernprinzipien der schlanken Produktion

A

Wertstrom + Takt + Fluss + Pull + Perfektion

60
Q

Gestaltungsprinzipien (Definition) nach VDI-Richtlinie 2870

A

Nach VDI-Richtlinie 2870 werden 8 Gestaltungsprinzipien definiert:

  1. Standardisierung
  2. Null-Fehler-Prinzip
  3. Fließprinzip
  4. Pull-Prinzip
  5. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
  6. Mitarbeiterorientierung und Führung
  7. Vermeidung von Verschwendung
  8. Visuelles Management
61
Q

Das 5 S-Konzept

A
  1. Seiri: Alles Nichtbenötigte aussortieren!
  2. Seiton: Alle Benötigte bekommt eine ergonomischen Stammplatz
  3. Seiso: Sauberer Arbeitsplatz!
  4. Seiketsu: Ordnung und Sauberkeit permanent erhalten!
  5. Shitsuke: Dazu Selbstdisziplin üben!
    • Shukan (6S): Permanente Übung führt zur “Gewöhnung”
62
Q

Der Eintakter ist die Stategie zur…

A

Gestaltung eines zyklischen Arbeitsablaufes auf Basis von Standardbausteinen

63
Q

Eintakter Merkmale und Vorteile

A

Im Eintakter arbeitet jeder Mitarbeiter / Maschine an jedem zu erzeugenden Produkt seine Arbeitsinhalte in einem Takt und innerhalb der Taktzeit ab.

Vorteile:
- Verbesserte Ergonomie, verkürzte Laufwege, Vermeidung von
Werkerkollisionen
- Standardisierung von Abläufen, der Produkten, der Prozessen und BM
- Leichteres Erkennen von Verschwendung

Sowie: Durch Gestaltung von / Zerlegung in einheitliche Taktbausteine können Prozessketten und Netze besser synchronisiert werden!

64
Q

Das Fischgrätprinzip ist das Konzept für…

A

die „Just in Time Teileanlieferung“ an die Hauptlinie

65
Q

Fischgrätprinzip Merkmale

A

Das Fischgrätprinzip beschreibt die Anordnung von Teil-Fertigungen zueinander in Form einer direkten Kopplung von Vormontagen mit den Hauptlinien.

Ziel des Fischgrätprinzips ist, synchron zur Hauptlinie und mit enger räumlicher Anbindung ohne oder über standardisierte Puffer Teile vorzumontieren und anzuliefern.

Damit werden kürzere Durchlaufzeiten und die Reduzierung von Zeitspreizungen ermöglicht.

66
Q

Durch Kanban wird nur das produziert, was…

A

…der nachfolgende Prozess benötigt

67
Q

Kanban Merkmale

A

Kanban ist ein Methodenbaustein zur Einführung des Pull-Prinzips und steuert den Informationsfluss in der Form, dass der vorgelagerte Prozess nur die Teile und Informationen bereitstellt, die der nachgelagerte Prozess benötigt.

Kanban ermöglicht uns damit sowohl die Kontrolle als auch die Verkürzung der Durchlaufzeit durch eine Minimierung der Bestände.

Beachte! Die erfolgreiche KANBAN-Implementierung ist nicht trivial und abhängig von:

  • Störpegel
  • Variantenanzahl
  • EPEI-Werten

(Einfluss auf DLZ, Bestände und Reaktionsgeschwindigkeit)

68
Q

Die erfolgreiche KANBAN-Implementierung ist nicht trivial und abhängig von:

A
  • Störpegel
  • Variantenanzahl
  • EPEI-Werten

(Einfluss auf DLZ, Bestände und Reaktionsgeschwindigkeit)

69
Q

Das Konzept Reißleine ermöglicht…

A

…eine schnelle Reaktion bei zeitlicher Überschreitung aufgrund von Störungen

70
Q

Reißleine Merkmale

A

Um perfekte Abläufe in jedem Prozess sicherzustellen, wird die Möglichkeit zur schnellen Reaktion und Hilfe bei Abweichung benötigt.

Z.B. in der Montage löst der Werker bei Auftreten eines Problems durch „Ziehen der Reißleine“ Qualitätsarlarm aus. Hierauf eilt der Gruppensprecher zu Hilfe und übernimmt die Tätigkeiten. Kann er das Problem nicht in kurzer Zeit lösen führt dies zum Bandstopp.

Bandstopp = „Worst case“ - erkannte Probleme werden sofort abgestellt und nachhaltig beseitigt.

Absolute Bedingung: Keine Weitergabe von n.i.O-Produkten an nachgelagerte Prozesse!

71
Q

Wie ist das Vorgehen bei Wertstromdesign?

A
  1. Bilden von Typenvertretern! (Produktfamilien) Ziel: Komplexitätsreduktion/Segmentierung
  2. Aufnahme des Wertstrom-Istzustandes (Wertstromanalyse): Material- und Informationsflüsse werden aufgenommen.
  3. Entwicklung eines Sollzustandes (Wertstromdesign)
  4. Umsetzung/Maßnahmenableitung – Durch die Umsetzung werden
    Differenzen vom Ist- zum Sollzustand beseitigt (Wertstromplanung).
72
Q

übung Produktfamilienbildung

A

Seite 14/GPS 2

73
Q

Was ist die Durchlaufzeit?

A

Die Kennzahl, an der sich jede Veränderung des Wertstroms messen lassen muss, ist jedoch die Durchlaufzeit!

74
Q

Wie kann man die Durchlaufzeit reduzieren?

A

Die Reduktion der Durchlaufzeit wird primär nicht durch eine Reduktion der wertschöpfenden Tätigkeiten erreicht, sondern durch die Reduktion (Eliminierung) der Verschwendung!

75
Q

Ideales Ziel bei Produzieren nach dem Kundentakt

A

Synchronisation von Kundentakt, Zykluszeit und Durchlaufzeit

  • Die Zykluszeit ist die Zeit, die vergeht zwischen der Produktion zweier Produkte an einer Arbeitsstation
  • Der Idealfall ist erreicht, wenn die Zykluszeiten der einzelnen Prozesse genau gleich dem der Taktzeit und dem Kundentakt sind.
  • Die Summe der Zykluszeiten ist die Gesamt-Durchlaufzeit

Taktzeit = Zykluszeit = Kundentakt = Idealfall!

76
Q

Wann ist KANBAN möglich/sinnvoll?

A
  1. Zykluszeiten:
    • Die Varianz der Zykluszeiten der verschiedenen Produkttypen sollte nicht größer als 30 % betragen (Normalverteilung) und in der Summe über alle Produkttypen und Nachfrageraten ausgeglichen sein!
  2. Produktnachfrage:
    • Die Nachfragraten nach den verschiedenen Produktvarianten ist relativ
    ausgeglichen → Störpegelberechnung!
  3. Produktvarianten:
    • Die Nachfrageraten in Abhängigkeit vom Kundentakt müssen erfüllbar sein → EPEI-Wertberechnung!
77
Q

Was bedeutet EPEI?

A

EPEI (Every part every interval)

78
Q

Was beschreibt EPEI?

A

Die Kennzahl EPEI beschreibt den möglichen Zeitraum, zwischen der Produktion zweier Lose / KANBANS der gleichen Produktvariante,

bzw.

wieviel Produktvarianten lassen sich in einem definierten
Zeitraum bei definierter Produktionskapazität produzieren.

… kann auch als minimale Wiederbeschaffungszeit bezeichnet
werden!

79
Q

EPEI-Berechnung - Variante 1 (ohne Berücksichtigung der Rüstzeiten.)

A

folie 65/gps 2

80
Q

EPEI-Berechnung - Variante 2

mit Berücksichtigung der Rüstzeiten

A

folie 66/gps 2

81
Q

Beispiel:
Über eine Linie laufen insgesamt vier Varianten (A, B, C, D).
Es soll der EPEI und daraus folgend die erforderliche Losgröße bzw. das optimale Produktionsprogramm für alle vier Varianten bestimmt werden!
Folgende Daten liegen der Berechnung zu Grunde:
- 2 Schichten à 8h
- 10% Verfügbarkeitsverluste
- durchschnittlicher täglicher Bedarf: 14 x A, 6 x B, 4 x C, 2 x D - Zykluszeit ist für alle Varianten gleich: 30min/St
- Die Rüstzeiten zwischen allen Varianten ist ebenfalls gleich: 60min/R Wie sieht das machbare Produktionsprogramm aus?

A

? FOLIE 68/gps2