Einleitung Flashcards

1
Q

Was umfasst Fabrikplannung?

A

Die Fabrikplanung umfasst den Prozess der

  1. Umstrukturierung bzw. Rekonstruktion,
  2. Erweiterung und
  3. Neuplanung

Von Fabriken als Produktionsanlage einschließlich aller Haupt-, Hilfs- und Nebenbereiche [nach Rockstroh]

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2
Q

Was sind die Fabrikstrukturebenen?

A
  1. Arbeitsplatz: Maschine + Montagen + TUL Prozesse
  2. Produktionssystem: Produktlinie / Layout
  3. Bereich: Produktionshalle / Layoutstruktur / Produkte
  4. Fabrik: Standort / Generalstruktur
  5. Unternehmen: Netwerk/Kompetenzzentren
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3
Q

Definition FABRIKPLANUNG

[nach AGGTELEKY]

A

„Die Fabrikplanung [ist] ein vielseitiges, komplexes und weitläufiges Planungsgebiet, in dem die verschiedenen Teilaufgaben durch eine einheitliche Zielsetzung zu einem geschlossenen Ganzen zusammengefasst werden.

Es besteht aus einem hierarchisch aufgebauten System von Ermittlungen, Untersuchungen und Entscheidungen, bei dem die Ergebnisse der Teiluntersuchungen weitgehend die Aufgabenstellung der nachfolgenden Teilarbeiten bestimmen, die benachbarten Gebiete sich gegenseitig beträchtlich beeinflussen können und eine genaue Koordinierung erfordern.“

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4
Q

Was besteht Fabrikplanung aus?

A

Es besteht aus einem hierarchisch aufgebauten System von Ermittlungen, Untersuchungen und Entscheidungen, bei dem die Ergebnisse der Teiluntersuchungen weitgehend die Aufgabenstellung der nachfolgenden Teilarbeiten bestimmen, die benachbarten Gebiete sich gegenseitig beträchtlich beeinflussen können und eine genaue Koordinierung erfordern.

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5
Q

Die Fachdisziplin FABRIKPLANUNG umfass den / die:

A
  1. Methodenbereich: Gesetzmäßigkeiten, Regeln, Vorschriften, Methoden und Prinzipien zur Tätigkeit des Fabrikplaners
  2. Gebäude- und Grundstücksbereich: Fabrik bzw. mit Haupt-, Hilfs- und Nebenbereichen sowie Verkehrssystem
  3. Betriebsmittel: „Anlagen, Geräte und Einrichtungen, die zur betrieblichen Leistungserstellung dienen”

a) Fertigungseinrichtungen, Montageeinrichtungen (vgl. DIN 8580)
b) Ver- und Entsorgungseinrichtungen
c) Logistikeinrichtungen
d) Verwaltungs- und Sozialeinrichtungen / Mobiliar
e) Übergeordnete Systeme (z.B. Sicherheitseinrichtungen)
f) Informations- / Kommunikationseinrichtungen
g) Qualitätssicherungseinrichtungen

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6
Q

Was ist das VDI 2815 Standard?

A

Begriffe für die Produktionsplanung und –steuerung Beuth Verlag, Berlin, 1978

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7
Q

Was ist das VDI 5200 Standard?

A

VDI-Gesellschaft Produktionstechnik – Fachausschuß Fabrikplanung, Beuth Verlag Berlin, Januar 2009

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8
Q

Was ist das DIN 8580 Standard?

A

„Fertigungsverfahren“

Alle Hauptprozesse der Produktionstechnik, bei denen Produkte aus anderen Gütern geschaffen werden

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9
Q

Was ist die Definition von Fertigungsverfahren

A

Alle Hauptprozesse der Produktionstechnik, bei denen Produkte aus anderen Gütern geschaffen werden

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10
Q

Was sind die Hauptgruppen der Prozesse bei Fabrikplanung?

A
  1. Urformen (Gießen, Sintern…)
  2. Umformen (Walzen, Schmieden, Pressen…)
  3. Trennen (Drehen, Fräsen, Bohren, Sägen…)
  4. Fügen (Montage, Schrauben, Schweißen..)
  5. Beschichten (Lackieren, Galvanisieren,…)
  6. Stoffeigenschaften ändern (Härten, Glühen…)
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11
Q

Besonderheiten der Verfahren bei deren Integration in die Fabrik BEISPIEL

A

Laser!

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12
Q

Was ist das Ziel der EU bezüglich Fabrikplanung?

A

Ziel: Konzentration – Straffung – Doppelregelungen vermeiden!

„Zur Gewährleistung der Zukunftsfähigkeit des Vorschriften- und Regelwerkes stellt sich im Rahmen des europäischen Harmonisierungsprozesses für Staat und Unfallver- sicherung die gemeinsame Aufgabe, ein kohärentes, sich ergänzendes Vorschriften- und Regelwerk aus staat- lichen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften aufzubauen.“

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13
Q

Was ist das ArbSchG?

A

Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit

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14
Q

Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach ArbSchG

A

(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.
(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach der Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichartigen Arbeitsbedingungen ist die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausreichend.

(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch: 1. Die spezielle Gestaltung und Einrichtung der Arbeitsstätte
und des Arbeitsplatzes
2. Physikalische, chemische und biologische Einwirkungen
3. Die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit
4. Die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken
5. Unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten
6. Basierend auf dieser Gefährdungsbeurteilung erhält der Arbeitsgeber die Pflicht, geeignete Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu ermitteln und zu realisieren.

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15
Q

Wie kann eine Gefährdung ergeben? [Nach ArbSchG?]

A

Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch: 1. Die spezielle Gestaltung und Einrichtung der Arbeitsstätte
und des Arbeitsplatzes
2. Physikalische, chemische und biologische Einwirkungen
3. Die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit
4. Die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken
5. Unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten
6. Basierend auf dieser Gefährdungsbeurteilung erhält der Arbeitsgeber die Pflicht, geeignete Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu ermitteln und zu realisieren.

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16
Q

Was sagt das ArbSchG über Dokumentation?

A

(1) Der Arbeitgeber muss über die je nach Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäftigten erforderlichen Unterlagen verfügen, aus denen das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, die von ihm festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer Überprüfung ersichtlich sind.

(…. Soweit in sonstigen Rechtsvorschriften nichts anders bestimmt ist, gilt Satz 1 nicht für Arbeitgeber mit zehn oder weniger Beschäftigten….)

17
Q

VORGEHENSWEISE bei ArbSchG

A

Seite 22

18
Q

Was ist die ArbStättV

A

Verordnung über Arbeitsstätten vom 12. August 2004 – Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)

19
Q

Was sagt die ArbStättV?

A

Zu aktuellen Entwicklungen im Arbeitsstättenrecht:

Die permanente Überarbeitung der Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) wird durch den Ausschuss für Arbeitsstätten (ASTA) geführt.

Gestaltungsschwerpunkte: Fluchtwege, AG Türen, Tore, AG Beleuchtung, AG Raumabmessungen / Raumklima usw.

20
Q

Gestaltungsschwerpunkte der ArbStättV?

A

Gestaltungsschwerpunkte: Fluchtwege, AG Türen, Tore, AG Beleuchtung, AG Raumabmessungen / Raumklima usw.

21
Q

Was ist die BetrSichV?

A

Betriebssicherheitsverordnung:
1.3 Vorschriften: BetrSichV
Ist die deutsche Umsetzung der Arbeitsmittelrichtlinie 89/665/EWG!

Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereit- stellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, sowie über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes

22
Q

Überwachungsbedürftige Anlagen der BetrSichV

A
  1. Dampfkesselanlagen
  2. Druckbehälteranlagen
  3. Füllanlagen
  4. Aufzugsanlagen
  5. Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen
  6. Lageranlagen
  7. Füllstellen
    8/ Tankstellen und Flugbetankungsanlagen
  8. Entleerstellen
23
Q

Fabrikplanung u. Umweltschutz sind heute…

A

…untrennbar!

24
Q

Beispiele von Gesetze für Umweltschutz und Fabrikplanung

A
  • Umweltmanagementsysteme (EMAS III, DIN EN ISO 14001, DIN 16001)
  • Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)
  • Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
  • Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG)
  • Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
  • Baunutzungsverordnung (BauNV)