Fabrikplanung/Gegenstand und Methode Flashcards

1
Q

Projektieren bzw. Planen heißt:

A
  1. Vorausdenken künftiger Fabriken und deren Teilsysteme (Visionen, Szenarien, Konzepte erstellen)
  2. Entwerfen und Gestalten von Produktionssystemen bzw. Fabriken (Realisierbare technische + organisatorische Pläne erstellen)
  3. Projektrealisierung und auch Umbau / Rückbau planen (Projektsteuerungspläne erstellen)
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2
Q

Was ist ein Projekt?

A

Das Projekt als einmaliges, endliches, komplexes Vorhaben zum Zweck der Realisierung einer bestimmten Zielstellung (siehe auch DIN 69 901) ist eine verbale, numerische und grafische Beschreibung der Beschaffenheit einer künftigen Produktionsanlage.

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3
Q

Charakterisierung eines Fabrikplanungsprojektes DIAGRAMME

A

Seite 3

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4
Q

Was ist jede Fabrik aus systemtheoretischer Sicht?

A

Sie ist eine Menge von Elementen und eine Menge von Relationen und gekennzeichnet als:
1. Offenes System (vielfältige Beziehungen zur Umgebung)

  1. Dynamisches System (sich zeitlich ändernde In- und
    Outputs)
  2. Zweck- und zielorientiertes System (eingeordnet in das übergeordnete System Volkswirtschaft bzw. Weltwirtschaft mit spezifischen Anforderungen an das Produktions- und Leistungsprogramm des Unternehmens)
  3. Komplexes System (mit vielen Elementen und einer Vielzahl von Beziehungen zwischen den Elementen)
  4. Determiniertes und probalistisches System (teilweise deterministische u. teilweise stochastische Parameter und Verhaltensweisen ►Frage: Wahrscheinlichkeit definierbar?)
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5
Q

Wie wird jede Fabrik aus systemtheoretischer Sicht gekennzeichnet?

A
  1. Offenes System (vielfältige Beziehungen zur Umgebung)
  2. Dynamisches System (sich zeitlich ändernde In- und
    Outputs)
  3. Zweck- und zielorientiertes System (eingeordnet in das übergeordnete System Volkswirtschaft bzw. Weltwirtschaft mit spezifischen Anforderungen an das Produktions- und Leistungsprogramm des Unternehmens)
  4. Komplexes System (mit vielen Elementen und einer Vielzahl von Beziehungen zwischen den Elementen)
  5. Determiniertes und probalistisches System (teilweise deterministische u. teilweise stochastische Parameter und Verhaltensweisen ►Frage: Wahrscheinlichkeit definierbar?)
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6
Q

Projektorganisation Diagramme

A

Seite 5

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7
Q

Projektarbeitspakete / -teams Diagramme

A

Seite 6

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8
Q

Allg. Projektzielstellungen:
… basierend auf den Grundanforderungen der Faktoren Mensch, Umwelt, Qualität,
sowie Kosten und Zeit…

A
  1. Optimale Kommunikationsbedingungen u. a. durch Realisierung eines
    “menschzentrierten Produktionskonzeptes” (Mitarbeiterpartizipation)
  2. Durchsetzung nachhaltiger Gestaltungslösungen (generationengerecht, sozial, ökonomisch, ökologisch)
  3. Optimale Flussgestaltung (Materialfluss, Medienfluss, Abfallfluss, Personenfluss, Energiefluss und Informationsfluss)
  4. Hohe Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Wandlungsfähigkeit (Erweiterungsmöglichkeiten und ggf. auch Rückbau u. v. a.)
  5. Gestaltung leistungsfördernder Arbeitsbedingungen (Beleuchtung, Klima, Lärm), was mindestens die Einhaltung relevanter ergonomischer, arbeitsschutz-, brandschutz- und umweltbezogener Anforderungen bedingt
  6. Gute Flächen-, Raum- und Anlagennutzung (Ökonomie)
  7. Gewährleistung der Funktionserhaltung der Betriebsanlagen (Wartung
    und Instandhaltung)
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9
Q

Grundsätze der Fabrikplanung:

A
  1. Variantengrundsatz (Erstellung und Bewertung mehrerer Lösungen,
    Bestandteil eines jeden Einscheidungsprozesses – Vgl. nächste Folie)
  2. Stufengrundsatz (i.d.R. vom Groben zum Feinen)
  3. Grundsatz der Komplexität (Ganzheitlichkeit berücksichtigen)
  4. Ordnungs- und Vereinheitlichungsgrundsatz (Normung, Standardisierung ►Modularisierung!)
  5. Grundsatz der Projekttreue (kein sporadischer Aktionismus)
  6. Grundsatz der Flexibilität bzw. Wandlungsfähigkeit (Zukunft
    vorausdenken!)
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10
Q

Grundsätzliche Wege des Herangehens bei der Fabrikplanung:

A
  1. “Synthetische Vorgehensweise”
    Planung „von Innen nach Außen“, d.h. vom kleinsten Element (Arbeitsplatz) über Synthese der Elemente zum nächst größeren (auch bottom up, von unten nach oben)
  2. “Analytische Vorgehensweise”
    Planung “von Außen nach Innen”, d.h. beginnend beim Ganzen und endend beim Detail (auch top down, von oben nach unten)
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11
Q

Was bedeutet “Synthetische Vorgehensweise”?

A

Planung „von Innen nach Außen“, d.h. vom kleinsten Element (Arbeitsplatz) über Synthese der Elemente zum nächst größeren (auch bottom up, von unten nach oben)

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12
Q

Was bedeutet “Analytische Vorgehensweise”?

A

Planung “von Außen nach Innen”, d.h. beginnend beim Ganzen und endend beim Detail (auch top down, von oben nach unten)

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13
Q

Können beide analytische und synthetische Vorgehensweise angewendet werden?

A

Es gibt auch die parallele Anwendung beider Methoden!

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14
Q

3-Phasen-Modell der Planungsmethodik

A

Seite 11

Pyramide

  1. Zieplanung
  2. Konzeptplanung Analyse (feasibility study)
  3. Ausführungsplanung (Detailplanung, Ausführungsplanung, Realisierung)
  4. Bewirtschaftung
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15
Q

4-Phasen-Modell der Planungsmethodik

A

Seite 11

  1. Zielplanung (51% der Kostenverantwortung!)
  2. Strukturplanung (31% der Kostenverantwortung)
  3. Ausführungsplanung (10% der Kostenverantwortung)
  4. Ausführung (8% der Kostenverantwortung)
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16
Q

6-Phasen-Modell der Planungsmethodik

A
  1. Zielplannung
  2. Vorplanung
  3. Grobplanung:
    a) Idealplanung
    b) Realplanung
  4. Feinplanung
  5. Ausführungsplanung
  6. Ausführung
17
Q

Die 4 Hauptplanungsschritte

A

Produkt
1. Funktionsbestimmung: Produktstruktur, Mengegerüst, Technologie/Arbeitsplan, Betriebsmittel
2. Dimensionierung: Betriebsmittel, Fläche/Raum
3. Strukturierung: Prozessstruktur, Räumlicher Entwurf, Logistiksystem - Konzept
4. Gestaltung: Logistiksystem - fein, Arbeitplätze / Montage, Feinlayout, Gebäude/Haustechnik
System/Fabrik

18
Q

Was ist notwendig bei dem Schrittmodell nach Rockstroh:

A

„Wiederholte Abarbeitung der Schritte in den Phasen Grob -> Fein notwendig“

19
Q

Schritt- / Phasenmodell nach VDI

A

Phase 1
Zielfestlegung

Phase 2
Grundlagenermittlung

Phase 3
Konzeptplanung

Phase 4
Detailplanung

Phase 5
Realisierungsvorbereitung

Phase 6
Realisierungsüberwachung

Phase 7
Hochlaufbetreuung

20
Q

VDI 5200 FABRIKPLANUNG und die Grundschritte nach Rockstroh (Trennung von Schritten und Phasen Diagramme)

A

Seite 13

21
Q

Übersicht Planungsmethoden nach Autoren Diagramme

A

Seite 14

22
Q

Zeitliche Überlappung von Planungsstufen ►Simultaneous Engineering! Diagramme

A

Seite 15

23
Q

4-Phasen-Lebenszyklus einer Fabrik

A
  1. Planung (Dauer 1a):
    Zielplanung, Vorplanung, Grobplanung, Feinplanung
  2. Realisierung (Dauer 1-2a): :
    Realisierungsplanung, Erprobungsplanung, Inbetriebnahmeplanung, Havarieplanung
  3. Betrieb (Dauer 5-20a): :
    Anlaufplanung, Hochlaufplanung, Normalbetriebsplanung, Optimierungsplanung
  4. Rückbau (Dauer 0,5a):
    Ausserbetriebnahmeplanung, Abrissplanung, Verwertungsplanung, Sanierungsplanung
24
Q

Permanenter Kreislaufprozess bei Fabrikplanung DIAGRAMME

A

Seite 17

25
Q

Der PDCA- Zyklus Diagramme

A

Seite 18

26
Q

Beispielprojekte

A
  1. Produktportfolio
  2. Make or Buy
  3. BM-Auswahl
  4. Strukturierung
  5. Layoutgestaltung
  6. Haustechnik–Elektroplanung
  7. Gebäudeplanung–Architektur
  8. Gebäudeplanung-Grundstück
  9. Realisierung–Rohbau/Ausbau
  10. Realisierung – Produktions- technik und IBN
27
Q

Make or Buy: Entscheidungs-Portfolio KERNKOMPETENZ vs UMSATZVOLUMEN Diagramme

A

Seite 22