Prozessaufträge Flashcards
2 Arten der Auftragsorientierten Fertigung
- mit Fertigungsaufträgen
2. mit Prozessaufträgen
Typische Anwendungsbereiche von Prozessfertigung
Branchen
Fertigungstypen
Branchen:
- Chemie
- Pharmaindustrie
- Nahrungsmittelindustrie
Fertigugnstypen:
- Kundenfertigung
- Kundeneinzelfertigung
- Batch Produktion
- Produktionskampagnen (Mehrere Proudukte werden in einer Produktionsanlage hergestellt ohne dabei die Anlage wesentlich umrüsten zu müssen)
- Massenproduktion
Besonderheit der Prozessfertigungv
verlangt höhere Anforderung bzgl. Integration von Chargenverwaltung und Qualitätsmanagement
Wichtige Unterschiede oder Besonderheiten in der Fertigung mit Prozessaufträgen
- Fertigungsversion ist zur Auftragseröffnung notwendig
- Typischerweise Chargenpflicht
- Nach Auftragsfreigabe können Steuerrezepte erstellt und versendet werden.
Prozesskoordination
bildet Schnittstelle zwischen Prozessaufträgen und den weiteren an Produktion beteiligten Systemen. Ermöglicht Anbindung automatisierter, teilautomatisierter sowie manuell gesteuerter Anlagen.
Beinhaltet die Kommunikation mit Prozessleitebene über PI-PCS.
Prozesskoordination = Prozessintegration bei den Fertigungsaufträgen.
SAP ODA (Open Data Access)
Ermöglicht Lesen und Schreiben von Datenpunkten und Ereignissen mit dem OPC-Server von ECC.
SAP OPC-Server (Open Plattform Communication) von ECC
OPC ist eine herstellerunabhängige Schnittstelle für den industriellen Einsatzbereich. Ermöglicht Zugriff auf verschiedene Datenquellen um Prozessdaten zur Verfügung zu stellen.
Stammdaten für Prozessuafträge
Material Charge Ressource Fertigungsversion Planungsrezept Materialstückliste
Charge
Teilmenge eines Materials die getrennt von anderen Teilmenenge des Materials im Bestand geführt wird. Stellt eine nicht reproduziertbare einheit mit eindeutigen Spezifikationen dar.
Ein Material kann Chargenpflichtig markiert sein.
Ressourcen
Ressourcen stellen die Produktionsmittel der Prozessfertigung dar.
Fertigungsversion von Prozessaufträgen
Stellt dar welche SL-Atlernative gemeinsam mit welchem Planungsrezept für die Prozessauftragsfertigung verwendet wird.
Planungsrezept
Analog zu Arbeitsplan. Beschreibt auftragsneutral die Produktionsschritte eines oder mehrerer Materialien.
Chargenstammsätze und MAterialstammsätze
Chargensätze hängen in der Prozessfertigung immer von Materialstammsätzen ab. Chargen werden zu einem Material angelegt.
Daten eines Materialstammes gelten überlicherweise auch immer für die Chargen.
Wann werden Chargensammstätze üblicherweise angelegt
Bei Wareneingang nach Fertigung oder Bestellung (wie Rückmeldung bei Fertigungsaufträgen)
Kann aber auch Manuell in Stammdatenpflege passieren.
Typische Prozessauftragsabwicklung
3 Hauptschritte
- Planung
- Prozessauftragsdurchführung/Prozesskoordination
- Auftragsabschluss
Typische Prozessauftragsabwicklung
Details
- Auftragsanforderung
- Prozessauftragseröffnung
- Verfügbarkeitsprüfung
- Ressourcen/Anlagenbelegung
- Ressourcenwahl
- Chargenfindung
- Materialmengenberechnung
- Prozessauftragsfreigabe
- Auftragsdruck
- Steuerrezepte senden
- Herstellanweisung bearbeitne
- Prozessmeldungen an Empfänger
- Materialbereitstellung/Materialentnahme
- Rückmelden
- Prozessbegleitende Qualitätsprüfung
- Materialzugänge
- Abweichungsermittlung
- Prozessauftragsabrechnung
- Chargenprotokoll
- Archivieren Löschen
Vorgänge
Beschreiben die zur Produktion benötigten Verfahrenschritte. Einem Vorgang wird genau 1 Ressource zugeordnet. Diese ist somit auch allen Phasen zugeordnet.
Phasen
Wie läuft Reiehnfolge der Phasen ab
Sind Vorgängen zugeordnet. Dienen zur genauen Beschreibung der Verfahrenschritte pro Vorgang.
Reihenfolge der Phasen wird über Anordnungsbeziehung definiert.
Wie geschehen Kalkulation, Terminierung und Kapazitätsberechnug
Über die Phasen. Alle Daten für die Vorgänge werden aus den Phasen abgeleitet.
Sekundärressourcen
Sekundärressourcen können bei Bedarf den Vorgängen und Phasen zugeordnet werden.
Steuerschlüssel
Gibt an wie ein Vorgang oder Phase in den Operativen Anwendungen behandelt werden soll.
Rückmeldungen in der Prozessfertigung
Werden zu Phasen und Sekundärressourcen erfasst. Rückmeldungen werden nicht zu Vorgängen erfasst.
Prozessvorgaben
Sind Strukturen mit denen Daten von dem Prozessvorgang an die Prozesssteuerung übergeben werden. Prozessvorgaben sind den Phasen eines Vorgangs zugeordnet.
Diese Daten könne auch in XSteps gepflegt werden.
Auswahl der Fertigungsversion
nach “Zeitlicher Gültigkeit” und “Absatzmengenbereich”
Direkte Eröffnung eines Prozess.Auftrages
Umsetzen eines Planauftrages in Prozessauftrag
Rezept und Stückliste werden direkt aus Fertigungsversion in Auftrag überonmmen.
Fertigungsversion aus dem Planauftrages wird in Prozessauftrag übernommen. Planungsrezept wird übernommen, SL wird nicht neu gelesen. Sekundärbedarfe werden in Reservierungen ugmewandelt.
Was wird bei Umsetzung eines Planauftrages an Daten übernommen
Aus Planauftrag
- Menge, Termin, Fertigungsversion, Material
- Materialkomponenten -> Reservierungen
Aus Planrezept
- Prüfdaten/los
- Sekundärressourcen, Vorgänge, Phasen
- Prozessvorgaben
- Materialmengenberechnungen (Formeln)
Statusverwaltung in der Prozessfertigung
Auch Prozessaufträge besitzen eine Statusverwaltung die die Bearbeitungsreihenfolge der einzelnen Vorgänge steuert.
Auftragsfreigabe (was kann freigegeben werden)
welche Funktionen können automatisch angestossen werden
Mehrere Aufträge
Einzelner Auftrag
Einzelne Phasen
Einzelne Vorgänge
Chargennummernvergabe Chargenfindung Verfügbarkeitsprüfung Steuerrezepterzeugung Prüflos für begleitende Qualitätsmgmt. erzeugen
Chargenfindung
FUnktionalität um Chargen mit speziellen Materialeigenschaften zu finden und diese Materialien in der Fertigung zuzuordnen. Suche geschieht anhand von Selektionskriterien.
Für welche Bereiche Steht Chargenfindung zur Verfügung
Fertigungsaufträge Prozessuafträge Serienfertigung Vertrieb Bestandsführung Lagerverwaltung
Funktionen der Prozesskoordination
Schnittstelle zwischen PP-PI und beteiligten Systemen an der Prozessteuerung.
Kommunikation mit Prozessleitebene über PI-PCS oder Herstellanweisungen: Entgegennehmen und Versenden von Steuerrezepten und Prozessmeldungen.
Datenpuntke und Ereignnisse Lesen und Schreiben über SAP OPC Server (SAP ODA).
HTML basierte Herstellanweisung
Ermöglicht dem Produktionssteuerer Daten am Bildschirm zu bearbeiten, einzugeben, zu bestätigen, Rückzumelden und abzusenden.
Grundlagen für Materialentnahmen bei Prozessfertigung
Materialentnahmescheine Materialbereitstellungslisten Kommissionierlisten Herstellanweisung Wiegesysteme
Restl. Materialbereitstellung und Entnahme ist analog zur Fertigung mit Fertigungsaufträgen.
Standardbuchungen bei Prozessaufträgen
wie können diese ausgeführt werden
Warenausgang
Rückmeldung
Wareneingang
SAP ECC
Prozessmeldung aus Herstellanweisung
Prozessleitsystem
Prozessvorgaben des Auftrags geben Funktionalität für Prozessmeludng und Prozessleitsystem vor.
Zu was kann Rückmeldung erfolgen
Phasen
Sekundärressourcen
Aufträgen
Prozessmeldungen
Prozessmeludngen sind Datenstrukturen mit denen Ist-Daten zum Prozess aus der Prozessteuerung an einen oder mehrere Empfänger gesendet werden.
GMP Good manufacturing Practice
von der FDA und anderen Organisationen erstellte Vorgaben welche spezielle Anforderungen an die Prozessfertigende Industrie und speziell den PHarma bereich stellen.
Richtlinien die erfüllt werden mmüssen für GMP konforme Proudktion.
Mögliche Regelungen von GMP
genehmigtes Rezept muss zu Grunde liegen (ECC Änderungsdienst setzt Genehmigungsverfahren um)
Materialidentifikation: prüft ob alle Materialien die konsumiert werden vollständig an der Produktionslinien in richtiger Reihenfolge bereit stehen
Austausch von Analysewerten zwischen Produktionsbetrieb/Labor/Qualitätssicherungssystem
Materialbilanzierung: Analyse und Verifikation der Input- und Outputmengen
Chargenprotokoll: enthält alle Plan- und Istdaten zum Herstellungsprozess einer Charge
Digitale Signatur: für Ausführbarkeit aktivierbar