Protozoa, Cnidarier, Bilateria, Flashcards
Pulsierende Vakuole: Aufbau + wie es funktioniert
Vakuole mit einem Exkretionsporus oben, und Ampulle entlang der horizontale Ebene. Mit Mikrotubuliband unterstützt/bedeckt
Diastole: Füllungsphase des Reservoirs, Abnahme Salzkonz. durch Protenenpumpen → Wasser strömt ein → Vakuole wächst.
Systole: Ausstoßphase, Kontraktion der Mikrotubuli (ATP Verbrauch!), Wasser strömt aus → Vakuole zieht sich zusammen
Metazoa
Echte Gewebetiere, vielzellige Eukaryonten mit heterotropher Ernährungsweise, Hox- Gene, Zellen mit Arbeitsteilung, programmierter Zelltod, innere Verdauung
Porifera-sister-tree
Porifera als Schwestergruppe der Eumetazoa
Porifera
Schwämme, sessil mit porösem Körper, keine embryonalen Keimblätter, keine echten Gewebe, keine Muskel- u. Nervenzellen, Nahrungsfiltrierer mit intrazellulärer Verdauung
Ctenophora
Rippenquallen, skelettlos, solitär, diploblastisch u. radiärsymmetrisch, Nervensystem, Muskulatur
Trichoplax adhaerens
Rezente Placulaform, besitzt primitivsten Bauplan der Metazoa
Di(plo)blastic
2 Keimblätter -> radiärsymmetrisch
radiärsymmetrisch
keine rechte und linke Körperhälfte, jeder Schnitt teilt Tier in zwei spiegelbildliche Hälften
sessil
am Boden anhaftend
planktonisch
freischwimmend
Placula- Hypothese (Bütschli, 1884)
Basiert auf Gastraea-Hypothese, Urmetazoa war einschichtig dann zweischichtig -> Delamination, zwei Schichten haben sich differenziert (Ventralseite: Ernährungsspezialisierung, Körperhöhle: erleichtert Fortbewegung, temporäre Verdauungskammer, später permanent)
Cnidaria
Nesseltiere, Generationswechsel u. Metagenese
Polyp
Sessil, Mundafter, Gastrovaskularraum, ungeschlechtliche Fortpflanzung (Polyp → Polyp (Knospung), Polyp → Meduse (laterale Knospung, Strobilation), Mund u. Tentakeln oben
Mundafter
Mundöffnung= Afteröffnung
Gastrovaskularraum
Verdauung und Verteilung von Nährstoffen in einem Raum
Meduse
Planktonisch, Mundafter, Gastrovaskularraum, geschlechtliche Fortpflanzung (Meduse Polyp), Mund
u. Tentakeln unten
Nesselzelen/Nematocyten
Exklusives Merkmal der Cnidaria, Funktion: Beutefang, Feind-Abwehr, Anhaften
Nematocytentypen
- Penetranten: Beutefang von Beutetieren mit glatter, fester Kutikula, Neurotoxin
- Glutinanten: sondern klebriges Sekret ab, Lokomotion
- Volventen: spiralisierter Faden umwickelt Beutetier
Neurotoxin
Gift, blockiert spannungsabhängige Na2+ Kanäle → Lähmung
Aurelia aurita
Ohrenqualle, Metagenese
Cladonema radiatum
Macht Metagenese
Hydra magnipapillata
Süßwasserpolyp, hohe Regenerationsfähigkeit, keine Medusen- nur Polypengenration, kein Generationswechsel, zwittrig o. getrenntgeschlechtlich, sessil aber mobil
Bilateria
Triploblastisch, bilateralsymmetrisch
Mesoderm
Zwischen Ento- u. Ektoderm, ermöglicht Ausbildung innerer Organe
Tri(plo)blastie
3 Keimblätter (Mesoderm), neue Symmetrieeben entsteht → bilateralsymmetrisch
bilateralsymmetrisch
Linke und rechte Köperhälfte (spiegelbildlich zueinander), Ventral- u. Dorsalseite, Cephalismus
Cephalismus
Ausbildung eines Kopfes, Konzentration von Sinnesorganen am Vorderende (Zentralorgan des Nervensystems)
anterior/cranial
Vorderende
posterior/caudal
Hinterende
ventral
Bauchseite
dorsal
Rückenseite
lateral
seitlich
Transversal-/Horizontalebene
Trennt anterior/posterior
Sagittal-/Medianebene
Trennt links/rechts
Frontal-/Coronalebene
Trennt dorsal/ventral
Coelom
Sekundäre Leibeshöhle, die triblastische Tiere ausbilden
Acoelomata
Kein Coelom, kein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum zw. Ento- u. Ektoderm (Leibeshöhle mit Parenchym gefüllt)
Pseudocoelomata
Pseudocoelom, flüssigkeitsgefüllte Körperhöhle, nur zum Ektoderm hin mit Mesoderm ausgekleidet (Organe quasi frei in Flüssigkeit)
Eucoelomata
Echtes Coelom, flüssigkeitsgefüllte Körperhöhle, zum Ekto- u. Entoderm hin mit Mesoderm ausgekleidet → Coelom schafft Platz für komplexe Organe u. erlaubt unabhängige Bewegungen von Hautmuskelschlauch u. Eingeweidemuskulatur
Acoela
nicht Acoelomata, kein Darmlumen, keine Leibeshöhle, keine Exkretionsorgane, Schwestergruppe zu
Nephrozoa
Nephrozoa
Spaltet sich in Protostomia u. Deuterostomia (unterscheidbar anhand Embryonalentwicklung), ursprünglich Coelom (geht bei manchen Nachkommen sekundär verloren)
Protostomia
Urmünder (Urmund → Mund, After sekundär), Schizocoel, Gastroneuralia
2 Stammgruppen: Spiralia u. Ecdysozoa
Deutrostomia
Neumünder (Urmund → After, Mund sekundär), Enterocoel, Notoneuralia
Schizocoel
Solides Mesoderm entsteht und hölt sich aus ins Coelem
Entercoel
Mesoderm faltet sich vom Entoderm (Urdarm) ab
Gastroneuralia
Nervensystem ventral (Bauchmark), Herz dorsal
Notoneuralia
Nervensystem dorsal (Rückenmark), Herz ventral
Leibeshöhle
Hohlraum zw. Körperwand & Darmwand