Proteine: fertig Flashcards
Aufbau von Proteinen
Primär- > Sekundär- > Tertiär- > Quatärstruktur
Primärstruktur
lineare AS-Sequenz
Sekundärstruktur
alpha-Helix
beta-Faltblatt
-> Entstehung durch WBB (Wasserstoffbrückenbindungen)
Tertiärstruktur
Zusammenlagerung von Helix und/oder Faltblatt zu einer Domäne: Monomer
Quartärstruktur
mehrere verknüpfte Domänen: Polymer
!Was ist eine Peptidbindung und wie entsteht sie?
Iris:Verbindung der Alpha-Carboxylgruppe einer AS mit der Alpha-Aminogruppe einer zweiten Aminosäure unter freisetzung von Wasser->Kondensationsreaktion
besondere Resonanzstruktur
-> Doppelbindungscharakter
*Querbrücken zwischen linearen Polypeptidketten durch Disulfidbrücken, durch die Oxidation zweier Cysteinreste.
!Was ist das besondere an der Peptidbindung und was folgt daraus?
Die Resonanzstruktur: - Bindungslänge zwischen C-N: 1,33 A anstatt wie normalerweise: C-N:1,4 Å C DB N: 1,27 Å C DB O: 1,24 Å
-> Folge: Mesomere Grenzstrukturen, daher
!! Doppelbindungscharakter !!
trans: 60% durch sp^2 planare Struktur/ Verhältnis trans: cis 1000:1 außer bei Prolin (3:1)
cis: 40%, sterisch ungünstig
!Prolyl-Isomerasen
- Aktivierungsenergie für Faltung von cis -> trans: (80 kJ/mol)
- Prolylisomerisierung verläuft in der Proteinentstehung sehr langsam
!- Verringerung der für die Aktivierung notwendigen Energie!
!- Beschleunigung der Einstellung des Gleichgewichts!
Warum haben AS am alpha-Kohlenstoff nur 2 Freiheitsgrade (FG)?
- durch die starre planare Anordung der Hauptkette
- steirische Anordnung (WW mit SK)
- Winkel zwischen 2 Ebenen:
Torsions- bzw Diederwinkel: phi ( N->C_alpha)
psi ( C_alpha->N)
von -180 (gegen) bis +180 (mit) dem Uhrzeigersinn
Ramachandran Diagramm
Beschreibt die günstigsten Winkelkombinationen (sterische Lage der SK) von 2AS in einer Peptidbindung
assoziibar mit Helix und Faltblatt-unterschied (gizem)
Durch sterische Abstoßung nur begrenzte Anzahl an möglichen Kombinationen von psi/phi sinnvoll (Franzi)
Welche AS wird im Ramachandran Plot nicht berücksichtigt
Glycin -> keine SK
alpha Helix
- WBB mit jeder 4. AS
- normalerweise rechtsgängig
Abstand:
- pro Windung: 3,6A AS / Höhe: 5,5A
- pro AS: 1,5A
Wichtig zur Berechnung der Größe einer AS
Ein einzelner Strang !
Bildung durch günstige WBB
beta Fatblatt
- maximale Entfernung der SK eines betaFaltblatt-Stranges (nie einzeln): 7A
- antiparallel: C -> N
N N
C -> N
Mehrere Stränge !
Bildung durch günstige WBB
Iris: Die Seitenketten benachbarter AS weisen in entgegengesetzte richtungen. Faltblatt entsteht durch Verknüpfung zweier ß-Stränge durch H-Brücken. ß-Stränge liegen fast völlig ausgestreckt vor ->flächige strukturen sterisch möglich
Domäne
- kompakt und selbstfaltend
- mehrere Domänen (Peptidketten) = Quartärstruktur
- 2 Domänen: Dimer (Homo-/Heterodimer)
Oligomere
Moleküle, das aus mehreren strukturell gleichen oder ähnlichen Einheiten aufgebaut ist. Der Vorgang der Bildung von Oligomeren wird als Oligomerisierung bezeichnet.
- Resonanzstabilisiert - WW zwischen den unterschiedlichen UE
was ist wichtig für die Faltung?
Disulfidbrücke im Protein
Warum kann man PHI und PSI nicht beliebig (obwohl theoretisch möglich) anordnen?
Aufgrund der steirischen Anordung
Prione
Infektiöse Proteine
Normalerweise Alpha helices > durch Zugabe von Keim > Induktion einer Umlagerungen > infektiös !(Amyloide Form: andere 3D struktur)
Alzheimer, parkinson
Metamorphe Struktur
Kann sich von Alpha helix in Beta Faltblatt umwandeln
Was bedeutet kooperativ in Zusammenhang mit Proteinen?
Entweder gefaltet/ ungefaltet
KEINE zwischenform
Alles oder nichts Prinzip
Nukleations Kondensations Modell
Beibehaltung teilweise korrekter zwischenprodukte
Faltungstrichter
Y-Achse- DeltaG<0: spontaner Prozess, steigt
x-Achse-Entropie am Anfang hoch, fällt während der faltung
Stabilität steigt/ Entropie sinkt
Welche Eigenschaften eines spezifischen Proteins nutzt die Proteinreinigung?
Ladung
Polarität
Größe
Bindungsspezifität
Gelfiltrationschromatographie
WW trennt Proteine
Mobile und stationäre phase wird aufgetrennt:
- kohlenhydrat Polymer kügelchen: kleine Moleküle dringen ein-> langer weg
Große Moleküle bleiben draußen->kurzer weg
auftrennung nach Größe