Enzyme: fertig Flashcards
Enzymkatalysierte reaktionen
-> enzyme beschleunigen den reaktionsverlauf)
Carboanhydrase (CO2 transport im blut)
Protease (Hydrolyse einer peptidbindung)
Esterase (Hydrolyse einer esterbindung)
was ist bei delta G wichtig in bezug auf reaktionsweg und reaktionsV? + Glecihung
wie wirken enzyme?
DeltaG
- unabhängig vom Weg
- macht keine Aussage über die Geschwindigkeit der Reaktion
-> enzyme haben keinen Einfluss auf DeltaG und somit die GW läge > beschleunigen Reaktion (hin UND rückreaktion) und verkürzen so die Zeit bis zur Einstellung des GWs
Theorie des übergangszustandes
Definiton ÜZ
Übergangszustand:
- instabile Spezies auf gipfeldes reaktionskoordinatendiagramms
- chemische Bindungen enstehen, brechen auf
- nicht isolierbar
Intermediat
Ein zwischenprodukt der Reaktion, in dem alle Bindungen ausgebildet sind. Ein reaktionsintermediat kann bei richtig gewählten Bedingungen stabilisiert und isoliert werden.
Eigenschaften von aktiven Zentren
- aus einer 3D spalte im Enzym gebildet. Besteht aus Gruppen unterschiedlicher Abschnitte der AS sequenz
- ist nur ein kleiner Teil des gesamtenzyms
- schaffen besondere Mikroumgebung
- substrate werden mit vielen schwachen WW an das Enzym gebunden
-
Bindungsspezifität ist von der definierten Anordnung der Atome im aktiven Zentrum abhängig
Schlüssel schloss modell
E. Fischer
Substrat und Enzym passen perfekt
Induced fit modell
Substrate und Enzym bilden einen stabilen ÜZ
-> enzym + ÜZ bilden die höchste bindungenergie und die besten WW aus
Enzymkinetik
Formel
Ordnungszahl Hängt vom exponenten ab
V = k × A in [1/s, (ab 2. Ordnung: 1/M×s)]
K: geschwindigkeitskonstante
A: eduktkonzentration
Michaelis menten kinetik. was ist das? und wie heißt die typ auftragung?
Substratsättigungskinetik
Lineweaver Burk auftragung
Michaelis menten konstante
K_M = (k_-1+k_2)/k_1
Substratkonzentration, bei der die reaktiongeschwindigkeit die Hälfte des maximalwertes erreicht hat
V_max
wenn [ES] = [E]_T:
V_max = k_2 × [E]_T
Bei sehr hohen substratkonzentrationen gilt: ([S]»_space; K_M) ist V_0 = V_max
!Michaelis menten Gleichung!
V_0 = V_max × ([S] / ([S] + K_M))
Wann ist der K_M Wert ein Maß für die Stabilität des [ES]Komplexes?
Wenn k_-1»_space; k_2
Turnover number
Wechselzahl k_cat (maximale zahl umgesetzter substratmoleküle pro zeiteinheit bei Sättigung mit substrat)
Folgt aus V_max
k_cat = V_max/[E]_T (k_2 steht nur für einen Schritt, da Reaktion aber in mehreren Schritten erfolgen, Zusammenfassung der Geschwindigkeitskonstanten 1. Ordnung im k_cat wert
Katalytische Effizienz
-> k_cat/K_M
- scheinbare Geschwindigkeitskonstante 2.ordnung in [1/(M×s)]: bezieht sich von [S] -> [E] ohne [ES] zu berücksichtigen
- kann nicht größer sein als Geschwindigkeitskonstante 2.Ordnung im Reaktionen (maximaler Wert: 10^8-10^9 1/(M×s))
- Kriterium für spezifität und Effektivität beim Vergleich von Enzymen bzw substrate, je größer k_cat/K_M desto besser ist das enzym zur Umsetzung des substrate geeignet
V_0 = (k_cat/K_M) × [S]
× [E]_T
Enzymatische Reaktionen mit mehreren substraten
- Sequentielle Verdrängung: es müssen beide substrate an das Enzym binden, bevor ein Produkt freigesetzt wird -> ternärer komplex
A) geordnete sequentielle Verdrängung
B)zufällige sequentielle Verdrängung - Doppelte verdrängung (pingpong Reaktion): ein oder mehrere Produkte werden freigesetzt, bevor alle substrate an das enzym gebunden haben. Es bildet sich ein substituierte enzym-zwischenprodukt
Bsp für geordnete sequentielle Verdrängung
Lactat dehydrogenase
E+S ES -> E + P
es müssen beide substrate an das Enzym binden, bevor ein Produkt freigesetzt wird -> ternärer komplex
Bsp für zufällige sequentielle Verdrängung
Kreatin kinase
es müssen beide substrate an das Enzym binden, bevor ein Produkt freigesetzt wird -> ternärer komplex
Bindereihenfolge = egal
Doppelte verdrängung
Bsp für eine Ping Pong Reaktion
Aspartat Aminotransferasen
ein oder mehrere Produkte werden freigesetzt, bevor alle substrate an das enzym gebunden haben. Es bildet sich ein substituierte enzym-zwischenprodukt
2 halbreaktionen, die das Enzym unverändert lassen
Was kann michaelis menten nicht beschreiben?
- allosterisch regulierte Enzyme
- bei Ausbildung eines [ES]_2 Komplexes (wenn aktiver als [ES]komplex > substrataktivierung UND wenn weniger aktiv > substrathemmung)
Enzym Hemmung
definition
Verringerung des aktivität eines enzyms durch Bindung eines spezifischen kleinen moleküls
Was für inhibitoren (I) gibt es?
Reversible (kompetitiv, unkompetitiv, nichtkompetitiv)
Irreversible
Reversible inhibitoren
Kompetitiv
Unkompetitiv
Nichtkompeti
Kompetitive Hemmung
Konkurrenz zw S und I.
K_i = ([E]×[I(nhibitor)])/[EI]
K_M^App = K_M×(1+[I]/K_i)
V_max bleibt gleich
K_M steigt
Unkompetitiv hemmung
- substratabhängig
- I kann erst binden, wenn S gebunden. I verhindert dissoziation von S vom E
V_max wird nicht mehr erreicht
K_M^App sinkt mit steigender Inhibition
Nichtkompetitiv Hemmung
- substrat unabhängig
- Deformiert E
V_max^app = V_max/(1+[I]/K_i)
K_M^App = K_M
K_IU = K_IC > 0
Gemischte Hemmung
definition
Die allgemeine Form der reversiblen Hemmung. Hieraus folgen die anderen Hemmungen als Sonderfälle
Irreversible inhibitoren
Gruppenspezifische agenzien
Affinitätsmarker/substratanaloga
Analoga des übergangszustandes:
eigenschaft + nutzen?
Hoch Spezifisch!
Dienen der Herstellung eines katalytischen antikörpers
Immunglobulin
Katalytischer Antikörper
was ist das? bsp
ÜZ Analogon
Zb bei tetrapyrol, aus Protein kann ein E werden (“gebogener” zwischenzusrand kann zum Einbau einer bindetaschr führen)
Epitop