Fragen Membranen Flashcards
1
Q
- Was hat die Bezeichnung 18:2 für Fettsäuren für eine Bedeutung?
A
- In diesen Fettsäuren gibt es 18 Kohlenstoffatome und zwei Doppelbindungen.
2
Q
- Was sind die zwei Systeme zur Benennung der Position von Doppelbindungen? Geben Sie
Beispiele.
A
- System eins bezieht sich auf die Doppelbindung relativ zum letzten, oder omega (),
Kohlenstoff. ( Ein Beispiel wäre die -3 Fettsäure). Das andere System nutzt zur
Benennung der Position der Doppelbindung ihre Entfernung vom Kohlenstoff am
Carboxylende und bezeichnet auch, ob die Bindung in cis oder trans Anordnung vorliegt. (
Ein Beispiel wäre cis-9)
3
Q
- Welche Moleküle bilden die polaren Kopfgruppen von Phospholipiden? Geben Sie mehrere
Beispiele.
A
- Beispiele für Kopfgruppen sind Serin, Ethanolamin, Cholin, Glycerin und Inositol.
4
Q
- Zeichnen Sie den Durchschnitt einer Micelle und einer Membrandoppelschicht.
A
- Micellen sind räumliche Gebilde, in denen Alkylschwänze im Inneren liegen und die
hydrophilen Kopfgruppen nach außen zeigen. Doppelschichten haben zwei Lipidschichten,
in welchen die Kopfgruppen jeweils nach außen zeigen und die Alkylreste im Inneren in
zwei Reihen angeordnet sind. Beispiele finden Sie in ihren Folien.
5
Q
- Zeichnen Sie ein typisches Phospholipid und kennzeichnen Sie die unterschiedlichen
Bindungen.
A
- Das Phospholipid sollte der unteren Abbildung ähnlich sein. Es sollte ein zentrales
Glycerinmolekül enthalten, zu welchem zwei Fettsäuren durch Esterbindung verbrückt
sind. An einem Ende sollte das Glycerinmolekül über eine Phosphatgruppe an einen
Alkohol gebunden sein. Die Phosphatgruppe sollte bei pH 7 negativ geladen sein.
6
Q
- Wie werden Lipiddoppelschichten gebildet? Was ist die Triebkraft?
A
- Bimolekulare Schichten aus Lipiden bilden sich spontan durch Selbstassemblierung.
Hydrophobe Wechselwirkungen sind dabei die Triebkraft. Van-der-Waals
Wechselwirkungen zwischen den Kohlenwasserstoffketten favorisieren eine dichte
Packung der Alkylschwänze. Die polaren Kopfgruppen ziehen sich gegenseitig durch
elektrostatische Wechselwirkungen und Wasserstoffbrücken an.
7
Q
- Wieso bilden die meisten Phosholipide Schichten statt Micellen aus?
A
- Die zwei Alkylreste der Phospholipide macht es sterisch ungünstig Micellen zu bilden.
8
Q
- Was sind Liposomen? Welche kommerziellen Anwendungen haben Sie?
A
- Liposomen sind räumliche Anordnung aus Lipiddoppelschichten, die einen größeren
wässrigen Bereich einschließen. Sie sind sehr nützliche Modelle für Zellen. Sie können
auch genutzt werden, um Moleküle, wie zum Beispiel Medikamente, zu transportieren und
werden häufig in Kosmetika verwendet.
9
Q
- Zeichnen Sie eine Lipiddoppelschicht, an die sowohl integrale als auch periphere
Membranproteine gebunden sind.
A
- Die Membran sollte als Doppelschicht gezeichnet werden, in der die Kopfgruppen durch
kleine Bälle und die Alkylketten als längere Schwänze angedeutet werden. Die peripheren
Membranproteine wären lose auf der Außenseite der Membran und die integralen
Membranproteine in der Membran positioniert. Beispiele finden Sie in ihren Folien.
10
Q
- Was ist die Funktion der Prostaglandin-H2-Synthase-1? Wie erleichtert ihre Assoziation an die
Membran ihre Funktion?
A
- Prostaglandin-H2-Synthase-1 wandelt Arachidonsäure in Prostaglandin-H2 um. Das
Protein steckt in der Membran, mit einem hydrophoben Kanal, der zur Hälfte in der
Lipiddoppelschicht steckt. Die Arachidonsäure ist ein Produkt der Hydrolyse von
Membranlipiden und wandert in den Proteinkanal durch die Lipiddoppelschicht. Sie
vermeidet so erfolgreich die Wechselwirkung mit der wässrigen Umgebung.
11
Q
- Bakterien müssen unter vielen verschiedenen Bedingungen überleben. Wie adaptieren Sie
ihre Membranen?
A
- Prostaglandin-H2-Synthase-1 wandelt Arachidonsäure in Prostaglandin-H2 um. Das
Protein steckt in der Membran, mit einem hydrophoben Kanal, der zur Hälfte in der
Lipiddoppelschicht steckt. Die Arachidonsäure ist ein Produkt der Hydrolyse von
Membranlipiden und wandert in den Proteinkanal durch die Lipiddoppelschicht. Sie
vermeidet so erfolgreich die Wechselwirkung mit der wässrigen Umgebung.
12
Q
- Was ist „einfache Diffusion“? Nennen Sie ein Beispiel!
A
- Was ist „einfache Diffusion“? Nennen Sie ein Beispiel !
Antwort: Bei der einfachen Diffusion passieren Moleküle eine Membran entlang ihres
Konzentrationsgradienten. Dabei können nur lipophile Moleküle einfach durch die Membran
diffundieren. Beispiele hierfür sind Steroidhormone, wie z.B. Vitamin A.
13
Q
- Wie unterscheiden sich aktiver und passiver Transport?
A
- Wie unterscheiden sich aktiver und passiver Transport ?
Antwort: Beim aktiven Transport müssen Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten
gepumpt werden. Dies benötigt Energie.
14
Q
- Wie beeinflusst Energie die Funktion von Na+
-K
+ ATPasen?
A
- Wie beeinflusst Energie die Funktion von Na+-K+ ATPasen?
Antwort: ATP liefert die nötige Energie für diese Pumpen. Sie halten die richtige zelluläre
Konzentration von Natrium und Kalium aufrecht, pumpen Natrium aus und Kalium in die Zelle.
Ohne ATP würden diese Pumpen nicht funktionieren.
15
Q
- Viele Pumpen gehören zu den P-Typ ATPasen. Angenommen, Sie würden ein neues Enzym mit ähnlicher Funktion
erforschen… Welches Reaktionsprodukt würde dabei helfen Sie davon zu überzeugen, dass das Enzym tatsächlich zu den
P-Typ ATPasen gehört?
A
- Viele Pumpen gehören zu den P-Typ ATPasen. Angenommen Sie würden ein neues Enzym
mit ähnlicher Funktion erforschen… Welches Reaktionsprodukt würde dabei helfen Sie davon zu
überzeugen, dass das Enzym tatsächlich zu den P-Typ ATPasen gehört ?
Antwort: Die Vertreter dieser Enzymfamilie transferieren Phosphat von ATP auf einen
speziellen Aspartylrest im Enzym.