Prinzipien des energieeffizienten Bauens Teil III Flashcards

1
Q

Komfortaspekte | Überblick: Energieeffizienz und Behaglichkeit

A
  • Visueller Komfort
  • Thermischer Komfort
  • Akustischer Komfort
  • Hygienischer Komfort
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Q

Visueller Komfort

A
  • Helligkeit
  • Blendung / Kontrast
  • Farbe / Material
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3
Q

Thermischer Komfort

A
  • Temperaturen
  • Luftbewegung
  • Luftfeuchte
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4
Q

Akustischer Komfort

A
  • Schallquellen
  • Oberflächenreflexion
  • Bauteile (Masse)
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5
Q

Hygienischer Komfort

A
  • Luftmenge
  • CO2-Gehalt
  • Geruchsstoffe
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6
Q

Zusammenhang Komfort & Energieaufwand

A

Jede Erhöhung der Raumlufttemperatur um ein Kelvin erhöht den Heizenergieverbrauch um ca. 6 %.

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7
Q

Visueller Komfort
- Grundsätze für die Planung

A
  • Übergroße Raumtiefen vermeiden – (ver)führt zu erhöhtem Kunstlichteinsatz
  • Fenster möglichst ohne Sturz deckenbündig einbauen
  • Breite Fensterformate wählen
  • Nordorientierte Fenster liefern hochwertiges, blendfreies Tageslicht
  • Oberlichter in Innenwänden und Innentüren versorgen auch innen liegende Räume wie Flure mit Tageslicht
  • Vorsicht bei hellen, glänzenden Oberflächen: Reflexion und Blendung können stören
  • Qualität der Fenster, insbesondere der Gläser, sowie Art und Umfang einer Eigenverschattung der Fassade (Vorsprünge, Balkone), sowie Qualität und Funktionalität des Sonnen- und Blendschutzes beeinflussen die Nutzbarkeit des Tageslichtes
  • Elektrische Beleuchtung sollte tageslichtähnliche Qualität aufweisen
  • Arbeitsbeleuchtung für besondere Sehaufgaben muss auf Grundlage Ihrer Anforderungen geplant und abgestimmt werden

→ Optimierung der Tageslichtnutzung heißt, diffuses Himmelslicht durch bauliche und technische Maßnahmen optimal zu nutzen, aber nicht maximale, direkte Sonneneinstrahlung zuzulassen!

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8
Q

Thermischer Komfort
- Grundsätze für die Planung

A
  • Besonders angenehm wirken Flächenheizungen
    → gleichmäßige Abgabe von Strahlungswärme
  • Aufwand für maschinelle Kühlung kann verringert oder vermieden werden, durch:
    → Speicherfähigkeit der Baukonstruktion
    → Nutzung der Potentiale der Lüftungsanlage durch Vorkühlung der Luft
    → Aktive Nutzung von Verschattungseinrichtungen
    → Nachtkühlung des Gebäudes
  • Luftwechsel von Lüftungsanlagen kann sich an der Luftfeuchtigkeit orientieren
    → Beachte: Luftgeschwindigkeit und Zuluftöffnungen müssen so eingestellt werden, dass keine Zuglufterscheinungen auftreten
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9
Q

Akustischer Komfort
- Grundsätze für die Planung

A

Eine massive Hülle und entsprechend ausgerüstete Bauteile, bspw. Schallschutzfenster, wirken Schallemissionen von außen entgegen
- Haustechnische Anlagen sind interne Schallquellen. Geeignete Aufstellorte und eine schalltechnisch entkoppelte
Leitungsführung beachten
- Körperschallentkopplung beachten!
- Große schallharte Flächen, bspw. glatte Betondecken (in Kombination mit (Stein-)Fußboden) vermeiden
- Trittschall oder Luftschall im inneren des Gebäudes vermindern
→ Trittschalldämmungen
→ Akustikdecken
- Lüftungsanlage kann Luftwechsel bei geschlossenen Fenster (Lärm von außen) sicherstellen
→ Voraussetzung: Schallschutz der Zuluftöffnungen
- Bei der Auswahl der Lüftungsanlage ist darauf zu achten, dass diese leise ist
- Lüftungsanlagen erfordern einen Luftverbund zwischen allen Räumen. Gleichzeitig soll die Schallübertragung vermieden und
Vertraulichkeit gesichert werden
→ ggf. Überströmelemente in Wänden oder Türen vorsehen

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10
Q

Hygienischer Komfort
- Grundsätze für die Planung

A
  • Belastungen durch Außenluft am Standort oder Innenraum
    → Filter auf der Zuluftseite von Lüftungsanlagen
  • Einsatz von schadstofffreien Baustoffen und Möbeln
  • Einschränkung des Gebrauchs von lösemittel- und schadstoffhaltigen Haushaltsprodukten (Kleber, Schädlingsbekämpfung)

→ Eine mechanische Lüftung kann entscheidende Vorteile ggü. freier Lüftung haben, bedarfsgerechter Luftwechsel!
! Sowohl der als auch Auslegung und Betrieb der Lüftungsanlage beeinflussen Energieverbrauch!

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