Pool 5: Motivation Flashcards

1
Q

Beschreibe was unter Motivation verstanden wird & charakterisiere Gemeinsamkeiten & Unterschiede:

5)a)1

A
  • Motivation ist ein innerer Beweggrund oder Trieb, der menschliches Verhalten auslöst und erklärt.
  • Motive spielen eine Rolle in verschiedenen Lebensbereichen und Entscheidungssituationen.
  • Motive setzen zielgerichtete Handlungen in Gang.
  • Motivation lenkt unsere Energie auf ein erwünschtes Ziel hin.
  • Nach D. C. McClelland haben drei dominante Grundmotive besonderen Einfluss auf unser Verhalten: Zugehörigkeitsmotiv, Machtmotiv und Leistungsmotiv.
  • Die Frage nach der Motivation ist die Frage nach den Gründen für ein bestimmtes Verhalten.
  • Motivationstheorien untersuchen, was Motivation verursacht und wie sie von Situations- und personenspezifischen Faktoren beeinflusst wird.
  • Verschiedene Motivationstheorien haben unterschiedliche Verständnisse von Motivation, z.B. hierarchische Anordnung von Bedürfnissen (Abraham Maslow), Lebensmotive (Steven Reiss), Triebreduktion oder äußere und innere Anreize.
  • Mihály Csikszentmihalyi betont die Bedingungen, um Freude an der Arbeit zu haben.

Gemeinsamkeiten Motivationstheorien:

  • Untersuchung der inneren Beweggründe und Trieben, die menschliches Verhalten erklären.
  • Betonung der zielgerichteten Handlung durch Motive.
  • Anerkennung der Rolle der Motivation in verschiedenen Lebensbereichen.

Unterschiede:

  • Unterschiedliche Betonung auf spezifischen Motiven oder Bedürfnissen.
  • Verschiedene Konzepte der Motivation, z.B. hierarchische Bedürfnisordnung, spezifische Lebensmotive oder äußere/intrinsische Anreize.
  • Unterschiedliche Gewichtung von Situations- und personenspezifischen Faktoren.
  • Unterschiedliche Betonung der Faktoren für Zufriedenheit, z.B. Arbeitsfreude oder persönliche Weiterentwicklung.
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Q

Maslows Bedürfnispyramide: Robinson Crusoe (was macht er in welcher Reihenfolge / stufenweise wenn er auf einer einsamen Insel strandet)

Der schiffbrüchige Abenteurer Robinson Crusoe strandet auf einer einsamen Insel.
- Erst dann sehnt sich Robinson nach Gesellschaft.
- Zunächst borgt er dafür, seinen Hunger und Durst zu stillen, um wieder zu Kräften zu kommen.
= Schließlich findet er seinen Glauben zu Gott.”
- Anschließend baut er eine kleine Hütte, um sich vor wilden Tieren zu schützen.
= Schließlich beginnt Robinson sich mit Flora und Fauna der Insel
auseinanderzusetzen, lernt die Arten voneinander zu unterscheiden und unterrichtet Freitag
- Anschließend baut er eine kleine Hütte, um sich vor wilden Tieren zu schützen.
+ Ist dies erreicht beginnt er seine Fähigkeiten voll zu entfalten, schreibt und dichtet.

5)a)2

A
  • Physiologische Bedürfnisse: Atmen, Hunger, Durst, Schlaf, Sexualität - Crusoe muss zunächst seine grundlegenden Überlebensbedürfnisse erfüllen, um am Leben zu bleiben.
  • Sicherheitsbedürfnisse: Schutz, Schmerzvermeidung, Ruhe, Zukunftsvorsorge, Wohnung, Beruf, Gesetze, Ordnung - Crusoe baut eine Hütte, um sich vor wilden Tieren und Unwettern zu schützen.
  • Soziale Bedürfnisse: Zugehörigkeit, Geborgenheit, Partnerschaft, Zuneigung, Liebe - Crusoe fühlt sich einsam und sehnt sich nach menschlicher Gesellschaft.
  • Anerkennungsbedürfnisse: Geltung, Ansehen, Prestige, Status, Macht, Karriere, Leistung - Crusoe nutzt sein Wissen und seine Fähigkeiten, um sich auf der Insel zu behaupten und erkennt die verschiedenen Arten von Flora und Fauna. Er unterrichtet sich selbst und gibt sein Wissen an Freitag weiter.
  • Selbstverwirklichungsbedürfnis: Entfaltung aller persönlichen Fähigkeiten, wie Malen, Schreiben, Dichten, Wissenserweiterung - Crusoe nutzt seine Zeit auf der Insel, um sich künstlerisch und intellektuell zu entfalten. Er beschäftigt sich mit kreativen Aktivitäten wie Schreiben, Malen und Dichten und erweitert sein Wissen über die Insel und ihre Ressourcen.
  • Transzendenz: Sinnerfahrung, das Streben nach einer höheren Bewusstseinsebene, die Suche nach Gott - Crusoe reflektiert über seine Existenz auf der Insel, sucht nach einer spirituellen Bedeutung und strebt eine tiefere Verbindung zur Natur und möglicherweise zu Gott an.
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3
Q

Nimm das untenstehende Zitate zum Anlass “Lebenslust entsteht nicht von selbst, außere Faktoren können nicht beeinflussen” , wie motivierst du dich in Situationen in denen du keine Lust hast zu lernen

5)a)3

A
  • Reflect on my interests, goals, and values: I remind myself of why learning is important to me and how it aligns with my personal aspirations and values.
  • Take ownership of my learning: I understand that it’s up to me to take responsibility for my own motivation and effort in the learning process.
  • Set specific and achievable goals: I break down my learning journey into smaller, manageable goals that I can work towards, giving me a sense of progress and accomplishment.
  • Celebrate milestones: I reward myself when I achieve significant milestones or make notable progress, which keeps me motivated and encourages me to continue learning.
  • Maintain a positive mindset: I consciously choose to adopt a positive attitude towards learning, focusing on the benefits and opportunities it brings rather than viewing it as a chore.
  • Create an optimal learning environment: I set up a dedicated and distraction-free space where I can study and concentrate effectively, ensuring that I have all the necessary resources at hand.
  • Manage my time effectively: I create a schedule or study plan that outlines specific time slots for learning, allowing me to allocate my time wisely and avoid procrastination.
  • Seek inspiration and learning resources: I actively seek out sources of inspiration, such as books, articles, or online courses, that align with my interests and help me stay motivated and engaged.
  • Find support and accountability: I connect with like-minded individuals or join study groups where we can support and encourage each other in our learning journeys.
  • Celebrate achievements: I acknowledge and celebrate my achievements, no matter how small, to maintain a positive mindset and reinforce my motivation to keep learning.
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4
Q

Beschreibe Zusammenhang zwischen Motivation & Verhalten anhand eines Bsp, Veranschauliche Unterschied zwischen extrinsische und intrinsische Motivation -> Korrumpierungseffekt

5)b)1)

A
  • Motivierte Verhaltensweisen dienen nicht nur der Bedürfnisbefriedigung, sondern auch der Erhöhung des Erregungsniveaus.
  • Wir streben oft nach einem optimalen Erregungszustand, wobei wir bei zu wenig Stimulation einen Drang nach Reizen verspüren und bei zu viel Stimulation Ruhe suchen.
  • Motivation kann als Wechselwirkung von intrinsischen (inneren) und extrinsischen (äußeren) Reizen betrachtet werden.
  • Extrinsische Motivation basiert auf äußeren Faktoren und ist zweckgebunden, z. B. Belohnungen, Anerkennung, Status, Geld.
  • Intrinsische Motivation entsteht durch interne Faktoren wie Neugier, Wissensdrang, Interesse und ist selbstbestimmt, länger anhaltend und effektiver.
  • Persönliche Bereiche der extrinsischen und intrinsischen Motivation sollten notiert werden.
  • Der Korrumpierungseffekt tritt auf, wenn eine Tätigkeit, für die man intrinsisch motiviert ist, mit einer extrinsischen Belohnung verbunden wird.
  • Ein Experiment mit Kindern, die gerne malten, zeigte, dass extrinsische Belohnungen die intrinsische Motivation verringerten.
  • Materielle Belohnungen haben einen stärkeren Korrumpierungseffekt als symbolische oder verbale Belohnungen.
  • Erwartete Belohnungen haben einen stärkeren Korrumpierungseffekt als unerwartete.
  • Extrinsische und intrinsische Motivation können sich nicht immer negativ beeinflussen.
  • Es ist möglich, intrinsisch motiviert zu sein und gleichzeitig extrinsische Motivation durch Belohnungen wie gute Noten oder Anerkennung zu erleben.
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5
Q

Schildere, worum es sich beim Flow- Effekt handelt

5)b)2)

A
  • Flow-Erlebnis: Zustand des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit
  • Phänomen der intrinsischen Motivation und Schlüssel zur Motivation und zum Lernen
  • Charakteristische Komponenten des Flow-Erlebnisses:
  • Einheit von Ich und Handeln
  • Konzentration auf das momentane Tun, ohne Ablenkungen oder Gedanken an andere Lebensaspekte
  • Ausblenden physiologischer Bedürfnisse und Alltagssorgen
  • Gefühl von schneller vergehender Zeit oder Zeitlosigkeit
  • Klar definierte Ziele und Herausforderungen, die gemeistert werden können
  • Unmittelbares Feedback über Erfolg und Fehler
  • Kontrolle über die Situation und das Geschehen
  • Tätigkeit wird um ihrer selbst willen ausgeübt
  • Flow-Erlebnis erfordert Vermeidung von Unlust und Desinteresse sowie das Empfinden von Befriedigung, Freude und Glück
  • Flow-Erlebnis wird durch Aufmerksamkeit, Konzentration und individuelle Herausforderung erreicht
  • Voraussetzung für Flow-Erlebnis ist die Übereinstimmung von Fähigkeiten und Anforderungen
  • Flowspirale: Bei optimaler Beanspruchung werden Erfolge erzielt, was zur weiteren Arbeit und Suche nach neuen Herausforderungen führt
  • Unterforderung führt zu Langeweile, Überforderung zu Unruhe, Nervosität und Angst.
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6
Q

Möglichkeiten der Selbstmotivation

5)b)3) E

A
  • Self-motivation is the ability to take actions and drive oneself towards desired outcomes.

Strategies to enhance self-motivation:
* Make a conscious decision to tackle the task and do it.
* Identify personal motivators (recognition, socializing with friends) and incorporate them into the task (e.g., studying together).
* Affirm that the task is easy to accomplish and that concentration is achievable.
* Choose a reward for task completion and commit to it.
* Set self-imposed deadlines.
* Break down long-term goals into manageable plans with actions and deadlines.
* Create a daily work plan and cross off completed tasks.
* Recognize and appreciate personal achievements.
* Take a break and engage in a different activity when feeling stuck.
* Visualize performing the task with joy and imagine the sense of accomplishment upon completion.

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