Phänomenologie Flashcards
Phänomenologie
beleuchtet Phänomene und beschreibt die Lebenswelt
Der Ansatz der Phänomenologie ist Philosophie, Einstellung und Untersuchung zugleich
Ihr vorrangiges Ziel ist es, die Sachen selbst zu erforschen
durch objektive Erkenntnis das Wesen einer Sache, also das Allgemeine zu erfassen.
dabei ist wesentlich, dass die Dinge so betrachtet werden, wie sie sind
in der Praxis ist das vor allem von Bedeutung, weil essenzielle Aspekte von Erfahrungsinhalten festgehalten werden können.
Die zentrale Frage der Phänomenologie lautet
Was ist das Sein?
Die Annahme, die der Phänomenologie zugrunde liegt,
dass Wissen in der Erfahrung begründet liegt und auch dort zu suchen ist
Der erste Vertreter der Phänomenologie
Edmund Husserl (1859-1938),
drei Ausrichtungen der Phänomenologie unterschieden
Die deskriptive Phänomenologie,
die hermeneutische Phänomenologie und
die existenzialistische Phänomenologie. (McKenna, 1982)
Allen drei Ausrichtungen ist gemeinsam, dass die Wahrnehmung eine zentrale Rolle spielt.
Die Aufgaben der Phänomenologie liegen darin,
Phänomene zu erfassen, wie sie sind und zwar wertfrei sowie frei von Traditionen, Ideologien und Lehrmeinungen. Die Voraussetzung ist daher, jegliches Vorwissen über das Thema auszublenden.
Datenanalyse Phänomene erfolgt in mehreren Schritten
Interviews, Fokusgruppen oder aber auch Erfahrungsberichte von Personen als Erhebungsinstrument zugrunde
Im transkribierten Text wird nach gelebten Erfahrungen bzw. nach dem Wesen der Sache, das wird der Untersuchungsgegenstand sein, gesucht
Reduktionsstufen für die Datenauswertung nach Husserl Phänomene
Von der theoretischen Welt zu Lebenswelt,
von der natürlichen zur phänomenologischen Einstellung,
von der phänomenologischen Einstellung zur Wesensschau (eidetische Reduktion),
transzendentale Reduktion.
Denkmuster im Zuge der Phänomenologie:
Theoretische Welt
Lebenswelt
Phänomenologische Einstellung
Transzendale Subjektivität
Die Lebenswelt im Sinne Husserls ist
die ursprüngliche Sphäre, der selbstverständliche, unbefragte Boden sowohl jeglichen alltäglichen Handelns und Denkens als auch jeden wissenschaftlichen Denkens.“
Zur Datenanalyse Phänomenologie
Vorüberlegungen
Identifikation der Forschungsfrage
Phase der bewussten Erläuterung
Wissenschaftliche Erklärung
Deskription der Daten
Die Phänomenologie hat sich zur Aufgabe gemacht
die vorurteilsfreie Sicht auf die Welt
Die phänomenologische Reduktion besteht letztlich darin
die Werturteile etc. abzulegen, um einen neutralen Blick zu erhalten.