Inhaltsanalyse Flashcards

1
Q

Inhaltsanalyse

A

stellt die systematische Bearbeitung von Material dar, sodass dadurch eine Forschungsfrage beantwortet werden kann

Begründer ist der deutsche Psychologe Mayring, der ein Modell mit mehreren Schritten entwickelt hat

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Q

Das Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse

A

Texte und anderes Material auszuwerten

Der Ansatz geht von der Forschungsfrage aus, weshalb diese sehr genau formuliert sein mus

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3
Q

Nach Mayring (1997) lässt sich die qualitative Inhaltsanalyse anhand von fünf Schritten darstellen:

A

Wenn etwa Interviews ausgewählt werden sollen, dann beginnt die Datenanalyse nach Mayring bei den verschriftlichen Transkripten

im Vorfeld wird ein Kategoriensystem erstellt und die Kodierregeln festgelegt

Eine Kodierregel meint in diesem Zusammenhang,

bei Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen Kategorien Regeln formuliert werden, die eine Zuordnung ermöglichen.

Jede Kategorie muss abschließend und eindeutig formuliert sein

Zunächst wird der vollständige Text verwendet

Idealerweise werden die Aussagen der einzelnen Interviewpartner zuerst in ein Excel-Sheet kopiert.

im Anschluss daran mit Codes versehenund Kategorien zuweisen

So ist auch erkennbar, inwieweit sich beispielsweise Aussagen zu Fragen decken

Wichtig ist, dass die Aussagen den Kategorien zugeordnet wird

der Text soweit verdichtet ,eine Art Zusammenfassung der Antworten zu den einzelnen Punkten entsteht.

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Q

Art Anleitung, wie die Inhaltsanalyse korrekt erfolgen sollte:

A

1Schritt: Der Text muss aufmerksam gelesen werden. Jene Stellen, die für die Fragestellung relevant sind, werden markiert. Diese Vorgehensweise sorgt für Überblick über den gesamten Text. (vgl. Berger-Grabner, 2016, S. 145 f.)

2Schritt: Beim zweiten Durchgang werden nur noch die markierten Stellen des Transkripts betrachtet. Zu jeder Stelle wird eine Kategorie, also ein Schlüsselbegriff, formuliert. (vgl. Berger-Grabner, 2016, S. 145 f.)

3Schritt: Die gebildeten Kategorien werden separat in einem Excel-Sheet oder einem Datenauswertungsprogramm wie MaxQDA oder NVivo dargestellt. In einer analogen Variante werden die Kategorien auf ein eigenes Blatt Papier geschrieben. (vgl. Berger-Grabner, 2016, S. 145 f.)

4Schritt: Zu allen Kategorien, die generiert wurden, werden jene Textstellen zugeordnet, auf die sie sich beziehen. Dabei ist beachtlich, dass diekorrekte Kurzbezeichnung des kodierten Textes angeführt wird – z. B. I1 für Interview 1 sowie die Angabe der Seitenzahl im Transkript bzw. die Zeilennummer

5Schritt: Auf dem gesonderten Kategorienblatt bzw. Excel-Sheet ist die kodierte Textstelle der jeweiligen Kategorie zugeordnet. So können Textteile rasch aufgefunden werden. (vgl. Berger-Grabner, 2016, S. 145 f.)

6Schritt: Die gebildeten Kategorien werden logisch sortiert. Die Kategorien müssen sich klar voneinander unterscheiden lassen. Sollte das nicht der Fall sein, ist eine weitere Kodierung und Vereinfachung erforderlich. (vgl. BergerGrabner, 2016, S. 145 f.

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