Persönlichkeitstests Flashcards

1
Q

Allgemeines zur Fragebogenmethode: Grundannahme & Format

A
  1. Grundannahme: Menschen verfügen über umfangreiches Selbstwissen und sind bereit, dies durch Antworten im Fragebogen preiszugeben
  2. Format: offenes oder geschlossenes Antwortformat möglich, bereite Möglichkeiten fr ver. Antwortskalen
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2
Q

Allgemeines zur Fragebogenmethode: Vorteile

A
  1. Standardisierte Methodik (z.B.: Instruktionen, Auswertung)
  2. hohe Ökonomie
  3. Zugng zu nicht-beobachtbaren Informationen im Selbstbericht
  4. Zugang zu beobachtbaren Eingeschaften im Fremdbericht
  5. Verlgeich von Selbst- und Fremdbericht
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3
Q

Allgemeines zur Fragebogenmethode: Einsatzgebiete

A
  1. Selbstkonzept: Erfassung des Selbstkonzeptes (Selbstwert, Selbstwirksamkeit, Fähigkeitsselbstkonzept)
  2. Persönlichkeitseigenschaften: Einschätzung von eigenen oder fremden Temperaments- und Charakterzügen
  3. Situative Zustandsmessung (z.B.: Befindlichkeit, Wachheit,..)
  4. Einschätzung von Wertehaltungen & Einstellungen
  5. Bennenng von explizite Motive (Ziele) und Motivtion
  6. Erfassung von Interessen
  7. screening nach Psychopathologie
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4
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Was ist Perönlichkeit?

A

Viele Ver Ansätze/Definitionen/Modelle/Annahmen: zwei Beispiele:

  1. Asendorf 2011: Unter Persönlichkeit eines Menschen wird die Gesamtheit seiner Persönlichkeitseigenschaften verstanden: die individuellen besonderheiten in der körperlichen Erscheinung und in Regelmäßigkeiten des Verhaltens und Erlebens
  2. Rauthmann 2017: Die differentielle Psychologie betrachtet Unterschiede in Erleben und Verhalten interindividuell (Unterschiede zwischen Menschen) oder intraindividuell. Persönlichkeit ist häufig darüber definiert, was jemadnen einzigartig macht und somit wie man sich von anderen Personen unterschiedet
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5
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Arten der Auskunft über Persönlichkeit

A
  1. FB-Selbstauskunft
  2. FB-Fremdauskunft
    –> die wichtigsten Informationsquellen in der Persönlichkeitsmessung
  3. Interviewmethoden
  4. Implizite Maße
  5. Beobachtung
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6
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Unterscheidungen

A
  1. Selbstbeschreibungsverfahren vs. Bekannten-/Fremdbeschreibungsverfahren
  2. Situationskonsitenz und zeitliche Kontinuität (Trait) vs. Inkonsistenz und Instabilität (state)

s. F. 13

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7
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Repräsentatives Beispiel: NEO-PI-R: Strukturierung & BFI-10

A
  1. Persönlichkeitsdomänen:
    a) Offenheit für Erfahrungen
    b) Gewissenhaftigkeit
    c) Extraversion
    d) Verträglichkeit
    e) Neurozitismus
  2. Persönlichkeitsfacetten
    s. F. 14
  3. BFI-10: Big 5 Test siehe F. 15 & 24
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8
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Erfragung von Zuständen

A
  1. Unterscheidungen:
    a) Emotionale Befindlichkeit (z.B.: Freude, Angst, Traurigkeit, Ärger)
    b) Leistungsbezogener Zustand (z.B.: Müdigkeit, Konzentriertheit)
    c) Körperlicher Zustand (z.B.: Schmerz, Übelkeit, Krankheit)
  2. Zustände sind abhängig von Situation und Zeitpunkt (state) s. F. 17
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9
Q

Persönlichkeitsfragebögen: Zustands- vs. Eingenschaftenmessung

A
  1. Trait > Situationsspezifität: Persönlichkeitsmaße beinhalten sowohl eine Traitkomponente als auch zeitlich fluktuierende Einflüsse
  2. Traits: sich wiederholende und in ver. Siutationen gleichsam auftretende Zustände lassen auf Persönlichkeitseigenschaften schließen
    s. F. 18
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10
Q

Erfassung von Interessen: Unterscheidung nach der Art der Erfassung

A
  1. Modularität: Interesse als intrinsische Motivation (“wie gerne”) vs. häufig ausgeübte Tätigkeiten (“wie häufig”)
  2. Antwortformate: normative (z.B.: Ratingskalen, Ja-Nein-Antworten) vs. ipsativ (z.B.: force-chioce, welche Tätigekiten gefällt am besten/ schlechtesten –> sie zwingen VP zu einer Entscheidung)
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11
Q

Erfassung von Interessen: Unterscheidung nach Art der Auswertung

A
  1. Quantität/ Häufigkeit der Ausführung
  2. Intensität des Interesses
  3. Vielfalt/Diversität von Interessen
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12
Q

Erfassung von Interessen: Unterscheidung nach den Inhalten der Erfassung

A
  1. Berufsinteresse (z.B.: Explorix)
  2. Freizeitinteresse (z.B.: Freizeitinteressen-Fragebogeninventar FIFI)
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13
Q

Erfassung von Interessen: Repräsentatives Beispiel: Explorix: Zweck & theoretischer Hintergrund

A
  1. Zweck: für Berufswahlberatung und Laufbahnplanung (ab 15 Jahre) entwickelt
  2. Theoretischer Hintergrund: Hollands Hexagonmodell der Berufsinteressen:
    a) Realistic
    b) Conventional
    c) Investigative
    d) Social
    e) Artistic
    f) Enterprsing
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14
Q

Erfassung von Interessen: Repräsentatives Beispiel: Explorix: Typen der Berufsinteressentheorie von Holland

A
  1. R (Realistic):
    a) Charachterisierung: Realistisch, handwerklich-technisch
    b) Werte/Ziele: Gesunder Menschenverstand
    c) Berufsbeispiel: Zimmermann, Landwirt
  2. I (Investigative):
    a) Intellektuell, untersuchend-forschend
    b) Werte/Ziele: Wissen/Lernen
    c) Berufsbeispiele: Physiker, Forscher
  3. A (Articitic):
    a) Characterisierung: kreativ, künstlerisch, sprachlich, gestalterisch
    b) Werte/Ziele: Künstlerischer Ausdruck, Kultur
    c) Berufsbeispiele: Musiker, Schauspieler
  4. S (Social):
    a) Charakterisierung: sozial, erziehend-pflegend
    b) Werte/Ziele: Helfen, Beziehugen
    c) Berufsbeispiele: Lehrer, Psychotherapeut
  5. E (Elterprising):
    a) Characterisierung: unternehmerisch, führend-organisierned, verkaufend
    b) Werte/Ziele: Finanzieller Erfolg, Verantwortung
    c) Berufsbeispiele: Verkäufer, Politiker
  6. C (Conventional)
    a) Charakterisierung: konventionell, ordnend-verwaltend
    b) Werte/Ziele: Anpassung, gesellschaftliche Normen
    c) Berufsbeispiele: Kaufmännischer Angestellter, kassierer
    s. F. 22
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15
Q

Erfassung von Interessen: Repräsentatives Beispiel: Explorix: Gliederung & Auswertung

A
  1. Gliederung: 4 Subtests zu unterschiedlichen Themen:
    a) Tätigkeiten
    b) Fähigkeiten
    c) Berufe
    d) Selbsteinschätzung
  2. Auswertung: Summen für die sechs Interessenbereiche über alle Subtests
    a) Holland-Code: Höchster, zweithöchster und dritthöchster Wert –> Berufsempfehlung
    b) Passende Berufe und Funktionen aus >1000 Möglichkeiten mit notwendigem Bildungsweg
    für Beispiel s.F.23/24
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16
Q

Implizite Verfahren: Welche gibt es?

A
  1. psychobiologische Mess- und Testverfahren
  2. Nicht-reaktiv gewonnene Daten
  3. Computergestütze Reative Testung
  4. Projektive Mess- und Testverfahren
17
Q

Implizite Verfahren: Gründe für Implizite Verfahren

A
  1. Reduktion sozialer Erwünschtheit, da:
    a) z.B.: nicht verfälschbar (körlerliche Maße)
    b) z.B.: Messung des “Unbewussten”
    c) z.B.: Verschleiern Messintention
18
Q

Implizite Verfahren: Gefahr bei impliziten Verfahren

A
  1. weniger Teilnahmebereitschaft: größeres Risiko der Reduktion der Teilnahmebereitschaft
  2. zulässige Schlüsse?: häufig wird auf Persönlichkeitseigenscahften auf Basis von Reaktion auf bestimmte Stimuli geschlossen
19
Q

Implizite Verfahren:1. PSychobiologische Mess- und Testverfahren - Arten

A
  1. Messung der Aktivität des zentralen Nervensystems
  2. Messung der Aktivität des autonomen Nervensystems
  3. Messung der Aktivität des somatischen Nervensystems
  4. Messung von Aktivitäten des hormonellen Systems
20
Q

Implizite Verfahren:1. PSychobiologische Mess- und Testverfahren: Messung der Aktivität des zentralen Nervensystems

A
  1. Elektroenzephalograhie (EEG) und Ereigniskorrelierte Potenziale (EKP)
  2. Funktionelle Magnetresonanzinaging (fMRI)
    –> Beispiel: EEg-Profil von Schlafgestörten vs. “guten Schläfern” im Schlaflabor
21
Q

Implizite Verfahren:1. PSychobiologische Mess- und Testverfahren: Messung der Aktivität des autonomen Nervensystems

A
  1. Herzfrequenz und systolischer Blutdruck (z.B.: Angstreaktion)
  2. Atemfrequenz (z.B: Erregungsreaktion)
  3. Hautleitfähigkeit und Pupillenerweiterung (z.B.: Stressreaktionen)
    –> Moderne Technik ermöglicht längere Aufzeichnun durch kleine und leichte (mobile) Geräte –> Aufzeichnung im Alltag bei geringer Störung der VP
22
Q

Implizite Verfahren:1. Psychobiologische Mess- und Testverfahren: Messung von Aktivitäten des somatischen Nervensystems

A
  1. Elektromyogramm (z.B.: Anspannung & Emotionaler Gesichtsausdruck)
  2. optisch-elektronische Analyse von bewegungsmustern (z.B.: komplexe Gefühlsausdrücke)
  3. Blickbewegungsanalysen (z.B.: Interessenausdruck)
    Beispiel: FaceredaerTM (siehe F. 30)
23
Q

Implizite Verfahren:1. PSychobiologische Mess- und Testverfahren: Messung der Aktivität des hormonellen Systems

A
  1. Cortisol-Konzentration (z.B.: bei Stress)
  2. Testosteron-Kontentration (z.B.: Kompetitivität/ Dominanz)
  3. Estradiol-Konzentration (z.B.: bei sexuelle Verlangen/ Sexualverhalten bei Frauen)
  4. Progesteron-Konzentration (z.B.: Veränderungen im Verhalten & Erleben in der Schwangerschaft)
    –> Messung der Hormonkonzentration im Speichel, Blut, Urin oder Haaren
24
Q

Implizite Verfahren: 2. nicht-reaktiv gewonnene Daten

A
  1. Analyse von Tagebüchern: z.B.:Forensische Rekonstruktion von Tatmotiven
  2. Archivdaten: z.B.: Straffälligkeit von Adoptivkindern und Korrelation mit leiblichen/ Adpotiveltern oder Zusammenhang von arichvierten Schulnoten und späteren Berufserfolg
  3. Verhaltensspuren:
    z.B.: Bestimmung der Umweltfreundlichkeit anhand von Mülltrennverhalten
    z.B.: Rückschlüsse auf die Persönlichkeit von Individuen durch Verhaltensspuren im Netz nd Selbstdarstellung in sozialen Medien
25
Q

Implizite Verfahren: 3. Computergestützte Iplizit Reaktive Testung - Beispiel OLMT

A
  1. Zweck: Objektiver Leistungsmotivationstest –> soll Leistungsmotivation über kognitiv wenig anspruchsvolle Aufgaben messen
  2. Aufbau: 3 Subtests zur Messung von:
    a) Aufgabenbezogene Anstrengung (Leistung ohne Anreize)
    b) Motivation unter Feedback bei eigener Zielsetzung: Bestimmung der Differenzleistung zu Test1 (Motivation durch Ziele) & Differenzleistung in Subtest 2 vs. Zielsetzung (Anspruchniveau)
    c) Motivation durch Konkurrenz (simulierter 10% schnellerer Konkurrent): Bestimmung der Differenzleistung zur Subtest 1
    s. F. 33
26
Q

Projektive Verfahren: Allgemeines bzw. Eigenschaften

A
  1. Umstritten: gehören zu den umstriitensten diagnostischen Verfahren –> einzigartiger & ergiber Zugang zur Persönlichkeit eines Menschen, seinen Motiven und dessen Wünschen vs. Psychometricher Alptraum (da Verfahren mit völlig unzulänglichen Gütekriterien)
  2. Verzicht auf Selbsbericht
  3. Aus Verhalten in der Testsituation wird auf Persönlichkeitseigenschaften geschlossen
  4. Undurchschaubar: was genau gemessen wird, soll für die Probanten undurchschaubar sein
  5. Annahme: Die Reaktion auf das Testmaterial kommen durch Projektion zustande
27
Q

Projektive Verfahren: Projektion -Definition

A
  1. gehen auf Sigmund Freud zurück:
    Meint ursprünglich Verlegung einer Eigenschaft, die das Ich bedroht und an der eigenen Person nicht wahrgenommen wird, auf eine Person der Außenwelt –> die bei sich selbst nicht akzeptierte und wahrgenommene Eigenschaft wird in einer anderen Person projiziert
  2. Unbewusst und Abwehr: ist ein unbewusster Vorgang und gilt als Abwehrmechanismus
28
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Rohrschach Test: Vorgehen,Auswertung & Interpretation

A
  1. Vorgehen: es werden nacheinander 10 Bilder (Tintenkleckse) gezeigt
  2. Auswertung nach:
    a) Erfassungsmodus: Ganz- oder Detaildeutung
    b) Determinanten: Form, Farbe, Bewegung
    c) Inhalt: Tier, Mensch, Anatomie
    d) Grad der Orginalität
    –> Außerdem Auswertung von Reaktionszeiten und Antwortzahlen
  3. Interpretation:
    a) nur im Zusammenhang
    b) nur nach eingehender Schulung
    c) nur nach langjähriger Erfahrung
29
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Rohrschachtest - Gütekriterien

A
  1. Objektivität:
    Übereinstimmung zwischen ver. Auswertern variiert bei ver. Stichproben und Kategorien zwischen 52%-98%
  2. Reliabilität:
    nur schwer bestimmbar –> fehlende Angaben
  3. Validität:
    a) Zahlreiche Publikationen mit unterschiedlicher Qualität
    b) Insgesamt geringe Übereinstimmung mit psychiatrischen Diagnosen
30
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: TAT - Aufbau, Aufgabe & Auswertung

A

Thematischer Apperzeptionstest
1. Aufbau:
31 Bildtafeln mit alltäglichen Situationen (10 davon werden gezeigt) & eine Tafel ist völlig weiß

  1. Aufgabe: eine mögichst dramatische Geschichte zu jedem Bild erzählen:
    a) was fhrt zu der gezeigten Situation
    b) Was geschieht gerade?
    c) Was fühlen und denken die Personen?
    d) Wie eht die Geschichte aus?
  2. Auswertung: verschiedene einfachere und komplexere Auswertungsmethoden (Vorschriften eher wage)
31
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Familie in Tieren Nutzung in der Praxis & Diagnostische Informationen

A
  1. Praxis: in der Praxis ein sehr beliebtes verfahren zur Diagnostik der Familiensituation eines Kindes –> Zeichnung soll inhaltlich und Formal gedeutet werden, aber wird in der Praxis meist anders eingesetzt als für den ursprünglich entwickelten Zweck (“Ins Gespräch kommen”, “erstes Bild machen”)
  2. Diagnostische Informationen:
    a) Eigenschaft der Familienmitglieder aus Sicht des Kindes
    b) Beziehungen zwischen Familienmitgliedern und zum Kind
32
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Familie in Tieren: Inhalte die interpretiert werden

A
  1. Welche Eigenschaften verkörpern die Tiere?
    z.B.: Pferd: edel, treu, stark, nützlich,.. aber auch missmutig, bissig, empfindlich, wiehernd
  2. In welcher Reihenfolge wurde gezeichnet?
    a) Hinweis auf Familienhierarchie –> erstes Tier wird spontan gezeichnet, letztes aufgeschoben
  3. Wer wurde vergessen?
    –> wird nicht als Mitglied der Familie angesehen
  4. Gleiche (=Einheit) oder ver. Tiere?
    –> “Wenn Wasser-, Land- und Lufttiere verwendet werden ernährt ruht und atmet jeder in seinem eigenen Raum”
  5. Grupperiung der Tierfamilie:
    a) Im Zentrum vs. zentrifugal (=”auflösende Familienbindung”)
    b) Alle in die gleiche vs. unterschiedliche Richtung schauend
  6. Größenverhältnis zwischen den Tieren:
    –> Darstellung von Wunsch oder Wirklichkeit?
  7. Ausdruck:
    –> positiv vs negativ
33
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Familie in Tieren: Formen die interpretiert werden

A
  1. Strichstärke, Schraffierung und Ausgestaltung der Fläche
  2. Druckstärke vs. -schwäche:
    a) Druckstärke: lässt auf Triebstärke, Vitalität, Durchsetzungskraft schließen
    b) Druckschwäche: lässt auf Zartheit, Zurückhaltung, weichheit, Nachgiebigkeit schließen
  3. Schmale vs. Breite Striche:
    a) schmale Striche: z.B.: Zurückhaltung, Scheu, Schüchternheit, Bescheidenheit, Ängstlichkeit
    b) Breitestriche: z.B.: Ungeniertheit, Breitspurigkeit, Dreistigkeit, Sicherheit, Stabilität
  4. Große vs. kleine Formen:
    a) große Formen: Begeisterungsfähigkeit, Großzügigkeit, großes Selbstbewusstsein, Zerstreutheit, Mangel an Wirklichkeitssinn, Aufgeblasenheit
    b) kleine Formen: Vorsicht, Besonnenheit, Gründlichkeit, schwaches Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitsgefühl
34
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Familie in Tieren: Gütekriterien und Normierung

A
  1. Objektivität:
    a) Durchführung nicht standardisiert (z.B.: welche Papiergröße, Stifte, …)
    b) keine genaue Anleitung zur Auswertung
    c) Zur Interpretation werden Mythen und Redewendungen für Tierfiguren bemüht
  2. Reliablität und Validität –> für beides keine Angaben
  3. Normierung:
    a) Keine echten Normwerte
    b) Häufigkeitsangeben von Kindern zwischen 7 und 16 Jahre (Vater häufiger als Pferd oder Elefant, Mutter häufiger als Vogel oder Hase)
35
Q

Projektive Verfahren: Repräsentatives Beispiel: Familie in Tieren: TBS-TK Rezension

A
  1. Allgemeine Inforamtion, Beschreibung und diagnostische Zielsetzung: teilweise
  2. Objektivität: nicht
  3. Zuverlässigkeit: nicht
  4. Validität: nicht
36
Q

Fragebögen: Nachteile

A
  1. Verzerrung im Selbstbild/ Erinnerungen
  2. Verfälschungsanfälligkeit (z.B.: Soziale Erwünschtheit)
  3. Antworttendenzen (z.B.: Tendenz zur Mitte, Zustimmungstendenz)