Personalmarketing Flashcards
Prozess der Personalauswahl
Personalmarketing UND Anforderungsanalyse –> Personalauswahlverfahren –> Auswahl und Einstellung des Bewerbers
Personalmarketing Definition
Langfristigen Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitenden
Ziele/Funktionen Personalmarketing (3)
Akquisition, Motivation, Profilierung –> Employer Branding
Rekrutierungswege: (2)
Intern & Extern
Interne Rekrutierungswege
- Job Posting (innerhalb Orga.)
- Job Bidding
- Mitarbeitendenempfehlung
Externe Rekrutierungswege
Aktiv: Stellenanzeigen, Agentur, Schulen
Passiv: Initiativbewerbungen und Mundpropaganda.
Vorteile interner Rekrutierung
- Karrieremöglichkeit bestehende Mitarbeiter
- schnell
- min. Kosten
- Fehlbesetzung gering
- Einarbeitung kurz
Nachteil interner Rekrutierung
- wenig Innovation
- Konkurrenzdruck -> Klime schlecht
- Frustration bei Ablehnung, Motivation sinkt
- begrenzte „Auswahl an Qualifikationen“
- Endloser Kreislauf: Die freiwerdende Stelle muss wiederbesetzt werden
Rekrutierungswege und Rekrutierungsergebnisse (Unerfüllte Erwartungen)
Unerfüllte Erwartungen –> sinken Arbeitszufriedenheit und organisationales Commitment
Externe Rekrutierungswege (Beispiele)
- Stellenanzeigen
- Direktansprache
- Personalmarketing an Schulen und Hochschulen
- Personalmarketingbroschüren und Imageanzeigen
- Internetrekrutierung
Prozess des Personalmarketing
Potentielle Bewerber –> Tatsächliche Bewerbung –> Vorstellung der Bewerber –> Akzeptieren des Stellenangebots –> Verbleib in der Organisation
Gründe unterlassener Bewerbungen
- Image des Unternehmens
- Reputation des Berufs/derTätigkeit
- Standort des Unternehmens
- Inhalt der Stellenanzeigen
- Rekrutierungsmethoden
Passung von Person und Position (Types of Fit - 4)
- Person-Job Fit
- Person-Organisation Fit
- Person-Group Fit
- Person-Supervisor Fit
Employer Branding
Vorstellungsbild über Leistungen und Eigenschaften eines Arbeitgebers - Attraktivität, Rekrutierungsqualität, Motivation/Leistungsbereitschaft
Selbst-Kongruenz
Passung zwischen dem eigenen Selbst-Image und dem wahrgenommenen Markenimage - resultiert in einer positiven Einstellung und Verhalten (Intention)
Selbst-Kongruenz-Theorie & Employer Branding
Eigenen + Arbeitgeber Werte Kongruenz –> Organisational Attraktivität –> Bewerbungsintention
Wirkung von Rekrutierungsmethoden - werbewirtschaftliche Ansätze
Analogie zu werbewirtschaftlichen Ansätzen
* Erreichbarkeit der Zielgruppe
* Streuverluste
* Kosten/Reaktion
* Fokus: Stellenbesetzung
Wirkung von Rekrutierungsmethoden - Psychologische Erklärungsansätze
Rekrutierungsmethoden involvieren Rezipienten (Involvement-Modell aus dem Konsumentenverhalten/Marketing)
Rekrutierungsmethoden informieren Rezipienten (un)realistisch
Rekrutierungsmethoden (2)
Low Involvement: Allgemeine Anzeigen, Sponsoring, Bekanntheit Verbessern, Positive Signale - Gut für unbekannte Unternehmen
High Involvement: Spezifische Rekrutierungsanzeigen, persönlicher Kontakt - gut für bekannte Unternehmen
Warum Bewerber Vorstellungsangebote ablehnen
- AlternativeAngebote
- Dauer der Bewerbungsbearbeitung
- Informationen über die Organisation
- Informationen über Auswahlprozess
Ursachen, warum neue Mitarbeiter nicht bleiben
- Erwartungsenttäuschungen (explizit, implizit,
emergent) - Leistungsprobleme
- Fehlende Unterstützung (Kollegen, Vorgesetzte)
- alternative Angebote
- Geplante Arbeitsplatzwechsel
Realistische Tätigkeitsvorausschau
Zweiseitige persuasive Kommunikation (pros & cons) - Effekte auf Erwartungsenttäuschungen, Arbeitszufriedenheit und Fluktuation
Outsourcing der Personalsuche: Personalberatung
- Fachwissen (Headhunting)
- Hilft bei Attraktivitätsproblemen oder schwierigen Arbeitsmarktsegmenten
Anforderungsanalyse Definition
Feststellung der erforderlichen beruflichen Anforderungen
Methoden der Anforderungsanalyse (3)
- Erfahrungsgeleitet-intuitive Methode; durch Experten (CIT)
- Arbeitsplatzanalytisch-empirische Methode: Merkmale von Tätigkeiten in Anforderungen, systematische Arbeitsanalyse
- Personbezogen-empirische Methode: Grundlagestatistischer Zusammenhänge zwischen den Merkmalen der Berufstätigen und Kriterien der beruflichen Leistung.
Critical Incident Technique
Betrachtung erfolgskritischer Ereignisse der Arbeitssituation: wer, wo, was, Konsequenzen