Personalauswahl Flashcards

1
Q

Point of Personalauswahl:

A

soll die am besten geeignete Person selektieren

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2
Q

Was ist Personalauswahl

A

Konzeption/Adaption eines spezifischen Selektionsinstruments auf Basis der Anforderungsanalyse- Auswahltechniken, Eignungsdiagnostik

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3
Q

Personalauswahlverfahren als Testverfahren: Hauptgütekriterien

A

Objektivität
Reliabilität - Messgenauigkeit
Validität - Misst es was es messen soll

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4
Q

Personalauswahlverfahren als Testverfahren: Nebengütekriterien

A

Nutzen
Ökonomie
Fairness
Soziale Validität

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5
Q

Validierung von Personalauswahlverfahren: (3)

A
  • Inhaltsvalidierung: Inhalt treffend/ausreichend erfasst
  • Konstruktvalidierung: Zugrunde liegende Konstrukt korrekt erfasst - Relative Korrelation zu anderen Verfahren passt
  • Kritikbezogene Validierung: Inwieweit steht das Ergebnis des Verfahrens im Zusammenhang mit den Erfolgskriterien der Tätigkeit - Zusammenhang mit Leistungskriterien
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6
Q

Einflussgrößen des Erfolgs von Personalauswahl: (2)

A

(Erfolg: geeignete Kandidaten zugelassen, ungeeignete abgelehnt)
- Basisrate
- Selektionsquote

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7
Q

Basisrate:

A

Anteil derer, die unter den Bewerbern geeignet sind.

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8
Q

Selektionsquote

A

Anteil der Bewerber die eingestellt werden.

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9
Q

Eine hohe Validität verbessert die Erfolgsquote

A

LOOK AT GRAPH: Weniger falsche Ablehungen/Zulassungen, Erfolgsquote höher wenn mehr qualifizierte Bewerber duh

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10
Q

Erfolg Personalauswahl + hohe Validität durch:

A

Hohe Basisrate und niedrige Selektionsrate (Look at Graph buddy boy)

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11
Q

Nebengütekriterien - Nutzen

A
  • Vorhersage zukünftigen Verhaltens und zukünftiger Leistungen (prädiktive Validität)
  • Zusätzlicher Beitrag über andere Testverfahren hinaus (inkrementelle Validität)
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12
Q

Nebengütekriterien - Ökonomie

A

Nutzen vs. Aufwand (Bearbeitungszeit, Materialverbrauch, Auswertungsaufwand etc.)

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13
Q

Nebengütekriterien - Fairness

A
  • Keine Stereotypisierungen und Diskriminierungen
  • Benachteiligungen von Frauen bei der Personalauswahl
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14
Q

Nebengütekriterien - Soziale Validität

A
  • Akzeptanz und Transparenz des Verfahrens und seiner Anforderungen
  • Beispiel: Interviews werden von Bewerbenden positiver eingeschätzt als Intelligenztests
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15
Q

Eignungsdiagnostische Testverfahren (3)

A
  • Biografischer Ansatz
  • Eigenschaftsorientierter Ansatz
  • Simulationsorienter Ansatz
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16
Q

Biografischer Ansatz

A
  • bisherige Leistungen - Bewerbungsunterlagen, Bio-Fakten
  • Kriteriumsvalidität: Vorhersage des Kriteriums
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17
Q

Eigenschaftsorientierter Ansatz

A
  • stabile Merkmale (Gewissenhaftigkeit) - Testverfahren
  • Konstruktvalidität: Übereinstimmung mit theoretischen Konstrukten
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18
Q

Simulationsorientierter Ansatz

A
  • Verhalten, ähnlich Arbeitsplatz - Arbeitsproben
  • Kontentvalidität: Inhaltliche Erfassung des Verhaltens
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19
Q

Ansätze der Eignungsdiagnostik: Validität

A
  • Konstrukt–>Test–> Eigenschaften
  • Inhalt–>Simulationen–>Verhalten
  • Kriterium–>Biographie–>Ergebnisse
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20
Q

Biographiebezogene Verfahren: was ist

A

bezieht sich auf die berufliche Vergangenheit einer sich bewerbenden Person

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21
Q

Biographiebezogene Verfahren: Beispiele

A
  • Analyse von Bewerbungsunterlagen
  • Biografischer Fragebogen
  • Biografische Fragen im Rahmen des Interviews
22
Q

Biographiebezogene Verfahren: Auswertung von Bewerbungsunterlagen

A
  • Formale Aspekte und Vollständigkeit
  • Erforderliche Ausbildung und Spezialkenntnisse
  • Übereinstimmung: Lebenslauf und Belege
  • Plausibilität des Stellenwechsels
  • Schulnoten und Studienleistungen
  • Arbeitszeugnisse und Referenzen
  • Ergänzende anforderungsspezifische Aspekte (z.B. Mobilität)
23
Q

Biographiebezogene Verfahren: Merkmale biografischer Fragen

A
  • Historisch
  • Objektiv
  • First hand (Implizieren die eigenen Beobachtungen der sich bewerbenden Person)
  • Verifizierbar
24
Q

Biographiebezogene Verfahren: Merkmalsbereiche biografischer Fragen

A
  • Intelligenz
  • Persönlichkeit
  • Motivation und beruflische Interessen
  • Kenntnisse und Fertigkeiten
  • Unmittelbarer Berufs-/Aufgabenbezug
25
Arbeitszeugnisse: Aufbau
- Einleitung - Positions- und Aufgabenbeschreibung - Leistungs- und Verhaltensbeurteilung (Leistungsvorraussetzungen, Erfolg, Sozialverhalten) --> Gesamturteil - Schlussabsatz
26
Inflationäre Beurteilungen in Arbeitszeugnissen:
- Mehr sehr gut, weniger befriedigend/ausreichend - bleibt ausreichend viel Varianz, um berufliche Leistung (in bescheidenem Ausmaß) vorherzusagen.
27
Beachtenswerte Aspekte von Arbeitszeugnissen
- Vollständig? - Leistungen konkret beschrieben - positive Formulierungen? - ausführliche Abschiedsfloskel? - Wichtige Person unterschrieben
28
Zeugnistechniken
- Positiv-Skalen-Technik (gibt Abstufungen) - Auslassungs-Technik (hat Bedeutung) - Knappheits-Technik - Globalformulierungs-Technik (allgemeine Aussagen) - Reihenfolge-Technik (Nennung von Unwichtigem vor Wichtigem)
29
Eigenschaftsorientierte Verfahren
* Erfassung zeitlich stabiler Merkmale (z. B. Gewissenhaftigkeit) * Überprüfung primär hinsichtlich ihrer Konstruktvalidität (Verfahren misst was es messen soll, Validierung durch Zusammenhänge mit anderen Konstrukten)
30
Eigenschaftsorientierte Verfahren: Beispiele
* Leistungstests (z.B.Intelligenz) * Allgemeine Persönlichkeitstests (z.B. Gewissenhaftigkeit) * Spezifische Persönlichkeitstests (z.B.Motivation und Interessentests)
31
Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung – 6 Faktoren (BIP-6F)
- Engagement - Disziplin - Sozialkompetenz - Kooperation - Dominanz - Stabilität
32
Integritätstests
Inventar berufsbezogener Einstellungen und Selbsteinschätzungen * Vertrauen * Verbreitung unerwünschten Verhaltens * Nicht-Rationalisierung und Verhaltensabsichten * Gelassenheit/Selbstwertgefühl * Zuverlässigkeit/Voraussicht * Vorsicht * Zurückhaltung und Konfliktmeidung
33
Simulationsorientierte Verfahren
- Hoher Bezug zum Arbeitsplatz - Eigenschaftsheterogen - Zeigen Gesamtaufgabe, geben Feedback auf Ablauf/Ergebnis - Dynamisch - Diskussion, Rollenspiel...
34
Arbeitsproben: Beispiele
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Masterarbeit, Zusammenfassung Artikel - Unternehmensberater: Präsentation, Analyse Jahresabschluss
35
Arbeitsproben Validität?
Ja
36
Assessment Center: Was passiert da
- Bewerbe durchlaufen mehrere Verfahren - Jede Person wird von mehreren Beobachtenden in Hinblick auf vorher festgelegte Merkmalsdimensionen eingeschätzt - Neben Verhaltensbeobachtungen können noch Leistungstests, Fragebögen etc. integriert werden.
37
Typische Elemente von Assessment Centern
* Rollenspiele * Gruppendiskussion * Präsentationsaufgaben * Interview * Postkorb-Übung
38
Was passiert bei einer Gruppendiskussion?
- 3-6 Bewerber, werden beobachtet - mit Rollen, freies Thema, spezifische Aufgaben, Problemlösecharakter oder Diskussionsforum
39
Beispielhafte Beurteilungsdimensionen in der Gruppendiskussion
- Kooperation - Dominanz
40
Accessment Center Validität?
Ja
41
Beurteilertrainings - Systematische Urteilsfehler (6)
* Selektive Wahrnehmung * Verzerrte Erinnerung * Halo-Effekt * Ähnlichkeits-Attraktivitäts-Effekt * Milde- vs. Strenge-Effekt * Tendenz zur Mitte
42
Beurteilertrainings - Traditionelle Komponente
* Vertrautmachen mit den Beurteilungsformularen * Erläuterung der Konsequenzen der Beurteilung * Erläuterung von Urteilsfehlern( „Beurteilerfehlertraining“) * Üben des Beurteilungsprozesses * Üben des Vermittelns von Beurteilungen (Gesprächsführung)
43
Beurteilertrainings Zielsetzung
Vermeidung von Urteilstendenzen, Verbesserung der Genauigkeit, Selbstwirksamkeit, oder der Beobachtungsfähigkeit der Beurteiler
44
Beurteilertrainings Akkuratheit
Nicht wirklich, nur bei Behavioural Observation Training und Frame of Reference Training
45
Vorstellungsgespräche / Interviews: Funktionen
- Prognose des beruflichen Erfolgs („Bewährungswahrscheinlichkeit“ ,„Passung“) - Kennenlernen - Tätigkeitsausblick - Unternehmen Verkaufen
46
Maßnahmen zur methodischen Verbesserung des Interviews (2-4 kennen)
* Anforderungsbezogene Gestaltung * Beschränkung auf diejenigen Merkmale, die nicht anderweitig zuverlässiger gesammelt werden können (z. B. Zeugnisnoten) * Durchführung in strukturierter bzw. (teil-)standardisierter Form * Verwendung geprüfter und verankerter Skalen * Empirische Prüfung (Itemanalyse, Validierung) von Einzelfragen * Bei geringem Standardisierungsgrad Einsatz mehrerer Interviewer * Integration von Verfahrenskomponenten aus dem Assessment Center * Trennung von Information und Entscheidung * Standardisierung der Gewichtungs- und Entscheidungsprozedur * Vorbereitung der Interviewer durch ein verfahrensbezogenes Training
47
Das Multimodale Interview
- Kombination der drei zentralen Ansätze der Eignungsdiagnostik - Aufbau nach Schuler & Moser (1995) * Gesprächsbeginn * Selbstvorstellung des Bewerbers * Berufsorientierung und Organisationswahl * Freies Gespräch * Biographiebezogene Fragen * Realistische Tätigkeitsinformation * Situative Fragen * Gesprächsabschluss
48
Interviews: Biographische Frage
- Schauen in Vergangenheit
49
Interviews: Situative Frage
- Nach Situation
50
Einsatzhäufigkeit von Verfahren - most
- Bewerbungsunterlagen - Interviews - Assessment Center