Personalmanagement Flashcards

1
Q

Definition Personalwirtschaft

A

Gesamtheit der mitarbeiterbezogenen Gestaltungs- und Verwaltungsaufgaben im Unternehmen
Synonyme: Personalwesen, Personalmanagement, HR
(Unterstützungsaktivität)

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2
Q

Gegenstand des strategischen HRM

A

Planung, Umsetzung und Kontrolle von grundsätzlichen Handlungsmöglichkeiten zum frühzeitigen Aufbau, Erhalt, Nutzung oder Abbau von Personalpotenzialen

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3
Q

Übergreifende potenzialbezogene Erfolgsgrößen des HRM (beispielhaft)

A
  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Mitarbeiterbindung
  • prosoziales Verhalten
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4
Q

spezifische potenzialbezogene Erfolgsgrößen des HRM (beispielhaft)

A

Mitarbeiterflussysteme:

  • Image des Unternehmens als Arbeitgeber
  • Anzahl erfolgreicher Bildungsabschlüsse

Belohnungssysteme:

  • Qualität
  • Produktivität
  • Umsatzsteigerung

Mitarbeiter-/Teamführung

  • Ergebnisse der Führungskräftebewertung
  • Teameffizienz
  • Teameffektivität
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5
Q

finale (ökonomische) Erfolgsgrößen des HRM (beispielhaft)

A
  • Personalkosten
  • Umsatz
  • Gewinn
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6
Q

Arbeitsdirektor

A

Mitglied Vorstand, Geschäftsführung, betraut mit HR

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7
Q

Personalleiter

A

Leiter HR; Geschäftsführer dieser Aufgaben in kleineren Unternehmen
wichtige Aufgaben: strategische Planung aller HR Aufgaben

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8
Q

Personalreferent

A

-innerhalb größerer Personalabteilung Aufgabenfelder wie Personalauswahl oder Personalmarketing

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9
Q

Personalsachbearbeiter

A
  • übernimmt Verwaltungsaufgaben des HRM
  • Dokumentation und Pflege von arbeitnehmerspezifischen Unterlagen (Personalakte), Vorbereitung Verträge, Lohnabrechnungen
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10
Q

Personalberater

A
  • externe Berater die Aufgaben des HRM anbieten (z.B. Recruiting, executive search, Managementbeurteilung)
  • z.B. wenn Unternehmen keine oder nur kleine HR-Abteilung hat
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11
Q

Definition Personalbeschaffung

A

befasst sich mit der Deckung zuvor definierter Personalbedarfe, Aufgabe Unternehmen bedarfsgerecht und kostengünstig mit potenziell guten Arbeitskräften zu versorgen

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12
Q

Instrumente interne Personalbeschaffung (8)

A
Ohne Personalbewegung:
-Mehrarbeit/Überstunden
-Arbeitszeitverlängerung
-Urlaubsverschiebung
-Personalentwicklung
Mit Personalbewegung:
-Versetzung
-innerbetriebliche Stellenausschreibung
-Umschulung
-Übernahme
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13
Q

Instrumente externe Personalbeschaffung (8)

A
  • Arbeitsvermittlung
  • Externe Stellenausschreibung
  • Hochschul-Marketing
  • Anwerbung durch eigene Mitarbeiter
  • Initiativbewerbungen
  • Bewerberkartei/Talentpool
  • Auswertung von Stellengesuchen
  • Personalleasing
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14
Q

Vor- (4) und Nachteile (5) interne Personalbeschaffung

A

Vorteile:
-Erhöhte Motivation der Mitarbeiter
-Geringere Kosten und geringerer Zeitaufwand
-Wegfallen der Probezeit
-Geringeres Risiko für eine Fehlbesetzung
Nachteile:
-Aufkommen von Neid und Rivalitäten
-Eventuell fehlender Respekt vor dem neuen Chef aus
eigenen Reihen
-Kein frischer Wind
-Gefahr vor Betriebsblindheit oder Vetternwirtschaft
-Gegebenenfalls muss die andere, frei gewordene -Stelle neu besetzt werden

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15
Q

Vor- (4) und Nachteile (3) externer Personalbeschaffung

A

Vorteile:
-Große Auswahl an Bewerbern
-Kandidaten exakt nach Anforderungsprofil
-Frischer Wind und Auflockern von festgefahrenen
Strukturen
-Fehler aus eventueller Betriebsblindheit werden
aufgedeckt
Nachteile:
-Höheres Risiko vor einer Fehlbesetzung
-Höherer Zeitaufwand bei der Personalbeschaffung
und Einarbeitung
-Deutlich höhere Kosten

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16
Q

Definition Personalentwicklung

A

Maßnahmen zur Vermittlung von Qualifikationen und Kompetenzen, welche die aktuellen und zukünftigen Leistungen von Mitarbeitern steigern (Bildung), sowie Maßnahmen, welche die berufliche Entwicklung unterstützt (Förderung)

17
Q

Definition Bildung

A

Vermittlung von Qualifikationen an Beschäftigte, die zur Erfüllung einer bestimmten Tätigkeit erforderlich sind

18
Q

Definition Förderung

A

Aktivitäten des Unternehmens, die auf die berufliche Entwicklung von Mitarbeitern abzielen (Karrierestufen)

19
Q

inhaltliche Facetten der Personalentwicklung

A
Bildung:
-Ausbildung:
.    Berufsausbildung
.    duales Studium
.    Trainee-Programm
-Weiterbildung
.    edukationsbasierte Methoden
.    erfahrungsbasierte Methoden
.    feedbackbasierte Methoden
-Förderung
     -Karriereplanung
     -Nachfolgemanagement
20
Q

edukationsbasierte Methoden der Weiterbildung

A
klassische Methoden:
-Lehrvortrag
-Konferenzmethode
-Rollenspiel
neuere Methoden
-Fallstudie
-Planspiel
-E-learning
21
Q

erfahrungsbasierte Methoden der Weiterbildung

A
Training-on-the-Job
-Einarbeitungsplan
-Job Enlargement
-Job Enrichement
-Job Rotation
Training-near-the-job
-Qualitätszirkel
-Lernstatt
-Action Learning
22
Q

feedbackbasierte Methoden der Weiterbildung

A
  • Coaching: ausgebildet, bei hohen Stellen von extern

- Mentoring: nicht ausgebildet, teils Firmenübergreifend, Wissensaustausch

23
Q

Definition Personalbeurteilung

A

innerbetriebliche, systematische Urteilsbildung über Mitglieder von Organisationen hinsichtlich Leistung und Potenzial
(Leistungsbeurteilung: Erfassung individueller Leistungen; Potenzialbeurteilung: individuelle Potenziale feststellen und fördern)

24
Q

Funktionen der Personalbeurteilung

A
  • Diagnosefunktion
  • Koordinations- und Steuerungsfunktion
  • Motivationsfunktion
  • Kontroll- und Überwachungsfunktion
  • Entscheidungsunterstützungsfunktion

unterstützt somit Entgeltermittlung, Führung, Personaleinsatzplanung und Entwicklung

25
Q

Dimensionen der Personalbeurteilung

A
  • Leistungsbeurteilung
  • Potenzialbeurteilung
  • Persönlichkeitsbeurteilung
26
Q

Fehlerquellen der Beurteilung

A

persönlichkeitsbedingte Fehler:

  • Projektion
  • Vorurteile/Stereotype
  • Sympathie/Antipathie
  • erster Eindruck
  • Charakter des Beurteilers

Beurteilungsverfälschungen

  • Wegloben
  • Protektion
  • Unterbewertung
  • Schädigung

kognitive Verzerrungen

  • Halo-Effekt: gewisse Kompetenzen überstrahlen alles
  • Nikolaus-Effekt: stärkere Wahrnehmung kürzlicher Eindrücke
  • alle anderen Effekte
27
Q

Definition Personalfreisetzung

A

Aktivitäten, die auf die Vermeidung bzw. den Abbau von Überkapazitäten an Führungskräften bzw. Mitarbeitern abzielen

28
Q

Gründe der Personalfreisetzung

A
  • marktbezogene Gründe (Konjunktur, Marktverhalten, saisonale Schwankungen)
  • unternehmensbezogene Gründe: Mechanisierung, Automatisierung, Reorganisation
  • mitarbeiterbezogene Gründe: schlechte Leistungen, Arbeitsverweigerung, Störung Betriebsfriedens)
29
Q

Maßnahmen zur Personalfreisetzung

A
  • Kündigung
  • Aufhebungsvertrag (golden Handshake)
  • Outplacement (Bemühungen den Arbeitnehmer in ein anderes Übernehmen zu überführen bzw. eigens Gründen; meist wenn viele Mitarbeiter gekündigt werden)