Personalmanagement Flashcards

1
Q

Pflegepersonaluntergrenzen

A
  • Seit 2019 für 4 verschiedene Kategorien:
    • Tag- und Nachtschichten an Wochentagen
    • Tag- und Nachtschichten an Wochenenden und Feiertagen

-> Bei Nichteinhaltung Vergütungsabschläge oder Verringerung der erlaubten Fallzahlen

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2
Q

Verwaltung

A
  • patientennahe Tätigkeiten: Aufnahme, Leistungsabrechnung etc
  • patientenferne Tätigkeiten: Personalabteilung, Buchhaltung, Controlling, Schreibdienst, Archiv, Logistik

-> veränderte Berufsbilder: KH- Manager, LH- Controller etc

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3
Q

Vertragsarten

A
  • Beamtenvertrag: Verwaltung und Teile der Ärzteschaft
  • Belegarztvertrag: Regelungen zwischen Krankenhaus und Vertragsarzt
  • Arbeitsvertrag: für Angestellte/Beschäftigte
  • Ebenen:
    1. Arbeitsvertrag
    2. Dienst- und Betriebsvereinbarung (z.B. Kernarbeitszeiten)
    3. Tarifvertrag
    4. Gesetze
    5. Verfassung
    6. supranationales Recht

-> Rangprinzip: ranghöheres Recht hat Vorrang vor rangniederem.

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4
Q

TVöD

A
  • Abschaffung Alimentationsprinzip -> individuelle Leistung des Mitarbeiters/Teams im Vordergrund
  • > einheitlicher Entgeltbetrag, der durch Prämien aufgestockt wird
  • flexiblere Arbeitszeitregelungen
  • nicht organisierte Mitarbeiter/Mitglieder anderer Verbände werden gleichgestellt behandelt
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5
Q

Arbeitszeit

A
  • Regelung in Arbeitszeitgesetz. Ausnahme Chefärzte und leitende Angestellte
  • §3: tägliche Arbeitszeit 8 Stunden, maximal 48h/Woche. 10h möglich, wenn im Schnitt von 6 Monaten/24 Wochen die täglichen acht Stunden nicht überschritten werden
  • §4: Ruhepause 30min, 45min bei mehr als 9h. Länger als 6h ohne Pause keine Beschäftigung erlaubt.
  • §5: Ruhezeit von elf Stunden. Verkürzung auf 10h möglich, gegen Ausgleich.
  • Bereitschaftsdienst ist Arbeitszeit -> keine Verkürzung mehr möglich
  • Rufbereitschaft in Ruhezeit, Inanspruchnahme als Arbeitszeit. Verkürzung der Ruhezeit auf 5,5h möglich
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6
Q

TVöD

A
  • Eingruppierung in 15 Entgeltgruppen
  • Entwicklungsstufen als Zuordnung zu Leistungs- und Erfahrungsstand
  • 8% der Gesamtentgeltsumme als Leistungstopf

Systeme der Leistungsbemessung:

  • Zielvereinbarungen: quantitativ ausgerichtet. Orientieren sich an gemeinsamen Zielen und Ergebnissen. Vorteil: Einbindung in Unternehmensstrategie. Nachteil: Zielvereinbarungsgespräche aufwendig
  • Leistungsbewertung: qualitativ geprägte Ausrichtung. Arbeitsqualität, -quantität oder Zusammenarbeit. Vorteil: Arbeitsaufwand in Grenzen. Nachteil: starre Bewertungskriterien.
  • Mischsysteme ebenfalls möglich. Bonus als motivationssteigerndes Element.
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7
Q

Akteure im Personalmanagement

A
  • Krankenhausleitung: Grundsätze und Handlungsrichtlinien
  • Führungskräfte: Koordination
  • Arbeitnehmervertretungen: Interessensvertretung
  • Personalabteilung: Einsatz des Personals
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8
Q

Personalbedarfsermittlung

A
  • Bruttopersonalbedarf- vorhandenes Personal= Nettopersonalbedarf
  • qualitativer Bruttopersonalbedarf: Summe aller Anforderungsprofile im Krankenhaus
  • qualitativer Nettopersonalbedarf: Fehlen von Qualifikationen

Quantitative Verfahren:

  • Schätzverfahren: Erfahrung von Führungskräften
  • statistische Verfahren: verwenden Kennzahlen oder Trendextrapolationen
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9
Q

Personalbeschaffung

A
  • Anforderungskriterien erstellen
  • Auswahlmethoden bestimmen
  • Mitarbeiter vorbereiten
  • externe Beschaffung auf dem Arbeitsmarkt durch z.B. Interviews, Assessment Center oder Headhunter
  • interne Beschaffung aus dem Unternehmen heraus z.B. durch Beurteilungen
  • CAVE: Peter- Prinzip -> Beförderungen aufgrund der Leistungen auf bisheriger Position. Auf neuer Position jedoch inkompetent im Hinblick auf verlangte Leistungen.
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10
Q

Personalentwicklung

A
  • Anforderungen des Arbeitgebers und Interessen der Mitarbeiter in Einklang bringen -> Wettbewerbsfähigkeit erhalten
  • Verfahren: Mitarbeitergespräche, Erstellung von Anforderungsprofilen
  • Explizite Qualifizierungsabsichten: Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung
  • Implizite Qualifizierungsabsichten: Job- Rotation, Karriereplanung, Projektlaufbahnen etc.
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11
Q

Soft- Skills zur Mitarbeiterführung

A
  • Durchsetzungskraft
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Kooperationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktlösungsfähigkeit
  • Organisationstalent
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12
Q

Motivation und Anreizsysteme

A
  • Aktivierung und Erhöhung der Bereitschaft bestimmte Ziele zu erreichen
  • Anreizsysteme sollen dazu anregen:
    • monetär: Erfolgsbeteiligungen, Sozialleistungen
    • nicht- monetär: Arbeitsinhalt, Aufstiegsmöglichkeiten
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13
Q

Personalfreistellung

A

Wenn zu viele Mitarbeiter beschäftigt sind gibt es zwei Optionen:

  1. Leistungsprogramm ausweiten
  2. Personalabbau/ggf. Sabbatical
  • Outplacement betrifft Führungskräfte -> Consultants begleiten bei der Suche nach neuer Tätigkeit
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14
Q

Personalcontrolling

A
  • Überprüfung von Effektivität, Effizienz und Kosten
  • Personalkostenanalyse
  • Budgetierung gibt Sollkosten vor
  • Kennzahlen: Überstunden, Weiterbildungskosten etc
  • Humanvermögensrechnung
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15
Q

Supervision

A
  • arbeitsbezogener Reflexionsprozess durch Supervisor in Einzel- oder Gruppensupervision.
  • Beratungsformat mit den Perspektiven Person, berufliche Rolle, Organisation und Kunden
  • Einsatzgebiete:
    • Qualitätsverbesserung
    • Problemlösung
    • Teamkonflikte
    • Strukturveränderungen
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16
Q

Restrukturierung

A
  • Optimierung der Leistungsprozesse
  • Ablaufoptimierung durch Teamarbeit
  • Kosteneinsparung durch Downsizing, Kooperationen, Fusionen.
  • Führungsstrukturen durch Behandlungspfade und Einbindung des QM

Innovatives Personalmanagement:

  • Fachabteilungen mit Kosten- und Erlösverantwortung
  • Fachabteilungen mit Prozessverantwortung
  • Motivationsfördernde Vergütungsformen
17
Q

Diversity Management

A

Vorteilhaft in den Bereichen:

  • Marketing und Kundenzufriedenheit
  • Kostensenkung
  • Flexibilität
  • Kreativität in der Problemlösung
  • Personalmarketing