Materialmanagement Flashcards
Materialwirtschaft
- Materialbeschaffung
- Materialbedarf ermitteln
- Materialbestand ermitteln
- Beschaffungsmenge ermitteln
Materiallagerung
- Ausgleichsfunktion (Menge und Zeit)
- Sicherungsfunktion
- Spekulationsfunktion
- Entsorgungsfunktion
Materialverteilung
Verbringen des Materials an den Ort des Einsatzes = innerbetriebliche Materialverteilung
Materialentsorgung
- Unterscheidung normaler Abfall und Sonderabfall
- Abfallvermeidung, Abfallverminderung, Abfallbehandlung
Anlagegüter
- Grundstücke/grundstücksgleiche Rechte mit und ohne Bauten
- technische Anlagen
- Einrichtungen und Ausstattungen
- > mehrfache Verwendbarkeit
Förderung:
- kurzfristig (3-15 Jahre) mit pauschaler Förderung
- langfristig (>30 Jahre) mit Einzelförderung
Instandhaltungskosten zählen zu Betriebskosten und werden durch Krankenkassen finanziert
Gebrauchsgüter
- Nutzungsdauer <3 Jahre
- Kosten sind pflegesatzfähig
- Dienst- und Schutzkleidung, Verwaltungsbedarf
Verbrauchsgüter
- durch Nutzung aufgezehrt oder im Anschluss an Nutzung unbrauchbar oder von einem Patienten alleine benutzt und dort verbleibend -> geborene Verbrauchsgüter ohne Wertgrenze
- Anschaffungs-/Herstellungskosten <51€, beweglich, wiederbeschaffbar, abnutzbar -> gekorene Verbrauchsgüter mit Wertgrenze <51€
Verbrauchsgütermanagement
2 Ziele: Aufrechterhaltung der Versorgungsqualität und Kostenminimierung
Just in time Belieferung: \+: - Entfall Zwischenlagerung - kurze Durchlaufzeiten - hohe Sicherheit - Bestandsreduktion - Beschleunigter Materialkreislauf - Entlastung Transportdienst - effektivere Auslastung -: - Koordinationsaufwand - Lieferantenabhängigkeit - Versorgungsengpässe bei Lieferungsausfall
Kostenminimierung durch:
- Verhandlungen
- Lieferantenauswahl
- Substitutionsprodukte
- Optimierung von aufbau- und ablauforganisatorischen Maßnahmen
Beschaffungsmarktforschung
Beobachtet Markt, Wettbewerbssituation, Beschaffungswege, Güterangebot, Preise und Qualität
Prognostizierbarkeit mit ABC und XYZ- Analysen
A: Menge ~20%, 80% der Artikelkosten
B: Menge ~10%, 15% der Artikelkosten
C: Menge ~70%, 5% der Artikelkosten
X: zeitlich konstanter Bedarf
Y: variierender Bedarf
Z: kaum prognostizierbar
-> kombiniert einsetzbar
-> AX,BX und AY- Artikel mit niedrigen Sicherheitsbeständen
BZ,CY,CZ mit voraussichtlich erforderlicher Artikelmenge auf Vorrat
Konsignationslager bei teuren Artikel mit schwankendem Bedarf und hoher Variantenvielfalt. Lieferant hat Lager in der Nähe der Klinik und liefert die Artikel nach dem jeweiligen Bedarf -> Kapitalbindung niedrig, gesenktes Risiko. CAVE: Abhängigkeit.
4- Stufen- Konzept
Ausgangspunkt: Verträge über die Details zu Leistung, Lieferung, Gewährleistung. Angleichung der Informationssysteme
- Standardisierung der Bestellmengen, Installation eines Abrufsystems
- EDV- gestützte Bestelldatenübertragung
- Übertragung der Bestandsführung auf den Lieferanten
- Lieferant übernimmt die gesamte Versorgungsfunktion
Produktbeurteilung/-auswahl
Sortiment durch zentralen Einkauf oder Artikelkommission bestimmt.
Wertanalyse in 4 Schritten:
1. Eigenschaften herausarbeiten
2. relative Gewichtung der Eigenschaften
3. Anforderungen mit Punkten bewerten
4. Nutzwert aus Addition von gewichteten Punktewerten
-> höchster Nutzwert: am besten geeignetster Artikel
Bestandsmanagement
- Bestellzeitpunkt und -menge ermittelt und abgestimmt
- Lagerbestand, Sicherheitsbestand, Meldebestand, Höchstbestand
- Bestellrhythmusverfahren vs. Bestellpunktverfahren
- Lagerhaltungskosten: Bestellkosten, Lagerkosten, Fehlmengenkosten
Optimale Bestellmenge nach Harris und Andler
Optimale Bestellmenge q= Wurzel 2rc(B)/c(L)
Kostenminimum = Wurzel 2rc(B)c(L)
Optimaler Zeitabstand t= q/r= Wurzel 2c(B)/c(L)*r
E- Commerce
Elektronische Marktplätze mit den Vorteilen:
- Ubiquität
- Transparenz
- Verringerung der Transaktionskosten
- Offenheit
Chancen:
- Kostensenkung durch hohe Markttransparenz und Reduktion der Beschaffungskosten
- Prozessbeschleunigung durch schnellere Identifikation und internationaler Zusammenarbeit
- Transparenz
Controlling
Ex- post- Analysen und Verbrauchs-/Bedarfsprognosen
Kennzahl ist der Servicegrad m= mengenbezogen und z=zeitbezogen
m= sofort befriedigte Nachfrage/Gesamtnachfrage *100 z= Periodenzahl ohne Fehlmenge/Periodenzahl *100
Verbrauchsgütermanagement
zentral: größere Mengen zu besseren Konditionen
dezentral: bessere und spezielle Produktkenntnis
zentrale Warenannahme für Zuverlässigkeit, Qualität entscheidend.
Wichtig: Bestimmte Güter können nur für bestimmte Bereich vorgesehen sein (z.B. Apotheke, Labor, Küche)