Pentateuch+ Urgeschichte Flashcards

1
Q

4 Urkunden als Grundlage für Pentateuch

A

o J = Jahwist (benutzt Gottesnamen JHWH)
o E = Elohist (benutzt Gottesnamen Elohim)
o D = Deuteronomist (5Mo, wird von Josia gefunden)
o P = Priesterschrift (nachexilisch verfasst von Esra)

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Q

Diese Urkunden entstehen nacheinander und werden zusammengefügt.

A

Diese Urkunden entstehen nacheinander und werden zusammengefügt.
1. 850: J im Südreich Juda
2. 750: E im Nordreich
3. 650: J + E = JE
4. 621: Josia findet kurz zuvor entstandene D bei Tempelrenovierung
5. 550: JE + D = JED
6. 444: Esra schreibt P nachexilisch
7. 400: JED + P = JEDP = Pentateuch

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3
Q

Argument für unterschiedl. Gottesnamen

A

o Ex 6,2f: Die Väter haben ihn als Gott, aber noch nicht als JHWH gekannt
o Gen 2 benutzt aber schon JHWH

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4
Q

Argument Wiederlergung

A

o Elohim ist kein Name, sondern ein Titel (auch für heidnische Gottheiten und sogar andere Geistwesen) (Ex 12,12)
o Variation mit Elohim und JHWH ist nicht verwunderlich
o Zu Ex 6,2f: Die Väter haben den Namen JHWH zwar schon gekannt, aber noch nicht sein damit verbundenes Wesen als rettenden, erwählenden und fürsorgenden Bundesgott  Wenn sie sein Wesen noch nicht kennen, dann den Namen auch nicht in seiner Fülle.

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5
Q

Was ist der Menschen? -Ebendbild Gottes

A
  • Statue Gottes in der Welt
  • Stellvertretender Herrscher über Gottes Welt (Gen 1,28)
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6
Q

Was wurde der Mensch? Verdorbener Sünder

A
  • Vertrieben aus Gottes Gegenwart (Gen 3,24)
  • Kämpfender mit der Sünde (Gen 4,7)
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7
Q

Was blieb der Mensch? Verzerrtes Ebenbild Gottes

A
  • Jesus ist das perfekte Ebenbild Gottes
  • Wie sollen werden wie Jesus
  • Betrachten verwandelt (2Kor 3,18)
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8
Q

Weitere Gedanken

A
  • Die Schöpfung war sehr gut!
  • Mit dem ersten Toledot (Gen 2,4) wird erzählt, was aus der Schöpfung wurde.
  • Es kommt die Frage auf, was Gott tun wird, um den sehr guten Zustand wiederherzustellen.
  • Hoffnung wird immer wieder enttäuscht  „Und er starb!“
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8
Q

Fazit

A
  • Ohne Eingreifen von Außen ist die rasante Abwärtsentwicklung nicht aufzuhalten.
  • Je länger die Weltgeschichte, desto mehr entfernt sich der Mensch von seinem Schöpfer.
    o Schöpfung (1,31)
    o Sündenfall (2,17)
    o Kain (4,15)
    o Lamech (4,19)
    o Menschheit verderbt (6,5)
    o Menschheit unverbesserlich (8,21)
  • Es beginnt die Geschichte, wie Gott den Menschen rettet.
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9
Q

Die Restitutionstheorie

A

Ursprüngliche Schöpfung-> Fall Satans-> Gericht-> Chaos-> Wiederherstellung in Sechs Tagen

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10
Q

Gott kann kein Chaos schaffen Jes 45, 18

A
  • Fällt weg, wenn „tohu wabohu“ als Unbewohnbarkeit und nicht als Chaos verstanden wird.
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10
Q

„bara“ = schaffen & „asah“ = umgestalten

A
  • Schöpfungshandeln Gottes wird in Ex 20,11 mit „asah“ bezeichnet
  • Beide Worte werden im Schöpfungsbericht austauschbar verwendet, wie im synonymen Parallelismus:
    o Gott schuf (bara) die großen Seeungeheuer (Gen 1,21)
    o Gott machte (asah) die wilden Tiere (Gen 1,25)
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11
Q

tohu wabohu Chaos infolge eines Gerichtshandelns?

A
  1. Begriff nur 2 mal in der Bibel (Gen 1,2 & Jes 4,23)
    - „bohu“ immer in Verbindung mit „tohu“  Vermutlich Verstärkung
  2. „tohu“ 19 mal in der Bibel
    - Nur 3 mal in Verbindung mit Gericht Gottes
    - Sonst beschreibt es eine menschenunfreundliche Umgebung
  3. Bedeutung: Zustand der Unbewohnbarkeit.
    - Restliche Schöpfung dient dazu, die Erde für den Menschen bewohnbar zu machen.
    - Es ist richtig, dass dieser Zustand der Öde nicht das Ziel Gottes war!
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12
Q

“hajeta” = wurde

A
  • Die Erde war/wurde wüst und leer.
    o „hajeta“ wird nur 24 von 1320 mal sicher mit wurde übersetzt
    o LXX: war
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13
Q

Schöpfungstage Traditionelle Sicht

A
  • Schöpfungstage = 24h
  • Problem: Wissenschaftliche Daten über das Alter der Erde und des Menschen
  • Aber: Beste Lösung
    o Wird dem biblischen Bericht gerecht
    o Innerbiblisch keine Probleme
    o Begriff „jom“ wird wörtlich genommen
     In den meisten Fällen jom = 24h
     Wechsel von Abend und Morgen kennzeichnet 24h
     Sabbat wird mit Schöpfungseinheit begründet (Ex 20,11)
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14
Q

Neuschöpfungstheorie (Restitutionstheorie)

A
  • Gen 1,1 berichtet von Weltschöpfung, die weit vor den 7 Tagen liegt.
    o Hohes Alter der Erde erklärbar
15
Q

Bildliche Tage

A
  • Keine naturwissenschaftlichen Aussagen: Text beschreibt aus religiöser Sicht das „dass“ und nicht das „wie“
  • Problem: Widerspricht der Gattung des Textes = Narrativ ≠ Poesie
16
Q

Zeitalter

A
  • Schöpfungstage = Zeitalter unbestimmter Länge  Ps 90,4; 2Petr 3,8
  • Problem: Ps 90 = Poesie  Stilmittel Simile macht Vergleich deutlich
17
Q

Tage und Zeitalter wechseln sich ab

A
  • Jeder Tag = 24h; dazwischen Zeitalter
    o Hohes Alter der Erde erklärbar
  • Problem: Bibel berichtet nicht über Zeitalter
18
Q

Theistische Evolution

A
  • Gott nutzt Prozess der Evolution; irgendwann gibt Gott dem Vorläufer des Menschen eine Seele  Schöpfung des Menschen
    o Hohes Alter der Erde erklärbar
  • Problem: vs. Adam als einziger Stammvater & Universalität des Sündenfalls
19
Q

Erklärungsansätze Schöpfung

A
  1. Traditionelle Sicht
  2. Neuschöpfungstheorie
  3. Bildliche Tage
  4. Zeitalter
  5. Tage und Zeitalter wechseln sich ab
  6. Theistische Evolution
20
Q

Geschlossene Chronologie (1946 Jahre)

A
  • Chronologische Daten und Zahlen der Bibel sind zuverlässig
    o An dem Alter der Personen lässt sich nichts ändern
    Geburt Adams- Geburt Abrahams
21
Q

Offene Chronologie

A
  • Theologisch motiviert​
  • Kainam (in Lk3 vorhanden ,aber nirgend wo im AT)​
  • Sem,Ham und Japhet (Chronikbuch beschrieben, als hätten sie eine Vater Sohn Beziehung - Urgeschichte erklärt die Verhältnisse ​

-> Sohn kann auch Nachkomme meinen