orthopädische entwicklungsstörungen beim fohlen Flashcards
OC prävalenz
welche rasse?
- häufigste skeletale entwicklungsstörung beim pferd
- 30-65%
- häufig vollblüter, traber, QH, warmblüter
OC heritablitität
etwas genetisch
faktoren die zu OC führen können
- genetische prädisposition, rasches wachstum, grösse
- zu viel oder zu wenig bewegung oder mechanisches trauma
- energieüberschüssige fütterung
- mineralstoffwechsel (kupfermangel oder zink/phosphor überschuss)
- endokrine einflüsse (glucocorticoide)
störung enchondrale ossifikation
genaue entsehung OC enchondrale ossifikation
- gefässe müssen in knorpel, kann schade geben, knorpelnekrose
- kann kompensiert werden
- sonst nekrose und osteochondrosis manifesta -> kann OCD machen oder subchondrale knochenzysten
wo gibt es viel OC pferd?
Tarsus - führungskamm der distalen tibia, lateraler rollkamm
wichtig an ocd!
ist dynamisch, kann kommen und wieder gehen (auch wenn röntgen sichbar, bis gewissem alter) ab 5 monate tarsus, knie ab 8 monate,
subchondrale knochenzyste
stelle
breiter kondylus - medial -> da knochenzyste
klinische präsentation OC
- jungtiere
- 4monate - 2 jahre
- vermehrte gelenksanfüllung!!
- bilateral
- selten lahm (manchmal bei zyste oder schulter ocd)
- sporadische lahmheit manchmale
radiologische manifestation
OC
- fest verankerte bis lose OC fragmente
- lose fragmente irritieren meist mehr (gelenkmäuse)
- fragmente können nach unten wandern, ablagerung prox metatarsalgelenk
- knorpel-flap - ohne komplette losläsung von der subch knochenplatte
- abgeflachte subchondrale knochenplatte im bereich eines sagittalkamms oder eines rollkamms
diagnose
stellen
- klinische bild
- röntgen (prädikationsstellen)
- femoropatellargelenk: lateraler rollkamm des dist femurs, selten apex patellae oder med rollkomm
- fesselgelenk: dist an MC/T 3
- schultergelenk, kaudal am caput humeri, glenoid und kaudodist rand der scapula
- halswirbelsäule: intervertebrale fazettengelenke
- IMMER KONTRALATERALE GLIEDMASSE RÖNTGEN (knie, tarsus)
therapie
kons vs chirurgisch
- kleine fest verankerte läsion ohne klinische auswirkung vllt kons
- verwendungszweck beachten
- kons: temporäre bewegungseinschränkung, nsaids nach bedarf
- chir: arthroskopie meistens
- - exploration, fragment entfernung, fragment-bett debridieren, routine,
- oft bei jährlingen gemacht
prognose
- wo?
- meist gute läsionen
- schulter vorsichtig / ungünstig
- gelenksfüllung meist weg tarsus
prädikationsstellen für sbc
- medialer femur-kondylus
- zehenendgelenke
- prox tibia
- etc etc
sbc behandlungsmöglichkeiten
nicht chirurgisch:
- intraläsionale applikation von kortikosteroiden 70% gut!
- systemische benzopyrone, calcium-debosilate
- intraläsionale applikation von PTH
chirurgisch:
- transläsionale schraube
- interferenzschraube, extraartikuläres anbohren