Organische Chemie Flashcards

1
Q

Bedeutung organische Chemie ?

Besonderheit von Kohlenstoff ? (6)

A

Chemie der Kohlenwasserstoff-Verbindungen, besteht meistens aus kovalenten Verbindungen (stabil, nicht hochreaktiv) zw. Kohlenstoffatomen und anderen nichtmetallen

Nichtmetall

Bilden 4 Bindungen aus

Bindungen organischer Moleküle sind

Kann Einfach-, Doppel-, und Dreifachbindungen eingehen

Reine Kohlenstoffe: unpolar, sauerstoffhaltige Verbindungen polar

Niedrige Schmelz- und Siedepunkte, Ausnahme: extrem lange Ketten

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2
Q

Wie reagieren Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff ?

A

Exotherme Reaktion
—> vollständige Verbrennung: CH4 + 2O 2—> CO2 + 2H2O
—> kohlenstoffdioxid + Wasser

Sauerstoff im Überschuss

Unvollständige Verbrennung: CH4 + O2 —> C + 2H2O (C als Ruß )

Kein Sauerstoff als Überschuss

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3
Q

Bindungspartner von Kohlenstoff?

A
  • Wasserstoff und Kohlenstoff unterscheiden sich kaum in ihrer EN —> Bindung unpolar, gesättigt, wenig reaktiv
  • heteroatome: andere Teilchen, keine H- oder C-Atome, EN unterscheidet sich stark von C-Atomen
  • Sauerstoff stark elektronegativ, zieht bindendes elektronenpaar zu sich —> Polarisierung der Atombindung
  • heteroatome + doppelbindungen beeinflussen reaktivität einer organischen Verbindung —> funktionelle gruppen
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4
Q

Alkane?

A

Cn x H2n+2

Methan: CH4

Ethan: C2H6

Propan: C3H8

Butan: C4H10

Pentan: C5H12

Hexan: C6H14

Heptan: C7H16

Octan: C8H18

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5
Q

Eigenschaften alkane ?

(1) Hybridisierung?
(2) Sättigung ?
(3) siedetemp.?
(4) Konstituionsisomere
(5) Aggregatzustand?

A

(1) C-Atom: sp3-hybridisiert, Ve alle auf gleichem energieniveau
(2) gesättigt, unpolar, nicht wasserlöslich, hydrophob, reaktionsträge!
(3) Siedetemp. Nimmt zu mit zunehmender Kettenlänge: je größer das Molekül, umso höher die van-der-waals-Kräfte
(4) Konstituionsisomere: Moleküle mit gleicher summenformel, aber unterschiedlicher Strukturformel
(5) ersten 4: Gase, ab 5 C: flüssig, ab 17: fest (Paraffine)

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6
Q

Eigenschaften alkene?

(1) Bindung ?
(2) Sättigung?
(3) Hybridisierung?
(4) summenformel? Isomerien?

A

(1) C—C-Doppelbindung, kann leicht aufgebrochen werden, C-Bindung: Sigma-Bindung , zwischen p-orbitalen: pi-Bindung, Starr
(2) ungesättigt, da sie theoretisch noch mehr H-Atome besitzen können , viel reaktiver
(3) Atome, die an doppelbindung beteiligt sind: sp2-hybridisiert (drei sp3 orbitale + 1 p-orbital)
(4) Summenformel: Cn H2n, alkene und cycloalkene sind Konstitutionsisomere (Buten)

Cis/Trans-isomerie: dieselbe Konstitution (Strukturformel), unterschiedl. Konfiguration (anordnung)

(5) ethen = ethylen, Propen = propylen

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7
Q

Eigenschaften alkine?

(1) Bindung, Sättigung
(2) summenformel
(3) Hybridisierung
(4) cycloalkine ?

A

(1) dreifachbindung, ungesättigt, sehr reaktiv!
(2) summenformel: CnH2n-2, weder Konfigurations- noch konformationsisomerie
(3) 2 sp-hybridisierte (Sigma-Bindung) + 2 p-orbitale (pi)
(4) Bildung von cycloalkinen möglich

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8
Q

Aromatische Kohlenwasserstoffe?

A

Benzen! (Benzol) C6H6, zyklische Struktur

Elektronen über gesamten Ring verteilt, halten sich nicht genau zwischen doppelbindung auf, Elektronen sind delokalisiert = mesomerie!

Eigenschaften: ideales unpolares Lösungsmittel, ausgangsprodukt für extrem viele syntheseprodukte der organischen Chemie, sehr giftig und krebserregend

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9
Q

Was sind funktionelle Gruppen?

A

Enthalten heteroatome, Polarisierung einer Bindung, hohe reaktivität!!

Normale Bindungen zwischen C und H: unpolar Stoffe unterscheiden sich kaum von EN, heteroatome schon

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10
Q

Alkohole?

(1) Aufbau
(2) Nomenklatur
(3) Siedepunkte
(4) wasserlöslichkeit
(5) Säure / basen ?

A

(1) Enthalten mindestens eine Hydroxylgruppe (OH-Gruppe), Anzahl wird durch einwertig, zweiwertig oder dreiwertig beschrieben
(2) Nomenklatur: „ol“
(3) Siedepunkte: OH-Gruppen bilden wasserstoffbrücken–> höhere Schmelz-/Siedepunkte als alkane, Siedepunkte von einwertigen Alkoholen sind höher als die der dazugehörigen alkane , sind polar , bei mehrwertigen Alkoholen sind sie noch höher

(4) kurze Alkohole: gut wasserlöslich
Lange Alkohole: schwer wasserlöslich, unpolar (ab Butanol/ Pentagon)

(5) können als Säure und Basen reagieren, amphoter

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11
Q

Aus was entsteht ether ?

A

Alkohol + Alkohol —> ether + Wasser,

R1-O-R2

wenn alkohol wasser entzogen wird

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12
Q

Aldehyde und ketone

(1) Aufbau
(2) Nomenklatur
(3) wichtige Stoffe
(4) Oxidation und Reduktion
(5) Polarität
(6) Siedepunkte und Schmelzpunkte

A

(1) gemeinsames strukturelement: C=O, Carbonylgruppe: s. Script
Aldehyde mit H-Atom, CHO

Aldehyde: carbonylgruppe steht am kettenende
Ketone: carbonylgruppe nicht am kettenende

(2) Nomenklatur: „al“ bei aldehyden, „on“ bei kentonen, methanal = formaldehyd, (CH2-O)
Ethanal = acetaldehyd (C2H4-O)

(3) Formaldehyd (Methanal): einziges gasförmiges aldehyd, formalinlösung
Aceton (propan-2-on): wichtiges keton, Lösungsmittel im Labor,hat polare uns unpolar Eigenschaften, stoffwechselpeodukt beim Mensch: zu viel im Harn—> acetonurie

(4) in org. Chemie: Abgabe von H-Atomen (kein Proton), knüpfen einer Bindung zu einem O-Atom = OXIDATION

Primärer Alkohol —> Oxidation—> aldehyd —> ox. —> carbonsäure, anders rum Reduktion

Sekundärer Alkohol —> ox. —> keton

Tertiäre Alkohole können nicht oxidieren

(5) wasserlöslichkeit: kurze aldehyde: stark polarisiert, lange haben geringe Löslichkeit
(6) Schmelz und Siedepunkte: wenig wasserstoffbrücken, gering

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13
Q

Carbonsäuren

(1) Aufbau
(2) Nomenklatur
(3) wichtige Stoffe (methansäure, ethansäure, butansäure, ethandisäure, milchsäure, zitronensäure)

A

(1) organische Säuren, haben carboxylgruppe-COOH, besteht aus carbonyl und hydroxylgrupepe, OH-Gruppe kann abgespalten werden, sind deshalb sauer, geht bei Alkoholen nicht , sind schwache Säuren
(2) „säure“ (Cn x H2n

(3) methansäure: ameisensäure (CH2O2)
ethansäure: Essigsäure  (C2H4O2)
Butansäure: buttersäure (C4H8O2)
Ethandisäure: oxalsäure  (C2H2O4)
Milchsäure: 2-Hydroxypropansäure (C3H6O3)
Zitronensäure: C6H8O7

(4) carbonsäuren können wie mineralsäuren mit base neutralisiert werden, Neutralisation von Fettsäuren: Salze der fette bezeichnet man als Seifen

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14
Q

was bedeutet in org. chemie “oxidation”?

A

abgabe von H-Atomen (kein proton), O-Atom knüpft dann an C-Atom

–> Alk. kann durch abspaltung von 2 H-Atomen ( 1 v. O und eins v. benachbartem C) oxidiert werden zu Aldehyd bzw. kenton

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15
Q

Phosphorsäure

A

säure + alkohol –> Ester + Wasser

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16
Q

Wie ensteht ester (Vererstern)?

A

alkohol + säure –> ester + wasser

-COOR

17
Q

verseifen?

A

ester + base –> salz der säure + alkohol

18
Q

säureanhydrid?

A

säure + säure

19
Q

amid?

A

säure + amin

20
Q

amine

  1. grundgerüst?
  2. polarität
A
  1. ammoniak NH3 –> anstelle der H-Atome können C-Atome binden
  2. polar, zu ionischen wechselwirkungen fähig
21
Q

aminogruppe?

A

NH2- , NH- (funktionelle gruppe)

22
Q

primäre / sekundäre / tertiäre Amine?

A

s. Script

23
Q

schwefelhaltige funktionelle gruppen?

  1. aufbau
  2. nomenklatur
  3. verbindungen
  4. disulfidbrücken
A
  1. homolog zu alkoholen, statt O: S-Atom, -SH
  2. -thiol
  3. auch wasserstoffbrücken, nur schwächer, können aber auch sulfidbrücken bilden
  4. –> bildung v. disulfidbrücke zwischen zwei freien schwefelatomen –> fixation d. faltung von proteinen
24
Q

Def. Isomerie

A

wenn zwei chem. verbidungen gleiche summenformel, aber nicht dieselbe strukturformel haben