Organisation von Unternehmen Flashcards
Der Ursprünge der Organisationstheorie
Taylor (1911): Scientific Management, Produktivitätsstudien, Implizite Sichtweise: Menschen
funktionieren wie Maschinen.
Fayol (1919): Organisationsstrukturen motivieren, Bedeutung vertikaler Informationsflüsse.
Roethlisberger/ Dickson (1939): Human Relations (Hawthorne-Experimente),
Mitarbeiterorientierung erhöht die Produktivität.
McGregor (1960): Es gibt unterschiedliche Menschen, solche vom Typ x (faul,
verantwortungsscheu) und solche vom Typ y (eigenmotiviert, interessiert)
Klassische Themen der Organisationstheorie
- Arbeitsteilung (Produktionssteigerung durch Spezialisierung)
- Koordination
- Informationsflüsse
- Motivation der Mitarbeiter
Die Matrix-Organisation
2 Chefs: Produktchef und Regionschef Nachteile: - abstimmungsintensiv - konfliktträchtig - zeitaufwändig
Die Verhaltenswirkungen von Organisationen
- Abteilungen teilen – die Auswirkungen können positiv sein (Spezialisierung, Fokussierung) und negativ (Abteilungsegosimen).
- Organisationen sind nicht automatisch kundenorientiert.
Wissen wird oft nicht an andere Abteilungen weiter gegeben. Lösungsmöglichkeiten:
- Job Rotation
- Formale und informelle Netzwerke (Übertragung von Expertenwissen
über die Abteilungen hinaus), - Kompetenzzentren (Einheiten, die Wissen sammeln und allen zur
Verfügung stellen).
Typen von Organisationseinheiten in einem Unternehmen
(1) Kosten-Einheiten (Cost Center)
- Bsp. interne Revision, Steuern,…
(Dozenten Uni)
- zentrale Steuerungsidee: Budgets/
Zielvorgabe
- Schwierigkeiten: typisches Budgetverhalten,
kein echter Anreiz zur Sparsamkeit
(2) Gewinn-Einheit (Profit Center)
- Bsp. Daimler Trucks
- zentrale Steuerungsidee: Gewinn-
beteiligung
(3) Investment Center
- Kosten-, Erlös- und Kapazitätsverantwortung
- Entscheidungsautonomie auch bei Investitionen und Desinvestitionen
Zusammenspiel von Zentrale und Geschäftsbereichen
Die Holding als Form der Konzernorganisation
(1) Reine Finanzholding
-> ganz autonome Geschäftsbereiche
(2) Management-Holding
-> Zentrale macht die Strategie, greift aber nicht
in das operative Geschäft ein
->DAIMLER
(3) Stammhaus-Konzern
-> Zentrale greift strategisch UND operativ ein
Maslows Motivationspyramide
Fünf hierarchische Bedürfniseben (physische Bedürfnisse, Sicherheit, Wertschätzung/Liebe, Macht/Status, Selbstverwirklichung). Nur das höchste Bedürfnis (Selbstverwirklichung) kann nie gesättigt werden.
Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
Motivatoren, ermutigen die Menschen, sich besonders zu bemühen (z.B. Wertschätzung). Hygiene-Faktoren sind notwendig, um Demotivation zu vermeiden (z.B. Gehalt, Arbeitsbedingungen). Hygiene-Faktoren motivieren aber nicht, sich besonders anzustrengen.
Freuds psychoanalytische Theorie
Menschliches Verhalten wird von Grundbedürfnissen und Grundängsten (Libido, Angst vor dem Tod) bestimmt
Artefakte
sichtbare Strukturen und Prozesse, leicht zu beobachten, nicht immer leicht zu entschlüsseln
Bekundete Werte
Strategien, Ziele, Philosophien, nicht leicht zu beobachten, oft nur implizit vorhanden
Grundprämissen
Unbewusste Anschauungen, Wertvorstellungen, Gefühle, nicht beobachtbar, Ausgangsbasis für spontane Handlungen
Hauptregel
Akzeptanz, Respekt
Hamburger Metapher (Kommunikation)
Deutschland: beef only
USA: mit Brötchen
Osteuropa, China: 3 Brötchen