Leitung und Kontrolle im Unternehmen und Strategisches Management Flashcards
Interessengruppen (Stakeholder) eines Unternehmens
Management Kunden Anwohner/Politik Mitarbeiter Fremd- und Eigenkapitalgeber
Lösung für unberechenbare wahnsinnige Manager
- Kontrolle (z.B. Aufsichtsrat,Wirtschaftsprüfer)
- Anreize (z.B. Boni, Aktienpakete,…)
interpendente Probleme
Allokative Effizienz und Verteilungsgerechtigkeit
Formen der Kontrolle von Managern
- Aufsichtsgremien
- Stimmrechtsausübung auf der Hauptversammlung
- Übernahmedrohung
- Ergebnisabhängige Vergütung
- Aktionärsklage
Aufsichtsgremium
Aufsichtsrat (nebenberuflich) besteht aus Anteilseignern (darunter Vorsitzender) und Mitarbeitervertreter, welche den Vorstand (hauptberuflich) kontrollieren und ernennen/abberufen
Ansprüche: Fachkompetenz, Unabhängigkeit
Das Shareholder Value-Modell (USA/UK)
- Unternehmenswertsteigerung als zentrale Zielgröße
- Problematik der Messung von Wertsteigerungen (Shareholder Value, CFROI,
EVA, RAVE, Marktkapitalisierung etc.) - Orientierung an den Interessen nur einer Anspruchsgruppe (Anteilseigner)
- Interessen der anderen Stakeholder werden über Verträge und Marktmechanismen durchgesetzt
- Zentrales Problem: Kontrolle des Managements durch die Anteilseigner (Principal-Agent-Problem)
Das Stakeholder Value-Modell (VW)
- Drei Varianten des Stakeholder Value-Ansatzes:
1) unverbindlich (Unternehmensgrundsatz)
2) schwach institutionalisiert (Beirat ohne Befugnisse)
3) institutionalisiert (Vertreter im Aufsichtsrat) - Begriff wird seit den 90er Jahren häufig gebraucht, bisher nur vereinzelte praktische Umsetzung
- Institutionenökonomische Sicht: Politisierung der Entscheidungsfindung mit zwei wesentlichen Nachteilen (Tendenz zum Status quo und Langsamkeit)
- Zentrales Problem: Orientierung an allen möglichen Interessen erweitert die Handlungsspielräume des Managements erheblich
monistisches System
Aufsichtsrat mit externen und internen Mitgliedern
Das deutsche System der Corporate Governance
Deutschland verfügt über ein bankenorientiertes „Insider Control System“, in dem die Kapitalmarktorientierung zunimmt.
Das britische System der Corporate Governance
Großbritannien nutzt ein marktorientiertes, monistisches System der „outsider control“ mit einer starken Kapitalmarktorientierung
Das französische System der Corporate Governance
Frankreich nutzt ein „insider and outsider control“ System mit engen Beziehungen zwischen den Unternehmen und der Politik.
Die Idee eines Kodex guter Corporate Governance
Jedes Unternehmen muss angeben, ob es den Empfehlungen des Kodex folgt oder warum es das nicht tut („comply or explain“)
Die Idee eines Kodex guter Corporate Governance - Kritik
Korporatismus, überflüssige („muss“) und irrelevante („sollte“) Regelungen, Ausklammerung zentraler Fragen (z.B. Mitbestimmung)
Aufgaben des strategischen Managements
Mission Statement/Werte Strategien Quantitative und qualitative Ziele Kennzahlen und Berichtssysteme Verantwortlichkeiten Feedback und Lernen
Strategieprozess
Strategische Analyse -> Strategieformulierung -> Strategieimplementierung -> Strategische Kontrolle (dann wieder Strategische Analyse)