Operatives Markenmanagement Flashcards
Branding Elemente
= Gestaltungsparameter zur Markierung der Leistung
- Name
- Logo
- Typographie
- Farbe
- Slogan
- Jingle
- Verpackungsdesign
- > müssen alle aufeinander abgestimmt und langfristig ausgelegt sein
Neutraler Markenname
kein Zusammenhang zur jeweiligen Leistung der Marke
Vorteile:
- Leichter zu schützen
- relaitv einfach durch Kommunikation aufzuladen (Konditionierung)
Nachteil: hohe Kommunikationskosten
Phonetischer Name
- Kunstnamen
- Kombination verschiedener Buchstaben und Silben verursachen einen bestimmten Klang, der eine Bedeutung aufweist (kein direkter Bezug zur Leistung; Ergebnisse aus der Sprachwissenschaft)
Semantischer Name
- deskriptiver Name (direkter Bezug zur Leistung)
- symbolischer Name, der zur Leistung passt (beschreibt die Leisung nicht direkt, hat aber einen Bezug zur Identität)
- Kombination
- Spielart mit Aufforderungscharakter
Ansatzpunkte für deskripitive Namen
- Produktherkunft
- Hersteller
- Designer
- Bestandteile
- Eigenschaften
- Nutzen
- Verwendung
- Verwender
- > schwierig neue Produkte einzuführen oder den Markt auszuweiten
Anforderungen an Markennamen
- Eigenständigkeit (Differenzierungsfähigkeit)
- Seriosität
- Relevanz für die Produktkategorie
- Merkfähigkeit (darf nicht zu kompliziert sein, muss ausgesprochen werden können; sehr kurze Namen sind nicht immer sinnvoll)
- Vereinbarkeit mit dem Image des Unternehmens
- Übertragbarkeit in andere Sprachen
- Juristische Schutzfähigkeit (nicht nur der Namen, auch die anderen Elemente sollten schützbar sein)
Markenlogo
- Bildlogos (abstrakt vs. konkret)
- Schriftlogos
Gestaltungsregeln für Markenlogos
- Zugriffsfähigkeit: Leichte Erkennbarkeit und Wiedererkennung (Erhöhung der Bekanntheit)
- Assoziierbarkeit: Formale und inhaltliche Beziehung zur Markenpositionierung
- Unterscheidbarkeit: Einzigartigkeit
- Flexibilität: Verwendbarkeit in unterschiedlichen Medien und Situationen, aber auch Anpassungsfähigkeit im Zeitablauf
- Dauerhaftigkeit: Anwendbarkeit über längeren Zeitraum
- Globalität: Verwendungsfähigkeit in anderen Kulturräumen
- > gemeinsame Darbietung von Wort und Bild führt in der Regel zu einer besseren Worterinnerung
- > visuelle Präsenzsignale als Gedächtnisstützen
Bedeutung der Schrift
Im Idealfall wir die Marke alleine über die Schrigt (ohne Nennung des Namens) erkannt
Gestaltungsfaktoren von Markenlogos
- Form
- Farbe
- Interaktion Form - Farbe
Gestaltungsfaktor Form
- Symmetrie (leichtere Verarbeitung, positivere Bewertung)
- Komplexität (umgekehrt U-Förmiger Zusammenhang)
- Figur-Grund-Kontrast
- Geometrische Grundstruktur (einfacher zu merken)
- Formqualität (rund = ruhig, sanft; rechtwinklig = langsam, stark; spitz = lebhaft, belebt, überlegen, kräftig)
Gestaltungsfaktor Farbe
- Farbton (Farben generell aktivierend, warme Farben sätker)
- Sättigung (intensive Farben wirken stärker)
- Helligkeit (hell = weich, ruhig; dunkel = mächtig, aktivierend)
Interaktion Form und Farbe
Wirkung des Logos ergibt sich aus dem elementaren Zusammenspiel von Form und Farbe -> gegenseitige Verstärkung (sollten ähnliche assoziationen wecken)
Charaktere als Markenzeichen
Reale oder fiktive Menschen/Tiere -> führen zu Aufmerksamkeits- und Sympathiewerten
Slogan
= Claim, Tagline
- kurze Phrasen
- transportieren deskriptive/ emotionale Informationen über eine Marke (entspricht dem Markenkern)
- > am effektivsten, wenn langfristig eingesetzt
Jingels
Musikalisches Brandingelement, kann alleine oder in Kombination mit dem Slogan verwendet werden
Verpackungsdesign
Primäre Aufgabe: Schutz des Produktes
- Unterstützt die Positionierung
- Widererkennungsfunktion
wichtigste Elemente Verpackung
- Form
- Farbe
- Beschaffenheit des Materials
Marketing-Mix
- Preispolitik
- Produktpolitik
- Distributionspolitik
- Kommunikationspolitik
Produktpolitik: zentrale Aufgaben
- Prouktdesign
- Eigenständige Verpackungsgestaltung
- Verbesserungnen/ Innovationen
Preispolitik: zentrale Aufgabe
Festlegung eines Markt- und Positionierungsgerechten Preises (Abgabe- und Endverbraucherpreis -> Massstab für Qualität und Exklusivität)
Preispolitik: Imagebildung
- Kurzfristige preispolitische Aktionen: Gefahr von Glaubwürdigkeitsverlustern (v.a. bei Premiummarken)
- Kontinuierliche Preispolitik: kennzeichnend für Premiummarken
- Aktionistische Preispolitik: vermittelt eher ein Preiswert/ “Billig”- Image
Distributionspolitik: zentrale Aufgabe
Auswahl der Distributionswege und Präsentation der Marke am Point-of-Sale unter berücksichtigung der Positionierung
Intensive Distribution
- Überallerhältlichkeit der Produkte
- Verschiedene Absatzkanäle: verschiedene Markendarbietung/ Preisniveaus (Verwässerung der Identität
- Selten bei Marken im oberen Segment
Selektive Distribution
- bestimmte Absatzkänale werden passend zum Image der Marke ausgewählt
- enge Beziehung Handel - Hersteller
- Verzicht auf Massendistribution
Exklusive Distribution
Brand-Stores
- Beschränkt auf einen Absatzkanal
Kommunikationspolitik: zentrale Aufgabe + Formen
Integrierte Markenkommunikation (möglichst einheitliche Kommunikation)
- Formale Integration (Farben, Formen etc.)
- Zeitliche Integration (Massnahmen zeitlich abgestimmt)
- Inhaltliche Integration (semantische Aussagen, Schlüsselbilder)