One-Way Access Pricing II Flashcards
Cost-based Pricing
- geringe Preisflexibilität des Incumbents, kann Sabotage hervorrufen
- Sabotage wird durch detaillierte Bereitstellung der Access Qualität versucht zu verhindern
- sendet die besten Signale für efficient bypass decisions
- vorrangig von nationalen Regulierungsbehörden verwendet, um den Access zu einer bottleneck facility zu bepreisen
Price Caps
- Regulator setzt ein maximales Preislevel und überlässt die optimale Preisstruktur den Firmen
- häufig für Bepreisung der Last Mile verwendet
Problem Price Caps
- Vorhersage über optimale Mengen ex-ante unmöglich
- > In Praxis: Gewichtung nach VJ-Verkäufen
- Waterbed Effekt: Unregulierte Preise werden ggf. erhöht
Vorteile Price Caps
- bessere Incentives für productive efficiency als rate-of-return regulation
- Informationsasymmetrien werden umgangen, indem Firmen Preise zu setzen haben
- mehr Preis-Freiheiten für Firmen, weniger Sabotage-Anreize
Grundsätzliche Aspekte bei Kostenmessung
- Kostenstandards (Fully Distributed Costs, Stand-Alone Costs, Incremental Costs, Marginal Costs)
- Zeithorizont (long vs. short run -> Praxis: Mittelweg)
- Bewertung und Abschreibungen
- Unsicherheit und Sunk Costs
Kostenkategorien
- direkt zurechenbare Kosten
- gemeinsame Kosten
- Gemeinkosten
Fully Distributed Costs
- Additiver or nutzungsproportionaler Mark-up
- einheitlicher oder kostenproportionaler Mark-up
Stand-Alone Costs
- Kosten, die eine Firma aufwenden muss, um genau die jeweilige Leistung zu erbringen
- > Überschätzung der Gesamtkosten
- > Definiert oberes Limit des Access Preises
Incremental Costs
Messen der Kostenunterschiede, wenn die Produktion steigt oder fällt
-> Unterschätzung der Gesamtkosten (wegen tatsächlicher Gemeinkosten)
Nachteile Cost-based Pricing
- Kostenkalkulationen benötigen Zeit
- Preisstruktur nicht effizient (Ramsey-Sinn)
- Incumbents dürfen kein Geld mit Access verdienen
- schwache Anreize für productive efficiency
Bewertungsansätze des bestehenden Netzwerks
- Historische Kosten
- aktuelle Wiederbeschaffungskosten
Unsicherheit und Sunk Costs
- Stranded investment problem -> Risikoprämie ist mit zu kalkulieren
- Access deficit problem -> effiziente Kosten können unter den tatsächlichen Kosten liegen und daher regulatorische Maßnahmen ergriffen werden
Top-Down- und Bottom-Up-Kostenmodelle
Top-Down: obere Grenze der Accesskosten
Bottom-Up: untere Grenze der Accesskosten
-> Praxis: Hybridansatz
Exclusionary Behaviour
Zu geringe Access Rates führen evtl. zu ausschließendem Verhalten (Access wird durch Nicht-Preis-Methoden verwehrt)