Internet Interconnection Flashcards

1
Q

Ursprünge des Internets

A
  • aus Advanced Research Projects Agency (ARPA) entstanden
  • Killerapplication: E-Mail
  • Vinton Crew und Robert Kahn (Väter des Internets): Netzwerk aus Netzwerken
  • 1986: National Science Foundation Network (NSFNET): rein akademische und keine kommerzielle Nutzung
  • Killerapplication: “WorldWideWeb”
  • > ab 1995 war Internet komplett kommerzialisiert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Zu lösende Probleme des Transmission Control Protocols (TCP)

A
  • end-end checksums
  • Ordnen von Paketfragmenten
  • Detektieren von Duplikaten
  • > MAC-Adresse, IP-Adresse, TCP, User Datagram Protocol
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Struktur des Internets

A
  1. Application Layer (DNS, HTTP, …)
  2. Transport Layer (delivery of segments within network (TCP, UCP, …))
  3. Network Layer (addressing, routing and delivery of datagrams within network (IP, …)
  4. (Data) Link Layer (error control, queuing (Ethernet, Wi-Fi, …))
  5. Physical Layer (direct point-to-point data connection)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Autonomes System

A
  • Verbund von Routern und Netzwerken, die von einer einzigen Firma betrieben werden
  • müssen mit anderen AS verbunden werden (private Verträge)
  • Kritischer Punkt: Technische Interkonnektivität und Geschäftsverträge zum Austausch von Internetpaketen zwischen AS
  • ca. 37.000 AS weltweit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Beteiligte der heutigen Internet-Topologie

A
  • Internet Service Provider (-> AS)
  • Internet Exchange Point
  • Internet Backbone Provider
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Arten der Interconnection

A
  • Transit: Ein Service, der dem Netzwerktraffic die Nutzung von eigenen Leitungen zur Durchleitung gestattet
  • Peering: Reziproke Vereinbarung, den Transit eines anderen ISPs zu nutzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Transit Pricing

A
  • 95% Perzentil wird Ende des Monats ermittelt
  • > Basis zur Berechnung der Rechnung
  • Buchung von Volumen möglich
  • häufig Gegenstand von Optimierungsstrategien (Weiterverkauf von Transit für höheres Commit und niedrigeren Preis, …)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Arten von Peering-Vereinbarungen

A
  • Public Peering: Standardisierte Verträge bei IXP, mehr als zwei Parteien teilen
  • Private Peering: genau zwei Parteien verbinden sich, individuelle Verträge werden verhandelt
  • Paid Peering: Es werden Kompensationszahlungen an eine Partei fällig oder bei Kostenübernahme hat eine Partei mehr zu zahlen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Internet Exchange Points (IXPs)

A

Zentraler Knotenpunkt für (physische) Interconnection von verschiedenen Backbones

  • > Public und private Peering
  • > Reduzierte Kosten, Latenzzeit und Bandbreitenvoraussetzungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Tiers des Internets

A

Tier 1: Settlement-free Interconnection, IP basiertes Netzwerk (9 große Anbieter weltweit)
Tier 2: Peerender ISP, der noch Teile des Internets hinzukaufen muss
Tier 3: Kompletter Bezug von IP-Transit von anderen Netzwerken (Tier 2) für Zugriff auf Internet

-> Auf Tier-Ebene wird gepeert, zwischen Ebenen Transit berechnet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Stufen des Peering-Zyklusses

A
  1. Open Peering Policy
  2. Expand Peering, but more selective networks
  3. Establish Requirements
  4. No Interest in Peerings with smaller Networks
  5. No Interest in new peerings
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Peering-Vereinbarungen

A
  • haben ökonomische Gründe
  • häufig Bedingungen an Interessenten gestellt (z.B. technische, trafficspezifische, routingspezifische, operationelle/Business Voraussetzungen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Vorteile von Peering

A
  • Transitkosten geringer
  • Endnutzer-Experience ist besser (geringere Latenz)
  • strategische Kontrolle über Routing
  • System-Redundanz zur Sicherheit bei Ausfällen
  • ISPs können mit Peering-Partnern werben (Marketing)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Economics of Interconnection

A
  • bei asymmetrischer Trafficverteilung: Full Transit/Partial Transit/Paid Peering
  • große Incumbents wollen so viele Transit-Verträge wie möglich abschließen
  • kleinere Provider wollen sich mit möglichst wenigen Providern verbinden, die sie für ihre Zwecke brauchen
  • Peering-Partner nutzen ggf. “Hot Potato Routing” und “Donut Peering”
  • > Interconnection Vereinbarungen sind eine verborgene Seite des privatisierten Internets
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Peering Break-Even-Point =

A

= (Monthly Cost of Peering) / (Unit Price of Transit)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Tier 1 ISP Charakteristika

A

Tier 1 hat vollem Zugriff auf gesamtes Internet

-> wenn Tier 1 mehr benötigt als in den Peering-Verträgen -> kein Tier 1 ISP!

17
Q

Tier 2 ISP Charakteristika

A

Nur für manche Teile des Internets muss bezahlt werden

18
Q

Donut Peering

A

Content Providers und kleinere Tier Netzwerke peeren so viel wie möglich untereinander und mit möglichst wenig Tier 1 Netzwerken

19
Q

Hot Potato Routing

A

Es wird versucht so viel Traffic wie möglich über die Partnernetze zu leiten, um Geld zu sparen.

20
Q

Internet Backbone im Wettbewerb

A
  • einfach verfügbare Technologie
  • flexible Transitkontrakte
  • keine Preisunterschiede
  • IPSs nutzen Mulithoming -> keine wesentlichen Wechselkosten
  • > sehr kompetitiver Markt!
21
Q

Bedingungen für verzerrten Wettbewerb durch entstehende Bottlenecks

A
  1. Netzwerke nutzen eigene Standards
  2. Kein Kunde muss zu mehr als einem Provider gehen, um Knotenpunkte zu erreichen
  3. Kunden sind gefangen im Netzwerk durch hohe Switchingkosten
22
Q

Internet Service Provider: Herabsetzen der Qualität, um Konkurrenten zu schaden

A
  • höhere Preise wären zunächst einfacher und plausibler
  • sowohl ein- als auch ausgehende Verbindungen der Kunden sind gestört
  • > Kunden leiden mehr, je asymmetrischer der Traffic Flow ist
23
Q

Content Peering

A

Kabelunternehmen peeren direkt mit großen Content Providern, da Traffic massiv asymmetrisch (bis zu 30:1)
-> Tier 1 ISPs werden exkludiert von High Volume Traffic

24
Q

Content Distribution Networks

A
  • großes, verteiltes Serversystem, das Inhalte von Content Providern cached und performance- und kostenoptimiert an Endkunden weiterleitet
  • CDNs bezahlen ISPs und Netzwerkbetreiber für deren Hostingdienste
  • > Kosteneinsparungen, Qualitätssteigerung, geringere Engpässe