One-Way Access Pricing I Flashcards
1
Q
One-Way access Szenario
A
- Incumbent besitzt alle Verbindungen vom Customer, über Local Switch bis zum Backbone
- Entrant durch eigene Infrastruktur im nachgelagerten Backbone-Markt im Wettbewerb mit Incumbent
- > aber keine oder begrenzte Marktmacht
2
Q
Probleme des Access Pricings
A
- Exklusion/Refusal-to-deal
- Price-Squeeze/Margin-Squeeze
3
Q
Übersetzung: Downstream markets
A
Nachgelagerte Märkte
4
Q
Funktionsweise des Price-Squeezes/Margin-Squeezes
A
- Erhöhung des Access Prices (für Strecke zwischen Customer und Local Switch = Last Mile)
- Reduzierung des eigenen Retailpreises (Predatory Pricing)
5
Q
Beweise für Preis-Squeezes
A
Schritt 1: Sacrifice (predatory price)
Schritt 2: Recoupment (competitive price)
-> Wäre es dem Incumbent möglich, mit seinem aktuellen Retail-Preis profitabel zu sein, wenn er selbst die Access Fee zahlen müsste?
6
Q
Access Pricing Challenge
A
- Trade-Off zwischen:
- ex-post Effizienz (fostering competition)
- ex-ante Effizienz (investment decisions)
- Price umbrella effect: wenn a zu niedrig: Incumbent erhöht Retailpreise -> Wettbewerber nehmen auch höhere Preise (geringerer Wettbewerbsdruck)
7
Q
Access Pricing Methoden
A
- Ramsey-Boiteux Pricing
- Efficient Component Pricing
- Cost-Based Pricing
- Price Caps
8
Q
Ramsey-Boiteux Pricing
A
- Dem Incumbent wird ein Mark-up (im Rahmen des eines competitive pressures) auf seine Grenzkosten erlaubt, um Sunk Costs auszugleichen
- RB Preise maximieren Wohlfahrt ohne Loss-Making des Incumbents
- Geringeres Mark-up für komplementäre Produkte, höheres Mark-up für substituierbare Services
9
Q
Probleme Ramsey-Boituex-Pricing
A
- relevante Elastizitäten für den Regulator praktisch unmöglich bestimmbar
- (gegenteilige) politische Regulierungsziele nicht berücksichtigt
- > Ramsey-Pricing praktisch unmöglich zu verwalten (Elastizitäten)
10
Q
Efficient Component Pricing Rule (ECPR)
A
- Optimal Access Charge = Direct Costs of providing Access + Opportunity Costs of providing Access
- Intuition: Kompetitive Neutralität
11
Q
Eigenschaften ECPR in der Theorie
A
- Entry profitabel, wenn Entrant effizienter als Incumbent ist
- Entry überschneidet sich nicht mit Quersubventionierung (aber: sehr kurzsichtige Sichtweise)
- kein Anreiz effiziente Entrants am Eintritt zu hindern oder deren Qualität zu mindern (aber: auch schlecht für productive efficiency des Incumbents)
12
Q
Eigenschaften ECPR in der Praxis
A
- ECPR wird mit unreguliertem Marktpreis des Incumbents berechnet
- ECPR schützt den Monopolisten vor jedem Wettbewerb
- ECPR behält Ineffizienzen des Monopols bei -> immer noch DWL
13
Q
Probleme ECPR
A
- existierende Retailpreise enthalten Monopolrente
- Quersubventionen: systematisch inkorrekte Preise
- Wettbewerber sollten nicht für Opportunitätskosten des zusätzlichen Traffics zahlen müssen
- Geheime Informationen müssen komplett ausgetauscht werden
- > ECPR praktisch nie effizient