Ökonomische Theorie der Politik Flashcards

1
Q

Verbesserung der allokativen Effizienz

A
  • Rahmenbedingungen durch Gesetze und Regeln
  • Lösung von Koordinationsproblemem
  • Bereitstellung von öffentlichen Gütern
  • Internalisierung von Externalitäten
  • Eingriff bei Informationsasymmetrien
    (Moral Hazard, adverse Selektion)
  • Regulierung bei Wettbewerbsversagen (natürliches Monopol)
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2
Q

Erreichen von Verteilungsgerechtigkeit

A
  • Umverteilung als Versicherung
  • Umverteilung als öffentliches Gut
  • Umverteilung, um eine gerechtere oder gesellschaftlich
    erwünschte Verteilung zu erreichen (erfordert Werturteil)
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3
Q

Negativ-Summen Spiel

A
  • Ausgangssituation: keine gesetzlich geschützten Eigentumsrechte
  • Individuen können sich gegenseitig bestehlen (und dafür Ressourcen aufwenden)
  • Stehlen ist ein Pareto-ineffizientes Gleichgewicht in
    dominanten Strategien (Gefangenendilemma)

Lösung:

Staatliche Lösungen

  • Gesetzliche Regelungen (Eigentumsrechte, Verbote)
  • Institutionen, um diese Regeln durchzusetzen (Gerichte, Polizei)

Alternative Lösungen

  • Gesellschaftliche Normen und ethisches Verhalten
  • Reputationsmechanismen
  • Wiederholte Interaktion (Folk Theorem)
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4
Q

Focal Points

A
  • Konzept von Schelling (1960), um Unbestimmtheit bei
    Koordinationsspielen mit mehreren Nash-Gleichgewichten zu
    verringern
  • Focal Points sind Nash-Gleichgewichte, die aus Sicht der Spieler ”naheliegender“ sind als andere
  • Mögliche Focal Points: Pareto-effiziente Gleichgewichte,
    Gleichgewichte, die sich in der Vergangenheit ergeben haben,
    Gleichgewichte, die “besondere“ Strategien beinhalten
  • Beispiel: Was ist der focal point als Treffpunkt an der RWTH
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5
Q

Demokratische Entscheidungsfindung

A
Idealtypen der Demokratie:
- Direkte Demokratie
- Repräsentative Demokratie
Mehrheitsregeln in der direkten Demokratie:
- Einstimmigkeit (Vetorecht)
- Einfache Mehrheit (mehr als 50%)
- Andere Mehrheiten
Wahlsysteme in der repräsentativen Demokratie:
- Mehrheitswahl
- Verhältniswahlrecht
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6
Q

Medianwählertheorem

A
  • x sei eine Variable in einem eindimensionalen
    Politikraum
  • paarweise Abstimmung, simultan
  • jeder Wähler maximiere seinen eigenen Nutzen
  • der Nutzen sei eingipflig

—> Die Politik x∗, die den Nutzen des Medianwählers maximiert, schlägt dann jede Alternative in einer Mehrheitsabstimmung.

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7
Q

Probleme beim Downs-Modell

A
  • Vollständige Konvergenz der Parteiprogramme: warum sollen Wähler dann zur Wahl gehen?
  • Nur zwei Parteien
  • Problem der Nicht-Existenz eines Gleichgewichts bei mehr als einer Politikdimension
  • Glaubwürdigkeit der Parteiprogramme und Wahlversprechen
  • Voraussetzungen treffen in der Realität meist nicht zu
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