Markteintritt und Wettbewerb Flashcards

1
Q

Wichtige Marktzutrittsschranken

A

Wichtige Marktzutrittsschranken (Auswahl)

  1. Kostenvorteile durch Erfahrungskurve
  2. Besserer Zugang zu Absatz- und Beschaffungsm¨arkten
  3. Staatliche Regulierungen, Patente etc.
  4. ”Sunk Costs“: irreversible Investitionen
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2
Q

Sunk Costs

A

Fixkosten für Investitionen, die nicht wieder rückgängig gemacht werden können
- Sunk Costs fallen insbesondere bei spezifischen Investitionen
an, die nicht fur einen anderen Zweck zu gebrauchen sind ¨
- Alle Sunk Costs sind Fixkosten aber nicht alle Fixkosten sind
Sunk Costs
- ”Sunk Costs“ wirken als Marktzutrittsschranke, Fixkosten aus reversiblen Investitionen nicht
- Beispiel für Sunk Costs: Aufwendungen für eine spezielle Werbekampagne; Beispiel fur Fixkosten, die keine Sunk Costs sind: Anmietung eines Bürogebäudes

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3
Q

Erfahrungskurve

A
  • Stückkosten der Produktion gehen mit steigender kumulierter Prouktionsmenge zurück
  • Übliche Schätzungen: Eine Verdopplung der kumulierten Outputmenge senkt die Stückkosten der Produktion um 10-30 Prozent
  • Begründungen für diesen Effekt: ”Learning by Doing“; Standardisierung und Modularisierung in der Produktion und
    der Produktarchitektur; Verbesserungen des Produktdesigns
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4
Q

Bestreitbarer Markt

A
  • Nicht nur die Konkurrenten im Markt sondern auch der
    potentielle Wettbewerb beeinflusst das Preissetzungsverhalten
    bei freiem Marktzutritt
  • Potentielle Konkurrenz durch ”hit and run“-Wettbewerber,
    d.h. durch Unternehmen, die kurzfristig in M¨arkte eintreten,
    auf denen Gewinne zu machen sind
  • Um diese Konkurrenz abzuschrecken, kann ein Monopolist den
    Preis gleich so niedrig ansetzen, dass kein Gewinn erzielt wird
    (d.h. auf Höhe der Durchschnittskosten)
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5
Q

Verzögerte Preisanpassung

A

Wettbewerber setzen erst den Preis und entscheiden dann über Marktzutritt, nachträgl. können Preise nicht mehr geändert werden

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6
Q

Teilspielperfektes Nash-GG

A

Teilspielperfektes Nash-Gleichgewicht:

  • Nur ein Unternehmen tritt in den Markt ein
  • Eintretendes Unternehmen verlangt p = p(stückk. = Durchschn.)

Begründung:
- Preise, die oberhalb der Stückkosten gesetzt werden, können
unterboten werden
- Aufgrund der Fixkosten sinken die Stückkosten mit steigender Produktionsmenge; d.h., mehrere Unternehmen, die sich den
Markt teilen, könnten unterboten werden von einem einzelnen
Unternehmen, das den Markt alleine bedient

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7
Q

Marktabschreckung

A
  • Wenn Markteintritt mit Sunk Costs verbunden ist, kann es
    sich für ein etablierte Unternehmen lohnen, potentielle Wettbewerber vor dem Eintritt abzuschrecken
  • Instrument hierfür: langfristige Festlegung auf eine hohe Produktionskapazität, damit für Wettbewerber nur ein entsprechend kleiner Restmarkt verbleibt

Weitere Instrumente:

  • Kundenbindung durch entsprechende langfristige Verträge
  • Patente und Markenschutz
  • Angebot verschiedener Produktvarianten
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8
Q

Blockierter Markteintritt

A

Modell zur Marktabschreckung:

  • Bei hohen Sunk Costs (z.B. C = 1.000)
  • Incumbent setzt Monopolmenge yI = 60
  • Für den Entrant würde sich Markteintritt mit yE = 30 nicht
    lohnen, da C nicht gedeckt wäre
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9
Q

Zulassen des Markteintritts

A
  • Bei niedrigen Sunk Costs (z.B. C = 50)
  • Incumbent setzt Stackelberg-Menge yI = 60
  • Entrant tritt in den Markt ein und bietet xE = 30 an
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10
Q

Abwehr des Markteintritts

A
  • Für mittlere Sunk Costs (z.B. C = 400)
  • Incumbent setzt Menge so, dass der Entrant nicht in den
    Markt eintritt
  • Gewinn des Entrant: GE = (120 − yI − yE ) · yE − C
  • Einsetzen der Reaktionsfunktion des Entrant ergibt
    GE = (60 − yI/2)^2 − C
  • Markteintritt lohnt bei C = 400 nicht fur den Entrant, wenn yI ≥ 80
  • Gewinn des Incumbent mit dieser Abschreckungsstrategie ist höher als Gewinn im Stackelberg-Fall
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11
Q

Monopolistische Konkurrenz

A

Kombination aus Elementen des Monopols und der vollständigen Konkurrenz

  • Viele ”kleine“ Anbieter mit ähnlichen, aber nicht identischen Produkten (Produktdifferenzierung)
  • Jeder Anbieter sieht sich individueller Preis-Absatz-Funktion gegenüber
  • Symmetrie der Anbieter: gleiche Kostenfunktionen, gleiche Preis-Absatz-Funktion
  • Freier Marktzutritt
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12
Q

Kurzfristiges GG bei monopol. Konkurrenz

A
  • Gegebene Anbieterzahl
  • Jedes Unternehmen setzt Grenzerlös=Grenzkosten
  • Alle Unternehmen verlangen den gleichen Preis und setzen die gleiche Menge ab
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13
Q

Langfristiges GG bei monopol. Konkurrenz

A
  • Marktzutritt bei Gewinnen oder Marktaustritt bei Verlusten
  • Preis-Absatz-Funktion verschiebt sich durch Marktzutritt
  • Gleichgewicht bei Preis=Durchschnittskosten
  • Unternehmen produzieren nicht im Minimum der
    Durchschnittskosten
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