Externe Effekte und öffentliche Güter Flashcards
Ausschlussprinzip und Rivalität
Privates Gut
Ausschlussprinzip und Keine Rivalität
Clubgut, zB Ferhnsehübertragungen
Kein Ausschlussprinzip und Rivalität
Allmendegut, zB Fischbestände der Weltmeere
Kein Ausschlussprinzip und keine Rivalität
reines öffentliches Gut, zB Leuchtturm, Landesverteidigung
Was ist Rivalität? Was ist das Ausschlussprinzip?
Rivalität: Die Nutzung des Gutes durch einen weiteren
Konsumenten ist nicht m¨oglich bzw. verursacht zustzliche
Kosten .
Ausschlussprinzip: Nicht-Zahler knnen von der Nutzung des
Gutes (relativ einfach) ausgeschlossen werden.
Trittbrettfahrerproblem
Nutzung von Gütern ohne Gegenleistung (zB Schwarzfahren). Ausschluss der Leute von der Nutzung nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich.
Samuelson-Regel
Grenznutzen = Grenzkosten
öffentl. Güter: besagt wie viel aber nicht wie
Chicken Game
2 pareto eff. GG, nur 1 Individuum bietet öffentl. Gut an.
aggr. WF wäre höher wenn beide Individuen Gut anbieten würden.
Lindahl-Preis
Staat legt fest, dass Kosten für öffentl. Gut aufgeteilt werden müssen, zB jeder 50% der Kosten
Externe Effekte
Definition: In die Zielfunktion von Individuum i geht die Variable yj
ein, die
von Individuum j kontrolliert wird. Dabei besteht zwischen i und j
keine marktliche oder sonstige Vertragsbeziehung.
Arten von externen Effekten:
- Positive und negative Externalitäten
- Unilaterale und bilaterale Externalitäten
- Produktions- und Konsumexternalit¨aten
Ineffizienz der Marktlösung bei Externalitäten
- Optimale Allokation: Summe aller Grenznutzen muss Summe
aller Grenzkosten entsprechen - Marktl¨osung: Grenznutzen des K¨aufers von y entspricht
Grenzkosten des Verk¨aufers - Ineffizienz bei negativen Externalit¨aten: zu große Menge von y
wird konsumiert - Ineffizienz bei positiven Externalit¨aten: zu geringe Menge von
y wird konsumiert
Public Bad
neg. ext. Effekt, der jeden trifft
Vergleich von Steuern und Auflagen
- Bei vollständiger Information sind Steuern und Auflagen
gleichwertige Instrumente der Internalisierung (beide führen
zum gleichen Ergebnis) - Bei unvollständiger Information können Unterschiede bestehen
- Beispiel: Regierung ist unvollständig über den Grenznutzen
der Emission informiert - Annahme: Erwarteter Grenznutzen höher als der tatsächlich
eingetretene (erwartetes U
0
(E): gestrichelte Linie)
Ansatz von Coase
Zuweisung von Eigentumsrechten und Verhandlungen führen zum
Optimum, unabhängig davon, wer die Eigentumsrechte besitzt.
- Zuweisung von Eigentumsrechten am Gut ”
Umwelt“ - Eigentumsrechte k¨onnen dem Schädiger oder dem
Gesch¨adigten zugewiesen werden - Geschädigter: Recht auf unverschmutzte Umwelt
- Schädiger: Recht auf Emissionen
- Verhandlungen uber ¨ E und uber Ausgleichszahlungen ¨ A an den
Eigentümer
Ergebnis von Chase
Ergebnis von Coase:
- Geschädigter als Eigentümer: Ausgangspunkt E = 0. Schädiger
kann Geschädigten fur Nutzung der Umwelt kompensieren, bis
E = E∗
- Schädiger als Eigentümer: Ausgangspunkt E = E
max
.
Gesch¨adigter kann Sch¨adiger fur Emissionsminderung ¨
kompensieren, bis E = E∗
Probleme bei der Verhandlungslösung
- Verhandlungskosten (Transaktionskosten)
- Vielzahl von Sch¨adigern und Gesch¨adigten erschweren
Verhandlungen - Identifikation der potentiellen Verhandlungspartner
- Strategisches Verhalten vor Verhandlungsbeginn
Freiwillige Kooperation: Modellannahmen
- Länder, die am Abkommen teilnehmen, maximieren ihre
aggregierte Wohlfahrt - Länder, die nicht teilnehmen, maximieren ihre individuelle
Wohlfahrt - Stackelberg-Spielstruktur
- Zuerst entscheiden die L¨ander, die am Abkommen teilnehmen,
gemeinsam uber ¨ ms - Danach entscheiden die anderen L¨ander unabh¨angig
voneinander uber ¨ mn
Stabilität des freiwilligen Abkommens
-Teilnahme am Abkommen ist freiwillig
- Länder wägen zwischen Kosten und Nutzen einer Teilnahme
ab - Kosten: Teilnehmer müssen Emissionen stärker mindern als
Nicht-Teilnehmer und haben daher h¨ohere Kosten (”
Chicken
Spiel“) - Nutzen: Durch eigene Teilnahme am Abkommen werden die
Emissionen insgesamt verringert - Konzept der ”Stabilität“ eines freiwilligen Abkommens
- Kein Teilnehmer hat einen Anreiz, aus dem Abkommen
auszusteigen - Kein Nicht-Teilnehmer hat einen Anreiz, dem Abkommen
beizutreten
Kosteneffizienz
- Ausgangspunkt: mehrere Emittenten mit unterschiedlichen
Nutzenfunktionen
(z.B. aufgrund unterschiedlicher Kosten der
Emissionsminderung) - Kosteneffizienz: gegebene Gesamtemissionsh¨ohe soll effizient
auf die verschiedenen Emittenten aufgeteilt werden
nicht koopertives Nash-GG
Jedes Land optimiert für sich selbst
zB.: W(Land D) = Ud - Sd