Neo Klausur Flashcards

1
Q

Was sind fetale Risikofaktoren für eine Reanimation/stabilisierende Maßnahmen nach Geburt?

A

-intrauterine Wachstumsretardierung
-Frühgeburt<37. SSW
-Mehrlingsschwangerschaft
-schwere kongenitale Fehlbildungen
-Oligo-/Polyhydramnion

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2
Q

Was sind mütterliche Risikofaktoren für eine Rea/stabilisierende Maßnahmen nach Geburt?

A

-Infektionen
-Gestationsdiabetes
-schwangerschaftsbedingte Hypertonie
-Prä-Eklampsie
-hoher BMI
-Kleinwuchs
-fehlende Lungenreife bei Frühchen

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3
Q

Was sind intrapartale Risikofaktoren für eine Rea/stabilisierende Maßnahmen nach Geburt?

A

-Zeichen fetaler Beeinträchtigung (CTG,etc.)
-mekoniumhaltiges Fruchtwasser
-Spontangeburt aus Steißlage
-Vakuum-/ Zangengeburt
-mütterliche Blutung
-Sectio vor 39. SSW
-Notsectio

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4
Q

Was sind die sechs vorbereitenden Maßnahmen einer Erstversorgung von Frühgeborenen?

A

-Atemgasheizung/-befeuchtung rechtzeitig anschalten
-Folie auf Reaeinheit vorbereiten
-für PVK Anlage vorbereiten

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5
Q

Welche Wärmeverluste gibt es? Inklusive Beispielen

A

-Radiation/Strahlung
>fehlende Mütze, kalter Raum
-Konvektion
>über Luftbewegung, offene Fentser/Inku-Türen
-Evaporation/Verdunstung
>feuchte Haut/Tücher, niedrige Feuchte der Umgebungsluft
-Konduktion/Leitung
>kalte Unterlage

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6
Q

Wofür steht die Abkürzung TORCH?

A

Toxoplasmose
Others (Ringelröteln, Windpocken, Syphillis, Hepatitis, HIV, etc.)
Röteln
Cytomegalie
Herpes simplex

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7
Q

Was sind zwei Besonderheiten der Erstversorgung bei einem MAS?

A

-evtl. bei nicht vitalen Neugeborenen Absaugen (bei V.a. verlegte Atemwege)
-nur bei V.a. Obstruktion der Trachea mit Mekonium intubieren
-keine elektive Intubation mehr

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8
Q

Was sind klinische Zeichen einer Neugeborenensepsis?

A

-“sieht nicht gut aus/gefällt mir nicht”
-Trinkschwäsche
-Fieber oder Hypothermie
-Zentralisation
-Berührungsempfindlichkeit
-Tachykardie oder Bradykardie
-Blässe, marmoriert, “schedderig”, Zyanose, Petechien, Pustelm, Ikterus
-Rekapzeit >3s
-Hypotonie
-Einziehungen/Stöhnen
-Apnoe/Dyspnoe/Tachypnoe
-erhöhter O2-Bedarf
-Ödeme
-geblähtes Abdomen
-Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation
-Hypo-/Hyperglykämie
-Azidose
-Lethargie, Irritabilität, Myskelhypo-/ hypertonie
-Krampfanfälle

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9
Q

Was sind apparative Anzeichen einer Neugeborenensepsis?

A

-Tachykardie, Bradykardie
-arterielle Hypotonie
-Azidose
-CRP-Erhöhung (12-24h nach Infektion)
-IL6/8 (<12h)
-Leukozytose, Leukopenie, Thrombopenie(später)

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10
Q

Wie ist die Pathophysiologie der Asphyxie? 1. Phase

A

Nekrotischer Zelluntergang durch primäres Energiedefizit:
-akute Hypoxie mit primärem Zelluntergang durch Substratmangel (O2-Mangel, CO2 Anstieg, Reduktion zerebraler Blutfluss)
-anaerober Stoffwechsel entsteht/Glykolyse (Laktat, metabolische Azidose-> Organfunktionsstörung)
-Substratmangel auf zellulärer Ebene (ungezielte Depolarisierung von Neuronen, Glutamatüberschuss im synaptischen Spalt, intrazellulärer Raum wird mit Kalzium überflutet -> osmotischer Gradient und Zellödem)
-Abnahme Herzkontraktilität (Bradykardie)
-Abnahme Herzzeitvolumen (Minderperfusion Organe)
-Vasokonstriktion der pulmonalen Gefäße (erhöhter pulmonaler Gefäßwiderstand, evtl. fehlende postnatale Kreislaufumstellung -> PPHN)

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11
Q

was kommt nach der ersten Phase der Pathophysiologie der Asphyxie?

A

Therapeutisches Zeitfenster:
-kein weiteres Energiedefizit
-kein weiterer Zelluntergang
-Dauer 2-8h
-löst 2. Phase aus durch proinflammatorische Prozesse, den Folgen des überschießenden Glutamats und des oxidativen Stresses durch Reperfusion

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12
Q

Was ist die zweite Phase der Asphyxie?

A

Apoptischer Zelltod:
-6-24h nach Ereignis
-erneutes Entstehen eines zytotoxischen Ödem, oxidativer Stress, massive Ausschüttung exzitatorische Neurotransmitter
-schnelle klinische Verschlechterung
-Zunahme HIE-Grad
-Krampfanfälle

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13
Q

Was ist die erste Phase der Hypothermiebehandlung und worauf muss geachtet werden?

A

Induktionsphase
Absenken der Körperkerntemperatur auf 33-34°C innerhalb der ersten 6 Stunden (innerhalb von 60Minuten)

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14
Q

Was ist die zweite Phase der Hypothermiebehandlung und worauf muss geachtet werden?

A

Phase der Aufrechterhaltung
Körperkerntemperatur wird für 72h zwischen 33-34°C gehalten

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15
Q

Was ist die dritte Phase der Hypothermiebehandlung und worauf muss geachtet werden?

A

Phase der Wiederaufwärmung
-Temperatur wird auf ca. 37°C angehoben
-innerhalb von 6h um max. 0,5°C/h

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16
Q

Was ist die vierte Phase der Hypothermiebehandlung und worauf muss geachtet werden?

A

Posthypothermiephase
Vermeidung eines Antsiegs der Körperkerntemperatur >37,5°C für mind. 48h

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17
Q

Was sind mütterliche Risikofaktoren einer Asphyxie?

A

-Minderdurchblutung der Plazenta (z.B. durch Schock)
-Plazenta praevia
-vorzeitige Plazentalösung + Blutung
-Plazentainsuffizienz
-Uterusruptur
-Nabelschnurvorfall, -umschlingen, -knoten, -abriss
-gestörte Oxygenierung (z.B. schwere Anämie)

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18
Q

Was sind kindliche Risikofaktoren für eine Asphyxie

A

-Mekoniumaspiration
-Amnioinfektionssyndrom
-angeborene Muskelerkrankungen
-Opiatüberhang
-Fehlbildungssyndrome mit Lungenhypoplasie
-Frühgeburtlichkeit
-IUGR
-traumatische Geburt (Steißlage, Schulterdystokie)

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19
Q

Was für Risikofaktoren für eine Asphyxie gibt es abgesehen von den in Bezug auf Mutter/Kind?

A

-Mehrlingsschwangerschaften
-Übertragung
-schlecht eingestellter Diabetes mellitus
-Schwangerschaftsgestosen
Medikamenten-/ Drogenabusus

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20
Q

Was ist eine PPHN?

A

Persistierende pulmonale Hypertension des Neugeborenen (persistierende fetale Zirkulation)
-erhöhter pulmonaler Gefäßwiderstand mit R-L-Shunts über Ductus, PFO und intrapulmonale Kurzschlüsse
-durch Lungenentwicklungsstörung, Fehlanpassung an das extrauterine Leben
>dauerhafte Normalisierung des pulmonalen Gefäßwiderstand bleibt aus

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21
Q

Was sollte man vermeiden um den Gefäßwiderstand bei einer PPHN nicht weiter zu erhöhen?

A

-hoher PEEP
-Unruhe, “Pressen” (gute Sedierung/ evtl Relaxierung!)
-Hypotonie (Katecholamine, evtl. auch Milronon zur Entlastung)
-SpO2 <95%
-Fieber und Hypothermie (besonders in der Erstversorgung)

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22
Q

Wie sind Was sind Faktoren um eine BPD zu vermeiden?

A
  1. extreme Frühgeburt wenn möglich vermeiden
  2. Infektionen vermeiden (Antibiotikatherapie?)
  3. antenatale Glucokortikoide
  4. Surfactantgabe (LISA)
  5. CPAP bzw. nicht invasive Beatmung
  6. niedrige Tidalvolumina, permissive Hyperkapnie, HFO
  7. PDA Therapie?
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23
Q

Wie sieht die neurologische Überwachung während der Hypothermiebehandlung aus?

A

-Pupillenkontrollen
-Schädelsono
-Patientenbeobachtung auf Krampfanfälle
-aEEG mind. 24h
-Körperkerntemperatur zwischen 33-34°C

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24
Q

Wie sieht die Erstversorgung bei einer Gastroschisis aus?

A

-bei pränataler Diagnosestellung in geeignete Klinik vor Geburt verlegen
-geplante Sectio 4-6 Wochen vor ET
-Wärmezufuhr! der Verlust ist groß
-statt Nabelklemme ein steriles Bändchen verwenden (Verletzungsgefahr)
-bis unter die Achseln in sterilen Folienbeutel legen
-sichtbare Darmtorsionen vorsichtig aufheben
-unnötige Manipulationen vermeiden
-Rechtsseitenlage
>im Notfall Rückenlage + Prolaps unterlagern
-Magen absaugen + großlumige Magensonde o. Schlürfsonde
-bei Ateminsuffizienz sofort Intubation (keine Maskenbeatmung!)
-Volumengabe
-BK Abnahme + sofort Antibiotika
-weitere Fehlbildungen ausschließen
-Elterngespräch + OP/Narkose Aufklärung
-apparative und klinische Überwachung

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25
Q

Was ist eine Gastroschisis und was gehört dazu?

A

-angeborener Bauchwanddefekt rechts vom Nabelschnuransatz, Bauchorgane treten aus
>Dünndarm, Dickdarm, Magen, Ovarien, Hoden (keine Leber)
-ist ein Prolaps (kein Bruchsack)
-normale Nabelschnur
-häufiger Mädchen
-häufig chemische, fetale Peritonitis
-ödematös verquollene Darmschlingen, mit Fibrin belegt und untereinander verklebt
-häufig auch Darmanomalien (Volvolus, Perforationen, Atresien)
-Kurzdarm durch Strangulation durch die enge Bruchpforte

26
Q

Was ist eine Omphalocele und was gehört zu ihr?

A

-angeborener Bauchwanddefelt im Nabelbereich
>Bauchorgane treten in einem Bruchsack aus (Hernie)
>Milz, Magen, Leberteile, Dünn- /Dickdarm
-der Bruchsack ist die gefäßlose Wand der Omphalocele
>Innen: Peritoneum, Außen: Amnion
-Nabelschnurbruch: kleiner, entwicklungsgeschichtlich später Bauchwanddefekt
-Omphalocele: großer, breitbasiger, entw. früher Defekt (>4cm mit Bruchsack)
-30-60% haben Begleitfehlbildungen
>Herzfehler (Fallot), Trisomie 13/18, Urogenitalsystem/anorektale Fehlbildungen, Kolonagenesie, Mittellinienfehlbildungen

27
Q

Wie sieht die Erstversorgung einer Omphalocele aus?

A

-rechtzeitige Verlegung bei pränataler Diagnosestellung
-Wärmezufuhr! hoher Verlust
-steriles Nabelbändchen statt Klemme (Verletzungsgefahr)
-Neugeborenes in sterilen Folienbeutel legen
-sterile Kompressen mit NaCl0,9% zum feuchthalten
-Manipulation an Cele vermeiden
-Magen absaugen + großlumige Magensonde oder Schlürfsonde
-Intubation bei Ateminsuffizienz (keine Maskenbeatmung!)
-Volumengabe

28
Q

Was ist bei der Versorgung einer bestätigten Ösophagusatresie zu beachten?

A

-keine Maskenbeatmung!
-nicht stillen/füttern
-Sondierung des oberen Blindsackes
-doppelläufige Magensonde mit Dauersog legen (Schlürfsonde)
klinische und apparative Überwachung
-Oberkörperhochlagerung/sitzend (ohne Fistel ist auch Bauchlage möglich)
-Elterngespräch + Aufklärungen
-PVK Anlage (möglichst links)

29
Q

Was sind die Unterschiede zwischen CPAP und Highflow?

A

-durch Highflow (HF) wird ein kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (durch den Flow) bewirkt
>wird nicht gemessen, ist abhängig vom Flow & des Körpergewichts
>beim CPAP wird er gemessen
-HF ist einfacher zu bedienen, es gibt weniger nasale Traumata, die Toleranz ist höher
-CPAP ist in der Erstversorgung (FG<28.SSW) vorzuziehen
-es kann beim HF zu Druckspitzen kommen (kein Exspirationsventil)
-beim CPAP kann zwischen Maske und Prongs gewechselt werden

30
Q

Worauf muss beim anbauen von CPAP?

A

-Spontanatmung muss ausreichend vorhanden sein
-KU messen und dementsprechend Mütze auswählen
-für das Kind passende Maske/Prongs auswählen
-Atemgasheizung anschalten
-nicht zu fest ziehen, aber ausreichend um den eingestellten PEEP zu erreichen
-PEEP Grenzen einstellen
-Zug durch Schläuche vermeiden

31
Q

Was ist bei der Pflege von Kindern am CPAP zu beachten?

A

-ca. alle 6h zwischen Maske & Prongs wechseln
-passende Maske, Prongs und Mütze auswählen
-Beurteilung der Atmung
>Tachypoe, Stöhnen, Einziehungen etc.
-Nase und umliegende Haut beurteilen
-Atemgasklimatisierung
-Zug durch Schläuche vermeiden (Lagerung)
-auf korrekten Sitz der Maske/Prongs achten
-evtl. Pausen (je nach Patient)
-Monitoring, Alarmgrenzen

32
Q

Was sind Indikationen für eine CPAP Therapie?

A

-Früh- / Neugeborene
>Erstversorgung (ANS, Apnoe-Bradykardiesyndrom)
-respiratorische Insuffizienz (Tachydyspnoe, Stöhnen, Einziehungen)
-Atemarbeit erleichtern (BPD, Bronchiolitis, FG)
-Stabilisierung der Atemwege
-nach Extubation um Reintubation zu vermeiden

33
Q

Was sind Risikofaktoren für ein ANS/RDS/RAST?

A

-Frühgeburtlichkeit
-Surfactantmangel
-primäre Sectio
-Gestationsdiabetes bzw. maternaler Diabetes mellitus
-MAS
-perinatale Asphyxie
-Hydrops fetalis
-genetisch bedingte Lungenerkrankungen

34
Q

Was sind Symptome eines ANS/RDS/RAST?

A

-Tachypnoe
-erhöhte Atemanstrengung
>Nasenflügeln, intercostale/subcostale Einziehungen
-Stöhnen
-Zyanose
-Apnoe
-Blässe

35
Q

Was für Nabelgefäßkatheter gibt es?

A

-NVK
-NAK (es gibt zwei Nabelarterien)

36
Q

Was ist bei der Überwachung eines NAK zu beachten?

A

-Monitoring (enge Grenzeinstellungen der arteriellen Druckmessung)
-NAK gut fixieren (Zug vermeiden)
-gut einsehbar lagern/nicht zudecken
-Zimmeranwesenheit wegen Blutungsgefahr
-Bein & Rumpf auf Farbe/Temperatur beurteilen (nicht abdecken)
-Nabel auf Nachblutungen/Rötungen beurteilen
-Fußpulse stündlich kontrollieren/Doku
-SpO2 Messung am Fuß
-Katheterlage kontrollieren
-auf Diskonnektion & Luft im System kontrollieren
-Systeme je nach Klinikstandard wechseln

37
Q

Warum ist entwicklungsfördernde Pflege wichtig?

A

-steigert die Autonomie/Kompetenz der Eltern (familienorientiert)
-Stressreduktion für Kind & Familie
-Eltern-Kind-Interaktion wird gestärkt
-optimale Entwicklung wird gesichert
-Versorgung an individuelle Bedürfnisse angepasst
>Überstimulation vermeiden
>Ressourcen des Kindes fördern
-ganzheitliches und integratives Versorgungskonzept
-Wertschätzung Team, Kind, Eltern
-neurologische Entwicklung wird für die Zukunft geschützt
-Selbstregulation wird gesteigert

38
Q

Was sind die fünf Sinnesorgane? Was ist in Bezug auf entwicklungsfördernde Pflege zu beachten?

A
  1. auditiv
    -Lautstärke reduzieren
    -vertraute Stimmen / Geräusche
  2. visuell
    -Inku-Abdeckung
    -Augen abdecken
    -Monitor etc. auf Nachtmodus stellen
  3. gustatorisch
    -Muttermilchlolli
    -MS nasal statt oral
    -Schnuller
  4. taktil
    -Begrenzung
    -Initialberührungen
    -Bonden
  5. Vestibularorgan/Propriozeption
    -kinästhetisches Handeln
    -Sonogel etc. anwärmen
    -Begrenzung
    -Embryopnalstellung in Erstversorgung
    -viel Umlagern etc. vermeiden
39
Q

Was sind Diuretika?

A

-Medikamente, welche die Ausscheidung von Flüssigkeit über die Niere erhöhen
-mindern zirkulierendes Flüssigkeitsvolumen
-beeinflussen Elektrolyt- und Säure-Basenhaushalt
-harnpflichtige Substanzen werden ausgeschieden

40
Q

Welche ARten von Diuretika gibt es?

A

-Schleifendiuretika
-Thiaziddiretika
-kaliumsparende Diuretika
-Aldosteronantagonisten
-osmotische Diuretika
-Carbonanhydrasehemmstoffe

41
Q

Wo wirken Schleifendiuretika? Wie wirken sie und was sind Nebenwirkungen?

A

-im aufsteigenden Teil der Henle-Schleife
-vermindern Rückresorption von Na, Chl, und K
-Wasser wird an Natrium gebunden
>hohe Wassermengen werden ausgeschieden
-wirken sehr schnell
Nebenwirkungen:
-Hypotonie, Dehydratation, Thrombose, Elektrolytentgleisungen

42
Q

Wo wirken Thiaziddiuretika? Wie wirken sie und was sind Nebenwirkungen?

A

-hemmen Natrium-Transport im distalen Tubulus
-es wird vermehr Natrium ausgeschieden
>dadurch auch erhöhte Diurese
-Kaliumausscheidung wird gehemmt
Nebenwirkungen:
-Hypotonie, Dehydratation, Thrombose, Eelektrolytentgleisungen

43
Q

Wo wirken kaliumsparende Diuretika? Wie wirken sie und was sind Kontraindikationen?

A

-hemmen Natriumkanäle im proximalen Abschnitt der Sammelrohre
-kaliumsparende Effekt ist größer als Ausscheidung von Natrium und Wasser
>normalerweise wird pber die Kanäle Natrium aus Harn rückresorbiert und Kalium wird ausgeschieden
-schwache Wirkung als Monopräparat
>Kombitherapie
Nebenwirkungen:
-nicht mit ACE-Hemmern (Kaliumspiegel vermehrt erhöht)
-nicht bei Niereninsuff

44
Q

Wo wirken Aldosteronantagonisten? Wie wirken sie?

A

-normalerweise bindet Aldosteron an A.-Rezeptoren
>Rückresorption von Natrium und Ausscheidung von Kalium
>diese Rezeptoren werden blockiert
=Umkehr, verstärkte Ausscheidung Natrium + Wasser, verminderte Kaliumausscheidung
-Formal kaliumsparende Diuretika
-als Kombitherapie

45
Q

Ikterus Praecox

  • Auftreten und Gesamt-Konzentration
A
  • Auftreten in den ersten 36 Std.
  • Gesamt-Bili über 12 MG/dl
46
Q

Ikterus Gravis

  • wie hoch ist das Gesamt-Bili
A
  • Gesamt-Bili über 20 MG/dl
47
Q

Ikterus Prolongatus

  • ab wie viel Tagen / Wochen spricht man von einem Ikterus Prolongatus
A
  • dauer über 14 Tage
48
Q

Ab welchem Wert in der Gesamtbilirubinkonzentration wird eine Indikation zu Phototherpie gestellt

A
  • ab 25 MG/dl
49
Q

Unter welchen Umständen ist eine Austauschtransfusion bei Hyperbillirubinämie indiziert

A
  • ab einem Wert über 30 MG/dl
  • od. ab 25 MG/DL bei einem Lebensalter unter 48 Std
  • wenn durch Phototherpie kein signifikanter Abfall des Gesamt-Bili erfolt
50
Q

Wie kommt es zu einer Bilirubin Enzephalopathie

A
  • Bilimenge überschreitet Albumin Bindungskapazität
  • Albumin Bindungskapazität vermindert
  • Verdrängung des Bili’s aus der Albumin Bindung
  • Blut-Hirn-Schranke wird durchlässig für Albumingebundenes Bili
51
Q

Welcher Score eignet sich zur überwachung einer möglichen Bilirubin Enzephalopathie

A

Bind-Score

52
Q

Welche Punkte werde beim Bind-Score beurteilt

A
  • Bewusstseinszustand (schläfrig und trinkschwach über lethargisch od. irritabel + trinkschwach zu fast komatös, Apnoen, Krämpfe)
  • Muskeltonus (leicht vermindert über Hypertonie od. Hypotonie zu Opisthoton , Fieber)
    -Schreien (hochfrequent, über schrill/ häufig od. Kaum zu untröstlich od. gar nicht)

–> Prognose (1-3p. reversibel , 4-6p. Bei schneller Behandlung reversibel, 7-9p. Trotz Behandlung schäden meist irreversibel)

53
Q

Warum/Wodurch sind FG besonders für eine Hyperbillirubinämie gefährdet

A

-sehr kranke + kleine besonders gefährdet

  • Albuminkonzentration niedriger
  • Hypothermie + Hypoglykämien schwächen Bilirubin-Albumin-Bindung
  • erhöhte Permeabilität d. Hirngefäße
  • langsamer Nahrungstransport
  • langsamer Nahrungsaufbau
  • verzögerter Mekonium Abgang
54
Q

Wie funktioniert die Fototherapie

A
  • Bestrahlung mit sichtbarem Licht (410-430 nm)
  • Umwandlung Bili in Fotobili –> Wasserlöslich + ausscheidbar
  • kann ohne glukuronidierung ausgeschieden werden
  • Anwendung in leichten Fällen od. zur Überbrückung bis Austauschtransfusion
  • ggf. Reflektierende Folie nutzen
55
Q

Indikation zur Fototherapie

A
  • Fehlende Hämolyse + Lebensalter > 72h b. Bili < 20mg/DL
  • Gestationsalter < 38 Wo. Aktuelles Getationsalter - 20 MG/DL
  • Absenken d. Grenze um 2 MG/DL
    Ab einem Alter v. < 72h
    Pos. Coombs Test
    Verwendung v. Fieberoptischen Geräten
56
Q

Maßnahmen b. Fototherapie

A
  • Lampe effektiver als Blanket
  • Abstand Kind zur Lampe ca. 30 cm
  • Große Hautflächen bestrahlen
  • 3-4 Std. Dann Pause ggf. auch 24. Std. am Stück
  • Augenschutz!
  • Stuhlbeobachtung
57
Q

Was sind Late preterm infants

A

34 bis 37 SSW

58
Q

Was sind very low birth weight infants

A

Vor der 32 SSW geb. Gew. Unter 1500g

59
Q

Was sind Extremly low birth weight infants

A

Vor der 29. SSW geb Gew. 1000g

60
Q

Nenne die beiden Effektorgane, welche zum Erhalt der Körpertemperatur dienen (bei FG)

A
  1. Effektorgan: Sympathisches Nervensystem (periphere Vasokonstruktion in d. Arteriolen -> weniger warmes Blut geht in Peripherie)
  2. Effektorgan: braunes Fettgewebe
    ( Durch sympathische Rezeptoren wird Lipoprotein-Lipase aktiviert, daraus folgt die Lipolyse welche die Stoffwechselrate verdoppelt)
61
Q

Wie viel wärme gibt ein 1000g FG alle 5 Minuten an die Umgebung ab

A

1 °C

62
Q

Ab wann darf ein FG ins Babytherm

A
  • > 34 SSW / 1600g

Bei weiter guter Gew. Zunahme + Temp. Stabilität< 180 / > 1600