Nematoden Geflügel Flashcards
Syngamus trachea = Roter Luftröhrenwurm,
Gabelwurm
Morphologie

Syngamus trachea = Roter Luftröhrenwurm,
Gabelwurm
Entwicklung

Syngamus trachea = Roter Luftröhrenwurm,
Gabelwurm
Pathogenese, Klinik

Syngamus trachea = Roter Luftröhrenwurm,
Gabelwurm
Diagnistik

Syngamus trachea = Roter Luftröhrenwurm,
Gabelwurm
Therapie

Ascaridia galli = Spulwurm
Morphologie
(Hühnervögel, Tauben)
Ei: 70-90 μm, mittelgroß, oval, dicke Schale, glatte Oberfläche, Inhalt Eizelle
Adulte:
- gelblich,
- ♂︎ 1,4-7,6 cm, ♀︎ 3,3-12 cm,
- Mundöffnung mit 3 Lippen,
- Ösophagus zylindrisch ohne Bulbus
- Hinterende stumpf konisch
- beim ♂ mit schmalen Caudalflügeln
Ascaridia galli = Spulwurm
Entwicklung
(Hühnervögel, Tauben)
- Sitz: Dünndarm
- exogene Entwicklung ab einer Temp. von
10°C - Ei mit Eizelle wird ausgeschieden —> im Ei
entwickelt sich in Außenwelt die infektiöse L3
—> nach peroraler Aufnahme schlüpft L3 im
Dünndarm —> invadiert die Darmwand oder
Lieberkühnschen Drüsen —> nach einer
Häutung kehren sie in das Darmlumen zurück
—> erreichen Geschlechtsreife —> Tendenz
zur extra-intestinalen Wanderung —> werden
als Larven in der Leber und in anderen
parenchymatösen Organen gefunden
Ascaridia galli = Spulwurm
Pathogenese, Klinik
(Hühnervögel, Tauben)
- je nach Befall: Zerstörung des Zottenepithels, der Lieberkühn-Drüsen, katarrhalische bis hämorrhagische Entzündung
- bei großer Wurmbürde:
- Darmverletzungen
- Einwanderung von Parasiten in Magen und Ösophagus oder Kloake
- Leistungs-/Wachstumsstörungen
- Inappetenz
- weicher Kot
- Anämie
- verminderte Zucker-, Proteinkonzentration im Blut
- erhöhte Konzentration von Uraten
- bei mehrmaliger Infektion: Ausbildung einer Immunität
- Prävalenz: 70% Freilandhaltung, 14% Bodenauslaufhaltung, 4 % Bodenhaltung
Ascaridia galli = Spulwurm
Diagnose
(Hühnervögel, Tauben)
- koproskopischer Nachweis —> Flotationsverfahren
- Sektion
Ascaridia galli = Spulwurm
Therapie
(Hühnervögel, Tauben)
- Flubendazol, Fenbendazol, Mebendazol
- Levamisol
- Piperazinzitrat
Heterakis
gallinarum **
(Hühnervögel, Wassergeflügel)
Morphologie
Ei: 70-90 μm, mittelgroß, oval, dicke Schale, glatte Oberfläche, Inhalt Eizelle
Adulte:
- ♂︎ 6-13 mm, ♀︎ 9-15 mm
- Ösophagus mit birnenförmigem Endbulbus,
- lange Lateralflügel,,
- Hinterende in eine feine Spitze auslaufend
- beim ♂ mit Caudalflügel und präkloakalem Saugnapf und Papillen
- Mundöffnung mit 3 Lippen
- Zervikalflügel
Heterakis
gallinarum **
(Hühnervögel, Wassergeflügel)
Entwicklung
Sitz: Caeca, selten hinterer Dünndarm oder Dickdarm
Ei mit Eizelle wird ausgeschieden —> im Ei entwickelt sich in Außenwelt die infektiöse L3
—> nach peroraler Aufnahme schlüpft L3 und wandern in Caeca —> werden dort geschlechtsreif
- Überträger von Histomonas meleagridis (Wurm nimmt Histomonaden in infiziertem Vogel auf und gibt sie an Eier weiter) —> „Black Head Disease“)*
- paratenische Wirte: Regenwürmer
Heterakis gallinarum **
Pathogenese, Klinik
(Hühnervögel, Wassergeflügel)
- schwacher Befall meist unbedeutend
- bei Reinfektion: Knötchenbildung in der Schleimhaut
- u.U. Granulome in der Leber
- bei Fasanen: noduläre Typhlitis (Blinddarmentzündung)
- bei starkem Befall: erhebliche Beeinträchtigung der Legeleistung
Heterakis
gallinarum **
(Hühnervögel, Wassergeflügel)
Diagnose
- koproskopischer
Nachweis —>
Flotationsverfahren - Sektion
Heterakis
gallinarum **
(Hühnervögel, Wassergeflügel)
Therapie
Flubendazol, Fenbendazol, Mebendazol
- Levamisol
- Piperazinzitrat
Prophylaxe:
- Vorbeugung der Histomonose
Capillaria spp.
= Haarwürmer
(Geflügel, Carnivoren)
Morphologie

Capillaria spp.
= Haarwürmer
(Geflügel, Carnivoren)
Entwicklung
- artspezifisch im Ösophagus, Dünn- oder Dick- bzw. Blinddarm
- Homoxen: C. obsignata, C. contorta
- Hertoxen: übrige Capillariidae (ZW: Regenwürmer)
Ei mit Eizelle wird mit Kot ausgeschieden —> in Kot entwickelt sich im Ei die infektiöse L1 —> Ei wir peroral aufgenommen —> im Verdauungstrakt kommt es zu 4 Häutungen und zur Entwicklung zur Geschlechtsreife
—> homoxen
- Präpatenz: 3-7 Wochen
- bei anderen Arten werden larvenhaltige Eier vom Regenwurm aufgenommen —> L1 schlüpft im Regenwurm —> kommen dort zur Infektionsreife für Endwirt —> Endwirte verzehrten larvenhaltige Regenwürmer
—> heteroxen - Präpatenz: 2-4 Wochen
Capillaria spp.
= Haarwürmer
(Geflügel, Carnivoren)
Pathogenese, Klinik

Capillaria spp.
= Haarwürmer
(Geflügel, Carnivoren)
Diagnose

Capillaria spp.
= Haarwürmer
(Geflügel, Carnivoren)
Therapie
