motorische Entwicklung typisch und atypisch Flashcards

1
Q

Welches sind die angeborenen Reflexe von Neugeborenen? (8)

A
  • Saugreflex
  • Rootingrefelx
  • Greifreflex
  • Schreitreflex
  • Schwimmreflex
  • Moro
  • Rücksziehreflex
  • Blinzelreaktion
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2
Q

Welche Reflexe bleiben und welche verschwinden im Wachstum?

A
>bleiben:
-Rückziehreflex
-Blinzelreaktion
>verschwinden:
-Schreitreflex
-Mororeflex
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3
Q

Mit welchen Verfahren werden die Sinnesleistungen nachgewiesen?

A

Präferenzmethode und Habituation-Dishabituations-Methode

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4
Q

Ab wann empfinden Kinder beider Überquerung der visuellen Klippe Angst?

A

6 Monate

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5
Q

Wie laut muss das leiseste Geräusch sein, auf das ein Säugling reagiert?

A

4 mal lauter als das leiseste Geräusch, dass ein erwachsener hört

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6
Q

Wie wird die Erweiterung des sensorischen Spektrumsausgelöst?

A

aktive Fortbewegung und aufrechte Haltung

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7
Q

Was ist die intermodale Wahrnehmung und ab wann sind Kleinkinder dazu fähig?

A

Integration von Informationen aus verschiedenen Sinnessystemen zu einem ganzheitlichen Sinneseindruck (teilweise schon ab Geburt vorhanden)

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8
Q

Ab wann können Kinder Geschmacksrichtungen (süss, sauer, salzig, bitter) unterscheiden?

A

Pränatal

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9
Q

Ab wann sind komplexe Musterergänzungsleitsungen möglich?

A

12 Monate

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10
Q

Beschreibe das allgemeine Prinzip der Motorikentwicklung

A
  1. einzelne Bewegungsabfolgen
  2. Koordination der einzelnen Bewegungsabfolgen
  3. Integration der Bewegungen in längere Verhaltensketten
  4. zunehmende Automatisierung der Abfolgen
  5. zunehmende Verfeinerung
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11
Q

Welche Psychosozialen Faktoren spielen bei DCD eine Rolle?

A
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • sozialer Rückzug und Isolation
  • das wiederholte Erleben, Opfer von Schikanen zu sein,
  • Ausschluss und Stigmatisierung und Angst
  • Depression
  • auch schwere Verhaltensproblemen
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12
Q

Welche sonstigen Benachteiligungen haben Kinder mit DCD?

A

> Emotionale Faktoren: schlechtere Empathiefähigkeit (schlechtere Erkennung von Emotionen und Gesichtsausdrücken)
Alltag: schlechtere Hygiene, Selbstversorgung, Schreiben, Sport, langsames und unordendliches Essen, Vermeidungsstrategien, geringe Selbstwirksamkeit, weniger Freizeitaktivitäten

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13
Q

Wie verläuft die Krankheit im zunehmenden Alter?

A

> Schwierigkeiten sind noch nicht offensichtlich vor dem Schulbeginn.
In Schule Schwierigkeiten mit Benutzen von Schreibwerkzeug und schätzen sich weniger kompetent ein. Krankheit kann nicht überwunden werden.
5-7 Jährige haben gleich gute Fertigkeiten beim Anziehen, aber sie sind langsamer.
Im Verlaufe der Schuljahre Verschlechterung des Selbstwertgefühls und der emotionalen Gesundheit.
Auswirkungen sind langfristig, jedoch verstecken die Erwachsenen die Störung besser

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14
Q

Nenne mindestens 2 der Kernkriterien für die Diagnosenstellung einer DCD gemäss DSM-IV.

A

> Beeinträchtigung des schulischen Lernerfolgs/Aktivitäten des täglichen Lebens
motorische Koordination liegt unterhalb des altersentsprechenden Niveaus (in Motorik).
ist nicht auf medizinische Kondition zurückzuführen wie Heimelige oder Zerebralparalyse, esst KEINE Entwicklungsstörung
grössere Schwierigkeiten bei Motorik

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15
Q

Welche komorbide Störung tritt zusammen mit der DCD auf?

A

> ADHS

> Weitere wären Teilleistungsstörung, Sprachstörungen, Autismus.

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16
Q

Nenne einen Bereich, wo sich DCD-Symptome gut aufzeigen lassen

A
  • Sportunterricht (fehlende Motivation, keine Teilnahme, etc.)
  • Feinmotorik (Schreiben, ..)
  • Schwierigkeiten mit räumlichen Motorik
  • soziale Fertigkeiten (zB. viel mehr Hilfe bei Körperhygiene)
17
Q

Wie wirkt sich DCD auf das Essverhalten aus?

A
  • Langsames Essen
  • unordentlich
  • Schwierigkeiten mit Koordination des Bestecks
  • andere Körperhaltung