MK Fragen KLR 1 Flashcards
Bei welchem Fertigungsverfahren wird die Äquivalenzziffernkalkulation typischerweise
angewendet?
Mehrfachfertigung artverwandter Produkte (Sorten)
Welches der genannten Ziele gehört nicht zu den übergeordneten ökonomischen Zielen
eines Unternehmens?
Kapitalfreisetzung
Zum handels- und steuerrechtlichen Jahresabschluss gehören…
Bilanz und GUV
Was ist eine übliche Berechnungsgrundlage für einen Material- Gemeinkostenzuschlagssatz?
Materialgemeinkosten / Materialeinzelkosten
Beim Kauf eines Firmenwagens gegen Rechnung handelt es sich…
weder um Kosten noch Aufwand
Worin unterscheiden sich Herstellkosten der Fertigung und Herstellkosten des Umsatzes?
Die Herstellkosten der Fertigung und die Herstellkosten des Umsatzes unterscheiden sich in Höhe der Bestandsveränderungen des Lagers
Ein Arbeiter in der Verpackungsabteilung erhält einen Stundenlohn von 15 € und braucht für
die Verpackung eines bestimmten Produkts 80 Sekunden.
In welcher Höhe werden diesem Produkt Einzelkosten zugerechnet?
0,33 Euro
Benennen und erläutern Sie kurz die für die Durchführung der Kostenartenrechnung
einzuhaltenden Prinzipien (6P)
Eindeutigkeit und Überschneidungsfreiheit: Alle Kostenarten müssen klar und unmissverständlich definiert sein
Vollständigkeit: Alle anfallenden Kosten müssen vollständig erfasst werden. Entsprechend darf die Kostenartengliederung keine Lücken aufweisen.
Periodengerechtigkeit: Die Erfassung der Kosten hat periodengerecht zu erfolgen. Die Kosten werden auf die Abrechnungsabschnitte (Monate, Quartale) verteilt, in denen sie entstanden sind.
Geben Sie für die unten stehenden Punkte 1 – 8 jeweils ein Beispiel an.
1. Einzahlung nicht Einnahme
2. Einzahlung = Einnahme
3. Einnahme nicht Einzahlung
4. Einnahme nicht Ertrag
5. Einnahme = Ertrag
6. Ertrag nicht Einnahme
7. Ertrag nicht Leistung
8. Ertrag = Leistung
- Einzahlung nicht Einnahme - Bareinlage
- Einzahlung = Einnahme - Barverkauf von Produkten
- Einnahme nicht Einzahlung - Verkauf von Waren auf Ziel
- Einnahme nicht Ertrag - Erhaltene Anzahlungen
- Einnahme = Ertrag - Verkauf von Produkten in der gleichen Periode
- Ertrag nicht Einnahme - Erhöhung des Lagerbestandes an erstellten Waren
- Ertrag nicht Leistung - Regelmäßige Finanzerträge zb. aus Beteiligung an anderen Unternehmen
- Ertrag = Leistung - Umsatzerlöse für erzeugte Leistungen
Erläutern Sie die Dokumentationsfunktion des externen RW
bestent in der chronologischen und logischen Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle auf der Basis von Belegen und Buchungen in der Doppik.
Erläutern Sie die Rechenschaftslegungsfunktion des externen RW
Mindestens in Jahresfrist abzulegende Rechenschaft über die Vermögens-, Schulden- und Erfolgslage des Unternehmens
Benennen sie zwei weitere Funktionen des externen RW
Steuerbemessungsgrundlage und Abgabenbemessungsgrundlage
Benennen sie zwei Funktionen der Kosten- und Leistungsrechnung
Planungs- bzw. Steuerungsfunktion, Dokumentationsfunktion, Informationsfunktion und Kontrollfunktion
Eine Kostenartengliederung nach Art der Erfassung unterscheidet als Kostenarten…
aufwandsgleiche Kosten und kalk. Kosten
Zur Ebene der liquiden Mittel zählen…
Auszahlungen und Einzahlungen
Wie ist die richtige Darstellung der linearen Kostenfunktion K(x)?
K(x)= Kf + Kv * x
Bei der periodischen Durchschnittspreisbildung…
wird der Durchschnittspreis einmal am Ende der Periode ermittelt
Die Vertriebskostenstelle in einem Industriebetrieb ist üblicherweise eine…
Endkostenstelle
Der Anschaffungswert eines Pkw beträgt 30.000 €, die Abschreibungsdauer laut AfA-Tabelle
6 Jahre. Der Wiederbeschaffungswert wird auf 36.000 €, die Nutzungsdauer auf 4 Jahre
geschätzt.
Was ist der jährliche kalkulatorische Abschreibungsbetrag?
9000 Euro
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?
Herstellkosten werden zur Bewertung von Bestandsveränderungen des Lagers eingesetzt
Erläutern sie die Aufgabe des Managementsystems in einem Betrieb
Managementsystem des Betriebes hat die Aufgabe, den betrieblichen Wertschöpfungsprozess im Hinblick auf die Unternehmensziele zu planen, zu steuern und zu kontrollieren
Benennen sie drei grundsätzliche Fragestellungen die Managemententscheidungen betreffen
Fragestellungen wie Märkte, Strategien, Produkte, Produktsortiment, Wertschöpfungskette, Wertschöpfungstiefe, Standort, Rechtsform und Organisation des Betriebes
Folgende Informationen eines Unternehmens liegen Ihnen vor:
Selbstkosten pro Stück: 600 €
Mehrwertsteuer: 19 %
Kundenskonto: 3 %
Gewinnzuschlag: 30 %
Rabatt: 12 %
Ermitteln Sie den Barverkaufspreis, den Zielverkaufspreis, den Listenverkaufspreis netto
sowie den Angebotspreis brutto
Selbstkosten 600 Euro
+ Gewinnaufschlag (30% der Selbstkosten) 180 Euro
= Barverkaufspreis 780 Euro
+ Kundenskonto (3% vom Zielverkaufspreis) 24,12 Euro
= Zielverkaufspreis 804,12 Euro
+ Kundenrabatt (12% vom Listenverkaufspreis) 109,65 Euro
= Listenverkaufspreis netto 913,77 Euro (804,12 / 0,88)
+ MwSt (19% vom Listenverkaufspreis) 173,62 Euro
= Angebotspreis brutto 1087,39 Euro
- Ein Unternehmen fertigt drei Produkte A, B, und C.
Folgende Stückkosten sind bekannt:
Selbstkosten pro Stück von Produkt A: 2,36 €
Selbstkosten pro Stück von Produkt B: 1,66 €
Selbstkosten pro Stück von Produkt C: 2,00 €
Folgende Absatzmengen zu folgenden Stückpreisen wurden erreicht:
Produkt A: 60.000 Stück zu 2,90 € pro Stück
Produkt B: 48.000 Stück zu 2,04 € pro Stück
Produkt C: 15.000 Stück zu 2,23 € pro Stück
Ermitteln Sie nach dem Umsatzkostenverfahren den Beitrag jedes Produkts zum Betriebsergebnis und das Betriebsergebnis insgesamt
Produkt a:
Umsatz = 600002,90 = 174000 Euro
Kosten = 600002,36 = 141600 Euro
Beitrag zum Betriebsergebnis = 174000-141600 = 32400 Euro
Produkt B:
Umsatz = 480002,04 = 97920 Euro
Kosten = 480001,66 = 79680 Euro
Beitrag zum Betriebsergebnis = 97920 - 79680 = 18240 Euro
Produkt C:
Umsatz = 15000*2,23 = 33450 Euro
Kosten = 15000 *2,00 = 30000 Euro
Beitrag zum Betriebsergebnis = 33450 - 30000 = 3450 Euro
Betriebsergebnis insgesamt = 32400 + 18240 + 3450 = 54090 Euro
Erläutern Sie, welche kostenrechnerischen Voraussetzungen für die Anwendung des
Umsatzkostenverfahrens bestehen
Es müssen eine Kostenartenrechnung, eine Kostenstellenrechnung und eine Kostenträgerstückrechnung eingerichtet sein.
Bei welcher Art von Kostenträger wird die Divisionskalkulation typischerweise angewendet?
Ein einheitliches Produkt
In der Kostenstellenrechnung stellt man die Frage…
Wo sind die Kosten angefallen?
Was ist für Gläubiger zutreffend?
Sie wünschen eine pünktliche und vollständige Rückzahlung der Kredite
Worauf bezieht sich die Kosten- und Leistungsrechnung typischerweise bei
Vermögensgegenständen?
Wiederbeschaffungswert
Sind Fertigungslöhne in der Regel Einzelkosten oder Gemeinkosten
Einzelkosten
Im Zuge des Stufenleiterverfahrens wurde eine Hilfskostenstelle A bereits umgelegt. Die
zweite Hilfskostenstelle B hat Leistungen an A erbracht.
Wie verfahren Sie mit diesen Leistungen?
Sie bleiben unberücksichtigt
Für ein Zwei-Produkt Unternehmen liegen folgende Daten vor:
Selbstkosten pro Stück von Produkt A: 6,40 €
Absatzmenge von Produkt A: 50.000 Stück zu 6,00 € pro Stück
Beitrag zum Betriebsergebnis von Produkt B: 30.000 €
Wie lautet das Betriebsergebnis des Unternehmens?
10.000 Euro
Nenne sie die drei rechtlichen Normen, die das externe RW regeln
Dritte Buch HGB, die Abgabenordnung (AO) und einzelgesetzliche Steuervorschriften
Benennen sie die drei übergeordneten ökonomischen Ziele eines Unternehmens
Gewinnmaximierung, Liquidität und Nachhaltigkeit
Definieren sie betriebliches RW in Anlehnung an Däumler und Grabe
Das betriebliche RW ist die “systematische, regelmäßig und/order fallweise durchgeführte Erfassung, Aufbereitung, Auswertung und Übermittlung der das Betriebsgeschehen betreffenden Daten (Mengen- und Wertgrößen) mit dem Ziel, sie intern für Planungs- Steuerungs- und Kontrollzwecke und extern zur Information und Beeinflussung Außenstehender zu verwenden
Entscheiden Sie, ob in einem Industrieunternehmen, das elektrische Geräte herstellt,
folgende Aufwendungen “Zweckaufwendungen” oder “neutrale Aufwendungen”
darstellen:
(1) Nachzahlung von Gewerbesteuer für das Vorjahr
(2) Instandhaltungskosten für Fertigungsmaschinen
(3) Zins-Aufwendungen für Fremdkapital
(4) Brandschäden im Materiallager, das nicht versichert ist
(5) Aufwendungen für Rohstoffe
(6) Verluste aus Wertpapiergeschäften
(7) Aufwendungen für Wohnungen, die das Unternehmen an Mitarbeiter vermietet hat
(8) Gesetzliche Sozialabgaben
(9) Spende an das Rote Kreuz
(10) Löhne und Gehälter für Mitarbeiter
Zweckaufwendungen: 2, 3, 5, 8, 10
Neutrale Aufwendungen: 1, 4, 6, 7, 9