Migration Flashcards

1
Q

Migration - Definition

A

auf Dauer angelegte oder dauerhaft werdende Verlangerung des Lebensmittelpunktes

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2
Q

unterschiedliche Migrationsumstände/ motive

A

klassische Arbeitsmigranten und ihre Familien/ Nachkommen
Aussiedler
Flüchtlinge, Asylsuchende, irreguläre Migration
EU-Binnenmigration

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3
Q

unterschiedliche Aufenthaltsdauer

A
  1. /2. und 3. Generation

Einreise als Kinder und Jugendliche/ Erwachsene

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4
Q

Kriminalitätslage

A

Ausländer haben weniger absolute Straftaten, weil sie zahlenmäßig weniger sind

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5
Q

Grenzen der Aussagekraft von Kriminalstatistiken

A

Kriminalstatistik enthalten nicht das Merkmal der Migration, sonder unterscheiden nur nach StA
nicht alle erfassten ausländischen Tatverdächtigen sind Migranten (Touristen, Pendler, grenzüberschreitende Kriminalität)
Unterscheidung von Geschlecht, Migrantengruppe und -generation, Deliktsbereichen notwendig
ethnic profiling

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6
Q

Verbreitung der Delinquenz bei Migranten und deren Nachkommen
1. Generation

A

Migrationseffekt Gesetzestreue
angesichts sozialer Lage erwartungswidrig, Migrationsvorhaben nciht durch Straftaten gefährden, Persönlichkeitsentwicklung im Erwachsenenalter gefestigt
ist anders bei irregulärer Migration und geringer Aussicht auf Arbeit, dann Armutskriminalität

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7
Q
  1. Generation
A

häufiger kriminalisiert als deutsche Jugendliche als Tatverdächtige, Intensivtäter und Inhaftierte
erhöhte Anzeigewahrscheinlichkeit
auch in Dunkelfeldstudien oft erhöhte Gewalt- und Mehrfachtäteranteile

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8
Q

Ursachen erhöhter Delinquenz

A

häufiger soziale Randständigkeit und in benachteiligten Stadtvierteln
marginalisierte Männlichkeit: Kompensation fehlender konformer Anerkennung durch Selbstinszinierung als starker Mann,
ggf. verstärkt durch besondere Schwierigkeiten der Identitätsfindung

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9
Q

Ursache Herkunftskultur

A
  • Herkunft aus Gesellschaften, in denen Dominanz / Stärke das Männlichkeitsbild stärker prägen als heutzutage im Aufnahmeland
  • nach Kontrolle für soziale Lage bleiben moderate ethnische Unterschiede bei Gewaltakzeptanz, stärkere Zustimmung zu gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen, vermehrte elterliche Gewalt
  • Rückgriff auf tradierte Männlichkeits- und Ehrvorstellungen kompensatorisch v. a. dann, wenn sozial marginalisiert
    Reproduktion von Klischees “doing ethnicity”
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10
Q

Prävention

A

soweit die soziale Einbindung gelingt, verliert Rückgriff auf problematische Männlichkeits-, Gewalt- und Ehrverständnisse an Attraktivität
-> vor allem durch Bildungsteilhabe

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