Medikamente Flashcards

Question

Glimepirid

Answer 1

Antidiabetikum Sulfonylharnstoff Verschluss von Kaliumkanälen der ß-Zellen des Pankreas → Insulinsekretion↑ Extrapankreatische Wirkung: Hepatische Glukoneogenese↓ und Insulinsensibilität↑ Gewichtszunahme

Answer 2

Antidiabetikum Glinide Verschluss von Kaliumkanälen der ß-Zellen des Pankreas → Insulinsekretion↑ Gewichtszunahme Einnahme vor dem Essen

Answer 3

Antidiabetikum α-glukosidasehemmer Glukoseresorption in Intestinum↓ durch Hemmung der α-Glucosidase am Bürstensaum Gewichtsreduktion

Answer 4

Antidiabetikum Glitazone=insulinsensitizer Gewichtszunahme

Answer 5

Antidiabetikum Inkretinmimetika Agonismus am GLP-1-Rezeptor (glucagon-like peptide) → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓

Answer 6

Antidiabetikum Dipeptidylpetidase-4-Hemmer Hemmung der Dipeptidylpetidase-4 → Verminderter Abbau und somit verstärkte Wirkung von GLP-1 → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓ Gewichtszunahme

Answer 7

Antidiabetikum Dipeptidylpetidase-4-Hemmer Hemmung der Dipeptidylpetidase-4 → Verminderter Abbau und somit verstärkte Wirkung von GLP-1 → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓ Gewichtszunahme

Answer 8

Somatostatin-Analogon, Hemmt freisetzung von growth-hormon Indikationen Akromegalie Senkung des Pfortaderdrucks Symptomlinderung bei neuroendokrinen Tumoren wie VIPomen, Glukagonomen und Karzinoiden - zur Hemmung der 5-HT-Freisetzung bei Serotonin-bedingten unstillbaren katarrhalischen Diarrhoen Akute gastrointestinale Blutung, als adjuvante Therapiemaßnahme Behandlung von Clusterkopfschmerz-Attacken

Answer 9

5-Aminosalicylsäure (5-ASA, chemische Verwandtschaft mit Acetylsalicylsäure) wirkt im Darm antiinflammatorisch und immunsuppressiv. Indikation: colitis ulcerosa Damit 5-ASA bei oraler Gabe erst frühestens ab dem terminalen Ileum wirkt, wird es retardiert bzw. mit Hüllsubstanzen verpackt (z.B. Mesalazin) verabreicht oder an verschiedene Trägersubstanzen (z.B. Sulfasalazin) gebunden.

Answer 10

Bisphosphonat Hemmung der Osteoklasten Antiresorptive Freisetzung aus dem Knochen NW Ösophagitis, selten Aseptische Knochennekrose des Kiefers

Answer 11

Bisphosphonat Hemmung der Osteoklasten Antiresorptive Freisetzung aus dem Knochen NW Ösophagitis, selten Aseptische Knochennekrose des Kiefers

Answer 12

(Vasopressin-Analogon), ADH-analogon, nasal oder oral Besserung nach Gabe hat diagnostischen Wert NW: Hyponatriämie, Vasokonstriktion

Answer 13

Bisphosphonat Hemmung der Osteoklasten Antiresorptive Freisetzung aus dem Knochen NW Ösophagitis, selten Aseptische Knochennekrose des Kiefers

Answer 14

Thiaziddiuretika Hemmung des Na+-Cl--Kotransporters im distalen Tubulus → Ausscheidung von Natriumchlorid↑ (Salurese) Erhöhte Natriumkonzentration im Harn führt zu einem vermehrten Austausch mit Kalium → Ausscheidung von Kalium↑ (Kaliurese) Verringert außerdem die GFR -> nützlich bei Diabetes insipidus

Answer 15

Thiaziddiuretika Hemmung des Na+-Cl--Kotransporters im distalen Tubulus → Ausscheidung von Natriumchlorid↑ (Salurese) Erhöhte Natriumkonzentration im Harn führt zu einem vermehrten Austausch mit Kalium → Ausscheidung von Kalium↑ (Kaliurese) Wirksam auch bei Niereninsuffizienz

Answer 16

Vasopressin-Antagonisten (Vaptane) | Therapie bei Syndrom inadäquater ADH-Sekretion (Schwartz-Bartter)

Answer 17

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer

Answer 18

Indikation: Kombinationstherapie bei Hepatitis B und HIV Wm: Nukleosidanalogon: Hemmung der reversen Transkriptase ``` NW: Gelegentlich Gastrointestinale Nebenwirkungen Fieber Kopfschmerzen Selten Vaskulitiden Neuropathien Neutropenie ``` Lamivudin, Entecavir,

Answer 19

Indikation: Kombinationstherapie bei Hepatitis B und HIV Wm: Nukleosidanalogon: Hemmung der reversen Transkriptase ``` NW: Gelegentlich Gastrointestinale Nebenwirkungen Fieber Kopfschmerzen Selten Vaskulitiden Neuropathien Neutropenie ```

Answer 20

Indikation: Kombinationstherapie bei Hepatitis B und HIV Wm: Nukleosidanalogon: Hemmung der reversen Transkriptase ``` NW: Gelegentlich Gastrointestinale Nebenwirkungen Fieber Kopfschmerzen Selten Vaskulitiden Neuropathien Neutropenie ```

Answer 21

Thyreostatikum Inhibierung der Schilddrüsenhormonsynthese Thiamazol Carbimazol Propylthiouracil

Answer 22

Thyreostatikum, Inhibierung der Schilddrüsenhormonsynthese

Answer 23

Thyreostatikum | Inhibierung der Schilddrüsenhormonsynthese

Answer 24

Thyreostatikum | Inhibierung der Schilddrüsenhormonsynthese

Answer 25

Thyreostatikum | Inhibierung der Jodaufnahme in die Thyreozyten

Answer 26

Phosphatbinder, zB bei renaler Osteopathie

Answer 27

Phosphatbinder, zB bei renaler Osteopathie

Answer 28

Tyrosinkinase-Hemmer der Signaltransduktion der Tumorzellen CML, ALL, GIST ursache der Störung ist die sogenannte Philadelphia-Translation, bei der das Fusionsgen BCR-ABL entsteht, welches für eine Tyrosinkinase mit erhöhter Aktivität kodiert.

Answer 29

Antimetabolit Hemmung der Ribonukleotidreduktase → DNA-Replikation↓ → Massive Zytoreduktion Indikation: CML Essentielle Thrombozythämie Polycythämia vera

Answer 30

= hydroxyurea Antimetabolit Hemmung der Ribonukleotidreduktase → DNA-Replikation↓ → Massive Zytoreduktion Indikation: CML Essentielle Thrombozythämie Polycythämia vera

Answer 31

peripherer Alpha-Blocker peripher vasodilatatorisch wirkt. Eine Reflextachykardie bleibt aus, da Urapidil gleichzeitig den Sympathikotonus über eine Stimulierung zentraler Serotoninrezeptoren verhindert. Urapidil kann intravenös und oral verabreicht werden.

Answer 32

Antidiabetikum Biguanid Insulinwirkung↑ → Sekretion↓ (bis zu 20%) Gewichtsabnahme

Answer 33

Antidiabetikum Sulfonylharnstoff Verschluss von Kaliumkanälen der ß-Zellen des Pankreas → Insulinsekretion↑ Extrapankreatische Wirkung: Hepatische Glukoneogenese↓ und Insulinsensibilität↑ Gewichtszunahme

Answer 34

Antidiabetikum Sulfonylharnstoff Verschluss von Kaliumkanälen der ß-Zellen des Pankreas → Insulinsekretion↑ Extrapankreatische Wirkung: Hepatische Glukoneogenese↓ und Insulinsensibilität↑ Gewichtszunahme

Answer 35

Antidiabetikum Glinide Verschluss von Kaliumkanälen der ß-Zellen des Pankreas → Insulinsekretion↑ Gewichtszunahme Einnahme vor dem Essen

Answer 36

Antidiabetikum α-glukosidasehemmer Glukoseresorption in Intestinum↓ durch Hemmung der α-Glucosidase am Bürstensaum Gewichtsreduktion

Answer 37

I : Influenza A und B Wm: Neuraminidase-Hemmer → Hemmen die Ausknospung des Virus und verhindern die Aussaat in die Blutbahn NW Gastrointestinale Nebenwirkungen Kopfschmerzen Infektionen der oberen Atemwege

Answer 38

I : Influenza A und B Wm: Neuraminidase-Hemmer → Hemmen die Ausknospung des Virus und verhindern die Aussaat in die Blutbahn NW Gastrointestinale Nebenwirkungen Kopfschmerzen Infektionen der oberen Atemwege

Answer 39

I: Influenza A Zusätzliche Anwendung als Parkinsonmittel Wm Ionenkanalblocker Gastrointestinale Nebenwirkungen ``` NW Neurotoxisch Unruhe Schwindel Seltener: Krampfanfälle Herz-/Kreislauf Orthostatische Dysregulation QT-Zeit-Verlängerung ```

Answer 40

``` I: Infektionen mit: Herpes simplex Varizella zoster → Aciclovir ist dabei die einzige auch parenteral anwendbare Substanz ``` Wm Nukleosidanalogon mit selektiver Wirkung NW Nephrotoxizität Erhöhung der Transaminasen Gastrointestinale Nebenwirkungen

Answer 41

``` I: Infektionen mit: Herpes simplex Varizella zoster → Aciclovir ist dabei die einzige auch parenteral anwendbare Substanz ``` Wm Nukleosidanalogon mit selektiver Wirkung NW Nephrotoxizität Erhöhung der Transaminasen Gastrointestinale Nebenwirkungen

Answer 42

``` I: Infektionen mit: Herpes simplex Varizella zoster → Aciclovir ist dabei die einzige auch parenteral anwendbare Substanz ``` Wm Nukleosidanalogon mit selektiver Wirkung NW Nephrotoxizität Erhöhung der Transaminasen Gastrointestinale Nebenwirkungen

Answer 43

I CMV-Infektion Wm Hemmt direkt die viralen DNA-Polymerasen (benötigt daher keine Aktivierung) ``` NW Nephrotoxizität Gastrointestinale Nebenwirkungen ZNS -Kopfschmerzen -Verwirrung -Parästhesien Blutbildveränderungen ```

Answer 44

I cART - comibend anti- retro viral therapy bei HIV Wm Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI) Fungieren als falsche DNA-Bausteine und unterbrechen die reverse Transkription durch das HI-Virus NW Knochenmarksuppression: Neutropenie und Anämie Lipodystrophiesyndrom: Umverteilung des Fettgewebes (klinisch sehr variables Erscheinungsbild)

Answer 45

I cART - comibend anti- retro viral therapy bei HIV Wm Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI) Fungieren als falsche DNA-Bausteine und unterbrechen die reverse Transkription durch das HI-Virus NW Knochenmarksuppression: Neutropenie und Anämie Lipodystrophiesyndrom: Umverteilung des Fettgewebes (klinisch sehr variables Erscheinungsbild)

Answer 46

I cART - comibend anti- retro viral therapy bei HIV Wm Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI) Fungieren als falsche DNA-Bausteine und unterbrechen die reverse Transkription durch das HI-Virus NW Knochenmarksuppression: Neutropenie und Anämie Lipodystrophiesyndrom: Umverteilung des Fettgewebes (klinisch sehr variables Erscheinungsbild)

Answer 47

NW bei NRTI bei cART HIV-Therapie Umverteilung des Fettgewebes (klinisch sehr variables Erscheinungsbild) Verlust des Unterhautfettgewebes (Lipoatrophie) an Gesicht und Extremitäten Metabolische Veränderungen: Gestörte Glukosetoleranz, Hyperlipoproteinämie (Triglyceride↑, Gesamtcholesterin↑, HDL↓) Eventuell Fettakkumulation in Leber, Muskulatur, Bauchraum, Brüsten oder Nacken (Stiernacken)

Answer 48

Polyene Intravenös: sehr nebenwirkungsreich Auch als lipidformuliertes Amphotericin vorhanden Sehr breites Wirkspektrum ``` I Hefen Invasive Candidose Kryptokokkose Schimmelpilze Aspergillose ```

Answer 49

Bessere Verträglichkeit als Amphotericin B bei ähnlicher Wirksamkeit Jedoch mangelnde Anreicherung im ZNS ``` I Hefen Invasive Candidose Schimmelpilze Aspergillose ```

Answer 50

Triazol-Derivate Breitspektrum-Antimykotika ``` I Aspergillose Hefen - candidose - kryptokokkose ```

Answer 51

``` I: Infektionen mit: Herpes simplex Varizella zoster → Aciclovir ist dabei die einzige auch parenteral anwendbare Substanz ``` Wm Nukleosidanalogon mit selektiver Wirkung NW Nephrotoxizität Erhöhung der Transaminasen Gastrointestinale Nebenwirkungen

Answer 52

Prodrug von Aciclovir ``` I: Infektionen mit: Herpes simplex Varizella zoster → Aciclovir ist dabei die einzige auch parenteral anwendbare Substanz ``` Wm Nukleosidanalogon mit selektiver Wirkung NW Nephrotoxizität Erhöhung der Transaminasen Gastrointestinale Nebenwirkungen

Answer 53

I CMV-Infektion Wm Nukleosidanalogon mit geringerer Selektivität ``` NW Blutbildveränderungen Neutropenie Thrombozytopenie Anämie Gastrointestinale Nebenwirkungen ZNS -Kopfschmerzen -Verwirrung -Parästhesien ```

Answer 54

I CMV-Infektion Wm Nukleosidanalogon mit geringerer Selektivität ``` NW Blutbildveränderungen Neutropenie Thrombozytopenie Anämie Gastrointestinale Nebenwirkungen ZNS -Kopfschmerzen -Verwirrung -Parästhesien ```

Answer 55

Antidiabetikum Glitazone=insulinsensitizer Gewichtszunahme

Answer 56

Chelatbildner eingesetzt bei einigen Metall-Vergiftungen durch Blei, Cadmium, Kupfer (→ Morbus Wilson), Quecksilber u.a.

Answer 57

I: Pulmonal-arterielle Hypertonie zB auch bei systemischer Sklerodermie Wm: Endothelin-1-Rezeptor-Antagonisten-> hemmung der vasokonstriktion durch endothelin-1

Answer 58

Chelatbildner eingesetzt bei einigen Metall-Vergiftungen durch Blei, Cadmium, Kupfer (→ Morbus Wilson), Quecksilber u.a.

Answer 59

Indikation: Einsatz bei: Rheumatoide Arthritis (Basistherapie) Systemischer Lupus erythematodes (ohne Organbeteiligung) Porphyria cutanea tarda (in geringer Dosierung) Wm unbekannt ``` NW: Auge Irreversible Retinopathie → Schießscheibenmakulopathie Reversible Hornhauttrübung Gastrointestinale Nebenwirkungen Neurotoxisch Photosensibilität und Juckreiz Hämatologisch (z.B. Thrombozytopenie, Leukopenie) ```

Answer 60

Antidiabetikum Inkretinmimetika Agonismus am GLP-1-Rezeptor (glucagon-like peptide) → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓

Answer 61

Antidiabetikum Dipeptidylpetidase-4-Hemmer Hemmung der Dipeptidylpetidase-4 → Verminderter Abbau und somit verstärkte Wirkung von GLP-1 → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓ Gewichtszunahme

Answer 62

Antidiabetikum Dipeptidylpetidase-4-Hemmer Hemmung der Dipeptidylpetidase-4 → Verminderter Abbau und somit verstärkte Wirkung von GLP-1 → Insulinsekretion↑, Glukagonsekretion↓ Gewichtszunahme

Answer 63

Somatostatin-Analogon, Hemmt freisetzung von growth-hormon Indikationen Akromegalie Symptomlinderung bei neuroendokrinen Tumoren wie VIPomen, Glukagonomen und Karzinoiden - zur Hemmung der 5-HT-Freisetzung bei Serotonin-bedingten unstillbaren katarrhalischen Diarrhoen Akute gastrointestinale Blutung, als adjuvante Therapiemaßnahme Behandlung von Clusterkopfschmerz-Attacken

Answer 64

5-Aminosalicylsäure (5-ASA, chemische Verwandtschaft mit Acetylsalicylsäure) wirkt im Darm antiinflammatorisch und immunsuppressiv. Indikation: colitis ulcerosa Damit 5-ASA bei oraler Gabe erst frühestens ab dem terminalen Ileum wirkt, wird es retardiert bzw. mit Hüllsubstanzen verpackt (z.B. Mesalazin) verabreicht oder an verschiedene Trägersubstanzen (z.B. Sulfasalazin) gebunden.

Answer 65

Urikosurika Indikation Als Alternative oder in Kombination mit Allopurinol Wm Hemmung der Rückresorption von Harnsäure an den Nierentubuli → Gesteigerte renale Elimination NW: Urolithiasis (Harnsäuresteine) Gastrointestinale Beschwerden KI: Niereninsuffizienz WW: Verminderung der Wirkung von Allopurinol

Answer 66

Urikosurika Indikation Als Alternative oder in Kombination mit Allopurinol Wm Hemmung der Rückresorption von Harnsäure an den Nierentubuli → Gesteigerte renale Elimination NW: Urolithiasis (Harnsäuresteine) Gastrointestinale Beschwerden KI: Niereninsuffizienz WW: Verminderung der Wirkung von Allopurinol

Answer 67

Wm: Reversible Hemmung der Xanthinoxidase → Hypoxanthin und Xanthin werden nicht mehr zu Harnsäure abgebaut Hemmung der Rückresorption von Harnsäure an den Nierentubuli → Gesteigerte renale Elimination Nebenwirkungen Bei Therapiebeginn: Auslösung eines Gichtanfalls möglich Allergische Reaktion der Haut Indikation Standardsubstanz bei Hyperurikämie Hyperurikämie-Prophylaxe (z.B. bei Tumorlysesyndrom) Als Alternative oder in Kombination mit Allopurinol Hyperurikämie-Prophylaxe (z.B. bei Tumorlysesyndrom) Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegenüber Allopurinol Interaktion Erhöhte Knochenmarkstoxizität bei gemeinsamer Gabe mit Purinanaloga (z.B. Azathioprin) Verminderte Wirkung bei gleichzeitiger Gabe von Thiaziden, Probenecid und Benzbromaron

Answer 68

(disease-modifying anti-rheumatic drugs) Methotrexat (MTX) Mittel der Wahl bei mittelschwerer bis schwerer rheumatoiden Arthritis Sonstige: Leflunomid Sulfasalazin Hydroxychloroquin, Azathioprin, Cyclophosphamid, Ciclosporin A

Answer 69

``` Mastzellstabilisatoren Indikation Allergische Erkrankungen - Nahrungsmittelallergie → p.o. - Asthma bronchiale → Inhalativ - Rhinitis/Konjunktivitis → Nasen-/Augentropfen ``` ``` UW Lokale Reizung (Husten, Brennen/Reizung von Nase/Auge) ``` KI: Inhalativ bei Kindern <3 Monate

Answer 70

I Therapie und Prophylaxe der Malaria quartana milden Verläufen folgender rheumatischer Erkrankungen: - Rheumatoide Arthritis (Basistherapie) - Systemischer Lupus erythematodes (ohne Organbeteiligung) Porphyria cutanea tarda (in geringer Dosierung Wm unbekannt ``` NW Auge - Irreversible Retinopathie → Schießscheibenmakulopathie → Ophthalmologische Kontrollen vor und während der Therapie - Reversible Hornhauttrübungen Gastrointestinale Nebenwirkungen Neurotoxisch Photosensibilität und Juckreiz Hämatologisch (z.B. Thrombozytopenie, Leukopenie) ```

Answer 71

I Malaria tertiana Malaria tropica: Unkomplizierte Verlaufsform NW: Gastrointestinale Beschwerden, QT-Zeit-Verlängerung

Answer 72

I Malaria tertiana Malaria tropica: Unkomplizierte Verlaufsform NW: Gastrointestinale Beschwerden, QT-Zeit-Verlängerung

Answer 73

Malarone I Malaria tertiana Malaria tropica: Unkomplizierte Verlaufsform NW: Gastrointestinale Beschwerden KI: Insuffiziente Malariaprophylaxe mit diesen Medikamenten

Answer 74

Malarone I Malaria tertiana Malaria tropica: Unkomplizierte Verlaufsform NW: Gastrointestinale Beschwerden KI: Insuffiziente Malariaprophylaxe mit diesen Medikamenten

Answer 75

I Malaria tertiana, im Anschluss der initialen Therapie Einziges wirksames Medikament gegen die hepatischen Dauerformen von Pl. ovale und vivax NW: Ggf. neuropsychiatrische Auffälligkeiten (Cave: Geringe therapeutische Breite), hämolytische Krise bei G6PD-Mangel

Answer 76

Antihelminthikum ``` I Toxocariasis, Ascariasis Enterobius vermicularis Ascaris lumbricoides Hakenwürmer Trichinella spiralis Echinococcus ``` Wm Hemmen die Polymerisation von Mikrotubuli ``` NW Bei Einmalgabe bzw. kurzer Anwendung nur wenige Nebenwirkungen, am häufigsten treten - gastrointestinale Beschwerden auf Bei Langzeitanwendung: - Neutropenie - erhöhte Leberwerte auftreten ```

Answer 77

Antihelminthikum ``` I Toxocariasis, Ascariasis Enterobius vermicularis Ascaris lumbricoides Hakenwürmer Trichinella spiralis Echinococcus ``` Wm Hemmen die Polymerisation von Mikrotubuli ``` NW Bei Einmalgabe bzw. kurzer Anwendung nur wenige Nebenwirkungen, am häufigsten treten - gastrointestinale Beschwerden auf Bei Langzeitanwendung: - Neutropenie - erhöhte Leberwerte auftreten ```

Answer 78

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer ``` Wi analgetisch antipyretisch antiphlogistisch gerinnungshemmend ``` NW Magen- und Darmulzera Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS Renale Nebenwirkungen Akutes Nierenversagen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Chronische Analgetikaniere Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (außer ASS und Naproxen) KI Gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute Blutung, Niereninsuffizienz Applikation per os rektal

Answer 79

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer ``` Wi analgetisch antipyretisch antiphlogistisch gerinnungshemmend ``` NW Magen- und Darmulzera Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS Renale Nebenwirkungen Akutes Nierenversagen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Chronische Analgetikaniere Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (außer ASS und Naproxen) KI Gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute Blutung, Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz NYHA II-IV, KHK, pAVK, zerebrovaskuläre Erkrankungen ``` Applikation per os rektal intramuskulär topisch ```

Answer 80

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer ``` Wi analgetisch antipyretisch antiphlogistisch gerinnungshemmend ``` NW Magen- und Darmulzera Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS Renale Nebenwirkungen Akutes Nierenversagen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Chronische Analgetikaniere Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (außer ASS und Naproxen) KI Gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute Blutung, Niereninsuffizienz

Answer 81

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer ``` Wi analgetisch antipyretisch antiphlogistisch gerinnungshemmend ``` NW Magen- und Darmulzera Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS Renale Nebenwirkungen Akutes Nierenversagen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Chronische Analgetikaniere Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (außer ASS und Naproxen) KI Gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute Blutung, Niereninsuffizienz

Answer 82

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID) - Unselektive COX-Hemmer ``` Wi analgetisch antipyretisch antiphlogistisch gerinnungshemmend ``` NW Magen- und Darmulzera Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS Renale Nebenwirkungen Akutes Nierenversagen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Chronische Analgetikaniere Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (außer ASS und Naproxen) KI Gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute Blutung, Niereninsuffizienz

Answer 83

Chelatbildner bindet Eisen -> verstärkten Eisenausscheidung über Urin und Stuhl. indikation zB β-Thalassämie major Hämosiderose

Answer 84

Glukokortikoid - Lokal intraartikulär bei aktivierter Arthritis

Answer 85

Vitamin D-Analoga I Psoriasis Wm Antiproliferativ (inhibiert die Keratinozytenproliferation), antiinflammatorisch.

Answer 86

Retinoide (Vitamin A-Analoga) I Psoriasis Wm antiproliferativ

Answer 87

Vitamin-A-Derivat systemisch I Mittelschwere und schwere Akne Wm Hemmung und Modulation der Keratozyten → Verminderte Proliferation talgproduzierender Zellen NW Trockene Haut, Xerostomie, Cheilitis, Pruritus Blutbildveränderungen Metabolismus: Triglyceride↑, HDL↓, Glukose↑, Leber: AST↑, ALT↑ KI Schwangerschaft, Frauen in gebärfähigem Alter ohne Kontrazeption: Starke teratogene Wirkung bereits nach kurzzeitiger Anwendung

Answer 88

Ester-typ, kurz-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 89

Ester-typ, lang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 90

Amid-typ, mittellang-wirkendes Lokalanästhetikum Klasse Ib-Antiarrhythmikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Mittel der 2. Wahl bei ventrikulären Extrasystolen Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 91

Amid-typ, mittellang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 92

Amid-typ, mittellang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 93

Amid-typ, lang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 94

Amid-typ, lang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 95

Amid-typ, lang-wirkendes Lokalanästhetikum I Lokal-/Infiltrationsanästhesie Wm Blockade von regionalen Na+-Kanälen an Nerven → Hemmung der Erregungsausbreitung → Schmerzempfinden↓ Wirkungsabschwächung in entzündetem Gewebe NW ``` ZNS Präkonvulsive Warnzeichen Schwindel Periorale Parästhesie Seh- und Sprachstörungen ("verwaschen") Muskelzittern Generalisierter Krampfanfall Koma mit Atemstillstand ``` Herz Kardiodepressiv negativ ino-, dromo-, chronotrop AV-Block III → Ventrikuläre Extrasystolie → Asystolie Kreislauf Vasodilatation Hypotonie Schock mit Kreislaufstillstand Eine typische Nebenwirkung von Prilocain ist die Methämoglobinämie

Answer 96

Intravenöses Anästhetikum I Hypnose, Allgemeinanästhesie Wm Eine Wirkung über den GABAA-Rezeptor und Natrium-Kanäle in der Formatio reticularis wird angenommen Wi HZV ↓ AMV ↓-↓↓ ``` NW Erregung mit Myoklonien Injektionsschmerz RR-Abfall Propofol-Infusions-Syndrom - schwere metabolische Azidose - Rhabdomyolyse mit möglichem Nierenversagen ```

Answer 97

Intravenöses Anästhetikum I Hypnose, Allgemeinanästhesie Wm Eine Wirkung über den GABA-Rezeptor und Natrium-Kanäle in der Formatio reticularis wird angenommen Wi HZV ∅ AMV ∅ NW Zentrale Atemdepression Senkung der Kortisolsynthese Injektionsschmerz

Answer 98

Intravenöses Anästhetikum Dissoziative Anästhesie Starkes Analgetikum Hypnose bei erhaltenen Schutzreflexen I Hypnose, Allgemeinanästhesie Wm Antagonismus an NMDA-Rezeptor sympathomimetisch Wi HZV ↑ (Sympathomimetisch) RR ↑ (Sympathomimetisch) AMV ∅ ``` NW Blutdruck- und Herzfrequenzanstieg Hypersalivation Halluzinationen Skelettmuskeltonuserhöhung ```

Answer 99

Intravenöses Anästhetikum Senkung des Hirndrucks I Hypnose, Allgemeinanästhesie Wm Hemmung der Formatio reticularis Wi HZV ↓ AMV ↓ NW Kardiovaskuläre Depression Zunahme vegetativer Reflexe Bronchospasmus, Laryngospasmus Intraarterielle Injektion: Gewebsnekrose

Answer 100

Intravenöses Anästhetikum Senkung des Hirndrucks I Hypnose, Allgemeinanästhesie Wm Hemmung der Formatio reticularis Wi HZV ↓ AMV ↓ NW Kardiovaskuläre Depression Zunahme vegetativer Reflexe Bronchospasmus, Laryngospasmus Intraarterielle Injektion: Gewebsnekrose

Answer 101

NSAR - Selektive COX-2-Hemmer (Coxibe) Wi analgetisch antiphlogistisch ``` NW Erhöhung des kardiovaskulären Risikos Renale Nebenwirkungen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Blutdrucksteigerung ``` Kaum gastrointestinale Nebenwirkungen!

Answer 102

NSAR - Selektive COX-2-Hemmer (Coxibe) Wi analgetisch antiphlogistisch ``` NW Erhöhung des kardiovaskulären Risikos Renale Nebenwirkungen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Blutdrucksteigerung ``` Kaum gastrointestinale Nebenwirkungen!

Answer 103

NSAR - Selektive COX-2-Hemmer (Coxibe) Wi analgetisch antiphlogistisch ``` NW Erhöhung des kardiovaskulären Risikos Renale Nebenwirkungen Verschlechterung eines chronischen Nierenversagens Blutdrucksteigerung ``` Kaum gastrointestinale Nebenwirkungen!

Answer 104

Nicht-Opioid-Analgetika Wi analgetisch antipyretisch NW Hepatotoxizität Akutes Leberversagen bei Intoxikation Begrenzte Nephrotoxizität

Answer 105

Nicht-Opioid-Analgetika Novalgin® Wi analgetisch antipyretisch spasmolytisch NW Blutbildveränderungen: Agranulozytose Blutdruckabfälle

Answer 106

Nicht-Opioid-Analgetika, nur eingesetzt wenn andere kontraindiziert wegen Hepatoxizität Wi analgetisch (zentral) spasmolytisch NW Unspezifische gastrointestinale Nebenwirkungen Kopfschmerzen und Müdigkeit Hepatotoxisch

Answer 107

Medikamentöse Litholyse | Gabe von Gallensäure oral verändert die Lithogenität der Gallensäuren

Answer 108

Selektiver Östrogenrezeptor-Modulator I Osteoporose ((Raloxifen wirkt auf den Knochenstoffwechsel wie Östrogene (hemmen den Knochenabbau). Das Risiko für Wirbelkörperfrakturen (und Mammakarzinome) wird gesenkt, es ist aber ein erhöhtes Risiko für tiefe Beinvenenthrombosen zu beachten. Die Senkung der Rate von Schenkelhalsfrakturen konnte in Studien nicht nachgewiesen werden. ))

Answer 109

Parathormon-Analoga I Osteoporose Wm Führt zur Steigerung der Resorption von Kalzium sowie zur Ausscheidung von Phosphat in der Niere und stimuliert die Synthese von Vitamin D3

Answer 110

lokales Glukokortikoid

Answer 111

Anti-Narkoleptikum

Answer 112

Medikament bei Mittelschwerer bis schwerer Migräneattacke subkutan Gabe möglich I Migräne Cluster-Kopfschmerz Wm Agonist des 5-HT₁-Rezeptors Im Bereich der Duraarterien wird die perivaskuläre aseptische Entzündung gehemmt (zentraler Effekt), zudem Vasokonstriktion NW Passagerer Blutdruckanstieg (häufig), koronare Ischämien (selten) Parästhesien und Kältegefühl der Extremitäten Schwindel, Müdigkeit, Flush Kopfschmerzen bei zu häufiger Anwendung ``` KI Koronare Herzkrankheit pAVK Hypertonie Schwangerschaft und Stillzeit (muttermilchgängig) ```

Answer 113

Glutamat-Antagonist I Amyotrophe Lateralsklerose

Answer 114

I Bei zerebral oder spinal bedingten Muskelspasmen - Spastisches Syndrom - Multiple Sklerose - Komplexes regionales Schmerzsyndrom - Amyotrophe Lateralsklerose Bei einschießenden neuropathischen Schmerzen - Trigeminusneuralgie Wm Agonist des inhibitorischen Neurotransmitters GABA Erregt prä- und postsynaptische GABAB-Rezeptoren im Rückenmark → Direkte Hemmung der Erregungsübertragung Neben zentral antispastischer Wirkung auch analgetische Wirkung

Answer 115

Parasympatholytikum Lipophil,Liquorgängig Leitsubstanz Indikation Bevorzugte Substanz bei Bradykardien während der OP-Einleitung Auge: Lange Wirkdauer → Nur zur therapeutischen, nicht zur diagnostischen Mydriasis (Augenhintergrundspiegelung)

Answer 116

Parasympatholytikum Lipophil,Liquorgängig ``` Wirkprofil ähnlich wie Atropin Besondere Wirkung Ausgeprägte zentrale Dämpfung (teilweise mit Amnesien) Antiemetisch Indikation: Kinetosen ```

Answer 117

Parasympatholytikum Lipophil,Liquorgängig Wirkprofil ähnlich wie Atropin, aber deutlich kürzere Wirkdauer Indikation Auge: Kurze Wirkdauer → Vor allem zur diagnostischen Mydriasis (Augenhintergrundspiegelung)

Answer 118

Parasympatholytikum Lipophil,Liquorgängig Indikation Antidot bei Antipsychotika-induzierten extrapyramidalen Störungen (EPS) Therapieoption bei Morbus Parkinson

Answer 119

Parasympatholytikum Lipophil,Liquorgängig Wirkung vor allem auf glatte Muskulatur → Spasmolyse Indikation: Imperativer Harndrang bei Überaktivität des M. detrusor vesicae, Dranginkontinenz, Pollakisurie

Answer 120

Parasympatholytikum Hydrophil, geringe oBV, nicht liquorgängig Ausgeprägte Wirkung an glatter Muskulatur des Magen-Darm-Trakts und der Harnblase→ Bevorzugtes Spasmolytikum Gute Wirkung bei intravenöser Gabe, begrenzt bei oraler Gabe Indikation Spasmolyse (z.B. bei Pankreatitis oder akuter Choledocholithiasis)

Answer 121

Parasympatholytikum Hydrophil, geringe oBV, nicht liquorgängig Ausgeprägte Wirkung auf das Bronchialsystem und den Kreislauf Indikation Inhalativ COPD (ab Stufe I) Asthma bronchiale (Akuttherapie bei therapierefraktärem Asthma)

Answer 122

Parasympatholytikum Hydrophil, geringe oBV, nicht liquorgängig Wirkprofil ähnlich wie Ipratropiumbromid, aber deutlich längere Wirkdauer Indikation Inhalativ COPD (ab Stufe II) zur Dauertherapie

Answer 123

Intoxikation ``` Ätiologie Tollkirschenvergiftung (Atropin) Medikamente Trizyklische Antidepressiva mit anticholinerger Wirkung (vorwiegend Doxepin, Amitriptylin, Imipramin und Trimipramin) Parasympatholytika Antipsychotika Antihistaminika der 1. Generation ``` Klinik Mundtrockenheit, heiße Haut, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Mydriasis, zentrale Erregung Therapie Antidot: Physostigmin

Answer 124

β2-Sympathomimetikum Kurzwirksam 4-8h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe I als Bedarfsmedikation Tokolyse: Fenoterol (Geburtshilfe i.v.) ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 125

β2-Sympathomimetikum Kurzwirksam 4-8h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe I als Bedarfsmedikation Tokolyse: Fenoterol (Geburtshilfe i.v.) ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 126

β2-Sympathomimetikum Kurzwirksam 4-8h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe I als Bedarfsmedikation Tokolyse: Fenoterol (Geburtshilfe i.v.) ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 127

β2-Sympathomimetikum Kurzwirksam 4-8h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe I als Bedarfsmedikation Tokolyse: Fenoterol (Geburtshilfe i.v.) ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 128

β2-Sympathomimetikum Langwirksam >12h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe III/I V ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 129

β2-Sympathomimetikum Langwirksam >12h Spezielle Indikation Asthma bronchiale ab Stufe III/I V ``` NW Kardial Blutdrucksteigerung, Angina pectoris, Tachykardie, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Zentralnervös/muskulär Unruhe, Schlafstörungen oder Tremor Stoffwechsel und Mineralhaushalt Hyperglykämie Hypokaliämie (Gefahr von lebensgefährlichen Arrhythmien!) Toleranzentwicklung ```

Answer 130

Antisympathotonikum Wirkung: Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Nebenwirkung: Förderung einer Depression

Answer 131

Antisympathotonikum Wirkung Stimulation zentraler prä- und postsynaptischer α2-Rezeptoren → Hemmung efferenter sympathischer Neurone → Wahrscheinlich: Steigerung der Empfindlichkeit des Barorezeptorreflexes → Peripherer Gefäßwiderstand und Herzzeitvolumen↓ → RR↓ Stimulation zentraler Imidazolin-Rezeptoren → Peripherer Gefäßwiderstand↓ → RR↓ Stimulierung peripherer präsynaptischer α1-Rezeptoren → RR↑ Nebenwirkungen Müdigkeit, Sedierung Initialer Blutdruckanstieg (bei schneller i.v.-Gabe) Orthostatische Hypotonie Rebound-Hypertonie nach abruptem Absetzen der Medikation Mundtrockenheit Indikation Alkoholentzugstherapie und Delirium tremens: Blutdrucksenkung und Sedierung Blutdrucksenkung bei hypertensiver Krise Glaukomtherapie: Senkung des Augeninnendrucks

Answer 132

Antisympathotonikum Wirkung Vorwiegend über Stimulation zentraler Imidazolin-Rezeptoren → Peripherer Gefäßwiderstand und Herzzeitvolumen↓ → RR↓ Agonist an zentralen, postsynaptischen α2-Rezeptoren → Hemmung der Transmitterfreisetzung → antisympathikoton Indikation: Arterielle Hypertonie

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