Maßnahmen Flashcards

1
Q

Was sind Kommunikationsmaßnahmen?

A

Sämtliche Aktivitäten die von einem Unternehmen bewusst zur Erreichung kommunikativer Zielsetzungen eingesetzt werden

  • beschreiben alle Aktivitäten, die von einem Kommunikationstreibenden Unternehmen als Sender einer Kommu­nikationsbotschaft bewusst und zielgerichtet eingesetzt werden.
  • Einsatz von Maßnahmen um die eigenen, kommunikativen Zielsetzungen zu verwirklichen
  • „Schalten eines TV-Spots“
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2
Q

Was sind Kommunikationsinstrumente?

A
  • Die Zusammenfassung von Kommunikationsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit
  • Weitgefasster Begriff, der alle Mittel und Maßnahmen meint, die in der Kommunikation angewendet werden können
  • In der Realität sind die Grenzen verschiedener Kommunikationsinstrumente fließend.
  • Beispiel: Werbung, Direktmarketing, Verkaufsförderung, PR, Sponsoring, …
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3
Q

Was sind Kommunikationsmittel?

A
  • Kommunikationsmaßnahme = die konkrete Umsetzung der Kommunikationsmittel
  • Mittel, die ausdrücklich für die Zwecke der Werbung entwickelt worden sind.
  • Der Einsatz ersetzt vielfach den persönlichen Kontakt mit der relevanten Zielgruppe eines Unternehmens
  • Zuordnung von Kommunikationsmittel zu Kommunikationsinstrumenten ist nicht immer eindeutig
  • Beispiele: Inserate, Fernseh- und Radiospots, Plakate, Prospekte, Banner, Verkaufsgespräche, …
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4
Q

Was sind Kommunikationsträger?

A
  • Übermittlungsmedium = Medium, dass die Kommunikationsbotschaft in Form des Kommunikationsmittels dem Adressaten übermittelt
  • Kommunikationsmittel stehen in engen Zusammenhang mit den ausgewählten Kommunikationsträgern.
  • Beispiel: öffentliches Verkehrsmittel mit Werbeaufdruck
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5
Q

Wie können Kommunikationsinstrumente eingeteilt werden nach Wahrnehmung beim Kunden? Was sind jeweils die Vorteile?

A

ATL - Above the Line
Ziel: Aufmerksamkeit schaffen, Bekanntheit erhöhen
- Aktivitäten die auf ein Massenpublikum ausgerichtet sind (nicht für Zielgruppe)
- Unpersönliche, einseitige Kommunikation
- Auswirkung ist schwer messbar
- Vor allem klassische Massenmedien wie TV und Radio
- Werbeaktivitäten werden direkt als solche wahrgenommen.
- Vorteile: Größere Reichweite, effektive Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten, hilft den Markenwert aufzubauen und Bewusstsein zu schaffen

TTL - Through the line
Ziel: Schaffung von Kundenwahrnehmung
- Sowohl bei ATL als auch bei BTL
- Erlaubt dem Unternehmen mit den Kunden zu interagieren
- Kundenansprache über Touchpoints
- integrierten Kommunikationsansatz
- einheitliche Nachrichten können über mehrere Medien versendet werden

BTL - Below the Line
Ziel: echte emotionale Verbindung zur Zielgruppe
- Direkter, persönlicher Zugang zur Zielgruppe durch unkonventionelle Kommunikationsmaßnahmen
- Botschaften auf die Zielgruppe abzustimmen
- Zwei- bzw. mehrseitige Kommunikation
- mehr Planungsaufwand als ATL-Maßnahmen.
- Vorteile: Zielgerichtete Kommunikation, Besser und einfacher zu messen, Kommunikation kann an die Anforderungen der Zielgruppe angepasst werden

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6
Q

Nennen Sie Beispiele für Above the Line Marketing?

A

Klassische Werbung (Printanzeigen, Fernsehwerbung, Radiowerbung, Außenwerbung, Kinowerbung)
Online Werbung
Empfehlungsmarketing

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7
Q

Nennen Sie Beispiele für Below the Line Marketing?

A

Sponsoring, Affiliate Marketing, Eventmarketing, Sales Promotion, Product Placement, E-Mail Marketing, Content Marketing, Mobile Marketing, Influencer Relations, Direct Marketing, Verkaufsförderung, Medien- und Pressearbeit, Messen u. Ausstellungen, Suchmaschine- Marketing/Werbung, Social Media Marketing

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8
Q

Wie können Kommunikationsinstrumente eingeteilt werden nach Ursprung des Contents?

A
  • Earned
    Berichterstattung über das Unternehmen in anderen Medien, für die nicht bezahlt wurde z.B.: Medienberichte, Blogbeiträge, Posts in sozialen Netzwerken, SEO, etc.
  • Owned
    Unternehmenseigene Medien, die vom Unternehmen selbst publiziert und inhaltlich selbst bestimmt werden z.B.: Kundenmagazin, Blog, Website, Facebook-Seite, etc.
  • Paid
    Medienplatzierung, für die das Unternehmen bezahlt hat z.B.: Anzeigen, Werbung, Online-Werbung, Influencer Marketing, etc.
  • Shared
    Inhalte und Botschaften, die von Stakeholder verbreitet wurden z.B.: Bewertungen, virale Inhalte, Verlinkungen, etc.
    nicht bezahlt → dennoch wird Reichweite gewonnen
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9
Q

Was ist klassische Werbung?

A

Maßnahmen mithilfe von (Massen-)Kommunikationsmittel in verschiedenen (bezahlten) Medien durch ein erkennbares Unternehmen die:

  • Kunden gewinnen
  • Kaufanreize schaffen
  • den Bekanntheitsgrad steigern
  • öffentliches Vertrauen in eine Marke/Produkt/Unternehmen erzeugen
    sollen.

Klassische Werbung ist typisches ATL

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10
Q

Was beschreibt das Push-Prinzip?

A

Anzeigen und Informationen werden Nutzern gegen ihren Willen ausgedrückt. (Alltags-Unterbrecher) Werbung im traditionellen Sinne macht dies disruptiv.

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11
Q

Worauf muss bei klassischer Werbung geachtet werden?

A
  • Kosten bei der Erstellung und Verbreitung der Inhalte
  • Erscheint in einem Medium, das nicht dem Unternehmen gehört (payed media)
  • Inhalte sind als Werbung gekennzeichnet bzw. werden vom Kunden so wahrgenommen
  • Inhalte sind zeitlich und räumlich vom redaktionellen/eigentlichen Inhalt getrennt (Banner, Anzeigen, Werbesequenzen vor Videos, etc.)
  • Inhalte werden von externen Partnern/Agenturen erstellt, platziert und verbreitet
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12
Q

Wie ist die Verteilung der Generationen bei traditionellen Werbeformaten?

A

Klassische Werbeformen sind nicht zu unterschätzen:
Über die Generationen hinweg erhält Außenwerbung unter den klassischen Werbeformen den größten Zuspruch. Und der größte Zuspruch kommt ausgerechnet von Generation Z, die mit mobilen Endgeräten aufwächst. Warum? Wahrscheinlich, weil sich der menschliche Geist nach einem ruhigen Gegenpol zur immer hektischeren Onlinewelt sehnt. Marketer und Werbetreibende sollten die Macht klassischer Werbeformen also nicht unterschätzen.

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13
Q

Wie ist die Verteilung der Generationen bei online Werbeformaten?

A

Die meisten Menschen mögen keine Online-Werbung. Generation Z steht den Online-Werbeformaten am skeptischsten gegenüber – besonders dann, wenn es um ihr Smartphone geht. Wahrscheinlich liegt das daran, dass Generation Z das Smartphone am meisten nutzt – 74 % nutzen es der Studie zufolge länger als eine Stunde am Tag – und Werbung dabei ein entsprechend großer Störfaktor ist.

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14
Q

Was sind die Vorteile klassischer Werbung?

A
  • Zusammen mit anderen Offline- und Direktmarketing-Maßnahmen haben klassischen Methoden eine starke Präsenz in der Bevölkerung und oft eine hohe Reichweite, denn es werden auch Menschen angesprochen, die wenig internetaffin sind.
  • Erreicht unterschiedliche Ziel- bzw. Altersgruppen
  • Langfristig (strategisch) geplant)
  • Obwohl eher hintergründig wahrgenommen, einen starken Branding-Faktor. (-Effekt)
  • Traditionelles Marketing trägt viel zum Image einer Marke bei und hat starke Präsenz im Alltag der potenziellen Kunden. (Imagetransfer)
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15
Q

Was sind die Nachteile von klassischer Werbung?

A
  • erreich viele menschen, aber oft nicht die Zielgruppe => hohen Streuverlust.
  • persönliche Ansprache schwierig zu integrieren → kein persönlicher Dialog mit der Zielgruppe
  • nur beschränkt Spielraum für spontane Änderungen
  • Kostenfaktor nicht unterschätzen (Onlinemarketing meist güngstiger)
  • Lange Wartezeiten von der Beauftragung bis zur Schaltung der Werbung
  • Erfolgsmessung schwer umsetzbar
  • Angewiesen auf externe Partner/Agenturen
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16
Q

Was ist das allgemeine Ziel von Empfehlungsmarketing?

A

Sowohl beim Word-of-Mouth als auch beim Empfehlungsmarketing um die Kreation von Buzz (deutsch: Gerücht oder Aufregung) geht. Die Verbreitung positiver Nachrichten steht im Fokus und soll bei der Markenbildung und dem Ausbau von Reichweite unterstützen.

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17
Q

Erklären Sie Empfehlungsmarketing.

A

Proaktive Methode, die die Verbreitung der Nachricht anregt. Unternehmen geben den Konsumenten hier eine extrinsische Motivation, um über ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu sprechen. Dies kann in Form von Rabattaktionen oder ähnlichen Vergütungen geschehen. Erhält der Konsument die Leistung, wird er im selben Atemzug dazu aufgefordert, das Produkt weiterzuempfehlen oder eine Rezension abzugeben.

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18
Q

Erklären Sie Buzzmarketing.

A

Vom Buzzmarketing spricht man hingegen, wenn die Viralität aufgrund produktspezifischer Eigenschaften entsteht.
Die Kontrolle liegt hier oft nur indirekt beim Unternehmen, wie ein späteres Beispiel zeigen wird.

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19
Q

Erklären Sie Word-Of-Mouth-Marketing.

A

reaktive/proaktive Methode
Kann im Unterschied zum Empfehlungsmarketing auch von einer intrinsischen Motivation der Konsumenten begleitet werden. Doch auch hier ist in den meisten Fällen die Unternehmenskommunikation der Auslöser. WoMM gilt somit als Überbegriff für jegliche Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Mundpropaganda stehen. Auch Influencer-Marketing und Social-Media-Marketing zählen als Unterformen zum WoMM.

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20
Q

Was ist der Vorteil von Empfehlungsmarketing gegenüber klassischer Werbung?

A

Klassische Werbung ist nicht neutral und steht damit stets im Verdacht, nicht glaubwürdig zu sein. Daher liegt der Vorteil vom Empfehlungsmarketing gegenüber konventionellen/klassischen Werbung vor allem in seiner Glaubwürdigkeit und Authentizität.

Auf potenzielle Kunden wirkt eine individuelle Empfehlung überzeugender als eine von Unternehmen entworfene Werbeanzeige. Insbesondere auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten vertrauen Verbraucher, denn sie wirken authentisch.

21
Q

Was ist Mundpropaganda?

A

Die Weitergabe von Informationen, die nicht zwingend mit einer Meinung verbunden sein muss.

22
Q

Was braucht es für funktionierendes Empfehlungsmarketing?

A
  • klaren Unternehmensphilosophie,
  • positives Corporate Image
  • Pflege bestehender Kontakte.
23
Q

Was sind die 3 Säulen des Empfehlungsmarketing?

A

Mitarbeiter

  • vertreten das Unternehmen nach außen
  • Gleichzeitig sind die Mitarbeiter die Kontaktstellen zwischen Unternehmen und Kunden => entscheidender Anteil an einem positiven Kundenerlebnis.
  • Mitarbeiter sollten die Unternehmensphilosophie kennen und nach außen tragen.

Kunden

  • Kunden, die selbst von Ihrem Angebot überzeugt sind, empfehlen Sie auch häufig weiter
  • Zufriedene Kunden schreiben häufiger Rezensionen als unzufriedene.
  • Kundenbindung aufrecht erhalten und stärken durch kleine Aufmerksamkeit

Netzwerk

  • Regelmäßige Aktivität in sozialen Netzwerken kann eine Verbindung zu potenziellen Kunden schaffen und Bestandskunden an Sie binden
  • freundliche und aufmerksame und ein offenes Ohr für Ihre Kunden zu haben (bedanken und entschuldigen)
  • Kritik wahrnehmen und darauf reagieren => Auch negative Mundpropaganda kann weiterhelfen in der Produktentwicklung und -verbesserung
24
Q

Wie kann erfolgreiches Empfehlungsmarketing aufgebaut werden?

A
  • Kunden / Zielgruppe kennen lernen
  • Beziehung zu den Kunden / der Zielgruppe aufbauen
  • Positiven Eindruck hinterlassen
  • Eigene Empfehlungen aussprechen
  • Um Rezensionen bitten
  • Kunden aufklären was mit der Empfehlung gemacht wird
  • Weiterempfehlungen Belohnen
  • Kunden zu Fans machen
  • Mitarbeiter begeistern
  • Weiterempfehlung vereinfachen
  • Influencer (-marketing) einsetzen
25
Q

Was sind die Ziele von Eventmarketing?

A
  • Neukunden gewinnen
  • Image verbessern und verbreiten (Imagetransfer) mit vermehrten Kontakt zu Personen
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades
  • Vertrauen in das Unternehmen / die Marke schaffen
  • Pflege des Zielgruppen Kontaktes
  • Aktivierung der Zielgruppe
  • Vorstellen des Unternehmens / neuer Produkte
  • Demonstration der fachlichen Kompetenz
26
Q

Wie können Events im Eventmarketing klassifiziert werden?

A

Es gibt vielfältige Möglichkeiten Events zu typisieren:

  • Zielgruppenbezug (extern-intern)
  • Zweckorientierung (kommerziell – nicht kommerziell)
  • Dimension (zielgruppenfokussiert – Massenveranstaltung)
  • Reichweite (regional – national – international)
  • Dauer (Abendveranstaltung – Tagesveranstaltung – Mehrtagesveranstaltung)
  • Turnus (einmalig – sporadisch – regelmäßig)
  • Budget (low – high) [und] Angebotsorientierung.
27
Q

Erklären Sie Interne Events / Corporate Events.

A

Die Kernziele dieser Veranstaltungen sind dabei häufig die (interne) Informationsübermittlung über das Unternehmen oder einzelne Produkte sowie die Motivation der Mitarbeiter.
Dies kann zum Beispiel auch einfach durch eine Weihnachtsfeier erzielt werden, bei der alle Mitarbeiter gemeinsam Essen und ein unternehmensspezifisches Programm erleben können um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Unternehmensinterne Events bauen oft auf eine Emotionalisierung, bei der der Bezug zum Unternehmen gestärkt werden soll. (Stärkung der Identifikation)

28
Q

Erklären Sie Externe Events / Public Events.

A

Bei denen das Unternehmen sich und seine Produkte nach außen präsentiert. Darunter fallen alle Arten von Veranstaltungen, bei denen ausschließlich Dritte die Zielgruppe des Unternehmens darstellen. Hierbei steht vor allem der Erlebnisfaktor im Vordergrund. Es soll etwas geschaffen werden, dass den Gästen in Erinnerung bleibt und eine Verbindung zum Unternehmen schafft. Oft dienen solche Events der Kundenbindung und Kundengewinnung. Durch eine direkte Kommunikation in einem ungezwungenen und freizeitähnlichen Rahmen zwischen allen Beteiligten, eignen sich solche unternehmens-externen Events hierfür besonders.

29
Q

Was könnten Mischformen zwischen internen und externen Events sein?

A

Mischformen definieren sich dadurch, dass die Zielgruppe Interne und Externe des Unternehmens sind. (Informationsübermittlung für beide Zielgruppen)
z.B: Kick-Off-Event vor dem ersten Veranstaltungstag an dem nur Pressekontakte geladen sind. Präsentation der Produkte am ersten Tag zudem zuerst nur Mitarbeiter und anschließend auch Kunden geladen sind Es werden dadurch beide Zielgruppen angesprochen und die Öffentlichkeit sowie auch die Mitarbeiter informiert

30
Q

Was ist der Mulitplikatoreffekt?

A

Aussagen von Journalisten, YouTubern etc. erreichen viele Menschen. Wenn man mit dieser Gruppe als Unternehmen interagiert, so interagiert man indirekt auch häufig mit anderen Zielgruppen.

31
Q

Wer können Multiplikatoren sein?

A
  • Kunden, Fans, Mitarbeiter
  • Lehrer, Experten, Wissenschaftler, Politiker, angesehene Personen
  • Professionelle Medienunternehmen (ORF, OÖN, Rundschau | redaktionelle Betriebe)
    • Medienpersonas
  • Graswurzeljournalismus (Bürgerbewegungen, NGOs)
  • Blogger, Youtuber, Instagrammer
32
Q

Was sind Medienpersonas?

A

Personen die in Medienunternehmen arbeiten (Journalisten, Moderatoren)

33
Q

Was ist Grazwurzeljournalismus?

A

berichten über Vorgänge, Ereignisse, einzelne Personen unterschiedlicher Couleur
Medienpersonas sind dort die agierenden Personen

34
Q

Erklären Sie Blogger, Youtuber und Instagrammer

A
  • betreiben personalisierte Medienkanäle
  • Medienpersonen, die über eigene Medienaktivitäten Reichweite/Bekanntheit erreicht haben (Community Born Stars, Influencer, etc.)
  • Blogs werden zunehmend journalistisch aufbereitet
35
Q

Erklären Sie den Ansatz Parasozialer Meinungsführerschaften?

A

→ parasoziale Beziehung: keine reale Beziehung.
Menschen die Inhalte von Medienpersonen ansehen bauen zunehmend eine Beziehungen mit den Medienpersonen auf.
Beteiligte haben keinen direkten persönlichen Kontakt bzw. kennen sich nicht persönlich. Kontakt ist medienvermittelt und weitgehend einseitig, dennoch wird eine Bindung aufgebaut.
Durch eine stark ausgeprägte Beziehung erscheinen die Personen glaubwürdig, authentisch und kompetent.
Medienpersonen haben die Möglichkeit, die Einstellung ihrer Follower zu beeinflussen.

36
Q

Was versteht man unter Native Advertising?

A

Bezeichnet eine Art der Werbung, wo die bezahlten Inhalte im redaktionellen Teil kommen.
Inhalte werden so gestaltet, als wären diese ein normaler Artikel in der Zeitschrift oder Post in einem Blog, etc. (Wording, Stil, etc. ist gleich wie die anderen Beiträge des Kanals) Medienakteure werden bezahlt, dass der Bericht dort publiziert wird. Inhalte werden verhandelt. (Was darf rein, Was nicht?)

Native Advertising als Mischform zwischen werblichem und redaktionellen Teil wird im klassischen Journalismus kritisch diskutiert.
→ die Trennung von Werbung und Redaktion gehört zu journalistischen Prinzipien

37
Q

Was ist Medien- und Pressearbeit?

A

Die redaktionelle Zusammenarbeit mit klassischen Medien.

38
Q

Was ist Mediaplanung?

A

Der gesamte Planungsprozess zur gezielten Nutzung von Massenmedien für Werbezwecke.

39
Q

Was sind Advertorials?

A

Texte die von Unternehmen selbst erstellt wurden. Sind wie ein normaler journalistischer Beitrag gestaltet und fallen nicht auf.
Werden gegen Bezahlung mit Kennzeichnung im redaktionellen Teil einer Zeitung/Zeitschrift gedruckt.

Ist eine Form des Native Advertisings im journalistischen Bereich.

40
Q

Was versteht man unter Redaktionellen Zusammenarbeit?

A

Unternehmen können Inhalte liefern - es wird dann vom Journalisten entschieden, ob dies für das Publikum relevant ist. Das Unternehmen nutzt einen Journalisten als Sprechrohr.

  • Berichte im redaktionellen Teil
  • Themen/Stoff für Aufmerksamkeit
  • Medienakteure kontrollieren Inhalte
  • Zunutze machen der Glaubwürdigkeit des Journalisten
  • unbezahlt

zum einen müssen Unternehmen relevante Inhalte liefern
zum anderen müssen Journalisten aufpassen, dass gekürzte Inhalte nicht einen Schaden verursachen und unwahre Dinge vermitteln

PR Leute müssen die Medien kennen, die Medienlandschaft, Arbeitsweisen, Prinzipien, Trends, Entwicklungen (going native), oft haben sie selbst dort gearbeitet.
Gleichzeitig müssen sie aber auch als Teil des Unternehmens agieren, das Unternehmen kennen, seine Zielsetzungen, anderen Kommunikationsaktivitäten etc.

41
Q

Beschreiben Sie das Gatekeeper Modell

A

X.. alle Ereignisse
A.. Unternehmen/Organisation, wählen aus Ereignissen aus
C.. Journalisten erhalten vom Unternehmen ausgewähltes X’
B.. Beobachter/Publikum erhalten wiederum gefiltertes, abgewandeltes Ereignis X’’

42
Q

Welche 2 Arten der Medienarbeit gibt es?

A

Agierende Medienarbeit
→ Unternehmen bestimmt Informationen, die weitergegeben werden.
- aktive Kontaktaufnahme zu Journalisten
- Zeitpunkt, Inhalt, Umfang, Form bestimmbar (guter Einfluss)
- signalisiert Kommunikationsbereitschaft

Reagierende Medienarbeit

  • sollte immer zusätzlich passieren
  • Kontaktaufnahme erfolgt durch Journalisten
  • Zeitpunkt, Inhalt, Umfang, Form ist unbestimmbar (Einfluss vom Unternehmen ist schwieriger)
  • Signalisiert Unterstützung der Journalisten
43
Q

Wie ist das Verhältnis zwischen agierender und reagierender Medienarbeit?

A

Ein Verhältnis von 70% aktiver/agierender und 30% passiver/reagierender Medienarbeit hat sich bewährt.

44
Q

Welche Medienkontakte will/brauche ich?

A

Ein guter Presseverteiler und gute Beziehungen sind wichtig!
Dabei geht Relevanz und Qualität der Kontakte vor Quantität!
Kommt dann auch auf die Zielgruppe an (fach/allgemein, Lokal/international,…)

45
Q

Wie kommt man zu Pressethemen?

A
  • Mit Mitarbeitern sprechen
  • Mit Kunden sprechen
  • Konkurrenz beobachten
  • Aktuelle Entwicklungen beobachten
  • Medien konsumieren!!!
  • Auf bewährte Themen der letzten Jahre setzen
  • Brainstorming auf im größeren Kreis: auch mit themenfremden Personen
46
Q

Warum ist eine gründliche Aufarbeitung eines Themas für die Presse besonders wichtig?

A

Je stärker die Materialien ihrer Arbeitsweise entsprechen, desto eher greifen Journalisten darauf zurück.
Möglichst gute Hilfestellung für ihr Arbeiten liefern: übernehmbare Textpassagen, Bilder, Material, etc.
Aufwand für sie minimieren, dazu muss man wissen wie Journalisten Arbeiten

47
Q

Was ist typisch für das Arbeiten mit Influencern?

A
  • Redaktionelle Zusammenarbeit mit Mitteln der Medien- und Pressearbeit funktioniert nur bedingt.
  • Influencern sind nicht auf Stoff angewiesen und suchen nach einer anderen Art von Geschichten.
  • Gratis Erwähnung ohne Bezahlung ist schwierig → Influencer lassen sich ungern ausnutzen
  • Die Inhalte wird dabei häufig gemeinschaftlich erstellt und gestaltet.
  • Influencer sind nicht “zwanghaft” auf der Suche nach neuen Themen oder Material
  • Blogger “ticken” anders als Journalisten und müssen entsprechend anders angesprochen und mit anderen Materialien versorgt werden
  • Native Advertising (Kennzeichnungspflicht!)
48
Q

Wie können Influencer nach ihrer Reichweite eingeordnet werden?

A

MEGA Influencer
Mega Influencer sind jene Influencer, die wir oft unter dem Namen „Testimonial“ oder „Celebrity“ kennen, also Berühmtheiten, wie man sie oft aus Film und Fernsehen kennt und die Werbung für ein bestimmtes Produkt machen.
Der Vorteil der Mega Influencer ist, dass sie einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen und daher oft eine Vorbild-Wirkung besitzen. Man setzt sie daher am besten ein, wenn man die Bekanntheit einer Marke bzw. eines bestimmten Produkt steigern möchte.

MACRO Influencer
Die nächste Stufe bilden die sogenannten Macro Influencer, die in der Regel zwischen 100.000 und einer Million Follower besitzen.
Auch sie haben durch ihre hohe Followeranzahl eine sehr hohe Reichweite und sind meist Spezialisten auf ihrem Gebiet und oftmals regelrechte Trendsetter. Eine Zusammenarbeit mit Macroinfluencern eignet sich daher sehr gut für Produktpräsentationen oder Events.

MICRO Influencer
Als Micro Influencer werden Influencer mit einer Followerzahl zwischen 5.000 und 100.000 Follower bezeichnet. Sie besitzen daher viel mehr Nähe zu ihren Followern, was oft durch Regionalität bedingt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie auf ihrem Gebiet über ein hohes Expertenwissen verfügen. Sie können daher sehr gut in der Content Distribution eingesetzt werden, da ihre Follower ihnen hohe Glaubwürdigkeit entgegenbringen.

EVERYDAY Influencer
Everyday Influencer sind Privatpersonen, die ebenfalls als Influencer eingesetzt werden können und die bis zu etwa 5.000 Follower besitzen.
Ihr großer Pluspunkt ist ihre hohe Glaubwürdigkeit und ihr überdurchschnittlichen Engagementraten, die daraus resultieren, dass sie eine enge Beziehung zu ihren Followern haben, da sie diese zum größten Teil persönlich kennen. Aus diesem Grund sind Everyday-Influencer sehr zu empfehlen, wenn es um Content Distribution geht, da ihre Follower ihnen großes Vertrauen entgegenbringen.
Eine Zusammenarbeit mit Everyday Influencern empfiehlt sich aber auch bei Produkttests oder Bewertungen und Gewinnspielen.

49
Q

Wie kann man Mehrwert für Incluencer schaffen?

A
  • hochwertiges Produkt
  • eine angemessene Entlohnung
  • auszuhandelnden Mehrwert
  • Produkte und geldwerte Sachleistungen
  • Einladungen zu Veranstaltungen und Reisen (bei - Übernahme der Reisekosten)
  • Entgelt für auf dem Blog platzierte Produkte, Werbemittel oder für Sponsored Posts/Native Advertising