Analyse Flashcards
Wofür braucht man ein Briefing?
- Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist eine möglichst informative lückenlose Faktenbasis
- Zusätzlich zu den Fakten gehören auch Intentionen/Hintergründe erwähnt (was wird erwartet)
- Auch Themen wie Philosophie, Unternehmenswerte und -kultur, das Verhältnis zum Markt, Marketingziele etc. gehören besprochen
- Vorbereitet kann so ein Briefing durch einen gut strukturieren Fragenkatalog werden
- es soll mehr um das gehen was nirgends geschrieben ist, als um nachlesbare Fakten
- Aufbereiten der Materialen, sodass alle Beteiligten die gleiche Ausgangsbasis, das gleiche Verständnis sowie die gleichen Informationen haben
- Ohne ein professionelles, strukturiertes und zielgerichtetes Briefing besteht die Gefahr, dass ein Konzept unter völlig falschen Voraussetzungen entwickelt wird.
Welche Phasen durchläuft ein Briefing Prozess üblicherweise?
- (Unternehmens-) internes Briefing
- Umfassende, gründliche, zielgerichtete Zusammenstellung aller Fakten mit Mitarbeiter/innen
- Konkrete Aufgabenbeschreibung und verdichtete Informationsweitergabe - Re-Briefing
- Stellt sicher, dass der Kunde richtig verstanden wurde und das Konzept in die richtige Richtung geht
- Konzeptkurs feinjustieren
- Freigabe durch den Auftraggeber -> Start der Situationsanalyse - De-Briefing
- Auch Nachbriefing
- Der Auftraggeber gibt Feedback hinsichtlich der Zufriedenheit und Qualität der gelieferten Arbeiten
- Fehler korrigieren
Nennen Sie Tools die sowohl im Managment als auch in der Kommunikation eingesetzt werden
SWOT, Stärken-Schwächen-Analyse, Benchmarking
Was sind die Leitfragen in der Stärken-Schwächen-Analyse?
Was sind meine Stärken?
Was sind meine Schwächen?
Wo liege ich diesbezüglich gegenüber meinen Wettbewerbern?
Wo muss ich mich verbessern?
Wie läuft eine Stärken-Schwächen-Analyse ab?
1.) Analyse und Festlegung relevanter Erfolgsfaktoren/Bewertungskriterien
Hier sollte geklärt werden:
- In welchem Bereich müssen wir gut aufgestellt sein, um erfolgreich zu sein?
- Welche Faktoren sind für die eigene Wettbewerbsfähigkeit besonders relevant?
- ) Bestimmung des Beurteilungsprozesses
- Grundsätzlich sollte die Gewichtungs- und Bewertungsskala an das Unternehmen flexibel angepasst werden
- Die Bewertungskriterien können optional gewichtet werden
- Bewertungsskala der einzelnen Kriterien muss bestimmt werden (z.B. Noten von ähnlich dem Schulnotensystem)
- Kategorisierungen der Bewertung vornehmen (z.B. niedrig, mittel, hoch) - ) Relative Bewertung der Erfolgsfaktoren
- Bewertung erfolgt durch Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden und allgemeine Daten/Informationen
- isolierte und anonyme Befragung (für objektive Ergebnisse)
- Durchschnittswert der Ergebnisse wird errechnet => das Profil wird erstellt
- Interne (eigenes Unternehmen) und externe Analyse (Wettbewerber) werden gegenübergestellt - ) Auswertung der Ergebnisse
- Kritische Diskussion über positive und negative Ausreißerwerte
- Ableitung Stärken und Schwächen
- Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen
- Gestaltung von Maßnahmenkatalogen
- Priorisierung/Gewichtung der Maßnahmen -> so kann entschieden werden, welche Maßnahmen zuerst umgesetzt werden müssen
Wie können die Bewertungskriterien für die Stärken-Schwächen-Analyse festgelegt werden?
- Brainstorming mit Führungskräften - diese fassen alle für sie wichtigen Erfolgsfaktoren des Unternehmens zusammen => Kriterienkatalog wird erstellt
- Zuerst wird eine Checkliste der unternehmerischen Faktoren Punkt für Punkt analysiert und die relevanten Punkte werden herausgefiltert und ggf. ergänzt Kriterienkatalog wird erstellt.
In jedem Fall ist das Ziel eine Abbildung sämtlicher Erfolgsfaktoren.
Wofür wird die SWOT-Analyse verwendet?
- Kombiniert interne Wettbewerbsfaktoren (Stärken/Schwächen) mit externen Umweltbedingungen (Chancen Risiken)
- Bietet ein Analyseraster zur Entwicklung strategischer Optionen und Maßnahmen → Leitet Strategische Handlungsempfehlungen ab
- Hilft bei der Strategische Positionierung (Wie stelle ich mich auf, um Erfolg zu haben)
Was sind die Leitfragen der SWOT Analyse?
Welche Informationen müssen bei der Strategieentwicklung beachtet werden?
Wie kann eine unternehmerische Ausgangssituation erfasst werden?
Wie können verschiedene Analysen zu einem Gesamtüberblick zusammengefasst werden
Was können Stärken sein (SWOT)?
- Eigenschaften und Ressourcen, die der effektiven Zielerreichung dienen.
- Merkmale, die im Wettbewerb ein Vorteil sind oder die das Unternehmen besser beherrscht als die Konkurrenz z.B.: Innovative Produkte, qualifizierte Mitarbeiter*innen, technologischen Know-How, guter Standort, niedrige Fixkosten, etc.
Was können Schwächen sein (SWOT)?
- Interne Beschränkungen und Nachteile, welche die Erreichung der Ziele gefährden
- Merkmale, die im Wettbewerb ein Nachteil sind z.B.: Abhängigkeit von Partnern, geringe Finanzkraft, fehlendes Know-How
Was können Chancen sein (SWOT)?
- Vorteile und Gelegenheiten, die die Zielerreichung begünstigen können.
- Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder markt, die für das Unternehmen ein Vorteil sein können und aus denen Potenziale wachsen können z.B.: Trends in der Gesellschaft, Veränderung im Kundenverhalten, technologische Entwicklungen, etc.
Was können Risiken sein (SWOT)?
- Umweltfaktoren, die sich nachteilig auf die zukünftige Strategie auswirken können
- Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder im Marktgeschehen eines Unternehmens, aus denen Nachteile oder Gefahren entstehen können, die das Unternehmen schwächen oder die zu Verlusten führen können z.B.: gesetzliche Änderungen, einstieg neuer Konkurrenten, neue Technologien
Was sind die Schritte der SWOT Analyse?
- ) Identifikation unternehmensinterner Stärken und Schwächen (intern)
- Vergleicht spezifische Stärken und Schwächen des Unternehmens mit denen der Wettbewerber, um Wettbewerbsvor- und Nachteile zu identifizieren (z.B.: durch die Auswertung von vergangenen Projekten und Initiativen) - ) Identifikation unternehmensexterner Chancen und Risiken (extern)
- Analyse von Trends, Veränderungen und Entwicklungen der Unternehmensumwelt
- Werden von ökonomischen, globalen, technologischen, politisch-rechtlichen und demografischen Faktoren bestimmt
- Berücksichtigung externer Rahmenbedingungen - ) Abbildung eines kombinierten Portfolios
- Zusammenführen interner Stärken mit externen Chancen und Risiken
- Priorisierung der einzelnen Faktoren - ) Hinterfragen von Normstrategien
- Was sind systematisch und strategische Optionen?
- Konkretisierung und Operationalisierung der abgeleiteten Strategien(Optionen)
Was ist die SO-Strategie?
Ausbauen
- Wahrnehmung der Chancen unter Einsatz der Stärken
- Nutzung von Trends durch vorhandene Ressourcen
Was ist die ST-Strategie?
Absichern
- Stärken ausnutzen, um Umweltrisiken auszugleichen bzw. zu lindern
- Nutzung von Beziehungen, um Umweltbedingungen zu beeinflussen