Analyse Flashcards

1
Q

Wofür braucht man ein Briefing?

A
  • Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist eine möglichst informative lückenlose Faktenbasis
  • Zusätzlich zu den Fakten gehören auch Intentionen/Hintergründe erwähnt (was wird erwartet)
  • Auch Themen wie Philosophie, Unternehmenswerte und -kultur, das Verhältnis zum Markt, Marketingziele etc. gehören besprochen
  • Vorbereitet kann so ein Briefing durch einen gut strukturieren Fragenkatalog werden
  • es soll mehr um das gehen was nirgends geschrieben ist, als um nachlesbare Fakten
  • Aufbereiten der Materialen, sodass alle Beteiligten die gleiche Ausgangsbasis, das gleiche Verständnis sowie die gleichen Informationen haben
  • Ohne ein professionelles, strukturiertes und zielgerichtetes Briefing besteht die Gefahr, dass ein Konzept unter völlig falschen Voraussetzungen entwickelt wird.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Phasen durchläuft ein Briefing Prozess üblicherweise?

A
  1. (Unternehmens-) internes Briefing
    - Umfassende, gründliche, zielgerichtete Zusammenstellung aller Fakten mit Mitarbeiter/innen
    - Konkrete Aufgabenbeschreibung und verdichtete Informationsweitergabe
  2. Re-Briefing
    - Stellt sicher, dass der Kunde richtig verstanden wurde und das Konzept in die richtige Richtung geht
    - Konzeptkurs feinjustieren
    - Freigabe durch den Auftraggeber -> Start der Situationsanalyse
  3. De-Briefing
    - Auch Nachbriefing
    - Der Auftraggeber gibt Feedback hinsichtlich der Zufriedenheit und Qualität der gelieferten Arbeiten
    - Fehler korrigieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nennen Sie Tools die sowohl im Managment als auch in der Kommunikation eingesetzt werden

A

SWOT, Stärken-Schwächen-Analyse, Benchmarking

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind die Leitfragen in der Stärken-Schwächen-Analyse?

A

Was sind meine Stärken?
Was sind meine Schwächen?
Wo liege ich diesbezüglich gegenüber meinen Wettbewerbern?
Wo muss ich mich verbessern?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie läuft eine Stärken-Schwächen-Analyse ab?

A

1.) Analyse und Festlegung relevanter Erfolgsfaktoren/Bewertungskriterien
Hier sollte geklärt werden:
- In welchem Bereich müssen wir gut aufgestellt sein, um erfolgreich zu sein?
- Welche Faktoren sind für die eigene Wettbewerbsfähigkeit besonders relevant?

  1. ) Bestimmung des Beurteilungsprozesses
    - Grundsätzlich sollte die Gewichtungs- und Bewertungsskala an das Unternehmen flexibel angepasst werden
    - Die Bewertungskriterien können optional gewichtet werden
    - Bewertungsskala der einzelnen Kriterien muss bestimmt werden (z.B. Noten von ähnlich dem Schulnotensystem)
    - Kategorisierungen der Bewertung vornehmen (z.B. niedrig, mittel, hoch)
  2. ) Relative Bewertung der Erfolgsfaktoren
    - Bewertung erfolgt durch Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden und allgemeine Daten/Informationen
    - isolierte und anonyme Befragung (für objektive Ergebnisse)
    - Durchschnittswert der Ergebnisse wird errechnet => das Profil wird erstellt
    - Interne (eigenes Unternehmen) und externe Analyse (Wettbewerber) werden gegenübergestellt
  3. ) Auswertung der Ergebnisse
    - Kritische Diskussion über positive und negative Ausreißerwerte
    - Ableitung Stärken und Schwächen
    - Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen
    - Gestaltung von Maßnahmenkatalogen
    - Priorisierung/Gewichtung der Maßnahmen -> so kann entschieden werden, welche Maßnahmen zuerst umgesetzt werden müssen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie können die Bewertungskriterien für die Stärken-Schwächen-Analyse festgelegt werden?

A
  • Brainstorming mit Führungskräften - diese fassen alle für sie wichtigen Erfolgsfaktoren des Unternehmens zusammen => Kriterienkatalog wird erstellt
  • Zuerst wird eine Checkliste der unternehmerischen Faktoren Punkt für Punkt analysiert und die relevanten Punkte werden herausgefiltert und ggf. ergänzt Kriterienkatalog wird erstellt.

In jedem Fall ist das Ziel eine Abbildung sämtlicher Erfolgsfaktoren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wofür wird die SWOT-Analyse verwendet?

A
  • Kombiniert interne Wettbewerbsfaktoren (Stärken/Schwächen) mit externen Umweltbedingungen (Chancen Risiken)
  • Bietet ein Analyseraster zur Entwicklung strategischer Optionen und Maßnahmen → Leitet Strategische Handlungsempfehlungen ab
  • Hilft bei der Strategische Positionierung (Wie stelle ich mich auf, um Erfolg zu haben)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was sind die Leitfragen der SWOT Analyse?

A

Welche Informationen müssen bei der Strategieentwicklung beachtet werden?
Wie kann eine unternehmerische Ausgangssituation erfasst werden?
Wie können verschiedene Analysen zu einem Gesamtüberblick zusammengefasst werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was können Stärken sein (SWOT)?

A
  • Eigenschaften und Ressourcen, die der effektiven Zielerreichung dienen.
  • Merkmale, die im Wettbewerb ein Vorteil sind oder die das Unternehmen besser beherrscht als die Konkurrenz z.B.: Innovative Produkte, qualifizierte Mitarbeiter*innen, technologischen Know-How, guter Standort, niedrige Fixkosten, etc.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was können Schwächen sein (SWOT)?

A
  • Interne Beschränkungen und Nachteile, welche die Erreichung der Ziele gefährden
  • Merkmale, die im Wettbewerb ein Nachteil sind z.B.: Abhängigkeit von Partnern, geringe Finanzkraft, fehlendes Know-How
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was können Chancen sein (SWOT)?

A
  • Vorteile und Gelegenheiten, die die Zielerreichung begünstigen können.
  • Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder markt, die für das Unternehmen ein Vorteil sein können und aus denen Potenziale wachsen können z.B.: Trends in der Gesellschaft, Veränderung im Kundenverhalten, technologische Entwicklungen, etc.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was können Risiken sein (SWOT)?

A
  • Umweltfaktoren, die sich nachteilig auf die zukünftige Strategie auswirken können
  • Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder im Marktgeschehen eines Unternehmens, aus denen Nachteile oder Gefahren entstehen können, die das Unternehmen schwächen oder die zu Verlusten führen können z.B.: gesetzliche Änderungen, einstieg neuer Konkurrenten, neue Technologien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was sind die Schritte der SWOT Analyse?

A
  1. ) Identifikation unternehmensinterner Stärken und Schwächen (intern)
    - Vergleicht spezifische Stärken und Schwächen des Unternehmens mit denen der Wettbewerber, um Wettbewerbsvor- und Nachteile zu identifizieren (z.B.: durch die Auswertung von vergangenen Projekten und Initiativen)
  2. ) Identifikation unternehmensexterner Chancen und Risiken (extern)
    - Analyse von Trends, Veränderungen und Entwicklungen der Unternehmensumwelt
    - Werden von ökonomischen, globalen, technologischen, politisch-rechtlichen und demografischen Faktoren bestimmt
    - Berücksichtigung externer Rahmenbedingungen
  3. ) Abbildung eines kombinierten Portfolios
    - Zusammenführen interner Stärken mit externen Chancen und Risiken
    - Priorisierung der einzelnen Faktoren
  4. ) Hinterfragen von Normstrategien
    - Was sind systematisch und strategische Optionen?
    - Konkretisierung und Operationalisierung der abgeleiteten Strategien(Optionen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist die SO-Strategie?

A

Ausbauen

  • Wahrnehmung der Chancen unter Einsatz der Stärken
  • Nutzung von Trends durch vorhandene Ressourcen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist die ST-Strategie?

A

Absichern

  • Stärken ausnutzen, um Umweltrisiken auszugleichen bzw. zu lindern
  • Nutzung von Beziehungen, um Umweltbedingungen zu beeinflussen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist die WO-Strategie?

A

Aufholen

  • Abbau von Unternehmensschwächen, um Chancen zu nutzen
  • Bsp: Abbau von Bürokratie (Schwäche), um schneller zu Arbeiten und die Chancen am Markt zu nutzen.
17
Q

Was ist die WT-Strategie?

A

Meiden

  • Schwächen abbauen, um Risiken zu reduzieren
18
Q

Wofür braucht man die Konkurrenzanalyse?

A
  • Identifizierung und Klassifizierung relevanter Wettbewerber/Konkurrenz
  • Identifikation der Stärken und Schwächen der Wettbewerber
  • Analyse aktiver und potenzieller Wettbewerber
  • Fokus auf die wichtigsten 2-3 Konkurrenten
  • Kenntnisse über die Strategie und das voraussichtlich zukünftige Verhalten der Wettbewerber dient als wichtige Grundlage bei der Entwicklung eigener Strategien und der Sicherung langfristiger Wettbewerbsvorteile
  • Es werden nicht nur die aktiven Wettbewerber untersucht, sondern auch Unternehmen, die durch Wachstum oder Strategieänderung zu wichtigen Wettbewerbern werden können.
19
Q

Was ist die Voraussetzung für die Konkurrenzanalyse?

A

Fertige Analyse der eigenen Stärken und Schwächen

20
Q

Wie läuft die Konkurrenzanalyse ab?

A
  1. ) Wettbewerber identifizieren (Gegenwertige als auch Potentielle Konkurrenten)
  2. ) Wettbewerber analysieren
    - Konkurrenzprofil
    - Konkurrenz-Angebots-Matrix
    - Stärken-Schwächen-Profil
21
Q

Erklären Sie ein Matrix der Konkurrenzanalyse.

A

Konkurrenz-Angebots-Matrix

  • Zeigt, in welchem Angebotssegment sich die Mitbewerber bewegen (Konkurrenten mit eigenem Unternehmen gegenüberstellen)
  • Geschäftsfelder, Produktpaletten, Serviceleistungen, Kommunikationsleistung, etc. -> Konkurrenz im Überblick
22
Q

Was ist ein Touchpoint?

A

Die Schnittstelle eines Unternehmens, einer Marke oder eines Produkts zu möglichen, bestehenden oder ehemaligen Dialoggruppen

23
Q

Wofür brauche ich eine Touchpoint-Analyse?

A

Widmet sich der Ermittlung bzw. Analyse sämtlicher Interaktionspunkte in welchen potenzielle und bestehende Kunden mit dem Unternehmen oder der Marke in Berührung kommen sowie dem dort stattfindenden Kundenerlebnis. Die Touchpoint-Analyse wird daher häufig entlang der Customer Journey abgebildet. Dabei werden die relevanten Touchpoints identifiziert und die Performance der einzelnen Interaktionspunkte evaluiert. So können Ressourcen effizient auf die relevanten Touchpoints verteilt werden und ein Wettbewerbsvorteil gewonnen werden.

24
Q

Welche Phasen durchläuft ein Kunde in seiner Customer Journey (Touchpoints)?

A
  • Awareness: Interesse an Themen im Umfeld des Unternehmens
  • Consideration: Interesse an Produkten im Umfeld des Unternehmens
  • Preference: Präferenz für die Produkte des Unternehmens
  • Acquisition: Kauf von Produkten des Unternehmens
    Service: Erste Erfahrungen mit dem Produkt und/oder Service des Unternehmens
  • Loyalty: Zufriedener Kunde
25
Q

Nennen sie mögliche on- und offline Touchpoints in den Phasen der User-Journey.

A
  • Awareness:
    online: Ads, Content Marketing, Social Media
    offline: PR, Werbung, Medienarbeit
  • Consideration:
    online: Blog, Website, Newsletter
    offline: Prospekt, Verpackung
  • Preference:
    online: App, Landingpage, Online-Shop
    offline: pers. Kundengespräch
  • Acquisition:
    online: Kundenbewertungen, FAQs, Website
    offline: Testimonials
  • Service:
    online: Blog, Videos
    offline: Call Center
  • Loyalty
    online: Newsletter
    offline: Kundenkarte, Promotion
26
Q

Was ist ein Content?

A
  • Content umfasst alle im Rahmen der Kommunikation bestehenden “medialen, aktionalen und personalen Formate” welche im Unternehmen produziert und über verschiedene Kommunikationskanäle und Plattformen gestreut werden
  • Content umfasst demnach alles was User und Konsument/innen on- und/oder offline lesen, sehen oder erfassen
27
Q

Was ist ein Content Inventory?

A
  • quantitative Analyse des bestehenden Contents der Website
  • Lister aller Seiten, Bilder, Videos, Files, etc. und den damit verbundenen Daten
  • Stellt die quantitative Bewertung des Contents einer Website dar und bietet somit eine optimale Grundlage für die weitere Content-Analyse.
28
Q

Was ist ein Content Audit?

A
  • Wird aufbauend auf das Content-Inventory durchgeführt
  • Qualitative Analyse des bestehenden Contents
  • Analyse und Bewertung der Stärken und Schwächen der Inhalte
  • Worauf der Fokus dieser Analyse genau gelegt wird, hängt vom Ziel der content-bezogenen Wettbewerbs- und Konkurrenzanalyse ab.
29
Q

Welche Faktoren können beim Content-Audit miteinbezogen werden?

A
  • Auffindbarkeit:
    Inhalte sollten einfach zu finden sein. Die Benutzer_innen sollten keine Probleme bei der Navigation durch Inhalte haben.
  • Nützlichkeit und Relevanz:
    Inhalte sollten für die User relevant von Nutzen sein.
  • Klarheit, Genauigkeit und Vollständigkeit:
    Inhalte sollten up-to-date, einfach zu lesen, informativ und akkurat sein
  • Engagement:
    Inhalte sollten für Benutzer_innen ansprechend sein und im besten Fall zum Handeln bewegen
  • Tone of Voice und Style:
    Inhalte sollten der Marke bzw. dem Unternehmen entsprechen und mit diesem in Zusammenhang gebracht werden können
30
Q

Wofür steht ROT (im Bezug auf Content)?

A

redundent, outdated, trivial

31
Q

Welche Fragen solle ein Social Media Inventory/Audit klären?

A

Welche Plattformen verwende ich, brauche ich die?
Zu welchem Zweck werden diese Kanäle verwendet?
Welche Inhalte und Informationen werden darauf gestreut?
Welche Qualität und Relevanz haben diese Inhalte?
Sind die Kanäle für die Dialoggruppe relevant?

32
Q

Wann wird ein Inventory / Audit benötigt?

A
  • Vor dem Re-Design einer Website oder dem Umstieg auf eine neue Plattform
    • Hilft bei der Definition von Vorlagen und Modulen
    • Vereinfacht den Umstieg in ein neues CMS
  • Vor einer Migration
    • Umstieg von einem altem System auf ein Neues
    • Hilft bei der Zusammenarbeit mit Drittanbietern
  • Fortlaufend
    • Regelmäßige Audits helfen Veränderungen zu verfolgen
    • Unterstützt die Wartung der Website und deren Inhalte
33
Q

In der Analysephase geht aus auch darum Informationen einzuholen. Zwischen welchen 2 Methoden des Informationssammelns kann man unterscheiden?

A
  • formale Methode (Auswerten von Studien & Publikationen => repräsentative Ergebnisse)
    • Sekundäranalyse
    • Inhaltsanalyse
    • Umfragen
  • informelle Methode
    • persönlicher Kontakt und Beobachtung
    • Schlüsselinformanten
    • Soziale Medien/Online-Quellen
    • Berichte von MA mit “Umwelt”-Kontakt (Außendienst, Vertrieb,…)